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    #16
    Zitat von Ziege Beitrag anzeigen
    ....meine mochten alle nicht in den Kennel pieseln
    Das ist aber doch normal? Welcher Hund möchte denn auf seinen Schlafplatz pinkeln? Wenn doch, dann sicher nur aus Verzweiflung... Oder meintest du, da sie NICHT in den Kennel pinkeln melden sie sich dann?
    Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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      #17
      Hallo zusammen,

      jetzt ist ja schon fast eine Woche rum und ich wollte euch mal von Mayas Entwicklung berichten:

      Erstmal ganz allgemein:

      Aaaalso...sie wird bei Spaziergängen immer kesser, hat kaum noch Angst vor anderen Hunden und freut sich sogar wenn sie welche sieht. Bei Spaziergängern bleibt sie immer erst stehen, "checkt kurz die Lage" (also ob jemand auf sie reagiert) und manchmal will sie sogar hinterher laufen. Nur von älteren Leuten nimmt sie keinerlei Notiz.

      Inzwischen frisst sie auch in Ruhe weiter wenn ich nicht mehr direkt neben ihr stehe. Sie tobt sogar mit ihrem Spielsachen munter durch die Wohnung oder schleppt alles auf ihre Schlafplätze.

      Zur Stubenreinheit:

      Das klappt auch immer besser. Ich kann immer mehr einschätzen, wann und wie oft sie muss. Oft zeigt sie es auch an. Z.B. morgens, wenn sie uns weckt. "Groß" macht sie fast bei jedem Spaziergang, nachdem es Futter gab. Pippi muss sie öfters als alle 2 Stunden, da geht ab und zu nochmal was in die Küche wenn ich nicht ständig hinter ihr herlaufe und sie beobachte. Ich denke aber, dass sich das auch noch recht schnell legen wird. Sie wird ja diesen Sonntag gerade mal 11 Wochen alt und dafür ist der Fortschritt schon super. In ihr Körbchen hat sie z.B. auch nicht mehr gepullert

      Zum alleine sein:

      Ich fange jetzt innerhalb der Wohnung schonmal damit an, von Raum zu Raum zu gehen und einfach immer die Türen hinter mir zu schließen. Ich sage nichts zu ihr, kein "Bleib" oder "tschüss" oder sonst was. Sie soll merken, dass es völlig normal ist, wenn die Türen geschlossen werden und dass dadurch nichts passiert und ich immer wieder komme. Ich war bislang immer nur ein paar Minuten im anderen Raum. Manchmal jault sie, manchmal ist sie ganz ruhig.

      Ich habe jetzt auch eine Transportbox fürs Auto gekauft. Sie steht in der Küche, ist immer offen, bereits mit Kuscheldecken ausgestattet und Spielzeug liegt auch darin. Sie weiß auch schon, dass es Leckerchen gibt, wenn sie auf Kommando in die Box geht.
      Was meint ihr, wie ich jetzt weitermachen soll? Die erste Autofahrt in der Box, wo sie uns nicht sehen kann wird doch sicherlich trotzdem ganz schlimm für sie sein?! Wie sind eure Erfahrungen dazu?

      LG
      Sandy

      PS. Nochmal vielen lieben Dank für eure tollen Tipps bislang
      "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

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        #18
        Zitat von ClaudiaElliot Beitrag anzeigen
        Oder meintest du, da sie NICHT in den Kennel pinkeln melden sie sich dann?
        Genau so......wenn die Lütten wach werden und Fiepen trage ich sie gleich raus.
        Aus Not in den Kennel Pipi machen find ich schrecklich!
        Manche meinen,ich sei verrückt.....ich finde mich verhaltensoriginell!
        Lieben Gruß
        Babette

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          #19
          Zitat von Sandy85 Beitrag anzeigen
          Was meint ihr, wie ich jetzt weitermachen soll? Die erste Autofahrt in der Box, wo sie uns nicht sehen kann wird doch sicherlich trotzdem ganz schlimm für sie sein?! Wie sind eure Erfahrungen dazu?
          Hallo Sandy,

          wir haben Joshi auch von Anfang an an die Box gewöhnt...sie war sein Schlafplatz und Rückzugsmöglichkeit in der Wohnung. Er liebt seine Box - seine Höhle auch heute noch!

