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Futterplan für herz- und lungenkranken Hund

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    Futterplan für herz- und lungenkranken Hund

    Angie ist lungenkrank und hat Mitralklappeninsuffizienz, die mit Vetmedin behandelt wird. Zudem ergab ein großes Blutbild, dass sie Mineralstoffmangel hat, nämlich Kupfermangel und der Folsäurewert ist auch ziemlich im Keller. Dadurch hat sie auch Fellverlust, besonders am Unterbauch, wo fast keine Unterwolle mehr vorhanden ist. Nun hab von der TK bzw. einer TÄ'in dort für meine 5jährige Labbradorhündin, die ca. 32 kg wiegt (muss noch mind. 2 kg abnehmen) folgenden Futterplan bekommen:

    Montag
    morgens: Möhren, Äpfel, Feldsalat, Schwarzkümmelöl, Rinderherz
    abends: Hühnchenhälse

    Dienstag
    morgens: Rukola, Zucchini, Äpfel, Möhren, Spirulina Algen, Distelöl, Mageres Kronfleisch (Rind)
    abends: Kalbsrippen

    Mittwoch
    morgens: Bananen, Äpfel, Quark, Kürbiskernöl
    abends: Hühner- oder Putenhälse

    Donnerstag
    Blättermagen, Pansen

    Freitag
    morgends: Zucchini, Feldsalat, Sellerie, Leinöl, Vitamin C
    abends: Hühnerhälse

    Samstag
    morgens und abends: Battaviasalat, Möhren, Kiwi, Banane, Nachtkerzenöl, Grünlippige neuseeländische Muscheln (Extrakt), Leber

    Sonntag
    Kaninchen (im Optimalfall ganz)

    Dazu schrieb sie mir noch folgende Zeilen:

    "Wochenplan (Herbst) für einen Hund mit wenig Kalorienbedarf.
    Dieser Futterplan ist nur als Anregung zu verstehen und keinesfalls immer zu wiederholen.
    Barf lebt von der Angebotsvielfalt und sollte je nach Jahreszeit und Angebot verändert werden.
    Mengenangaben habe ich bewusst weggelassen, da jeder Hund anders verwertet und man es ausprobieren muss.
    Hat Angie bei der gefütterten Menge noch Hunger (Anmerkung von mir: haben Labbis das nicht immer ) , erhöhen sie den Gemüseanteile, sollte sie wieder Erwarten stark abnehmen, erhöhen Sie die Fleischanteile.
    Zu jeder dritten Mahlzeit flüssige Bierhefe und Seealgenmehl dazugeben."

    Nach nochmaliger Rücksprache mit der Ärztin, werd ich jetzt mit einer Tagesration von 400 g Gemüseanteil und 400 g Fleisch/RFK anfangen und Gewicht beobachten. Angie soll ja noch etwas abnehmen.

    Trotzdem möchte ich, dass die erfahrenen BARFER viell. doch mal einen Blick draufwerfen.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Liebe Grüße von Tina mit Barry und Angie im Herzen

    #2
    Hallo Tina,

    wie fütterst Du denn Deinen Hund bis jetzt? Ist Angie schon an frisches Fleisch, Gemüse und Knochen gewöhnt?

    LG

    Liesbeth

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      #3
      Momentan hat sie Trofu bekommen. ABer ich hatte schon mal 6 Wochen gebarft. Von heut auf morgen umgestellt, keine Probleme. Dann hat mein TA mich verunsichert, hatte vorher einen anderen Barfplan.

      Da aber eine TÄ'in dort von BARFEN selbst überzeugt ist, Ernährungsberatung gibt und ihre eigene Hunde barft, will ich wieder umstellen.
      Liebe Grüße von Tina mit Barry und Angie im Herzen

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        #4
        Hallo Tina,

        mit den Knochen solltest Du langsam anfangen und immer beobachten, ob Deine Angie sie gut verträgt und der Output normal ist.
        Wenn Dein Hund abnehmen soll, solltest Du Hühner- und Putenhälse ohne Haut (sehr fett) geben.
        Wieviel Leber willst Du füttern? Dein Plan liest sich so, als sollte Dein Hund samstags 400 g Leber bekommen.

