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Tierheimhund gewöhnt sich nicht ein

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    Tierheimhund gewöhnt sich nicht ein

    Grüß Gott,
    nach dem Tod meines Rocci 6 1/2J., war der kleine Benni, damals 4 Mon. sehr einsam.
    Also beschlossen wir einen Spielkamersaden für Benni anzuschaffen.
    Ein sehr schöner, langhaariger, mittelgroßer kastr.Mischling- Rüde bot sich im Tierheim an.
    Zunächst 6 Wochen Probewohnen.
    Mitgegeben, vom Tierheim wurde uns, der Hund sei ca 3 jahre, ist 1 jahr im Tierheim und hat wohl schreckliches erlebt, was ihn veranlasst niemandem zu vertrauen.
    Heute nach 8 Monaten ist der Hund zwar sehr ausgeglichen, aber es ist mir nicht möglich den Hund anzuleinen, oder ihn zu mir zu beordern.
    Dafür hat er sich eine Ecke auf dem eingezäunten Grundstück ausgesucht, wo ich ihn dann problemlos anleinen kann, und er dann wie selbstverständlich mitgeht, was er auch beim Gassigehen macht.
    Ich versuche herauszubekommen, wie ich sein Vertrauen gewinnen kann, das er zu mir kommt, oder wenigstens nicht wegläuft wenn ich ihn anleinen will.
    vielleicht ist jemanden ein solches Verhalten bekannt, und kann mir Tipps geben.
    Für Antworten im Voraus besten Dank.

    #2
    Zeit und noch mal Zeit mit sehr viel Geduld und ganz wichtig Tolle Leckerlies

    Bei einer meiner Hunde dauerte es über 3 Jahre, bis sie im Haus zu mir kam und sich einfach so streicheln lies. Nach 5 Jahren legte sie sich neben mir auf Sofa und ich hielt den Atem an.
    Viele Grüße Helga
    "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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      #3
      Zitat von bigbossi Beitrag anzeigen
      Zeit und noch mal Zeit mit sehr viel Geduld und ganz wichtig Tolle Leckerlies
      Ja..., und den Hund nicht bedrängen (nicht falsch verstehen) sondern nach Möglichkeit schauen, daß er den ersten Schritt macht...
      Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

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        #4
        Verhält er sich nur beim Anleinen so?
        Also dass er beim Anblick von Geschirr/Halsband wegläuft?
        Lässt er sich ansonsten streicheln oder anfassen?
        Oder geht er generell jeglichem näheren Kontakt aus dem Weg?

        Was trägt er? Geschirr und/oder Halsband?
        Aus welchem Material?
        LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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          #5
          Zeit,Zeit und Zeit und natürlich Geduld,.....
          Bei meinem Luc hat es auch ewig gedauert. Ich hab ihn jetzt über 11 Jahre, wir sind ein Herz und eine Seele, aber wenn eine Hand von oben kommt duckt er sich immer noch weg. Auch bei mir.........
          Liebe Grüße Beate

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            #6
            ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, übe dich weiterhin in Geduld

            Irgendwann ist der Tag da, wo er neben dir steht und du direkt anleinen kannst.

            In unserem Fall, meine Güte ist das lange her, war die Lösung das Komando "Sitz" und das machte sie auch, egal wo und wie weit das von mir weg war. Und dann musste ich zu ihr hin und konnte anleinen. Keine Angst, heute kann ich sie überall anleinen
            Liebe Grüße
            Tina, Amira, Katerbande & mein Stern Leo

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              #7
              Solche Probleme hab ich auch schon bei meinen Tierschutzchows gehabt.
              Da hat sich manchmal eine kleine Sicherungsleine bewährt bei uns, so dass man von der Seite dran kann.
              Das gibt manchen Tieren scheinbar mehr Sicherheit und Vertrauen.
              Muss man ausprobieren.
              Wenn er schon eine Ecke wählt zum Anleinen, das würde ich als gutes Zeichen werten.
              Da fühlt er sich wahrscheinlich abgesichert nach 3 Seiten.

              Mein erster Chow, der war so speziell, dass nur ein Nachbarmädchen und ich sicher anleinen konnten und Geschirr anziehen ging wirklich nur mit uns zwei Personen die ganzen Jahre.


              LG
              Antje

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                #8
                Zu den vorangegangenen Tipps könntest Du noch zusätzlich versuchen ihn mit Bach-Blüten zu therapieren.