          Zu den erstem Autofahrten:
          Je weniger Aufhebens du darum machst, desto normaler wird es für sie werden. Am Anfang vielleicht kurze Fahrten, die immer etwas Tolles als Endziel beinhalten, z.B. ein Spaziergang, eine Runde Toben auf dem Feld, etc.

          Bei uns hat das super geklappt...Die ersten Fahrten war er vielleicht etwas nervös, aber da sind wir nicht drauf eingegangen.
          Wir müssen oft sehr weite Strecken fahren, aber Joshi ist mittlerweile nirgends so ruhig und entspannt wie im Auto. Manchmal fahren wir ran, weil er sich nicht muckst und wir überlegen, ob wir ihn überhaupt mitgenommen haben

          Alles Liebe und gute Fahrt
          Conny

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            #20
            Zitat von Ziege Beitrag anzeigen
            Genau so......wenn die Lütten wach werden und Fiepen trage ich sie gleich raus.
            Aus Not in den Kennel Pipi machen find ich schrecklich!
            Ok, dann hab ich es jetzt verstanden, war mir nicht sicher, drum hab ich nachgefragt
            Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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              #21
              Die erste Autofahrt in der Box, wo sie uns nicht sehen kann wird doch sicherlich trotzdem ganz schlimm für sie sein?! Wie sind eure Erfahrungen dazu?
              wenn du allein fährst dann stell die Box doch bei der ersten Fahrt auf Beifahrersitz, ansonsten auf den Rücksitz und setz jemand daneben. (Box bitte anschnallen!)
              So hab ich meinen Welpi auf 800km Heimfahrt ohne die Chance einer Gewöhnung an die Box gut mit heimbekommen (o.k. er hatte eine Decke von Mama mit dabei).
              Es war schön zu sehen, wie er immer wieder aufgewacht ist, erschreckt geschaut hat, dann "einen Menschen" gesehen hat, und sich daraufhin wieder entspannt hingelegt hat.
              Gertrud mit Gandalf, Räuber und Jim knopf dazu Ronja & Leo im Herzen

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                #22
                hab auch mal eine Frage zu diesem Thema...
                Mein Welpe (am Samstag wird er 12Wochen) zerstört grundsätzlich etwas wenn ich ihn alleine lasse (auch wenn ich nur von einem in ein anderes Zimmer gehe, oder ins Bad und er max. 1 min alleine ist), wie habt Ihr das bei euren Welpen in den Griff bekommen, bin auch mit meinem latein am ende, somal es mein erster Hund ist...

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                  #23
                  Hallo,

                  @ little Leo: Das Problem ist, dass die Box bzw. der Käfig weder auf den Beifahrersitz, noch auf die Rücksitze passt (zumindest in einem Auto - Corsa B). Also ich kriege sie nur in den Kofferraum, müsste sogar die Sitze umklappen. Der Käfig hat die Maße L 87 x B 59 x H 65 cm. Habs noch nicht auf der Rückbank versucht, müsste aber ziemich überstehen und wackelig sein. Da wir eben auch mal längere Autofahrten machen wollen, hab ich bewusst eine größere Box gekauft. Maya soll sich auch noch ohne Probleme hinlegen können, wenn sie ausgewachsen ist.