        LG

        Liesbeth

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          #5
          Ich denke 400 g Leber sind enorm, werd lieber so 250 g geben, oder?
          Liebe Grüße von Tina mit Barry und Angie im Herzen

          Kommentar


            #6
            Hallo Tina,

            das ist immer noch viel zuviel.

            Lies mal hier nach:

            http://www.drei-hunde-nacht.eu/barf/vita.htm

            Daraus ergibt sich für einen 30 kg Hund ein Bedarf von
            210 - 310 g Hühnerleber oder 180 - 280 g Rinderleber pro Monat.

            Außerdem solltest Du bei roher Leber mit kleinen Portionen anfangen, weil rohe Leber Durchfall verursachen kann.

            Dieser Plan stammt doch von Deiner TÄ. Gibt es einen besonderen Grund, warum Du soviel Leber geben sollst?

            LG

            Liesbeth

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              #7
              Ich denke mal, wegen Angies Krankheitsbild und Mineralstoffmangel.
              Liebe Grüße von Tina mit Barry und Angie im Herzen

              Kommentar


                #8
                Da in der Leber auch Abfallprodukte und Giftstoffe gespeichert werden, würde ich an Deiner Stelle noch mal nachfragen. Und wenn Angie wirklich soviel Leber bekommen soll, würde ich sie nicht an einem Tag geben.

                LG

                Liesbeth

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Tina,

                  hattest du das nicht schon mal eingestellt ?

                  Kommt mir so bekannt vor, das mit dem TA und dessen Futterplan ...



                  Kannst du nicht die täglichen Gramm-Menge angeben?

                  Wie zum Beipiel, wirst du doch nicht jede Woche 400 g Leber füttern ??? Verstehe ich jetzt nicht, deswegen bitte mal die tägliche Mengen angeben.

                  Oder .. wieviel (Menge) rfK fütterst du ?
                  Würde die rfK auch nicht auf leeren Magen füttern, bzw. vorher eine Mahlzeit aus Fleisch und etwas Gemüse (püriert, ev. gedünstet) geben.

                  Oder ...Freitag morgens ...NUR Salat, Gemüse, Öl und Vit. C ? Der Hund ist doch kein Gemüsefresser und ich persönlich finde am TAG bei einem ca. 30 kg Hund 400 g Gemüse ... extrem viel ...nur allein der Aspekt, das der Hund ein Fleischfresser/Beutetierfresser ist, kann das schon vom Gefühl her nicht passen. Die TÄin denkt hier wohl zu menschlich ?

                  Einen kranken Hund lieber zwei bis drei Mahlzeiten füttern.

                  Einen öfteren Wechsel von barfen auf FeFu würde ich auch vermeiden, kann nur belastend für den Organismus sein.

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                    #10
                    Hallo Getrud,

                    so wie ich den Plan hier eingestell hab, hab ich ihn auch von der TK bekommen.

                    Auf meine Frage, wieviel Fleisch, wieviel RfK und wieviel Gemüse, kam nur die Antwort, 800 g Tagesmenge, 50 % Obst und Gemüse, 50 % Fleisch u. RfK.

                    Mein Bauchgefühl sagt mir aber auch, vor allem, was ich hier nun schon alles gelesen habe, dass das nicht das richtige Mengenverhältnis sein kann.

                    Angie wiegt 32 kg und soll auf 30 kg noch runter. Sie erklärte mir, ich müsse den Fleischgehalt nicht so hoch halten, damit Angie abnimmt. Also mehr Gemüse/Obst-Anteil.

                    Die 800 g Tagesmenge sollte ich erst mal ausprobieren und schauen, ob Angie damit abnimmt oder eher zunimmt.

                    Auf meine Frage, wie das Verhältnis Calcium-Phosphor denn dann zu handhaben sei, kam die Antwort, ich würde das bei mir ja auch nicht ausrechnen.

                    Als ich bei der Ernährungsberatung, die 1 Stunde ging, ansprach, dass Obst u. Gemüse ja püriert gegeben werden soll, sagte die Ärtzin es reicht, es zu wolfen und erst mal einzufrieren. Dadurch würde die Zellulose auch gespalten werden.

                    Ich will aber eigentlich nicht noch das Obst u. Gemüse einfrieren, sondern frisch zubereiten.

