Ht mein Hund Angst oder ist er nur Dominant

[Xena78]

Ich hab sie geholt da ich erst vom Geschäft das ok bekam sie mit ins Geschäft zu nehmen und dann plötzlich war esnimmer erwünscht! Es ist ein guter bekannter-den sie auch total liebt- und der arbeitet auch in einem Laden und dort hat er sie mitgenommen und ich hab sie nach dem geschäft geholt!
Das waren genau 3 Monate wo sie in dem Laden war!Seit Februar ist sie dann den ganzen Tag bei mir gewesen(arbeitswechsel)und habe sie seitdem den ganzen tag bei mir!
Sie folgt auch draussen und ich glaub nicht das sie mich beschützen will sondern das sie einfach angst hat.Bei Frauen ist das nicht so schlimm nur bei männern!

Und den Leinenruck soll ich geben mit dem Komando aus gemeinsam sobald sie nur einen Brummer los lässt.Dann auflösen und unbefangen weitergehen!

lg silvi

[Xena78]

Ach ja das mach sie nicht nur bei mir sondern auch bei meinem Freund!
Aber die Bücher werd ich mir mal holen, habe mich bei den Büchern mal durchgelesen die ich habe -Probleme mit dem Hund-etc aber so richtig war da nix zu gebrauchen ausser das ich mit Halti trainiere,grad abends wenn sie so unsicher ist!


lg silvi

[Cha-Cha]

Versteh ich das jetzt richtig, das der Welpe mit 8 Wochen zu Dir gekommen ist und dann den ganzen Tag bei einem Bekannten im Geschäft war??? Das ist schon schwer für einen Welpen zu verkraften. Ein Welpe in dem Alter muß ein sicheres Umfeld haben damit er sich drauf stützen kann. Wenn man sowas später macht wenn er erst mal Vertrauen gefaßt hat, ok. Aber im frühen Welpenalter ist das schon sehr gravierend.

Wie schaut es denn mit Clickern aus, hast Du da Erfahrung. Ich finde bei unsicheren Hunden kann man da viel erreichen, da man eben immer im Richtigen Augenblick bestärken kann..........
Ich denke die Hündin braucht eine sichere klare Linie keinen Leinenruck oder Druck!!!!

Wie schaut es mit den andern Hunden in Deinem Haus aus?? Beides Rüden??? Wie steht sie dazu?

[Xena78]

Ja kenn ich mich aus!
Sind Rüde und Hündin! Sie verstehen sich super,sie unterwirft sich bei der Hündin,beim rüden erlaubt sie sich viel und er lässt sie gewähren. Muß sagen das wenn die kleine dabei ist die 2 Großen sie bis aufs blut verteidigen.deshalb geh ich allein mit ihr!Mit ihren freunden verträgt sie sich super,spielt mit ihnen und da sind auch beide geschlechter dabei!
Klar war es doof das ich sie zu meinem Bekannten geben mußte,aber es ging halt nicht anderst,hab dann auch das geschäft gewechselt-ging da mein freund arbeitet-hab mich seitdem auch nur mit ihr beschäftigt.sie kommt auch immer wenn wir schlafen ins bett so ganz heimlich So kommen wir gut miteinander aus,nur mit meinem freund macht sie was sie will,er hat nichts mit hunden zu tun gehabt....aber mitlerweile geht es schon besser.

lg silvi

[Cha-Cha]

Rudelstreß kann auch immer mal ne Ursache für Verhaltensänderungen sein. Aber ich denke hier ist wohl eher die Ursache in der bedeutenden Anfangsphase wo der Welpe keine stabile Lage vorgefunden hat. Ich an Deiner Stelle würde konseqent mit dem Clicker aufbauen, und kritische Situationen im Augenblick meiden. Kein Halti, keinen Druck usw. Die Hündin muß erst ihr Selbstvertrauen wieder finden, dann kannst Du mit Fremdpersonen üben. Beobachte sie genau, Du mußt noch bevor sie anfängt zu drohen, die Situation unter Kontrolle haben, nicht erst warten bis sie droht und dann an der Leine zerren und rucken sie gar nicht erst da rein kommen lassen. Das geht meiner Meinung nach klasse mit Clickern........... Ich würde mir an Deiner Stelle professionelle Hilfe nehmen, bevor noch mehr schief geht (aber büdde nicht so jemanden wie Rütter und Co) Sondern wie schon empfohlen von Aniaml Learn zb.......
Wünsch Dir viel Erfolg ich muß jetzt in die Haia, vielleicht fällt mir ja noch was ein wenn ich wieder fit bin..............

[feli02]

Original geschrieben von Xena78
gut werd ich machen, wollt mir eh noch das buch die hundeflüsterin holen.Kennt das jemand?wie ist das?

Ja, kauf Dir das. Das ist eine sehr gute Idee.