                Eine Bekannte von mir hat einen Straßenhund aus Rumänien bei sich aufgenommen. Die Hündin war überaus ängstlich, wollte nur nach Draußen, wenn es dunkel war und tagsüber hat sie sich unter dem Schreibtisch verkrochen.
                Mit viel Geduld, Belohnung bei jedem kleinen Verbesserungsschritt und mit Bach-Blüten hat sie es geschafft die Hündin an das Leben hier zu gewöhnen.
                LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                  #9
                  Nur kurz:

                  -Er lässt sich in der Ecke anleinen - super! Damit bist Du schon weiter als so manch anderer mit Angsthund!

                  -Ich würde erstmal ohne Leine im Garten das Herkommen belohnen. Und zwar den Hund erst durch etwas anderes (raschelnde Leckerli-Tüte, Spielzeug) zum Herkommen animieren und ihn erst rufen wenn er schon unterwegs zu Dir ist, dann belohnen.
                  Und ihn nur rufen wenn er sowieso schon auf dem Weg zu Dir ist. (So ist er quasi immer gehorsam)

                  -Jedes Herkommen und jedes Anleinen mittels Leckerli oder whatever positiv belegen.

                  -Niemals schimpfen wenn er zu Dir kommt. Egal wie lange er weg war...

                  Aber mir fällt gerade ein dass diese Themen hier in diesem Forum nicht diskutiert werden sollten, da der Verhaltensbereich gesperrt ist. Vielleicht guckst du mal nach einem speziellen Forum zum Thema...

                  LG
                  Regina
                  Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                    #10
                    Geduld.... Das ist wirklich das Wichtigste.

                    Mein Angstbeißer ist fast vier Jahre bei mir und alles werden wir wohl nie hinbekommen, aber vieles klappt mittlerweile ganz einfach und ohne Stress.
                    Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                      #11
                      Zitat von Chelsea Beitrag anzeigen
                      Verhält er sich nur beim Anleinen so?
                      Also dass er beim Anblick von Geschirr/Halsband wegläuft?
                      Lässt er sich ansonsten streicheln oder anfassen?
                      Oder geht er generell jeglichem näheren Kontakt aus dem Weg?

                      Was trägt er? Geschirr und/oder Halsband?
                      Aus welchem Material?
                      Er versucht generell jeden Kontakt zu vermeiden, aber wenn ich ihn an der Leine habe,(Codura Geschirr), kann ich ihn kraulen u. kämmen.

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                        #12
                        ich würde ihn auch nur noch beim und zum Anleinen füttern und das aus der Hand. Klassenziel: Er soll sich ein Loch in den Bauch freuen, wennn er dich mit der Leine sieht
                        Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                          #13
                          Das hat mit Geduld aufbringen allerdings nichts mehr zu tun
                          Liebe Grüße
                          Tina, Amira, Katerbande & mein Stern Leo

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                            #14
                            Zitat von Peppino Beitrag anzeigen
                            Das hat mit Geduld aufbringen allerdings nichts mehr zu tun
                            Die Problembeschreibung hat nach meiner Meinung auch nichts mit "Tierheimhund gewöhnt sich nicht ein" zu tun.

                            Ich sehe das Problem eher in der Vorstellung der Halter(in?) als beim Hund. Vielleicht sollte sie sich einfach mal in Ruhe hinsetzen und kritisch Bilanz über die letzten 8 Monate ziehen.

                            Und vielleicht vergessen, "dass er Schreckliches erlebt haben muss und niemandem vertrauen kann" und ihn stattdessen wie einen ´ganz normalen Hund´ behandeln.

                            Kommt er, wenn er zum Fressen gerufen wird?
                            viele Grüße
                            Silvia

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                              #15
                              Oh, die richtige Motivation ist für vieles entscheidend. Ich hab hier ein Kaspar Hauser Kellerkind, kannte nix, hatte vor allem Angst, was mussten wir die ersten Jahres alles durchmachen, um unseren Weg zu finden. Die richtige Erwartungshaltung zu fördern war der Schlüssel und der Schlüsselbund war letztendlich das Futter. Aber alles artet schon wieder in den verbotenen Verhaltensbereich aus. Wenn du selber den richtigen Anpack noch nicht gefunden hast, lass einen sehr guten Hundetrainer draufschauen von außen und lass dir eine objektive Einschätzung geben, um euren Weg vielleicht noch zu finden.
                              Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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