                    Ich füttere 2 x tgl., auch wegen der Tabl. Einnahmen. Das Herzmedikament muss 1 - 1,5 Std. vor der Mahlzeit, die anderen beiden Medis für die Lunge nach der Mahlzeit eingegeben werden.

                    Ich will auch überhaupt kein Trofu mehr geben, sondern barfen. Angie hat beim letzten Blutbild Mineralstoffmangel aufgezeigt, nämlich Kupfermangel und auch Folsäuewert ist zu niedrig.

                    Was ich noch erwähnen wollte: Angie bekam bisher Canidae Trofu, und zwar nur 300 g tgl. Dadurch dass sie kastriert ist und auch durch ihre Krankheit eher trottet anstatt powert, konnte ich nie mehr füttern, ohne das sie zunahm.
                    Liebe Grüße von Tina mit Barry und Angie im Herzen

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Tina,

                      also einen gesunden jüngeren Hund, je nach Hund, so pauschal und kurzfristig zu füttern, hätte ich erstmal grundsätzlich keine Probleme damit, aber auch hier bei der im Forum genannte "Pauschale-Futter-Tagesration" , auch da wird gerechnet.

                      Beispiel, wenn sie abnehmen soll und/oder leicht an Gewicht zunimmt:
                      max. 2 % vom Körpergewicht
                      30 kg x 2 % = 600 g Tages-GESAMT-Ration

                      Gesamt-Ration heißt:
                      Protein, KH/Faserstoffe/Vitamine (Gemüse/Obst)

                      Energielieferanten wie Fett, Getreide, gek. Kartoffel braucht deine Hündin erstmal nicht, da sie ja etwas abnehmen soll.

                      Von diesen 600 g
                      wären ca. 70 % = ca. 420 g
                      = Protein = Fleisch, Fisch etc. UND rfK = rohe fleischige Knochen

                      Die rfK sollen gemäß Swanie beim ausgewachsenen Hund ca. 10 % von der Gesamtration sein = ca. 60 g /Tag = x 7 Tage = ca. 420- 500 g rfK die Woche, das würde genügen um den Calciumbedarf zu decken.
                      ________________________
                      Exkurs:
                      Calciumbedarf:

                      50 - 80 mg Calcium pro kg KM / Tag
                      50 / 80 mg x 30 kg Hund = 1500 - 2400 mg Calcium pro Tag
                      x 7 Tage = 10.500 - 16.800 mg/Woche
                      ________________________

                      So:
                      Die 420 g Protein und rfK teilen sich dann in etwa wie folgt auf:

                      300 - 360g Protein je nach Fleischsorte, bei einem Hund der abnehmen soll, sollte dies absolut magers Fleisch sein, also ohne Fett.

                      Und

                      ca. 60 -100 g rfK (je nachdem welche Knochen gefüttert werden, auch weniger) an Tag, bzw. ca. 420 - 700g rfK / Woche beim Hund der an rfK gewöhnt ist, auf ca. 3- 4 mal die Woche aufteilen.

                      Wegen den einzelnen Knochen in die Suchfunktion gehen:
                      Hier mal ein Beispiel:
                      Hühnerknochen sollen ca. 1500 mg Calcium auf 100 g haben
                      Dein Hund hat einen täglichen Bedarf von ca. 1500 - 2.400 mg
                      _______________________

                      Exkurs:
                      rfK = rohe fleischige Knochenfütterung

                      Anfangs vielleicht nur jeden zweiten/dritten Tag eine kleine Menge rfK füttern.

                      Die genannten ca. 60- 100 g/TAG = ca. 1 Hühnerhals = jeden zweiten /dritten Tag füttern = nach der Fleischmahlzeit, bis der Hund sich an rfK gewöhnt hat.

                      Immer den Kot beachten, der sollte nie zu hart sein.

                      Dann, je nach Hund, ca. in 1 - 4 Wochen, die Menge langsam steigern.

                      Wenn möglich dem Anfänger-Hund die rfK bis mittags gefüttert haben, da es oft bei Anfänger-Hunde zu erbrechen kommt,wenn später am Tag gefüttert wird = schwer verdaulich.

                      Beim Anfänger-Hund hinischtlich rfK drauf achten, dass die rfK wirklich zerkaut werden und nicht einfach abgeschluckt werden. Notfalls festhalten und es damit dem Hund beibringen.