                  Ich muss mal sehen...kriege das schon irgendwie hin (hoffe ich).
                  "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

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                    #24
                    hallo Sandy85

                    Ich habe ja seleber welpen also ich züchte auch aussies. Ich bhabe zur zeit menen ersten wurf hier mit knapp 9 wochen alt. ich wohne auch etwsas ländlch aber meine welpen kennnen so viel und ich gehe auch schon in die welpengruppe mit den würmern.
                    meine welpen sind sonst für alles offen auch vor autos und andere leute habe sie ´keine angst wr sind auch in baumarkt und centers gegangen mit hnen , aber in der welpenstunde waren sie schon ganz anders gewesen als wenn sie kein wässerchen trüben könnten.ih denke auch das es ganz normal ist wenn sie sich so benehmen.
                    Trotzdem wr ja so viel unterwegs sind mit unsern babys sind sie doch an manchen stellen ganz anders.
                    andere hunde ob groß oder klein kennen sie auch und sie spilen auch mit denen.

                    was das alleine sein angeht. mache es doch einfach so das du dir dein schlüßel nimmst und zur tür gehst und das ganz oft am tag und dan auch noch deine jacke anziehst sie wird es von ganz alleine sehr langwelig finden und dnan kannst du auch mal ins andre zimmer und so.

                    wenn du fragen hast kannt du mich auch gerne anufen schaue einfach auf meine hp da steht alles drauf.

                    wenn ich mit einen welpen alleine fahre dann findet der es auch nicht schön so alleine da zu sein aber vieleicht kennnst du jemannt der mal mit dir mit fährt nd der natürlich auch einen hund hat. mache sie beide zusammen in der box oder legen den andern hund neben ihr so das sie ihn sieht und wenn er ganz ruhig ist dann ist sie es auch den die klene n schauen sich es von dengroßen ab.
                    LG Carola, Beagle Snoopy und Aussies Sanya, Amber und Fee

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                      #25
                      Hallo Sandy,

                      erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Zuwachs. Vor vier Wochen ist bei uns ein kleiner (als Babys sind sie das wirklich) Irish Wolfhound eingezogen. Neben ihm habe ich noch eine 5 jährige und eine 4 jährige Irish Wolfhound-Hündin. Da ich selbst eine Welpenschule leite, kann ich dir nur raten, dass es für einen Welpen das Beste ist, wenn er gerade zwischen der 8. und 12. Woche so viel als möglich kennen lernt. Was sie in dieser Prägephase kennen lernen, prägt das ganze Leben. Natürlich ist es unglaublich wichtig, dass da nichts Negatives passiert. Aber nimm ihn überall hin mit. Wenn du in der Stadt einkaufen gehst, ins Cafè...
                      Dass ein Welpe - wenn er nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzt - auf neue Dinge etwas unsicher reagiert, ist völlig normal. Unser Baby schaut sich die Dinge auch erstmal aus sicherer Entfernung an. Da bist du als Besitzer gefragt. Gib ihm Sicherheit. Ich habe in der Welpenschule die Erfahrung gemacht, dass die meisten Welpen erstmal unter dem Tisch sitzen und sich alles anschauen. Ich gebe ihnen die Zeit, die sie brauchen. Meistens sind sie in der zweiten, spätestens in der dritten Stunde mit Feuer und Flamme beim Spielen. Der Kontakt mit Gleichaltrigen ist so wichtig. Auch ist es wichtig, dass sie Hunde jeder Größe und Altersklasse kennen lernen. Unser Baby kennt Hunde vom 9 Wochen alten Jack-Russel-Terrier bis zum 11 Jahre alten Rotti-Rüden. Natürlich passe ich sehr auf, dass er nur auf gut sozialisierte Hunde trifft. Habe da aber bisher keine Probleme gehabt.
                      Mit dem Gassi gehen solltest du sehr vorsichtig sein. Die Bänder und Gelenke sind in diesem Alter noch sehr empfindlich.

                      Liebe Grüße
                      Sabine

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                        #26
                        Hallo,

                        woher kommt ihr denn? PLZ?
                        Für all die Fragen und Hilfen die ihr sucht, wäre ein guter Trainer bzw. eine gute Hundeschule imens wichtig.

