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welpe wie wild auf meine Katze

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    welpe wie wild auf meine Katze

    Hallo,

    meine Katze (sie war zuerst da) und der kleine Welpe verstehen sich nicht so richtig, dass sieht für mich zu mindestens so aus.
    Die Katze läuft immer davon oder steht wenn sie raus will vor der Tür und gibt auch ein kleines knurren von sich, sollte der Welpe ihr dann gegenüber stehen und zu Nahe kommen, dann faucht und versucht die Katze mit ihrer Pfote auszuholen und der Welpe steht dann meistens mit winselnden Schwanz vor ihr bellt und knurrt sie an.
    Habt ihr einen Tipp wie ich das am Besten regeln kann, denn eigentlich passt es mir gar nicht, was der Welpe mit ihr macht.
    Sonst habe ich immer versucht die Hand drauf zu halten und wenn der Welpe vor ihr stand und versucht hat zu bellen es mit einem "nein" zu unterbinden. Gestern habe ich mir den Welpen geschnappt "nein" gesagt und sie für 2 Minuten in einen anderen Raum gebracht. Bei alle dem Frage ich mich nur, ich kann doch nicht die ganze Zeit hinter dem Welpen herlaufen


    Liebe Grüße

    #2
    Hallo,

    als erstes: das Verhalten Deines Welpen ist völlig normal. Je nach Alter kann er noch nicht zwischen Hund und anderen Tieren unterscheiden und begegnet Deiner Katze wie einem anderen Hund. Verunsichert durch die feindselige Reaktion (in seinen Augen) Deiner Katze auf seine freundliche (wieder in seinen Augen) Annäherung wird er frustriert, daher dann das bellen. Ob das knurren böse oder unsicher oder vielleicht eine Spielaufforderung ist, kann man nicht beurteilen, ohne es gehört zu haben.

    Ich würde die beiden nicht alleine lassen und es sie auch nicht alleine aussortieren lassen, da sind Missverständnisse vorprogrammiert.

    Helfe beiden, gib der Katze Hilfestellung in Form von Rückzugsmöglichkeiten und Deinem Welpen in Form von kontrolliertem Kontakt.

    Wenn Dein Welpe das Wort "Nein" als Kommando zum Abbruch einer Handlung noch nicht kennt, kannst Du genausogut "butterblume" sagen, es wird die gleiche Wirkung haben - keine. Als erstes bring dem Welpen bei, was NEIN bedeutet, dann erst kannst Du es in Situationen gezielt einsetzen.

    Einen Welpen auszusperren halte ich für keine gute Lösung, sie hat nichts gelernt dabei.

    Ich habe im MOment keine Zeit, mich durch Deine anderen Beiträge zu arbeiten, daher bitte, schreib mal, wieviel Hundeerfahrung Du schon hast, Alter des Welpen, Rasse, Vorgeschichte, usw.

    Gruss
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #3
      Da ich bis dato nur ein Pferd, Ziege, Katze hatte kenne ich mich mit Hunden nur durch meine Bücher die ich im Vorfeld gelesen habe aus (die Bücher finde ich sehr gut), allerdings geht es dabei natürlich um die Erziehung selbst, allerdings nicht um die alltäglichen Vorfälle.

      Mein Hundi ist eine kleine 13 Wochen alte Schäferhunddame

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        #4
        Hallo,
        der kleine Welpe ist 3 Wochen bei uns......

        Wir waren letzten Sonntag zur Welpenspielstunden und die haben uns sogar ein wegsperren in eine Transportbox geraten, hmmm das war uns wiederum zu hart.

        Liebe Grüße

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          #5
          Ich hab das momentan auch!
          Da mein "Kleiner" mit seinen 15 Wochen bald 20kg wiegt und sich noch sehr unkoordiniert bewegt, muss ich meine Katzen auch ab und an retten.
          Gemeinerweise stürzt er sich mit Vorliebe auf mein hundefreundlichstes Katertier, das mit meinem erwachsenen Hund ganz süß kuschelt - aber der Welpe ist halt noch total grobmotorisch, da gehe ich dazwischen, sage NEIN (er weiß was das heißt), nehme die Katze in den Arm und lobe ihn, wenn er sich dann langsam annähert bzw drehe mich weg, wenn er rumhopst wie ein Irrer.

