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    Mobbing von Kollegen

    Hallo ! Gestern habe ich wieder mal gemerkt wie feinfühlig Hunde sein können, ich bin gestern zusammengebrochen weil ich auf Arbeit schon wieder gemoppt wurde und Tatsachen von "Kollegen" verdreht wurden. Ich musste natürlich zum Arzt weil ich Asthmaanfall hatte und hinterher ne dicke Migräne. Jedenfalls als ich zu Hause angekommen bin und auf meinem Sofa lag kamen die Hunde gleich an und haben sich einer rechts und einer links neben mich gelegt so nach dem Motto sei nicht traurig Du hast ja uns. Auf diesem Wege eine Frage, ich weiss es gehört nicht hier her, aber hat das jemand von Euch auch durch und weiss was ich gegen dieses Mobbing unternehmen kann ? Ich habe nur einen befristeten Vertrag beim OA bis Ende des Jahres und ich nehme mal an das die Leute dafür sorgen werden das er nicht verlängert wird. Was ist bloss in dieser Welt los, das man auf anderen Menschen so herumtrampelt das sie gesundheitlichen Schaden nehmen. Ich bin bloss noch am heulen. Gruß Vogti

    #2
    Das tut mir sehr leid für Dich. Ich kann Dir erstmal nur empfehlen, zur Ruhe zu kommen. Lass Dich krankschreiben

    Mobbing selbst solltest Du möglichst dokumentieren (am besten mit Zeugen). Habt Ihr einen Betriebsrat? Dem solltest Du das auf jeden Fall vortragen (was hast du schon zu verlieren...). Weiß der/die Vorgesetzte Bescheid? Das wäre sogar strafbar, wenn er/sie Kenntnis hat und nichts dagegen tut.

    Mach Dir klar, dass auch Mobbing selbst eine strafbare Handlung ist! Du solltest Dich zur Wehr setzen und Dich notfalls anwaltlich beraten lassen. Leider ist Dein Vertrag ja nur befristet, aber einfach aushalten wird leider nicht funktionieren. Das hast du ja schon gesehen.

    Hast Du irgendjemanden, der für Dich etwas Lobbyarbeit machen kann und/ oder Grenzen setzt? Führungskraft bist Du ja nicht, oder? Da funktionieren die Spielchen nämlich genau so. Lobbyarbeit machen, evtl. auch extern und gucken, wer ist wichtig, wer ist doof, wer ist gefährlich usw.
    Grüße von Manuela und den Mädels

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      #3
      Hallo Vogti,

      schau ob Du in Deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe oder Beratungstelle für Mobbingbetroffene findest.
      Dort wirst Du Verständniss für Deine Situation bekommen und erhälst auch wertvolle Tipps, an welche Ärzte, Therapeuten, Rehaeinrichtungen, Rechtsberater ..... Du Dich wenden kannst.

      Ich würde an einer solchen Arbeitstelle nicht mehr bleiben und den größten Teil des Tages mit solchen "Kollegen" verbringen wollen.

      Wenn Du jetzt schon so krank von der Situation bist, geh zum Arzt und lass Dir eine AU-Bescheinigung ausstellen.

      Sieh erst mal zu, dass Du wieder gesund wirst und zu Kräften kommst!
      Liebe Grüße
      Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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        #4
        Lass dich erstmal drücken!

        die Menschen sind schon komisch geworden und ich kenn es aus eigener Erfahrung. Oft reicht es schon aus, wenn du offen dagegen vor gehst. Also bloß nicht verkrümmeln oder so.

        Ich habe (notgedrungene Auszeit vom Doc-Hörsturz) mir damals bewußt Gedanken gemacht, welchen Stellenwert die Arbeit für mich hat und habe dann das Motto "Ich arbeite um zu leben" für mich entdeckt und komme damit ganz gut zu Recht. Hobbies etc. erleichtern mir alles auch.

        Ggf. gibt es bei dir in der Nähe auch eine Selbsthilfegruppe.

        und ja-unsere Hunde sind ganz feinsinnige Geschöpfe.

        Lg
        Choco

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          #5
          Hi Vogti,

          Mobbing ist eine schlimme Sache. Schau mal im Internet da gibt es Adressen von Selbsthilfegruppen, manche helfen auch schon telefonisch weiter. Es gibt auch ein Forum zu diesem Thema, hab nur den Link nicht mehr.

          Lass dich nicht kleinkriegen und vor allem geniese deine Freizeit mit den Hunden und schalte dabei ab.

          Such dir profesionelle Hilfe z.B. durch eine Geprächstherapie.

          Ach ja, die die mobben sind meist ganz kleine Würstchen, die ihr angeknackstes Ego aufbauen wollen indem sie dich Klein machen.