                      Anfänger-Hunde mit weichen, nicht stark mineralisierten rfK anfangen, wie Hühnerhälse, Kalbsbrustknochen etc.
                      _______________________

                      Weiter bei der Tagesration:

                      Wir hatten die Gesamtmenge = 600 g / Tag
                      davon waren ca. 420 g für Protein/rfK /TAG
                      Rest = 180 g ist für buntes Gemüse/Blattsalat / Obst am TAG
                      Diese 180 g kannst du aufteilen, wie dein Hund eben Gemüse/ Obst mag.

                      Obst
                      Immer reifes Obst, Vielfalt je nach Hund im Wechsel
                      Es geht auch ein kleiner roter Apfel am Tag, den der Hund so knabbern kann, z.B. als "Nachtisch-Knabberei"

                      Obst und Gemüse kann auch etwas mehr sein, aber ich würde erstmal abwarten und probieren, was deinem Hund überhaupt schmeckt und wie ;-)

                      Meine Hund mögen zum Beispiel ihr Obst lieber nach dem Futter (Fleisch und ged. Gemüse) oder Zwischendurch als "Leckerli "

                      Gemüse können sich meine Hunde "reinsetzen" wenn es frische Gemüsesuppe gibt :-)

                      Zum Gemüse:
                      Grundsätzlich eine Vielfalt.

                      Ich würde einem kranken Hund grundsätzlich das Gemüse andünsten = leichter verdaulich (gilt ja auch bei Menschen so), vielleicht im Schnellkochtopf mit einem Fleischbrocken für den Geschmack, auf Vorrat in Portionen in die TK.

                      TK Gemüse kann mehr Vitamine enthalten als frisches Gemüse. Dann kannst du auch gleich TK-Gemüse kaufen, statt frisches und dann einfrieren.

                      Ich füttere nur BIO... Fleisch .. Obst .. Gemüse ... etc.

                      Beim Anfängerhund mit Sorten wie
                      Möhren, Zucchini, Blattsalate, Löwenzahnblätter etc.,
                      Diese Sorten kannst du auch in kleinen Mengen roh püriert füttern. Blattsalat und Kräuter immer roh gehackt/püriert

                      Später dann kleine Mengen an gekochten Kohl und andere Gemüsesorten etc. probieren, je nach Hund.

                      Ich habe jetzt eine Menge geschrieben, weiß nicht, wie fit du überhaupt mit der Frischfütterung bist ?

                      Hier mal weiteres in Kurzform, meine Meinung:
                      - Lebermenge gem. Körpergewicht des Hunde
                      30 kg Hund ca. 200 - 300 g im MONAT ... einen kranken Hund würde ich sogar 350g im Monat mal geben.
                      Langsam an Leberfütterung gehen, führt zu Durchfall, wenn Hund nicht dran gewöhnt ist, also die Menge pro Monat mal auf die Wochen aufteilen, wegen dem Geschmack, anfangs mal anbraten.
                      - Wöchentlich im Wechsel eine Tagesration Herz /Nieren
                      - grünerPansen/Blättermagen .. je nach Fettanteil, eventuell nicht füttern, wenn der Hund abnehmen soll
                      - Einmal die Woche Frisch, wenn möglich frischen, geht auch kurz angebraten, ab und zu mal etwas fetten Fisch aus der Dose im eigenen Saft/Öl geht auch mal, wie Sardinen, Thunfisch, Hering, Makrele, etc.
                      - 2 - 3 mal die Woche 1 TL gehackte frische Küchenkräuter
                      - 2- 3 mal die Woche ein rohes Eigelb, Eiweiß wie Rührei
                      - 1-2 mal die Woche eine kleine Prise Salz (deutsches/europäishes Kristallsaltz) ins Futter
                      - täglich 1 TL - 1 Eßl BIO-Leinöl oder andere Ölsorten im Wechsel wie die Fläschen aufgebraucht sind.
                      - Vitamin B Versorgung: Entweder Bierhefe guter Qualität oder Hefe-Tabletten, wie von Dr. Wolz
                      - 1-2 mal die Woche etwas BIO-Spriulina/Chlorella etc.
                      - 1-2 mal die Woche 1 TL grüne Tonerde oder Schindele's Mineralien
                      - 2 - 3 mal die Woche 1 TL gemahlene Nüssevielfalt wie Haselnüsse, Walnüsse, Paranüse, Sesam, Sonnenblumenkerne, Cashwenüsse
                      - einen kranken Hund würde ich ca. 3-4-6 Tropfen Vitamin K1 ins Futter geben.

