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  • Tora2
    antwortet
    Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Hier mal ein dazu passender Artikel, mit dem sich meine Meinung deckt. (diese Meinung hatte ich schon vor dem Lesen des Artikels)
    Ich sehe das auch so, wie es in dem Artikel beschrieben wird.

    Natürlich sollte man immer individuell auf den jeweiligen Hund eingehen - der eine mag es gerne ruhiger, der andere braucht mehr Bewegung und liebt Trubel.

    Meine Hündin (jetzt knapp 1 1/2 Jahre) ist eher ruhig, hat so einige Unsicherheiten, ist manchmal ein bisschen schüchtern. Klar tobt sie auch gerne mit bekannten Hunden rum, ganz so wie man es von einem jungen Hund erwarten kann. Aber sie braucht auch ausreichende Ruhezeiten.

    Milla war 9 Monate als sie zu mir kam und die ersten vier Monate hier habe ich nur normale Spaziergänge mit ihr gemacht, verbunden mit massvoller Grunderziehung. Ich bin während dieser Zeit mehrfach gefragt worden in welche Hundeschule wir gehen, was der Hund denn "arbeitet", was wir zusammen unternehmen......
    Ich habe immer gesagt, sie darf einfach Hund sein und sich erstmal in aller Ruhe einleben und wenn ich sie kennengelernt habe und weiß wo ihre Interessen sind, dann werden wir dahingehend aktiv.

    Wir sind jetzt 1x wöchentlich in einer Klicker-Gruppe und das macht Milla großen Spaß. So 2-3x wöchentlich gibt es hier im Garten noch eine Klicker-Session, ansonsten den normalen Spaziergang auf dem sie (nicht täglich, aber regelmäßig) den ein oder anderen Hundekumpel trifft.

    Natürlich sind wir zur Abwechslung auch mal ein wenig mit dem Fahrrad unterwegs, gehen mit anderen zusammen spazieren, kehren auch mal zum Kaffee irgendwo ein, machen einen Ausflug irgendwohin ..... es überwiegt aber ein ruhiger und regelmäßiger Tagesablauf.
    Wie wichtig diese ausreichenden Ruhezeiten für meinen Hund sind, habe ich jetzt während unseres Urlaubs gemerkt. Es gab viele Etappen, mit entsprechend vielen neuen Erlebnissen (lange Autofahrten/ neue Unterkunft/ Umgebung/ Menschen/ Hunde ... ). An manchen Etappenzielen blieb ich nur einen Tag, an anderen auch drei Tage. Bei einer Freundin blieb ich drei Tage, sie hat keinen Hund, Milla schlief dort fast nur. Als wir wieder Zuhause waren, hat Milla zwei Tage fast nur geschlafen - sie hatte wohl wirklich viel zu verarbeiten und ich habe sie auch schlafen lassen.

    Ich denke, man kann einen Hund auch sehr schnell überfordern bzw. durch zu viele Aktivitäten zu sehr aufputschen.

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  • Gill08
    antwortet
    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
    DEN Spezialisten gibt's für mich nicht... Fiona's Schwester ist auch aktiver Jagdhund gewesen... Fiona Zeit ihres Lebens Energiesparmodell hoch 10000... lieber einen Blick auf das Individuum werfen
    Energiesparmodell, das beschreibt Gill zu 100%. Ich kenne sonst keinen Staff oder Pit, der so gemütlich ist. Meine erste Hündin war ne Triebsau, die Rüden meiner Freundinnen sind extrem energiegeladen.
    Der nächste Hund sollte auch ein wenig mehr Power haben wenn möglich, aber derzeit klappt es mit uns so wunderbar.
    Gill liegt übrigens grad draußen in der Sonne

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    ....und diese Hunde gehören ausschließlich in Hände von Leuten, die diese Hunde und ihre Anlagen zu schätzen und rasseentsprechend zu nutzen wissen, nicht in Alternativprogramme oder auf Agilityplätze.
    Dito. Sehe ich ja auch so.

