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    #16
    Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
    Zwingerhunde fressen ihre Hinterlassenschaften auf um ihr Umfeld sauber zu halten.
    Nein, das stimmt nicht. Die Zwinger in den Tierheimen sind täglich voll, da frisst keiner seine Hinterlassenschaften auf.

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      #17
      Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigen
      In der Hundeerziehung heisst es immer, dass man darauf nicht regagieren dürfe, weil die Hunde sich das dann angewöhnten. Aber ich denke dass muss man relativ sehen. Fiept der Hund weil er mein Brötchen will oder fiept er weil der Ball unterm Schrank ist und er ihn nicht raus bekommt.
      Mein Hund hat dadurch gelernt, dass ich ihm helfe. So konnte er auch verstehen, dass ich ihn in den Garten lasse, er musste nur einen Weg finden mich darauf aufmerksam zu machen.

      Wenn es doch nur mehr solche wie dich gäbe.
      Wirklich: Ein Hund aus dem Auslandstierschutz bringt meist ein Päckchen mit, das manchmal nicht leicht zu knacken ist. Das weiß man aber vorher. Und da kann man nur mit viel Geduld, Verständnis und Liebe herangehen, aber nicht mit Strenge, Härte und, ja, "deutlichen Ansagen".

      Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigen
      Vermulich wird der Hund auch dewegen nicht verstehen um was es geht, wenn man ihr "ne deutliche Ansage macht", sie weiss ja gar nicht um was es geht. Unter Hunden schert sich keiner wohin der andere scheisst, woher soll sie wissen, dass es uns Menschen nicht egal ist.
      Die "deutlichen Ansagen" gegenüber einem Hund aus dem Auslandstierschutz, dessen Vergangenheit man nicht kennt, ist einfach fehlplatziert. Das führt nur zu mehr Verstörung und macht nichts, aber auch gar nichts besser. Das ist ja kein Protestverhalten, um das es hier geht. Sondern ein Anzeichen für Verunsicherung, Stress, Angst oder Hilflosigkeit. Und wenn sie es macht, wenn du nicht da bist, aber dein Partner, dann kann auch das (oder er) der Quell der Verunsicherung sein.

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        #18
        Hallo Ingrid,

        Zitat von zuckerschnute Beitrag anzeigen
        habt ihr mir hier ein paar Tipps?
        Ich würde versuchen mit Deinem Partner einen Zeitraum von 6-8 Monaten "Wartezeit" auszuhandeln und in der Zwischenzeit die verschiedenen Tipps hier zum Thema Teppich weg, anders füttern, Teppich draussen hinlegen etc. umsetzen.

        Ein Partner muss ja eben auch mit dem Hund zufrieden sein und wenn es für ihn eine so heftige Störung der Lebensqualität darstellt, dann finde ich, dass Du auch das Ernst nehmen musst. Macht doch einen "Vertrag" miteinander, wo eine Bewährungszeit für Smilla abgemacht ist. Ich denke, das hilft Euch auch im Umgang miteinander.

        Alles Gute und Geduld
        Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
        Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
        Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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          #19
          ich bin auch dafür entweder TEppich raus oder wenn nicht möglich, Hund nicht in den Raum lassen. Klingt tragisch, aber nur wenn er vom Raum eingeengt wird, bleibt ihm nichts anderes übrig als sich zu melden oder in den Raum zu machen in dem er sich gerade aufhält. Der Raum sollte natürlich so klein wie möglich sein, was kein Problem sein sollte wenn der Hund ja vorher draußen war. Dann wollen sie ja eh nur noch schlafen. Ist meistens für uns schlimmer als für den Hund, vorausgesetzt er hatte vorher genug Bewegung.
          Und die Futterumstellung könnte natürlich, wie hier schon erwähnt, auch ein Grund für das häufige Koten sein. Sollte sich irgendwann schon einstellen, einfach öffter raus gehen.
          LG Natascha

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            #20
            Zitat von katharina Beitrag anzeigen
            Nein, das stimmt nicht. Die Zwinger in den Tierheimen sind täglich voll, da frisst keiner seine Hinterlassenschaften auf.
            Mein Tierschutz-Zwingerhund hat seine Hinterlassenschaften gefressen. Ausnahmen bestätigen dann eben doch die Regel.
            Babsi mit Wendy
            ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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              #21
              Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigen
              Je nachdem wieder Hund sein bisheriges Leben verbracht hat, kann sie es nicht nachvollziehen, dass sie draussen kacken soll. Auch wenn sie nicht die Gelegenheit hatte ihr Umfeld sauber zu halten, weil sie beispielsweise im Zwinger gelebt hat, dann kennt sie das einfach nicht.