                      Ich gebe noch einmal im Monat eine Vitamin E Kapsel (Alpha-Tocopherole 400 IE auf natürlicher Basis)

                      Ansonsten wie und was dein Hund braucht, u.U. wegen den Erkrankungen.

                      Was rät deine TA bei Kupfermangel und Folsäuremangel ?
                      Ist es ein extremer Mangel ?

                      Hier mal Info:
                      http://de.wikipedia.org/wiki/Fols%C3%A4ure

                      Wie oben erwähnt Eigelb, Nüsse füttern, vielleicht mal in den ersten Wochen einfach etwas mehr davon füttern, wegen der Folsäure = Vitamin B
                      Bei Vitamin B, da keine Gefahr der Überdosierung, würde ich ein gutes Produkt an Folsäure, wie das von ... Medicom. de ins Futter geben.

                      Kupfer
                      auch in Sesamsamen/Cashewenüsse/Sonnenblumekerne, deswegen auch bei den o.g. Nüssen dabei.

                      In Rinderleber .. vielleicht diese als Leberfütterung vorziehen.

                      Zuckererbsen ... aber keine große Mengen füttern = Hühlsenfrüchte und wenn dann gekocht.

                      An Obst mit reichlich Kupfer = Datteln, da vielleicht getrocknete, ungeschwefelte mal eine ins Futter geben. Vorsicht, haben auch reichlich Energie, wegen Gewicht.

                      So, hoffe ich konnte dir helfen und habe dich nicht nun noch verwirrt.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Getrud,

                        bist echt ein Schatz. Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.

                        Ich finds auch - grad am Anfang leichter - wenn man genaue Mengenangaben hat. Fühl mich da einfach sicherer.

                        Hier die Blutwerte, die nicht in Ordnung waren:

                        Kupfer Normalwerte 34 - 93, Angie hat nur 22.
                        Folsäure Normalwerte 7 - 17, Angie hat nur 8.


                        Das hier hab ich selber gefunden zu diesen beiden WErten:

                        Vitamin B9
                        Vitamin B9 ist auch als Folsäure oder Vitamin BC bekannt. Es ist für die Zell- und Gewebebildung, vor allem von Schleimhäuten und Blutkörperchen unverzichtbar. Es unterstützt den DNA-Stoffwechsel und schützt das Herz-Kreislauf-System.

                        Folsäure kommt vor allem in Leber, Eiern und Hefe vor, wobei das Vitamin aus tierischen Nahrungsmitteln besser verwertbar ist als das aus pflanzlichen.

                        Der tägliche Bedarf wird mit 4µg je kg Körpergewicht gedeckt, der Rest der benötigten Folsäure wird im Darm synthetisiert.

                        Mangelerscheinungen treten bei diesem Vitamin erst spät auf und dann dort, wo vermehrt neue Zellen gebildet werden müssen, zum Beispiel bei der Wundheilung, der Blutbildung und der Verdauung (Schleimhäute). Weitere Folge ist ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
                        Symptome einer Überversorgung sind nicht bekannt. Überversorgung sind kaum beobachtet, möglich wären Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts.

                        Kupfer
                        Unter den Spurenelementen hat Kupfer wohl die meisten Aufgaben zu erfüllen: Es ist u.a. wichtig für das Immunsystem, da es hilft, die Zellen vor freien Radikalen zu schützen. Es ist Bestandteil des Knochengerüsts, unterstützt das Nervensystem, das Bindegewebe (Kollagenbildung), die Energiegewinnung und die Bildung des Pigments Melanin, das die Fellfärbung bestimmt. Außerdem steht Kupfer in enger Wechselwirkung mit Eisen, es ist sowohl für dessen Transport als auch für die Verwertung verantwortlich.

                        Besonders viel Kupfer ist in Käse, Leber und Fisch enthalten.

                        Der Bedarf liegt bei 100µg je kg Lebendgewicht. Bei langhaarigen Hunden ist der Bedarf während des Fellwechsels erhöht. Übermäßige Kalzium,- Eisen- oder Zinkzufuhr stört die Kupferaufnahme.