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  • Steffen
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    ...Es gibt aber durchaus noch immer die Spezialisten unter den Hunden und dazu zähle ich auch Border-Collies ... die wollen hüten und das sollten sie meiner Meinung nach auch tun dürfen. Ein Schweißhund sollte fährten dürfen u.s.w..
    .......
    ....und diese Hunde gehören ausschließlich in Hände von Leuten, die diese Hunde und ihre Anlagen zu schätzen und rasseentsprechend zu nutzen wissen, nicht in Alternativprogramme oder auf Agilityplätze.

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  • Sakomo
    antwortet
    Sabine ... es gibt immer Ausnahmen von einer Regel. Aber wenn man einen Welpen anschafft, informiert man sich VORHER über die Rasse oder die beteiligten Rassen. Es gibt sicher immer auch Fälle, in denen Spezialisten auch als ganz normale Familienhunde leben können, aber das zeigt sich erst später. Ich kann mich z.B. daran erinnern (da war ich noch klein ), daß ich mich für einen Kleinen Münsterländer interessiert hatte vom VDH. Zu dieser Zeit waren die Hunde alle jagdlich geführt ... ich weiß nicht, ob das heute noch so ist. Die einzige Möglichkeit, einen Kleinen Münsterländer vom VDH damals zu erwerben, war, einen Junghund zu nehmen, der sich für die Jagdausbildung scheinbar nicht richtig eignete. Damals gab es mir sehr zu denken und aus heutiger Sicht betrachtet, finde ich ein solches Vorgehen auch absolut in Ordnung. Früher fand ich es natürlich blöd und ich nahm einen Kleinen Münsterländer, der auf Schönheit gezüchtet wurde von einem Dissidenzverein ... der Hund war unkompliziert, gut erziehbar, Lieblingsbeschäftigung: nach Mäusen buddeln und schmusen ... aber irgendwie auch "rasseuntypisch" ... vom Aussehen mal abgesehen.

    Prinzipiell denke ich sollte man aber solche Ausnahmen nicht zur Regel machen oder auf eine Ausnahme hoffen, wenn man sich für einen Typus Hund entscheidet.

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    DEN Spezialisten gibt's für mich nicht... Fiona's Schwester ist auch aktiver Jagdhund gewesen... Fiona Zeit ihres Lebens Energiesparmodell hoch 10000... lieber einen Blick auf das Individuum werfen

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  • Sakomo
    antwortet
    Ich habe den Link von Steffen nun auch gelesen beim Frühstück und sehe es etwas differenzierter. Über das Bedürfnis nach Bewegung, Aufnahme der Umwelt mit der Nase, nach Ernährung, nach sozialem Miteinander haben viele Hunde durchaus ausgeprägte Triebe darüber hinaus. Bei meinen Collies z.B. sind die Triebe recht ausgewogen ... sie sind für alles zu haben und auch für ein nur gemütliches Leben geeignet, da sie sehr anpassungsfähig sind. Es gibt aber durchaus noch immer die Spezialisten unter den Hunden und dazu zähle ich auch Border-Collies ... die wollen hüten und das sollten sie meiner Meinung nach auch tun dürfen. Ein Schweißhund sollte fährten dürfen u.s.w..
    Ich selbst verzichte dem Hund zuliebe auf solche Spezialisten, weil ich einfach denke, daß diesen ausgeprägten Trieben Rechnung getragen werden sollte. Der Hund muß zu den Möglichkeiten des Menschen passen und Kompromisse (z.B. Agility für einen Border) sind letztendlich nur eine "fehlgeleitete" Ersatzbeschäftigung ... für Mensch UND Hund.

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Sofawolf Beitrag anzeigen
    ein border wird bei dem terminplan vermutlich hinterher noch fitt wie ein turnschuh sein,
    Der ruhigste und am meisten in sich ruhende Border, den ich kenne, geht ne Stunde bis 1,5 Stunden am Tag spazieren... lebt ihm Rudel, macht keinen Sport... ist einfach Hund...

