Fütterung von Obst und Gemüse

[Jule Redford]

Hallo und guten Abend,

bei mir werfen sich immer mal wieder neue Fragen auf:

Gemüse soll ja immer sehr klein püriert oder evtl. gedünstet werden. Ich ziehe das pürieren vor.

Wie sieht das bei Obst aus? Das meiste (Banane, Kiwi, Pfirsich) läßt sich ja sehr gut zermatschen.
Bei Äpfel und Birnen wird es dann schon schwieriger. Darf man die auch mal als Stück füttern?

Übrigens habe ich heute schon den Futterbeutel mit Fleischstückchen ausprobiert. Ging suuuuuper. Peavey war völlig verrückt danach, ganz was anderes als mit dem TroFu drin.


Liebe Grüße

Jule

[aleachim]

hallo, jule!

weiches obst zermatsche ich auch einfach.
äpfel und birnen reibe ich mit einer reibe mit mikroschliff oder so ähnlich, die wunderbar feine raspel macht (wie püriert).
ich sehe das im übrigen nicht so eng mit dem pürieren:

1) denke ich, dass apfel und birne für den hund nicht lebensnotwendig sind (schon gar nicht pfirsiche, kiwis und bananen usw.),
2) kenne ich etliche hunde, die sich in der freien natur bei obst selbst bedienen (und zwar in nicht-pürierter form), und
3) halte ich dieses "eherne gesetz" ohnehin für einen mythos - wenn ein organismus einen nährstoff "braucht", kann er diesen dem lebensmittel auch entziehen, wenn es in nicht optimal aufbereiteter form verzehrt wird.

liebe grüße,
mimi

[Gast]

Hallo Jule,

ich habe gerade gelesen, daß Avocados höchst giftig sein sollen für Hunde.

Wollt ich Dir vorsichtshalber mit auf den Weg geben.

Ich gebe das Gemüse bis jetzt auch roh - aber pürriert (geht schneller als reiben).

LG Sibylle

[Jule Redford]

[QUOTE]Original geschrieben von aleachim
[B]hallo, jule!

3) halte ich dieses "eherne gesetz" ohnehin für einen mythos - wenn ein organismus einen nährstoff "braucht", kann er diesen dem lebensmittel auch entziehen, wenn es in nicht optimal aufbereiteter form verzehrt wird.

liebe grüße,
mimi

Ja Mimi, da glaube ich, daß Du recht hast. Man sagt ja z.B., daß Pflaumen nur in sehr kleinen Mengen gegeben werden sollen, da sie abführend wirken.

Dazu muß ich an unseren vorigen Hund denken, der zur Pflaumenzeit jedes Mal, wenn man ihn in den Garten ließ, direkt links um die Kurve zum Pflaumenbaum schoß und dort so lange Pflaumen vom Boden auflas und fraß bis man ihn wieder hereinrief. Sein Kot bestand andersntags fast nur aus Pflaumensteinen. Keine Spur von Durchfall oder Unbekömmlichkeit.

Mit Bananen, Kiwis etc. hast Du sicher recht, aber die machen die Sache für Peavey so schmackhaft.

LG
Jule

[Tobino]

Hallo Jule,

seit ich angefangen habe zu barfen ist mein Hund plötzlich zum Obst Fan und ist im Wald und Feld zu Selbstversorger geworden. Wenn er Brombeeren oder Himbeeren so frisst sehe ich da am nöchsten Tag da keine Stückchen mehr im Kot von (ist höchstens ein bisschen lila ) und selbst wenn das Hundetier einen Apfelbaum plündert sehe ich da keine Stückchen rauskommen (und ich habe echt genau geguckt, weil ich es genau wissen wollte ).

Grundsätzlich pürriere ich aber doch und Möhren muss ich sogar vorher dünsten, da Hund das sonst nicht verdauen kann.

Ist aber bei jedem Hund anders, einfach immer den Kot beobachten wenn es mal wieder neues Obst und Gemüse gibt was Hund noch nicht hatte.

Gegen Apfelstücke mal ab und zu gibt es wirklich nix einzuwenden.

[Soozle]

Hallo!
Bin selbst Barfanfänger (und Hundeanfänger - wie konnte ich nur so lange ohne?)
Ich habe bei Euch im Forum irgendwo gelesen, daß Obst (im Gegensatz zu Gemüse), wenn es gut reif ist nicht püriert werden muß! Meine Kleine nagt seither ihren Apfelschnitz mir aus der Hand (macht uns beiden Spaß ) und seit sie mir beim Himbeerenpflücken zugeschaut und dann vorsichtig selbst probiert hat, gibt`s Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren und seit gestern Weintrauben direkt im Garten. Interessant finde ich, daß sie nach nem Tag mit `ner halben handvoll Brombeeren einige Tage keine Lust drauf hat, bis sie wieder welche will! Seither mach ich mir über Nährwerttabellen auch nicht mehr so`n Kopf.
Susanne

[susan1]

Hi Susanne,
Weintrauben solltest du weglassen diese sind giftig für Hunde.