              Mein Hund war ein halbes Jahr alt, als er zu mir kam und hatte gelernt sich selbst zu helfen. Also ging er hoch in den zweiten Stock und ging ins Gästezimmer, wenn er musste. Das hab ich dann Monate lang verammelt und hab mir überlegt, wie kann ich ihm begreiflich machen, dass ich a) das nicht möchte und b) er sich an mich wenden soll.

              Also bin ich alle paar Stunden raus mit ihm, hab ihn mit Keksen belont für draussen machen. Und dann habe ich bekonnen zu reagieren, wenn er gefiept hat, hab mich gekümmert und ihm gezeigt: Du willst was, zeig mir was. Egal um was es ging. In der Hundeerziehung heisst es immer, dass man darauf nicht regagieren dürfe, weil die Hunde sich das dann angewöhnten. Aber ich denke dass muss man relativ sehen. Fiept der Hund weil er mein Brötchen will oder fiept er weil der Ball unterm Schrank ist und er ihn nicht raus bekommt.
              Mein Hund hat dadurch gelernt, dass ich ihm helfe. So konnte er auch verstehen, dass ich ihn in den Garten lasse, er musste nur einen Weg finden mich darauf aufmerksam zu machen.

              Vermulich wird der Hund auch dewegen nicht verstehen um was es geht, wenn man ihr "ne deutliche Ansage macht", sie weiss ja gar nicht um was es geht. Unter Hunden schert sich keiner wohin der andere scheisst, woher soll sie wissen, dass es uns Menschen nicht egal ist.

              Und an so Sachen wie Ignoranz glaub ich auch nicht. Stress schon eher.
              Ich liebe meine Hunde aber einmal am Tag könnte ich sie aus dem Fenster schmeissen Liebe Grüsse von Jule und Knut mit der Momoschnute und dem Lukehund

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                #22
                Moin,

                ich habe das Gefühl, dass ein wenig untergegangen ist, dass auch ich erstmal eine Menge anderer Dinge abklären und probieren würde bevor ich eine entsprechend klare Ansage mache. Wenn sich auf meinen Beitrag bezogen wurde, ausschließlich darauf.
                es grüßt Sonja
                ...aber der Wahrheit war es egal, ob die Menschen an sie glaubten; die Erde blieb entgegen aller gegenteiligen Behauptungen eine Kugel und der Spinner hatte Recht.

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                  #23
                  Wie putzt Ihr denn die Stelle, d.h. womit?

                  Essig nimmt den Geruch, verträgt Euer Teppich das?
                  Liebe Grüße,
                  Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                    #24
                    Zitat von Birgit, M+P Beitrag anzeigen
                    Wie putzt Ihr denn die Stelle, d.h. womit?

                    Essig nimmt den Geruch, verträgt Euer Teppich das?
                    ... Essig nimmt nicht den Geruch, Essig verstärkt ihn eher und ist zudem für die meisten Materialien, Untergründe nicht soooo besonders gut geeignet.

                    Wenn ich dauerhaft Hundeurin- bzw. Kotgeruch weghaben will, so nehme ich einen Reiniger auf Enzymbasis z. B. von Capturine Pets, die den Urin in die einzelnen Bestandteile auflösen und so den Geruch dauerhaft entfernen und zudem noch unschädlich für die meisten Untergründe bzw. Textilien sind.
                    Petra und die 3 Terröre

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                      #25
                      Zitat von zuckerschnute Beitrag anzeigen
                      S nur früh bzw. am Vormittag habe ich das Problem und zwar dann wenn ich im Büro bin.
                      Ist sie dann alleine? Oder mit deinem Partner alleine? Ich frage mal anders: Macht sie es nur, wenn du fehlst? Oder bist du auch zu anderen Zeiten abwesend und sie macht es nicht?