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  • Sofawolf
    antwortet
    es kommt ja immer drauf an wie oft und wieviel man wirklich mit dem hund macht und ob der hund dazu passt oder nicht ein border wird bei dem terminplan vermutlich hinterher noch fitt wie ein turnschuh sein, meine beiden zeigen mir dann nach 2 stunden schon eher die mittelkralle allerdings darf man sich bei einem tendentiell actionreichen tagesablauf nicht wundern, dass der hund so schlecht zur ruhe kommt und einem den letzten nerv raubt, wenn man krank im bett liegt und sich gerade mal für kurze pinkelrunden hochquält.

    vor ein paar jahren (als strupp noch jünger war) sind wir 1x die woche in die hundeschule und haben da 1 stunde lang hauptsächlich agility und ab und an etwas unterordnung gemacht. da man ja auch wartezeiten hatte, war es körperlich nicht sooo anstrengend, aber trotzdem waren die hunde hinterher richtig ko. sacco-cart fahren haben wir mittlerweile komplett aufgegeben (nur noch ab und an mit dem roller gemütliche runden), aber auch das haben wir seinerzeit nur sporadisch gemacht.

    mittlerweile drehen wir unsere gemütlichen runden im wäldchen nebenan, je nach tageszeit und verfassung zwischen 20 minuten und 2 stunden. da wird geschnuffelt, gerannt und nebenbei mal ein bisschen die erziehung aufgefrischt. spielen miteinander oder auch mit anderen hunden ist für beide nicht sonderlich wichtig, idR wird kurz geschnuffelt, eingeschätzt wie der andere so tickt und sich dann der nächsten, interessten duftspur gewidmet. wenn das wetter passt, liegen die beiden auf der terrasse in der sonne, klauen meine gurken vom strauch und wenn der nachbar alle paar tage mal zu laut guten morgen über den zaun brüllt, wird das kommentiert. thats it

    wenn wir bock haben, machen wir am wochenende mal einen größeren ausflug, selten sogar mal zu veranstaltungen und gut ist. ich hab nicht das gefühl, dass den hunden etwas fehlt und mir persönlich ist es so auch ganz recht.

    achja, ich bin übrigens immer noch der meinung, dass ich nur wegen strupp zum agility gegangen bin und nicht umgekehrt. der kerl hatte immer ein breites grinsen im gesicht, während ich ständig über meine eigenen füsse gestolpert bin

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  • leylapm
    antwortet
    Ich find aber, nur weil ich es nicht mache, diverse hundesportlichen aktivitäten deshalb nicht schlechter
    Passt bloss weder zu mir, zu meinem tagesablauf noch zu meinen hunden.. Naja piero würde schon mehr machen

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Gill08 Beitrag anzeigen

    Dann komm lieber zu mir
    Gill darf bei gutem Wetter in der Sonne liegen, bei schlechtem Wetter im warmen Bettchen. Dazu lockere Gassigänge mit viel Schnüffeln und Mäuse suchen. Im Sommer schwimmen und Planschen. Dazu ca. 2 mal in der Woche auf dem Hundeplatz etwas Unterordnung und zur Auflockerung ein wenig Geräteturnen.
    Manchmal auch ganz lockere 3-5 km am Rad traben.

    Eigentlich darf Gill an dem meisten Tagen 16-20 Stunden schlafen oder rumliegen, ein deutlich faules Leben. Aber sie ist damit vermutlich auch glücklich, solange sie oft dabei sein darf. Am besten schläft sie wenn alle Zuhause sind.
    So sieht das bei uns auch aus...

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  • Montosc
    antwortet
    wir sind auch eher die "Gemütlichen" Wir wandern gerne, buddeln Mäuse- suchen Futterdummy. Ab und an ans Wasser und die Lüdden ans Fahrrad (sonst willse jagen, so halte ich es in Grenzen und sie kontrollierbar), aber auch hier nicht mehr wie 5km und das nicht wöchentlich.Suchspiele in der Wohnung und treffen mit anderen Hunden







    Nur ein gutes Fundament hält den Stürmen stand

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  • leylapm
    antwortet
    Wir gehen spazieren und fahren täglich rad.
    So fünf bis sechs mal im jahr machen wir bei irgendeinem hundeschulenworkshop mit.
    Manchmal kommen die hunde mit zum einkaufen oder ins cafe und mit mo gehts ab und an ins auslaufgebiet, piero bekommt dann als ausgleich ein bisserl spass mit seinem futterdummy