                        Bei einem Kupfermangel zeigt sich Ergrauen, Haarausfall und Infektionsanfälligkeit, das zentrale Nervensystem wird in Mitleidenschaft gezogen, es kann zu Anämie und Osteoporose (wegen gestörter Kollagenbildung) kommen. Ein häufiges Symptom ist die Durchtrittigkeit, also die Zehenspreizung.
                        Ein Überschuss wird nur zum Teil ausgeschieden, der andere Teil wird in der Leber gespeichert. Ein Zuviel an Kupfer zeigt sich äußerlich zunächst an Erbrechen und Durchfall (Darmentzündung), bei chronischer Überversorgung treten Leberschädigungen und Gelenkentzündungen auf. Im Verhalten kann ein Zuviel an Kupfer zu Nervosität bis hin zu Hyperaktivität oder Aggressivität führen.


                        Aber sicher weißt Du das auch.

                        Ich füttere die RfK morgens, abends bekommt Angie ihren Obst/Gemüsebrei mit Fleisch o. Fisch.

                        Ich werd mich auf jeden Fall an Deine Vorschläge halten und denke, so in 3 Monaten nochmals ein Blutbild mit Hinblick auf die Mineralstoffe machen lassen.
                        Liebe Grüße von Tina mit Barry und Angie im Herzen

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                          #13
                          Hallo Tina,

                          die Info ist doch super ... für alle die M/Z nicht haben. Ich habe M/Z = Meyer/Zentek "Ernährung des Hundes".

                          rfK würde ich persönlich nicht auf nüchtern Magen füttern, sondern vorher eine kleine Fleischmahlzeit füttern und als "Nachtisch" die rfK. Außer wenn es wirklich fleischige Knochen sind ... Hühnerhälse sind für mich nicht DIE fleischigen Knochen...

                          Danke für dein Lob ... bin gern ein Schatz wenn es um unsere Hunde geht

                          Klar sind Mengenangabe und ein einigermaßen "Kochrezept" für Anfänger leichter und ideal ... darum schreibe ich auch immer so viel

                          ... ihr Anfänger sollt ja nicht den Mut verlieren, sondern gleich in die Frischfütterung einsteigen können und dann immer nach und nach euch Wissen aneignen und dann den Futterplan für den jeweiligen Hund entsprechend anpassen und ergänzen. Schritt für Schritt ... es soll ja Spaß machen und kein Stress sein, um so glücklicher ist auch der Hund


                          Kupfer ... Vielleicht auch mal genau rfK füttern, wegen Kalzium und Verbindung zu Kupfer ?

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                            #14
                            Original geschrieben von Boxermaus

                            die Info ist doch super ... für alle die M/Z nicht haben. Ich habe M/Z = Meyer/Zentek "Ernährung des Hundes".
                            hallo, gertrud!

                            ich habe irrtümlich die mini-ausgabe "hunde richtig füttern" von meyer/zentek erstanden, wollte eigentlich "ernährung des hundes" ...

                            was mich irritiert: die autoren plädieren nicht nur für das abkochen von fleisch (na ja ...), sondern auch von knochen!!! auch fisch sei "stets" zu kochen usw.
                            für mich sind die beiden sehr konservativ. daher frage ich mich, ob man den anderen angaben so restlos trauen kann.

                            lg mimi

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                              #15
                              Hi Mimi,

                              trauen kannst du so gesehen keinem, aber als Richtwerte, Anhaltspunkte etc. ist es auf jeden Fall sehr gut und ganz klar ..alles dann auf frisch / gebarft getrimmt

                              Im großen M/Z sind auf jeden Fall viele wertvolle Informationen und ganz klar niemals 1:1 umzusetzen ... immer nur als Richtwert ... da jeder Hund ein Individuum ist ... aber irgendwelche Grundlagen braucht man halt, oder nicht?

                              Oder wie würde man zum Beispiel einen Anhaltspunkt haben, wieviel Leber man so einem Hund füttern sollte? Das sind doch wertvolle Anhaltspunkte ... was letztlich wirklich RICHTIG oder FALSCH ist, werden wir wohl weder beim Mensch noch beim Hund wissen, dafür ist der Organismus einfach zu komplex, dass wir Menschen das wirklich bis in Detail erfassen könnten.

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