                      LG Barbara

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                        #26
                        Hunde sind nicht doof und merken Stimmungen - auch und vor allem Stimmungen gegen sie - super schnell. Für mich ist die Situation mehr als klar. Sie hat Angst vor deinem Partner und in dieser Angst macht sie in ihren Augen genau das Richtige, nämlich in Sicherheit ihr großes Geschäft zu verrichten und in den Augen deines Partners damit genau das Falsche, was den "Hass" auf deine Maus noch größer macht.

                        Das Problem werdet ihr nicht in den Griff bekommen, solang dein Partner den Hund nicht komplett und ohne Vorbehalte - nicht nur akzeptiert - sondern auch liebt. Wenn die Situation so bleibt, wird der Hund nur noch unsicherer und damit alles nur noch schlimmer.

                        Grundsätzlich muss ich sagen, dass in einem Haushalt immer alle zusammenlebenden Menschen 100 %ig hinter der Entscheidung für einen Hund stehen müssen und nicht einer zu 100 % und der andere wurde lediglich überzeugt/überredet. So scheint es mir hier zu sein. Das ist eine denkbar ungünstige Konstellation. DARAN müsst ihr arbeiten und dann wird es quasi von allein gehen, dass das große Geschäfte nicht mehr "Indoor" verrichtet wird.

                        Zitat von zuckerschnute Beitrag anzeigen
                        Smilla wurde Ende Juni in einem TH auf Mallorca abgegeben und sie ist nun 8 Wochen hier. Geduld, ich weiß, die hat aber mein Partner nun nicht mehr. Er ist Zuhause und putzt nun schon fast täglich.
                        Eigentlich löst sie sich schon immer draußen, nur früh bzw. am Vormittag habe ich das Problem und zwar dann wenn ich im Büro bin.
                        Den Teppich raus bringen - klappt nicht, ist 2 x 3 m groß, lege schon immer ein großes ausrangiertes Handtuch über die bestimmte Stelle. Entweder macht sie dann auf das Handtuch oder wenn das Handtuch verrutscht ist, auf den Teppich.

                        Danke für eure Antworten.

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                          #27
                          Zitat von Anja mit Shari Beitrag anzeigen
                          Hunde sind nicht doof und merken Stimmungen - auch und vor allem Stimmungen gegen sie - super schnell. Für mich ist die Situation mehr als klar. Sie hat Angst vor deinem Partner und in dieser Angst macht sie in ihren Augen genau das Richtige, nämlich in Sicherheit ihr großes Geschäft zu verrichten und in den Augen deines Partners damit genau das Falsche, was den "Hass" auf deine Maus noch größer macht.

                          Das Problem werdet ihr nicht in den Griff bekommen, solang dein Partner den Hund nicht komplett und ohne Vorbehalte - nicht nur akzeptiert - sondern auch liebt. Wenn die Situation so bleibt, wird der Hund nur noch unsicherer und damit alles nur noch schlimmer.

                          Grundsätzlich muss ich sagen, dass in einem Haushalt immer alle zusammenlebenden Menschen 100 %ig hinter der Entscheidung für einen Hund stehen müssen und nicht einer zu 100 % und der andere wurde lediglich überzeugt/überredet. So scheint es mir hier zu sein. Das ist eine denkbar ungünstige Konstellation. DARAN müsst ihr arbeiten und dann wird es quasi von allein gehen, dass das große Geschäfte nicht mehr "Indoor" verrichtet wird.
                          diese sichtweise teile ich auch. und auch das psot von super-mickey. alles braucht liebe, geduld und rituale.
                          grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                          und till, jini+lucy als sterne über uns
                          -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