Und dazu:

Wie soll ich mich am besten verhalten? maßregeln muß ich sie ja!sie darf nicht knurren etc!

Wenn Du als Kind Angst vor etwas hattest und anstatt Dich zu trösten oder Dir zu zeigen das Du keine Angst haben brauchst, hätten deine Eltern die lieber mal angeschrieen und durchgeschüttelt. ......
Hätte es Dir gegen die Angst geholfen?

[Kurai]

Hallo!
Ich würde Knurren niemals unterbinden!
Dein Hund möchte dir damit zeigen dass etwas nicht stimmt - du hast ihn dann in einer Angstsituation überfordert und es liegt an dir die Anforderungen herunterzuschrauben!

Besser ist es diese Situationen erstmal zu vermeiden und direkt zu trainieren (Da finde ich auch den Tip mit der AL-HuSchu gut!) indem du die Situation bestärkst bevor dein Hund Angst zeigt (z.B. wenn der andere Hund noch ganz weit weg ist).

Das Knurren ist eine Warnung nach der je nach Hund ein Angriff oder die Flucht (und dann wenn er in die Enge gedrängt wird der Angriff) kommt - wenn du das Knurren unterbindest dann kann es im Extremfall sein dass dein Hund diesen "Warnmechanismus" ausschaltet und dann irgendwann wenn er bedrängt wird ohne Warnung angreift!
So ist unser Sam, sein Vorbesitzer hat sein Knurren konsequent unterbunden und ihn dann irgenwann abgegeben weil er ohne vorwarnung gebissen hat - heute ist es bei fremden Männern immernoch so dass er zuerst wegläuft und wenn sie ihn dann weiter bedrängen dann schnappt oder beißt er auch zu.

[Vitus]

Hallo!

Wo wohnst du denn in Stuttgart?
Ich könnte dir mit "Clickertraining für den Familienhund" und "Clickern für Welpen" von Pietralla '(nicht nur für Welpenbesitzer interessant) aushelfen.

[Frau Kinski]

Hallo,

da Deine Hündin ja nicht gerade zu den kleinen Hunderassen zählt und da ein so unsicherer und ängstlicher Hund ein Gefahr darstellen kann (deine Schilderung in Bezug auf Menschen) würde ich mir schleunigst Hilfe bei einem professionellen Hundetrainer holen. Bücher sind als begleitende Maßnahme vielleicht ok, um zu verstehen wie man mit einem so unsicheren Hund umgeht und wie man Stress vermeidet.

So wie Du das Verhalten der Hündin darstellst, wird sie sich früher oder später wehren und dann ist es natürlich der böse "Kampfhund" gewesen.

LG Simone

[Raffaela]

Hei!
Nur einen einzigen Tip !
Deine Unsicherheit jetzt überträgt sich auf den Hund.
Schon deshalb wäre ein echt guter Hundetrainer angesagt.
Der dich stärkt und Dir Vertrauen gibt ,damit du dem Hund Sicherheit geben kannst.
Ansonsten helfen die besten Erziehungstips nix, solange sie merkt du hast Angst alles könnte entgleiten.
Und dann für einen Erziehungsweg entscheiden....
Hier in Karlsruhe gäbe es genau den richtigen,weiß jetzt nicht wie weit du fahren willst und kannst...
Ist ein Supertrainer und arbeitet mit gerade mit auffällig gewordenen Tierheimhunden
Näheres bei Interesse gern mehr !
Raffaela und Oscar

[Sofawolf]

ich kann mich den anderen nur anschließen: stress-/angstsituationen erstmal vermeiden, positives verhalten belohnen und keine strafaktionen mehr.

ich hab meinen rüden (28kg, 63 cm) vor 1,5 jahren als aggressiven männerhasser aus dem TH geholt, vorgeschichte unbekannt, da fundhund. anfangs war es sehr schwer, da ich selber übervorsichtig war - der böse hund könnte ja jemanden was antun. entsprechend hat er sich verhalten ... (leinepöpeln gegen hunde, männer anbellen + sogar stellen !! allerdings niemals beißen).

ich hab in der zwischenzeit viel lernen müssen (ua hundeschule) um einfach zu merken, das ich auf meinen dicken zwar immer noch ein bisschen aufpassen muss, aber das ganze trara drum herum garnicht gut ist !! er musste lernen das er sich auf mich verlassen kann wenn irgendwas ist und ich musste lernen ihm dieses gefühl zu vermitteln.

wir sind anfangs fast ausschließlich in einsamen gegenden gelaufen, zwischenzeitlich auch mal mit menschen, dann mit hundekontakt. erst vor ein paar wochen haben wir angefangen zu clickern und was soll ich sagen: wir kommen tw schon ohne eine "negative" reaktion an gärten vorbei in denen hunde bellen

naja, wollt ich auch nur mal erzählen, damit ihr ein bisschen mut habt an euch zu arbeiten

[Gast]

Hi Silvi!