          Viele Grüße und Kopf hoch

          Silvia

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            #6
            lieben Dank

            <p>Hallo ! Schon mal vielen lieben Dank an Euch alle für die Hinweise, jetzt habe ich mehrere Anhaltspunkte was ich machen kann. Ich bin seid gestern krank geschrieben und meine Ärztin will es bis 6 Wochen ziehen bis dahin bekomme ich ja noch mein normales Gehalt. Man bekommt hier in Berlin keinen Termin beim Psychologen, entweder die nehmen keine Patienten mehr auf oder ich könnte einen Termin in ca. 1-1/2 Jahren bekommen. Ich werde mir wie von Euch geraten eine Selbsthilfegruppe suchen, denn alleine geht es nicht mehr. Ich muss jetzt erstz mal so viel Aufschwung bekommen das ich wieder kämpfen kann, das ist mir in letzter Zeit verloren gegangen. Ich hätte nie gedacht das mich Leute mal so vertig machen können, das ich keinen Ausweg sehe. Gruß Jeanette</p>

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              #7
              Tabletten

              Ich habe jetzt auch noch Beruhigungstabletten bekommen, das viele Aspirin Migräne was ich gegen die dauernden Kopfschmerzen genommen habe lösst wohl bei Asthmatikern auch Atemnot aus, zumindest gestern in diesem Fall beim Arzt was dazu gelernt. Gruß Jeanette

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                #8
                Hallo Vogti,

                ich wurde vor zwei Jahren von meiner Chefin gemobbt, und kann dir nur raten jedes Vorkommnis mit Ort, Datum und Zeit zu dokumentieren.
                Ich habe das damals getan und mich auch anwaltlich beraten lassen. Ich bin nach einem Zusammenbruch zum Arzt gegangen und habe mich wegen Krankheitssymptomen aufgrund von Mobbing krankschreiben lassen.

                Du solltest unbedingt deinen Vorgesetzten informieren und, wenn vorhanden, den Betriebsrat oder die Mitarbeitervertretung. Dies its wichtig, denn sollten die Mobbingvorfälle weitergehen, dann hat dein Vorgesetzter die Pflicht einzuwirken. Wenn er oder sie nix davon weiss, kann sie/ er ja auch nichts ändern. Mobbing macht krank, und man denkt, "aber ich brauch doch den Job". Braucht man aber nicht, es gibt immer Alternativen... meistens ist Mobbern gar nicht bewusst was sie tun, und welchen seelischen und körperlichen Schaden sie jemanden anderen zu fügen, daher würde ich, wenn du es kannst, in Absprache mit dem Vorgesetzten/ Betriebsrat die Personen mit den Vorfällen konfrontieren.

                Für mich kam es nicht mehr in Frage dort weiterzuarbeiten (weil es halt meine Chefin war), aber ich bin zur nächst höheren Instanz gegangen, und habe die Vorfälle geschildert. Wir sind überein gekommen, dass ich eine gute Abfindung erhalten, ein sehr gutes Zeugnis und ich bin aus dieser Sache gestärkt rausgegangen. Meine Arbeitsstelle war übrigens in einem caritativen Bereich, wo man meinen könnte die Menschlichkeit steht an erster Stelle...

                Ich wünsche dir viel Glück und Stärke!
                Nicole
                Nicole & Grace
                mit den Tigerlilies Milly und Jinx

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                  #9
                  Ich habe zwar keine eigene Erfahrung mit Mobbing, musste aber in der Oberstufe einen Vortrag darüber halten.

                  Du solltest ein Mobbingtagebuch führen und idealerweise Zeugen haben.
                  Vielleicht würde auch ein Gespräch zwischen den Konfliktparteien mit einem Mediator etwas bringen.

                  Lass dich nicht unterkriegen.

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                    #10
                    Betriebsrat

                    Hallo Nicole ! Ich weiss gar nicht ob ich ohne in der Gewerkschaft zu sein den Betriebsrat kontaktieren kann ? Ich bin damals aus Verdi ausgetreten, weil die absolut beim Stellenabbau bei Telekom nicht wirklich hinter den betroffenen Leuten standen. Ich werde jetzt erst mal jeden morgen mit den Hundis in den Wald fahren und laufen, regelmässig zum Training gehen kann ich ja jetzt zeitmässig und wenn ich mein Selbstbewustsein wieder gefunden habe dann alles mögliche in die Wege leiten, im Moment bewegt es sich unter dem Niveau Teppichkante. Gruß Jeanette