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von bandita55 Beitrag anzeigen
    ...
    Heute waren wir in einem Kinderhort 1te - 4te Klasse), wo wir den Kindern den Umgang mit Hunden zeigten, wie sie sich verhalten sollen wenn ein Hund auf sie zukommt, ....
    Auch habe ich den Kindern etwas über Mantrailing (Menschensuche) erzählt und gezeigt, was für viel Begeisterung sorgte.
    Natürlich durften sie Hunde streicheln, knudeln... , für viele ist es das erste mal gewesen das sie einem Hund so nahe gekommen sind.
    ...
    Das finde ich total klasse. Ich war bei unserer Tochter mit unserem Floyd auch mal in ihrer Grundschule und habe eine kleine Vorführung gemacht mit unserer Dummyarbeit, die aber mit der regulären Dummyarbeit nicht viel zu tun hat. Es fliessen dort jede Menge Gehorsam auf Distanz und Tricks mit ein und die Kinder waren begeistert. Uns hat es auch riesig Spaß gemacht ... wenn auch so manche Eltern uns sicher verfluchen, weil das eine oder andere Kind seitdem einen noch ausgeprägteren Hundewunsch äußert. Unsere Tochter musste noch langer Zeit nach unserem Besuch in der Schule Fragen, die noch später von Seiten der Kinder kamen, beantworten ... so rege war das Interesse.

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  • Charlotte24
    antwortet
    Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Ja, natürlich!
    Heute wird die "Bespaßung" der Hunde oftmals übertrieben. Wirklich gut ist das für den Hund nicht, auch wenn es vermeintich so aussieht.
    Hier mal ein dazu passender Artikel, mit dem sich meine Meinung deckt. (diese Meinung hatte ich schon vor dem Lesen des Artikels)
    Danke Dir für den Link, Steffen!
    Ich zitiere aus dem Link: "...Die Hundeerziehung und die Kindererziehung ähneln sich in diesen Fragen sehr stark. Kinder werden meines Erachtens auch zu viel gestresst. Die haben einen strafferen Terminkalender als die Eltern. Und die Hunde haben genauso einen Terminkalender. ...Der Hund möchte nur ein gemütliches Leben haben, Bewegung, Nahrung zerlegen, durch sein Revier wandern, körperliche Nähe, hier und da mal eine Interaktion mit einem bekannten Artgenossen. Das reicht ihm."
    Sehe ich (fast) ebenso!

    Zitat von bandita55 Beitrag anzeigen
    ...stehe nicht auf Lebewesen die erst mal dagegen sind, nur das negative sehen, ich bin eher positiv orientiert.
    Ich denke mein Hund sieht es genauso und bei allen Aktivitäten, es geschieht nicht alles an einem Tag und nicht jeden Tag alles, aber jeden Tag unternehmen wir was.
    Gemütliches Spazieren gehen , oder schwimmen im Bodden gehören ebenso dazu wie gemeinsam zu relaxen.
    Das kam aber nicht so rüber... Ich hätte ebenso wie Steffen gedacht, dass diese Äktschäns täglich stattfinden!


    Ich laufe mit meiner Charly (ihres Markenzeichens Jack Russel-weiß-nicht-was-noch-drin-ist-Mixin) auch oftemals nur durch die Natur! Stundenlang... Mit leichen Übungen wie "Fuß", "bleib" - "komm" u.ä. hat sie Abwechslung genug. Mit Hunden spielt sie leider recht selten. Freudige Begrüssung, das war's.
    Bei entsprechendem Wetter sind wir überwiegend am Wasser zu sichten.
    Ansonsten stehen öfter an: Ball suchen! Als Balljunkie muss sie sitzen bleiben und erst auf Geheiß darf sie abfetzend suchen. Besser so, wegen des wahrhaft nicht gesunden Abbremsens...
    Ach ja, ansonsten kommt sie nach Möglichkeit überall mit - zur Arbeit sowieso. Außer Citybesuche - die mut ich ihr nicht zu!

    LG Astrid

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