Schau mal hier im Forum unter den Angeboten - da ist gerade das Buch "Calming Signals" zu haben. Das ist Pflichtlektüre, finde ich. Da kannst du deinen Hund gut beobachten lernen, damit du ihn rechtzeitig aus bedrohlichen Situationen rausnehmen kannst.

[Xena78]

Hallo zusammen,
ist ja nicht so dass ich sie mit der Leine Rucke,so dass sie am Boden kauert! Teilweise gehe ich mit ihr in die nähe von Hunden grad dann wenn sie nicht so reagiert lasse sie sitzen und red mir ihr -schau mal was für ein liebes hundle etc-da reagiert sie dann auch drauf!wird ruhig und fordert dann zum Spielen auf!
Aber es gibt halt auch die Ausnahmen wo sie gleich übelst reagiert nehm momentan auch immer ein spielzeug mit um sie abzulenken ,das klappt auch soweit ganz gut!
Und bei menschen ist es schwer zu üben! Ich gehe momentan allem aus dem weg und ich war auch in einer Hundeschule ,die haben geraden-ausser dem regelmäßigen Gruppentraining- immer mit fremden menschen zu üben mit leckerle etc.Ich finde es besser wenn man sie ignoriert,denn so bekommt sie keine bestätigung für ihr verhalten und ich stecke ihr jedesmal ein leckerle zu wenn ein mensch kommt und sie ruhig ist,so geht sie jetzt auch ruhig an menschen vorbei!Wenn sie ignoriert wird dann kommt sie von alleine Schnuffeln und so hat sie auch den kontakt zu freunden etc aufgenommen!Mit Hunden das selbe ich lauf mit bekannten ihren Hunden nebenher und in kurzer zeit ist sie ruhig!
Der züchter hat gemeint sie ist dominant und nicht ängstlich und deshalb leinenruck! Ich finde nicht das sie dominant ist,klar sie stellt ihren schwanz auf etc aber das kann auch unsicherheit sein,denn wenn du puuuh machst würd sie abhauen.
Das Halti hat mir eine Trainerin empfohlen,da sie so mehr sicherheit bekommt....

Karlsruhe ist schon a bissi weit weg und da mein freund immer das auto hat....und er arbeitet immer so lang.
Es gibt hier noch ein paar trainer die auch ins haus kommen!

Wie gesagt meine anderen beiden sind auch nicht ängstlich etc und meine staff hündin ist aus dem Tierheim,ist mit 12 Wochen auf einer gut befahrenen Strasse im Hallschlag laufengelassen worden! Und sie ist auch ganz normal .
Naja werd nochmal einen anderen Trainer aufsuchen, hab von 3 verschiedenen Trainern 3 verschiedene meinungen.
Klicker bücher etc hab ich hier und ich hab klickern bei einem privattrainer gelernt ,auch den umgang mit Trainingsdisks im Tierheim-zur Wesenstestvorbereitung-


lg silvi

[Andrea123]

Hi,

Tipps hast du ja schon sehr gute bekommen, würde mich da nur wiederholen.

Und dein Hund ist nicht dominant, nur weil er eine Bürste stellte. Sunny meine Minimaus hat in unsicheren Phasen oder bei Dingen, die ihr Angst einflößen auch eine Bürste, aber der Schwanz hängt runter oder wird sogar eingeklemmt. Eindeutig Unsicherheit oder gar Panik. Manchmal knurrt sie dann auch. Ich nehme sie dann grundsätzlich aus dieser Situation heraus und dränge sie nicht hinein. Kommen mir Hunde entgegen, bei denen Sunny unsicher reagiert, gehe ich einen Bogen und befinde mich zwischen Sunny und "bedrohlichem " Objekt, auch das gibt Sicherheit. Funktioniert auch bei Menschen (Sunny mag z.B. keine Besoffenen, die riechen komisch und gehen merkwürdig).

Zeigt sie keine Angst, wird toll gelobt oder es gibt ein Leckerchen.

Und Leinenruck hilft gar nicht, das macht es nur noch schlimmer, damit hat sich schon so mancher einen Leinenpöbler rangezogen. Damit verstärkst du ihre Unsicherheit noch mehr, denn sie merkt, dass du in dieser Situation gar nichts geregelt kriegst.

[Taiga]

Hallo Silvi,
ich hatte mit meiner Hündin zeitweise ein ähnliches Problem, aber mehr auf Menschen bezogen. Den Ratschlägen der anderen kann ich mich nur anschließen. Wir wohnen auch in Stuttgart, ich kenne eine prima Trainerin. Falls es dich interessiert.
Äh, darf ich hier den Link reinsetzen???
LG
Andrea