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Kaninchen jagen....

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    Kaninchen jagen....

    Hallo,

    seit gestern sind meine Kaninchen in ein großes Außengehege gezogen. Es steht am Rand des großen Gartens und hat eine Grundfläche von 15qm. Heute war unsere zukünftige Schäferhündin zu Besuch und ist mir entwischt, ab zum Gehege und hat die Nins gescheucht wie eine Verrückte. Als ich sie eingefangen hatte konnte sie mir noch einmal entwischen und hat mich bewußt ignoriert und die Nins gejagt. Als sie merkte, daß ich stinksauer war ist sie vor mir abgehauen, hat sich aber auf Zuruf abgelegt. Daraufhin habe ich sie natürlich nicht gestraft, sie mußte bei Fuß zum Haus gehen, daß hat sie auch gut gemacht, gab ein verbales Lob, dann habe ich sie nur noch an der Leine rausgenommen.Wie kann ich ihr beibringen das Gehege zu meiden und die Nins nicht zu jagen?? Sie soll doch im Garten frei laufen können, ich will dort auch mit ihr spielen und üben. Wer kann mir helfen?

    P.S.: Sie ist ein Balljunkie, da ist sicher was zu drehen mit Triebumleitung, aber was, wenn der Ball und ich mal nicht da sind?

    LG Kersten

    #2
    Das Gehege ist doch sicherlich zu allen Seiten von oben und unten gesichert, nicht wahr? Dann gewöhnen sich die Kaninchen schnell dran. Meine zucken noch nicht mal mit der Wimper wenn der Hund quer durch den Garten hinter ner Katze her ist und sie im Garten hoppeln...
    LG von Tina mit Jessie im Herzen und dem Engelchen und Teufelchen im Hier und Jetzt

    Mehr Engelchen und Teufelchen gibt's hier

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      #3
      Guten Morgen, Kersten,

      ich würde mir da jetzt auch keine allzu großen Gedanken machen. Wie alt ist die Hündin denn?

      Wenn Du Angst um die Kaninchen hast, dann würde ich der Hündin in der ersten Zeit einfach mal eine Schleppleine anlegen, ihr ein "Nein" beibringen, sie in der Nähe der Kaninchen ablegen und natürlich für jedes korrekte Verhalten loben und belohnen. Hunde kann man meistens sehr gut an andersartige Mitbewohner gewöhnen.

      Balljunkie zu sein ist jetzt nichts unbedingt erstrebenswertes. Manche Hunde steigern sich zu sehr in das Ballspiel rein, aber erwünscht ist eigentlich, dass die Hunde ihre Umwelt trotzdem noch wahrnehmen. Du solltest den Ball nicht ständig werfen und den Hund hinterherhetzen lassen, sondern werfen und Deine Hündin muss sitzen bleiben, bis Du ihr das "Bring" Kommando gibst. Lies mal ein bißchen unter "Impulskontrolle" nach - das hilft Dir sicher auch weiter.

      Liebe Grüße
      Susanne
      Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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        #4
        Hi Kersten,
        wir hatten jahrelang Kaninchen in einem großen Freigehege im Garten und immer mind. einen Hund.
        Der erste Hund fand die Karnickel sehr interessant, zum Kuscheln und Anschauen, an den hatten sie sich sehr schnell gewöhnt und haben ihn total ignoriert.
        Als Jule (schreckliches Weib Nr. 1) bei uns einzog und in böser Absicht versuchte, einzudringen, haben die sich nochmal ein bisschen erschreckt und halt ein wenig mehr Abstand gehalten.
        Jule fand sich dann auch irgendwie schrecklich erfolglos und dumm und gab die Verfolgungsversuche auch sehr bald auf.
        Hin und wieder stand sie fixierend vor dem Gehege und flüsterte den Kaninchen zu, dass sie sie töten und fressen wollte. Das hat die Karnickel aber üüüberhaupt nicht beeindruckt.

        Insofern: wenn du einen guten Zaun hast, dann sichere die Hündin mit SL, damit sie es nicht gar zu dolle übertreibt, und lass alles andere von der guten alten "Zeit" regeln.
        Gruß von Doro
        mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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          #5
          Hallo Kersten,

          unsere Oma ist auch eine leidenschaftliche Jägerin (Podengo Portugues-Mix) und die ersten paar Tage fand sie unsere Katzen suuuuper interessant. Besonders im Garten ist es mit ihr durchgegangen. Nach ein paar Tagen und viel Üben hat sich ihr Interesse aber gelegt, die Fusseltiere waren dann nicht mehr so spannend, weil immer da. Sogar in der Wohnung, igitt ;0)
          Sie hat sie dann als zu ihrem Rudel gehörend akzeptiert, mittlerweile können wir sie alle zusammen bedenkenlos allein lassen. Fremde Katzen sind natürlich nach wie vor was anderes, die haben in ihrem Garten nix zu suchen.
          Wenn Deine Hoppler merken, dass der Hund ihnen nichts tun kann, reagieren sie vielleicht ja nicht mehr so stark auf ihn, und es wird langweilig für den Wuffel großes Theater zu veranstalten. Alleinlassen würde ich die Süßen anfangs aber auch lieber noch nicht. Bei Kaninchen ist es mit Sicherheit noch was anderes als bei Miezekatzen und schwerer, aber Deine Hündin lernt bestimmt durch das konsequente Üben schnell, dass sie auch zum Rudel gehören und kein Fast Food sind.
          Drücke Dir jedenfalls die Daumen und vielleicht findet sie die Kaninchen ja doch schneller langweilig als es jetzt aussieht. Anfangs mit der SL zu arbeiten ist doch eine gute Idee, das wird schon werden, Kopf hoch ;0)

          Liebe Grüße, Anke mit Selda
          Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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            #6
            Hallo, danke erst einmal für eure Antworten und Trost. Die Hündin ist übrigens 5 Jahre alt und ausgebildet. Ich hatte zuvor einen griechischen Strandhund für 14 1/2 Jahre, der hat alles gejagt (Hasen, Rehe, Marder, Füchse...), lebte aber mit Katzen, Hamstern und Kaninchen,die zum Haus gehörten ganz friedlich zusammen. Ich werde das mal konsequent mit der SL üben und den Ball als Ablenkung und Belohnung einsetzen.
            Das sie ein Balljunkie ist, halte ich auch nicht für toll, in diesem Fall aber evtl. für nützlich. Sie wurde so erzogen, und in ihrer Ausbildung damit belohnt. Ich habe jetzt natürlich ein Problem damit, diesen "Übertrieb" zu zügeln. Wir müssen so oder so noch einiges üben, bis sie "Familienhund" ist....

            LG Kersten

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