                        Beim Spazieren gehen hat sie extrem Angst vor anderen Hunden. Vor allem wenn große Hunde auf sie zugerannt kommen läuft sie weg oder winselt....wenn fremde Leute auf sie zugehen, dann bleibt sie erst misstrauisch stehen.
                        Bei Hundekontakt bist du eine Aufsichtsperson und du hast für den Welpen zu regeln und zu steuern.
                        Ein fremder Hund der auf einen anderen fremden Hund zurennt ist schlichtweg ungezogen und in der Hundesprache gehört sich das nicht.
                        Einen Welpenschutz gibt es nicht, also rechne nie damit, das andere Hunde immer nett zu Welpen sind.
                        Ein fremder Hund der auf mich oder meinen Welpen zurennt, denn sehe ich erstmal als nicht gut an.
                        Dein Welpe kann sich nicht selbst schützen (und sollte das auch nicht lernen müssen), das ist deine Aufgabe, wie das geht, das kann man nur durch zeigen und sehen lernen von guten Trainern. Das geht nicht via Internet.

                        Das Gleiche gilt bei fremden Menschen.

                        Ich würde bei der Menge an Fragen dir zu einer Einzelstunde bei deiner Hundeschule raten, sofern die Huschu etwas taugt.

                        PS:
                        Sie hatten so etwas wie einen Stall bzw. eine Scheune für sich und hatten immer freien Auslauf in den Hof. Tagsüber konnten sie sich auch im Garten frei bewegen.
                        Das wäre für mich kein Züchter, den ich als gut bezeichnen würde, denn meist entstehen eben dann die Probleme die du beschreibst (Wohnung, Stubenreinheit). Die Haltung ist einfacher für den Züchter, aber ihm fehlt auch völlig der Einblick und Aufsicht der Welpen bzw. der Hunde, somit kann man dann als Züchter nicht entsprechend handlen, helfen und unterstützen.
                        Liebe Grüße
                        Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.

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                          #27
                          Hallo zusammen,

                          vielleicht sollte ich mal wieder einen neuen Bericht abgeben, denn vieles hat sich inzwischen erübrigt.

                          Maya hat inzwischen absolut gar keine Angst mehr vor Begegnungen mit anderen Hunden, wenn diese ruhig verlaufen. Sie ist bei jeder Begegnung sehr aufmerksam und je nachdem wie der andere Hunde auf sie zugeht, so reagiert sie dann auch. Ältere Hunde begrüßt sie freundlich mit einem kurzen schnüffeln und Schwanz wedeln und geht dann weiter. Sie lässt sie direkt in Ruhe. Junge Hunde (egal welche Größe) sind sehr begehrt und die fordert sie richtig zum Spielen und toben auf. So wie das Welpen eben machen, wenn sie spielen wollen. Manche Hunde gehen drauf ein, andere nicht. Wenn sie es nicht tun ist Maya richtig traurig und will ihnen hinterher laufen und es weiter versuchen. Sie muss noch lernen ihr "nein" zu akzeptieren, sonst kriegt sie eines Tages sicherlich mal einen über.
                          Wenn andere Hunde (vor allem große) bellend auf sie zugerannt kommen, dann hat sie nach wie vor noch etwas Angst und bleibt nah bei mir. Wenn sie merkt, dass sie freundlich gestimmt sind, dann ist die Angst sofort wieder vorbei. Wenn ihr aber welche nicht geheuer sind, dann geht sie ihnen aus dem Weg. Sie kann inzwischen schon sehr gut selbst einschätzen wie andere Hunde ticken. Das heißt nicht, dass ich nicht aufpasse, aber man muss sich auch nicht überall einmischen (hört und liest man zumindest immer wieder).