          Meine beiden großen Kater wissen sich zu wehren, vor denen hat er schon Respekt!

          Tja, hinter einem Welpen muss man halt am Anfang die meiste Zeit hinterherschauen, was er gerade macht!
          LG
          Dani

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            #6
            Ich habe auch gerade einen Welpen, nicht den ersten und hab auch sonst noch vier Hunde , sechs Katzen und Pferde.

            Wenn die Katze nicht Hundeerfahren ist muss man sehr acht geben. Nicht auf die Katze, die weiss sich schon zu wehren sondern auf den Welpen denn wenn die Katze ihn abwehrt was ja verständlich ist weil ein Welpe einfach noch ungestüm ist und verspielt und in nichts was böses sieht.
            Ein Welpen lernt schnell man muss nur konsequent sein und wenn er nicht an die Katze ran darf (zu seiner Sicherheit wäre das wirklich besser) musst du ihn wenn er der Katze zu nah kommt im ganz deutlich zeigen wie weit er gehen darf.
            Nimm dafür immer das gleiche Wort, sei nicht grob aber hol ihn mit einem deutlichen Nein von der Katze weg und wiederhol es so oft es nötig ist.

            Die Katze könnte den Welpen schwer verletzen und da die Katze zuerst da war hat sie die älteren Rechte. Wegsperren würde ich auf gar keinen Fall denn das ist erstens für einen Welpen eine ganz schlimme Sache weil er von seinem Rudel was du ja nun für ihn bist getrennt wird und weil er dadurch ja nicht lernt die Katze in Ruhe zu lassen.

            Such dir eine andere Welpengruppe. Ich finde das echt zum ....... wenn man rät, einen Welpen in eine Box zu sperren.

            Da du momentan nicht erwarten kannst von einem Welpen dass er vernünftig und zurückhaltend ist gegenüber der Katze muss er lernen auf Abstand zu bleiben. Je grösser er wird und je länger die Beiden sich dann kennen je mehr werden sie sich dann hoffentlich akzeptieren.

            Ein Welpe kann durchaus schon lernen dass er die Katze nicht "überfallen" darf.

            Eine unserer Katzen spielt Fangen mit dem Welpen, eine veranstaltet richtige Ringkämpfe mit ihm und eine holt gleich aus wenn er zu nahe kommt. Er ist jetzt 15 Wochen und kann schon genau unterscheiden mit welcher er spielen , welche er jagen und welche er lieber in Ruhe lassen sollte.
            Wenn er das mal vergisst bin ich meist zur Stelle und verbiete ihm mit der Kratzbürstigen zu spielen. Ein nein und meine Hand dazwischen die ihn aufhält reichen da schon dann sucht er sich ein anderes Opfer.

            Du darfst deinen Welpen nicht bestrafen, er muss nur lernen von dir was er darf und was nicht.

            Das wird schon, nur nicht aufgeben.

            LGJody
            Liebe Grüsse,
            Jody und alle Pelznasen

            "Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen dass Menschen nicht denken"

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              #7
              Als man mir dann sagte, ich müsste ihn wegsperren, habe ich auch ganz große Augen bekommen (vor allem war das auch noch der Rat von der Hundeschule ). Gestern hatten wir das dann probiert, kann aber auch für alle anderen sagen, die auch solch einen Rat bekommen, es funktioniert wohl eh nicht so wirklich.
              Das Einzige was Hundi gemacht hat, ist an der Tür kratzen, jaulen das einem das Herz bricht, aber ansonsten geht der Spaß genauso wieder von vorne los......(Katze- Hund, Hund Katze ).