LG
Susan

[Soozle]

Re Susan
Ich habe in Leserbriefen der Zeitschrift "Der Hund" gelesen, daß viele Hunde, die in Weinanbaugebieten wohnen, regelmäßig Weintrauben fressen. Die sollen nur unreif giftig sein (und die wurden von den Hunden ausgespuckt).
Weintrauben füttern wäre auch zu viel gesagt, sie kriegt ein paar Beerchen.
Weiß jemand , ob Weintrauben für Hunde generell oder nur unreif ungesund sind?
Susanne

[Stinki]

Hallo,

meine Hündin hat Weintrauben immer gern gefressen gut vertragen.

Bis es vor einigen Jahren plötzlich eine Meldung gab, Weintrauben seien giftig für Hunde ...

Seitdem hab ich mich nicht mehr getraut ...

Ich kenne aber einen Hund, der sich eine zeitlang in den Weinbergen Griechenlands NUR von Weintrauben ernährt hat und deswegen nicht verhungert ist.

Liebe Grüße
Jutta

[Gast]

Also Amor wohnt zu seiner großen Freude direkt an einem Obst und Weinbaugebiet.
Er weiß, an welchen Bäumen die Pflaumen wachsen, die er am liebsten mag. Er unterscheidet auch bei den Trauben.

Und ich hab mal eine Fernsehreportage über Wölfe gesehen. Die italienischen Bauern haben sich seeeehr darüber geärgert, daß die Wölfe im Herbst die Trauben anfrassen.
Ich meine sogar eine Nachtaufnahme zu erinnern, bei der ein Wolf vollkommen uninteressiert an einem Hühnerstall vorbeigelaufen ist, um in den Weinberg zu kommen.

In dem Bericht wurde auch gesagt, daß die Wölfe sich aus den Trauben ein ganz wichtiges ..... holen, das sie für den Winter dringend brauchen.

Und ich präseniler Depp weiß nicht mehr, was das war !!!

Meine einzige hilflose Entschuldigung - ich wohnte in Norddeutschland und da gabs keine Trauben.

Ich denke, man sollte sie nicht aufzwingen und auf keinen Fall pürieren. Entweder es ist ein Spritzmittel oder etwas an den Kernen, daß sie für manche Hunde unverträglich macht. Wenn man nicht pürriert, kommen die Kerne hinten wieder raus. Weiß ich!

Gruß Sibylle

[happyangie]

Von meinen 3 en ist besonders Ailin ein Obstfan.
Heißt wir haben im Garten Äpfel, Kirsch und Zwetschkenbäume.
Ailin frißt seit fast 3 Monaten alles was von den Äpfeln runter kommt, also zuerst die grünen und jetzt die immer reifer werdenden und davon sicher täglich mindestens 2 Stück, ihre beiden Welpen haben es ihr schnell mal gleich gemacht.
Auch Zwetschken werden aufgesammelt und meist sogar der Kern ausgespukt.
Wenn ich Salat mache sind alle 3 da und wollen ein Stück Gurke, Karotten wird von allen 3 en gern im ganzen als Knabberei angenommen.
Ofra und Ailin fressen aber eben auch mal ein Stück Paprika, Tomate, grünen Salat, Pfirsich oder was halt so anfällt im Ganzen, Happy mag eigentlich nur Weintrauben, Äpfel und Bananen im Ganzen so zum "Drüberstereuen.
Püriert fressen es alle 3 gerne.
Und ich finde eigentlich ausser den Kernen selten mal etwas im Kot, eher noch wenn ich mal schnell etwas gedünstetes Gemüse ins Futter gebe.

[mo°°°]

ich glaube nicht, dass die spritzmittel oder kerne die vergiftungen ausgelöst haben, denn von rosinen wird auch gesagt, sie könnten EVENTUELL vergiftungen ausgelöst haben. zudem die ganze 'weintrauben sind giftig' geschichte ja auch kein nachgewiesener fakt ist, sondern nur ein verdacht, da es einige fälle von vergiftungen gab, wo die hunde vorher weintrauben/rosinen fraßen. infach vorsichtig sein und nicht gleich kiloweise verfüttern, wenn man unsicher ist.
lg, mo+rudel

[Koira]

Hallo!
Meine bedienen sich auch beim Fallobst im Garten, Äpfel,Birnen und Kirschen - leíder bedienen sie sich auch bei den extra angepflanzeten Walderdbeeren, die ich selber gerne esse ; im Stall ist der erste Weg immer in die Futterkammer, vielleicht liegen ja Karotten oder Bananen für die Pferde rum ... Weintrauben gibts bei mir gar nicht... ich hab deshalb noch nie Diarrhoe beobachtet ... auch wenn es mal etwas mehr Fallobst war
lg

[Monika T.]

Hi,

ich denke, alles in Maßen... dann passt das schon.


LG MOni u. Sally