                          Bei Begegnungen mit anderen Menschen ist sie auch sehr freundlich und neugierig gestimmt. So sehr, dass sie am liebsten zu jedem hinlaufen und ihn begrüßen möchte. Leider interessiert sie sich auch sehr für Jogger, Radfahrer und Autos (daher meine Frage an euch: Ist das rassetypisch oder machen das alle Welpen? Ich tippe bei ihr da ja sehr auf den Hütetrieb) Sie muss auf jeden Fall noch lernen, sich nicht so ablenken zu lassen bzw. sich auf mich zu konzentrieren. Denke aber, dass uns die Hundeschule da auch sehr weiterhelfen kann.

                          Maya ist jetzt 12 Wochen alt und hat heute ihre zweite Impfung bekommen. Letzte Woche wurde sie auch entwurmt und in 10 Tagen gehen wir dann das erste mal in die Welpenschule des Tierschutzvereins Bochum, wo sie inzwischen auch schon angemeldet ist. Der Infoabend dort war sehr lehrreich, hat eine Menge Aufschluss gegeben und mir konnten viele Fragen beantwortet werden. Die Leute, die dort arbeiten sind sehr erfahren und äußerst kompetent. Ich hoffe sehr, dass eine Einzelstunde nie nötig sein wird und wir alles privat oder in und mit der Hundeschule lernen werden.

                          Stubenrein ist Maya eigentlich auch schon. Wenn nochmal was in die Wohnung geht, dann wirklich nur wenn WIR nicht schnell genug waren. Sie weiß aber sehr genau, dass sie draußen machen soll. Also wenn was daneben geht, dann ist es nicht ihr Fehler.

                          Autofahren ist auch gar kein Problem mehr. Sie geht inzwischen sogar schon freiwillig ins Auto rein weil sie weiß, dass was tolles passiert wenn sie wieder aussteigt :-)

                          Mit der Beißhemmung hatten in der Welpengruppe am Infoabend eigentlich alle Welpenbesitzer ihren Spaß^^ Maya hat es aber so laaaangsam auch verstanden und es lässt immer mehr bei uns nach.

                          Meine nächsten Ziele sind jetzt auf jeden Fall, dass "Alleine bleiben" zu üben und sie so...naja ich sag mal "hinzubekommen", dass Autos, Radfahrer, Jogger usw. nicht mehr interessant für sie sind. Zumindest, dass sie dann nicht an der Leine zieht, weil sie da hinter laufen möchte. Vllt. habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie ich das am Besten anstelle

                          Vielen Dank wie immer
                          Sandy und Maya
                          "If today was perfect, there would be no need for tomorrow."

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                            #28
                            Hallo Sandy,

                            dass sie Joggern, Radfahrern, etc. hinterher will, hat mit dem Jagdverhalten eines Hundes zu tun. Was sich schnell bewegt, erregt Aufmerksamkeit. Da macht der Hund keinen Unterschied zwischen Wild und "menschlichem Wild". Meine Hunde haben gelernt, dass man Menschen nicht jagt. Und so habe ich das mit meinen Hunden geübt:
                            Ich passe beim Gassi gehen immer auf, ob mir irgendwer entgegen kommt. Wenn ich jemanden sehe, rufe ich die Hunde zu mir und füttere sie während die Personen an mir vorbeigehen mit Leckerlie. Glaub mir, dein Hund hat das ganz schnell raus, dass es gescheiter ist, wenn was kommt, dass er dann zu dir kommt. Meine erwachsenen Mädels setzen sich schon automatisch hin. Mittlerweile gibt es hier nur noch ein Leckerlie. Aber das muss sein.

                            Ansonsten hört sich das ja schon ganz gut an, was du schreibst. Mein Barack ist übrigens am 16.März geboren. Wird also kommenden Montag 13 Wochen alt. Stubenrein ist er im Prinzip schon, was aber nicht heißt, dass nicht mal was daneben geht. Gerade heute hat er vor Freude, dass ich nach Hause komme, einen kleinen See fabriziert.
                            Hunde brauchen da unterschiedlich lange. Fiona, die jüngere der beiden Mädels hat fast ein halbes Jahr gebraucht, bis nichts mehr passiert ist.