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                            #28
                            Hallo,
                            ich habe ja auch einen Hund aus dem Ausland und er ist jetzt etwa 7 Monate bei mir. Und es hat auch länger gedauert, bis er genug Vertrauen für viele Dinge gefasst hatte.
                            Er war auch nicht stubenrein und ich habe ein Training wie bei einem Welpen mit ihm gemacht, das heißt, erste Zeit wenig allein lassen, immer nach schlafen, spielen, fressen rausgehen. Als er sicherer wurde, hatte er es dann auch verstanden und ist jetzt, nach 7 Monaten zuverlässig stubenrein.
                            Allerdings gerät er in Stress, wenn ich tageweise mal (was selten vorkommt) nicht da bin und mein Mann (der den Hund inzwischen auch liebt) ihn versorgt und er zeigt das dann, indem er auf den Boden k... Aber dann geht mein Mann öfter mit ihm raus und spielt viel mit ihm und alles. Und nach kurzer Zeit fühlt er sich dann wieder sicher und macht sein Geschäft brav wieder draußen.
                            Ich denke mal, ein "Secendhand Hund" muss doch ganz viel verarbeiten.
                            Es hat auch viel liebevolles Training gebraucht, bis mein Hund sich bürsten ließ. Jetzt genießt er das Bürsten total und ich darf ihn auch überall kämmen und anfassen. Das war noch vor einiger Zeit undenkbar. Es dauert einfach seine Zeit, denke ich. Und 8 Wochen sind da noch keine ausreichende Zeit, damit der Hund genug Sicherheit bekommen hat und Vertrauen. Eine Freundin hat eine Hündin übernommen und jetzt nach 1 Jahr erst zeigt sie großartige Fortschritte. Spielt mit anderen Hunden, kann allein bleiben eine Zeitlang ect.
                            Vielleicht setzt Ihr Euch zu sehr unter Druck. Gib dem Hund einfach mehr Zeit. Wer weiß, welche Erfahrungen er bisher durchmachen mußte und das heilt nicht nach so kurzer Zeit. Den Teppich würde ich auch wegnehmen, damit sich das nicht verfestigt. Und den Hund ansonsten wie einen Welpen mit Sauberkeitstraining erziehen. Dann wird das bestimmt werden! Alles Gute für Euch!
                            Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. - Louis "Satchmo" Armstrong

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                              #29
                              Ich muss da kurz nochmal was zu schreiben, weil hier echt ein bißchen seitens des Partners durchschimmert, dass der Hund sein großes Geschäft absichtlich, aus so einer Art "Fuckigkeit" heraus auf den Teppich macht.

                              Also meine verstobene Hündin hat ne zeitlang, als ein neuer Mann in mein Leben kam, pipi "indoor" gemacht. Klar, man könnte nun sagen, war Fuckigkeit. Aber man könnte auch sagen, Shari war massivst verunsichert, weil sie mich nicht teilen musste und plötzlich doch..... ein Mal hat sie in seine Wohnung gekackt, während sie allein dort war und wir auf einer Party. War ein kleiner harter Knödel und kein größeres Problem, wir haben drüber gelacht und gesagt, die hat das aus Berechnung gemacht, um uns zu ärgern. Hat sie natürlich nicht! Sie wr zwar allein sein gewöhnt und das auch in fremder Umgebung. Aber es kamen mehrere Sachen zusammen: Es gab einen "Gott" neben Shari, ergo sie musste mich teilen, sie war allein, in einer fremden Umgebung, sie war insgesamt in einer unsicheren, veränderten Lebenssituation und dann ist das Häufchen eben passiert....

                              Ich finde es ganz, ganz schlimm für dich und noch mehr für den Hund, wenn mit abgeben und mit Tierheim seitens des Partners gedroht wird, noch dazu bei einem Hund aus zweiter Hand, mit ungewisser Vergangenheit, bei einem Hund der noch dazu nicht lange bei euch ist, noch dazu event. bestehende gesundheitliche Probleme nicht abgeklärt wurden. Ich finde, das sind Formen von Kommunikationen, die in Eltern/Kind Beziehungen in den 70er und 80er Jahren so abgelaufen sind. Klingt für mich aber nicht nach einer Kommunikation, wie sie in einer Frau/Mann Beziehung auf Augenhöhe sein sollte. Fühlst du dich gleichberechtigt?

                              Mir persönlich macht das ein bißchen eine Enge in der Brust. Also die Ganze Situation finde ich befremdlich und völlig unbefriedigend und damit meine ich jetzt nicht die Situation mit dem Hund.

                              Ich frage dich - und du sollst die Frage hier nicht beantworten - sondern nur für dich selber beantworten (und vielleicht irgendwann danach handeln), bist du glücklich mit deinem Partner, also in deiner Beziehung?

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                                #30
                                Anja, prima geschrieben nur ich kannst nicht in Worte fassen diese Gedanken hatte ich auch.
                                Viele Grüße Helga
                                "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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