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                      #11
                      Zitat von Vogti Beitrag anzeigen
                      Hallo Nicole ! Ich weiss gar nicht ob ich ohne in der Gewerkschaft zu sein den Betriebsrat kontaktieren kann ? Ich bin damals aus Verdi ausgetreten, weil die absolut beim Stellenabbau bei Telekom nicht wirklich hinter den betroffenen Leuten standen. Ich werde jetzt erst mal jeden morgen mit den Hundis in den Wald fahren und laufen, regelmässig zum Training gehen kann ich ja jetzt zeitmässig und wenn ich mein Selbstbewustsein wieder gefunden habe dann alles mögliche in die Wege leiten, im Moment bewegt es sich unter dem Niveau Teppichkante. Gruß Jeanette
                      Betriebsrat hat mit Gewerkschaft nichts zu tun. Lass Dir mal eine Woche Zeit, um Abstand zu gewinnen. Dann kannst Du die nächsten Schritte planen. Vielleicht schreibst Du auch gleich ein paar Bewerbungen, denn wer will schon ewig von solch negativer Energie umgeben sein

                      Gegen die Migräne kannst Du Dir Metamizol-Natrium (Novalgin) verordnen lassen. Hilft bei mir sehr gut gegen die Attacken.
                      Grüße von Manuela und den Mädels

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                        #12
                        Zitat von Vogti Beitrag anzeigen
                        <p>Hallo ! Schon mal vielen lieben Dank an Euch alle für die Hinweise, jetzt habe ich mehrere Anhaltspunkte was ich machen kann. Ich bin seid gestern krank geschrieben und meine Ärztin will es bis 6 Wochen ziehen bis dahin bekomme ich ja noch mein normales Gehalt. Man bekommt hier in Berlin keinen Termin beim Psychologen, entweder die nehmen keine Patienten mehr auf oder ich könnte einen Termin in ca. 1-1/2 Jahren bekommen. Ich werde mir wie von Euch geraten eine Selbsthilfegruppe suchen, denn alleine geht es nicht mehr. Ich muss jetzt erstz mal so viel Aufschwung bekommen das ich wieder kämpfen kann, das ist mir in letzter Zeit verloren gegangen. Ich hätte nie gedacht das mich Leute mal so vertig machen können, das ich keinen Ausweg sehe. Gruß Jeanette</p>

                        ... und wenn die 6 Wochen vergangen sind, dann gehst Du 3 Tage arbeiten und dann wieder zum Arzt.

                        So ginge es schon, aber damit wirst Du Dich noch beliebter machen, als Du gegenwärtig schon zu sein scheinst. Während Du irgendwo auf dem Krankenlager liegst, müssen Deine Kollegen Deine Arbeit machen.

                        Eine Lösung auf Dauer ist das sicherlich nicht ... ich würde den Betriebsrat und möglicherweise den betriebsmedizinischen Dienst vorschlagen.

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                          #13
                          Zitat von DoroV Beitrag anzeigen
                          ... und wenn die 6 Wochen vergangen sind, dann gehst Du 3 Tage arbeiten und dann wieder zum Arzt.
                          Das funktioniert aber nicht, wenn es dieselbe Erkrankung ist. Du bekommst dafür binnen einer bestimmten Frist (ich meine 6 Monate) nur insgesamt 6 Wochen Lohnfortzahlung, danach gibt's Krankengeld.
                          Grüße von Manuela und den Mädels

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                            #14
                            Arbeit

                            Hallo Doris ! Meine Kollegen haben alle so eine mega Klappe, die schaffen die Arbeit auch ohne mich, ich mache nicht länger als die 6 Wochen und dann habe ich bestimmt genug Kraft um Betriebsrat und Frauenbeauftragte usw. über das Vorgehen der Kollegen zu unterrichten. Ich hoffe das sich arbeitstechnisch eine andere Lösung findet. Allerdings wird mir mein Aussendienstleiter mir dabei nicht helfen, er hat mehr ein Ohr für die Mobberfaktion, man kann sich ja auch nicht gegen ein paar Kollegen stellen. Hoffentlich hat der Spruch und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgentwo ein Lichtlein her, wenigstens ein bisschen wares an sich. Gruß Jeanette

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                              #15
                              Hallo,
                              die 6-Wochen frist gilt für Erkrankungen im Zeitraum von 1,5 Jahren meine ich (muss aber immer dieselbe Krankheit sein - für jede Krankheit beginnt ein neuer 6-Wochen-Zeitraum).

                              Da bei mir in der Abteilung mobbingfälle "abgehandelt" werden bekomme ich so einiges mit, ganz wichtig ist wirklich ein Mobbingtagebuch zu führen und möglichst auch immer Zeugen benennen zu können. Häufig ist es leider so dass man zwar weiß dass da noch mehr abgelaufen ist, aber die Leute können von zu wenigen Vorfällen genaue Zeit/Ortangaben machen, das reicht dann evtl. um die Mobber zu kündigen aber das Arbeitsgericht setzt sie einem dann wieder vor die Nase...

                              Den Betriebsrat kannst du auch aufsuchen wenn du nicht in der Gewerkschaft bist!
                              LG

                              Jessica mit Nikita und Mela

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