                            Das mit der Beißhemmung ist bei einem Welpen ein Lernprozess. Kein Hund kommt mit Beißhemmung auf die Welt. Im Spiel mit anderen Hunde, lernt er so was am besten. Wenn er hier zu fest beißt, fängt der andere an zu winseln (bei manchen fällt das auch ein bisschen lauter aus). Das Winseln ist für deinen Hund das Zeichen, dass das jetzt zu grob ist. Das kannst du auch auf dich übertragen. Wenn dich dein Welpe beißt, schreist du ganz laut "AU". Sie wird dich dann erst mal verdutzt anschauen und sich fragen, ob Frauchen nicht mehr alle hat. Aber du hast somit erreicht, dass sie dich auslässt. Nach und nach wird dein Mädel begreifen, dass sie zu grob ist.

                            Wenn du weitere Fragen hast, beantworte ich sie dir gerne.
                            Liebe Grüße
                            Sabine

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                              #29
                              @ Sandy

                              Als ich meine Hündin neu bekommen habe, hatte ich auch etwas Sorgen wegen der JoggerInnen und RadfahrerInnen. Unser Gassiweg liegt auf einem Weg, auf welchem ganze Karavanen beider Spezies entlang ziehen. Weil der Weg so schön ist. Nachdem sie natürlich ständig hinterherlaufen wollte, bin ich dann dazu übergegangen, sie jedes mal hinsetzen zu lassen, wenn JeggerInnenn oder RadfahrerInnen kamen. Das brauchte einige Geduld. Doch es dauerte nicht lange, bis sie nur noch nachguckte. Wenn jemand sehr schnell lief oder fuhr, passierte es schon noch, daß sie auch mitlaufen wollte. Doch das versuchte ich mit einem "nein" oder halt wieder hinsetzen zu verhindern.
                              Jetzt, ein paar Monate später, kann ich im Grunde sehr entspannt mit ihr gehen. Selten, daß sie noch mitlaufen will. Allerdings ist sie immer an der Leine. Von daher kann ich es bei Bedarf auch gut unterbinden.

                              Ich überlege gerade, wie ich das mit dem hinsetzen gemacht habe. Sie setzte sich oft von alleine hin, um neugierig zu gucken. Da habe ich sie immer ganz dolle gelobt. Manchmal hab ich etwas nachgeholfen.

                              Vielleicht hilft es Dir etwas.


                              @ Sabine
                              Könntest Du mir vielleicht einen heißen Tipp geben? Meine Hündinn ist bald neun Monate alt. Wir bekamen sie erst mit knapp zwölf Wochen. Das ist bei dieser Rasse so üblich. Von daher ist mir aber wertvolle Zeit für die Bindung verloren gegangen. Hinzu kommt, daß meine Hündin schon immer seeehr neugierig ist. Alles will sie sehen und bestaunen.

                              Nachdem sie drauf gekommen ist, was für ein Gaudi die Hundewiese macht, wollte sie auch unterwegs mit so gut wie jedem Hund spielen. Eine Katastrophe!!! Vöglen z. B. sprintet sie nur höchst selten noch nach. Der muß dann schon sitzenbleiben, bis wir fast ran sind. Aber ansonsten gelingt es recht gut, daß sie vorbeigeht. Das ist mega toll! Und eine Riesenverbesserung!!!