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                #8
                schöner Kommentar Jody

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                  #9
                  Wir hatten die Situation letztes Jahr als Shiva zu uns kam.
                  Also "Nein" konnte sie ziemlich schnell (das liegt wohl daran das sie vieleicht auch ne Zeit meinte so zu heißen )Habe nein auch bewußt mit ihr geübt. Haben das auch so gemacht das die Katze/Kater für Shiva Tabu waren, also hin oder draufstürzen war nicht. Außerdem haben wir den Katzen Rückzugsmöglichkeiten geboten. Eine Katzenklappe wo sie jederzeit das Haus verlassen konnten (sie haben nicht geprotz das sie z.B nicht mehr heimgekommen wären!) und innerhalb der Zimmer Katzenbaum mit "Schrankzugang", alsone Art Katzenetage.
                  Shiva hat 1Monat gebraucht das zu begreifen das Katzen Tabu sind und nach ca 2 Monaten begannen die Katzen die Nähe des Hundes zu suchen (waren wohl Vorwitzig) und siehe da es klappt unser Kater legt sich oft zum schlafen bei ihn. Shiva weiß mittlerweile daß sie die Katzen nicht jagen oder bedrängen darf
                  Hoffe das hilft etwas weiter, nur Gedult
                  LG
                  Susi

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                    #10
                    Hallo,

                    bei uns war es mit den ersten beiden Welpen auch nicht anders.

                    Bei mir kam auch nur immer ein "Nein". Ode roch habe mich dann auch schonmal dazwischen gesetzte und beiden gezeigt das alles in ordnung ist.
                    Das haben sie auch meistens verstanden, ansonsten gab´s auch mal was von der Katze ein auf die Nase (OHNE Krallen).

                    Bei uns hat es lange gedauert bis Hund verstanden hat das die Katze nicht wirklich ein passender Spielkamerad ist und Katz gemerkt hat das Hund keine Katzen frisst
                    Ich muss dazu sagen das wir vorher keinen Hund hatten und die Katzen ihr Reich immer für sich alleine hatten.
                    Mittlerweile . . . nach 1 Jahr liegen sie schonmal alle zusammen auf´m Boden oder auch auf´m Sofa. Sie lassen den Hund auch schon an sich schnuppern aber dann hört´s auch auf.
                    Jedenfall´s Leben jetzt alle friedlich miteinander und jeder weiss wie weit er beim anderen gehen kann.
                    Liebe Grüsse Katja
                    Hoffnung ist nicht der Glaube, dass alles gut wird, sondern das Wissen, dass es gut ist, egal wie es endet.

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                      #11
                      Hallo Nitra,

                      das "Wegsperren" kann schon einen Sinn machen. Nämlich dann, wenn der Welpe aus der Box heraus die Möglichkeit hat, die Katze zu beobachten. Voraussetzung dafür ist aber erst mal die Gewöhnung des Welpen an die Box! D.h. er muß sie bereits als seine persönliche Rückzugsmöglichkeit zu schätzen gelernt haben, denn dann gibt sie ihm Sicherheit. Und er kann dann aus ihr heraus die Katze in ihrem normalen Verhalten (das zeigt sie nicht wenn sie durch den Welpen direkt belästigt wird) beobachten, ohne in irgendwelche großartigen Konflikte zu geraten (durch die er bellen würde). Auch die Katze erhält so die Möglichkeit, sich an die Anwesenheit des Welpen und seine Art seiner Bewegungen zu gewöhnen. Der größte Reiz für den Welpen stellt ja das Weglaufen der Katze vor ihm dar, wenn das unterbleibt (weil die Katze erkannt hat daß sie solch einen Knirps nicht ernst nehmen muß) ist das schon mal die halbe Miete.

                      Das soll ja nicht bedeuten daß man den Welpen permanent wegsperrt. Aber man erhält auf diese Art die Möglichkeit, Ruhe in die Situation zu bringen und beiden Tieren die Gelegenheit zu geben sich an die Art des anderen Tieres zu gewöhnen ohne direkte Konfrontation.

                      Um was für einen Schäfi handelt es sich eigentlich? Ich will Dir keine Angst machen, aber bei einigen wenigen klappt es generell nicht mit dem harmonischen Zusammenleben mit einer Katze in der Art wie Mensch sich eine Idylle vorstellt.

                      Grüße

                      Antje
                      »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
                      Albert Einstein

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