                              Aber andere Hunde sind nach wie vor ein Riesenproblem. Sie setzt sich hin, manchmal legt sie sich hin sobald der Hund in nähere Sichtweite kommt. Dann ist sie scheinbar verwachsen mit der Erde. Ein Geschirr kann ich nicht mehr nehmen, weil das Fell sonst verfilzt. Früher hab ich sie einfach dran hochgehoben und wir sind weitergegangen. Denn das Sitzen oder Liegen ist ein Lauern. Sobald der Hund nah genug ist, springt sie los. Als sie klein war, fanden die Leute das bedauerlicher Weise sehr lustig. Und konnten gar nicht verstehen, wieso ich ein Problem damit hatte. Heute erschrecken sich die Leute natürlich total. Sie denken vielleicht, oh was für ein braver Hund, der da sitzt und dann kommt so ein Fohlen angesprungen .
                              Mit unserer Trainerin haben wir natürlich geübt. Jedoch wennn sie dabei ist, dann ist meine Suse eh meistens absolut brav und macht alles, was sie machen sollte. Oft auch von sich aus. Im wirklichen Leben aber ist das momentan das größte Problem. Ich soll immer klickern und Leckerlie geben solange sie ruhig sitzt. Ich bin dann auf die Idee gekommen, wenn der andere Hund ganz nah ist, ihr ein so großes Leckerlie zu geben, daß sie erstmal dran zu essen hat. Das funktioniert auch halbwegs. Meine Hündin hat zwar großen Streß, weil sie das Leckerchen fressen tut, derweile der Hund vorbeizieht, sie aber das Leckerchen fressen muß, weil es so schmeckt. Oftmal stelle ich mich vor sie, damit sie den anderen Hund nicht zu sehr ins Visier nehmen kann. Doch ständig will sie vorbei gucken. Es ist ein furchtbarer Zirkus jedesmal. Teilweise will sie die Leckerlie nach dem Klick gar nicht mehr. Das war früher nicht. Ich bin völlig ratlos .
                              Nächste Woche üben wir nochmal mit der Trainerin eine solche Situation. Nur, da funktioniert es ganz prima. Doch sind wir wieder "normal" unterwegs, bleibt das Problem .

                              Ich muß vielleicht noch dazu sagen, daß meine Hündin schon immer extrem ungeduldig ist. Dinge lange zu machen, ist nicht ihr Ding. Egal, was es ist. Das liegt auch an der Rasse. Deshalb kann man so was auch nie lange üben, ein bißchen eintrichtern sozusagen.

                              Wie versuchst Du es Deinen Hunden in solchen Situationen beizubringen, daß sie das nicht machen sollen? Könntest Du mir einen Rat geben?
                              Liebe Grüße
                              Konstanze

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                                #30
                                Hallo Konstanze,

                                welcher Rasse gehört denn dein Hundi an?
                                Mit Hunden verträgt sie sich generell schon, oder? Dir geht es jetzt nur darum, dass sie nicht zu jedem Hund hinrennt, wenn sie es will. Spielt sie gerne mit Dir?
                                Ich tippe mal, dass du zu wenig Bindung zu deinem Hund aufgebaut hast. Das wäre mein erster Ansatz. Räum alles Spielzeug, welches ihr frei zugänglich ist, weg. Spielzeug gehört generell nicht dem Hund, sondern ist Dein Besitz über den Du verfügst, wie Du es für richtig hälst. Du bist Rudelführer. Setze dich 3-4x täglich zu ihr auf den Boden und nimm ein Spielzeug mit dem sie sehr gerne spielt. Jetzt mache Zerrspiele mit ihr. Niemals das Spielzeug wegwerfen. Du willst ja Körperkontakt aufbauen.
                                Noch ein Tipp: Beachte sie, wenn du nach Hause kommst erst mal nicht. Ignoriere ihre überschwängliche Begrüßung. Wenn sie sich dann beruhigt hat, rufe sie zu dir. Du begrüßt deinen Hund und nicht er dich.
                                Erst mal musst du klarstellen, wer in eurer Beziehung der Boss ist. Wenn du für deinen Hund wichtiger bist, als die anderen Hund, wird sich dein Problem von selbst lösen.
                                Besonders schwer hast du es im Moment, da sie sich mitten in der Pflegelphase befindet. Da war selbst meine superbrave IW-Hündin Leni teilweise schrecklich.

                                LG Sabine

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