Kimmi ist weg! Ich bin verzweifelt

[Wolfsblut]

So wirds sein

Aber mal ganz im Ernst ... ich möchte das Ganze gerne ausbauen. Mal sehn, wie. Aber es kann kein Zufall mehr sein. Dafür hat sie schon zu oft Erfolg gehabt. Dieses mal war es "geplanter" Zufall (wir heban schließlich ganz gezielt nach einem Hund gesucht) und einige andere Male ist sie einfach weg und hat einen Hund mitgebracht, der schon eine ganze Weile vermisst war.

Das muss doch im Zusammenhang stehen mit der Suche nach Feli (seitdem macht sie das). Sandy hat schon oft den Kopf geschüttelt, als ich ihr mal wieder erzählt hab, dass wir einen vermissten Hunde gefunden haben.

Das Ganze ist auf alle Fälle "ausbaufähig", denke ich. Und aufgrund ihrer Krankheit wollte ich mich so oder so auf die Sucharbeit beschränken. Denn sie ist ein Hund, der die Arbeit braucht. Ohne geht es nicht. Mal sehn, was sich da machen lässt

[Gast]

Hallo Jule,

was hältst du von einem Suchtraining, ich habe es schon die ganze Zeit im Hinterkopf.
Ich stelle mir das so vor, zwei Hundebesitzer treffen sich mit ihren Hunden und bringen Gegenstände mit die nach ihren Tieren riechen. Dann entfernen sie sich in entgegengesetzte Richtungen. Ein Hund wird als Suchhuand ausgewählt. Der Mensch mit dem Suchhund kehrt nach kurzer Wartezeit um und der Suchhund muß die anderen Beiden finden. Für den Menschen könnten sichtbare Markierungen angebracht werden. Man könnte mit einer kurzen Strecke, vielleicht einen Kilometer beginnen. Für den Erfolg wird der Suchhund tüchtig gelobt. Wenn es klappt könnte man es ausbauen, eventuell das der Suchhund Laut gibt, wenn er die Fährte zu der Riechprobe gefunden hat, dann wäre man als Mensch nicht mehr so blind unterwegs. So könnte man in unbekanntem Gelände durch das Absuchen eines Weges feststellen ob der gesuchte Hund da war. So würde die Suche gezielter und systematischer möglich.
Bei Franzis war das Suchgebiet riesig und ohne Systematik die Suche aussichtslos.

Falko

[Gast]

So was müßte man trainieren können.

[Gabriela]

Hi,

sowas kann jeder im Mantrailing ausgebildete Hund, da wird es egal sein ober er Menschen oder Tiere anhand einer Fährte sucht

Gruß GAbi

[Gast]

Hi,

Mantrailing ist ein interessantes Stichwort. Ich habe im Zusammenhang mit einem anderen entlaufenen Hund nach Suchhunden gesucht, da gab es Suchunde für alles von Schimmel bis Drogen, aber kaum welche für Hunde.
Ich werde das Stichwort mal aufgreifen.

Falko

[Gast]

Aufgrund eines ehemals Entlaufenen Hundes, kann ich dazu etwas sagen.
Es gibt spezielle Otterhunde in der Schweiz, die auf Fährtensuche von Hunde ausgebildet sind.
Generell kann es aber jeder Hund der im Mantrailing ausgebildet ist.
Leider haben das viele verneint, die ich in diesem Zusammenhang angerufen habe.
Wenn jemand Interesse an diesem Mann mit den Otterhunden hat, kann ich die Adresse hier gerne einstellen.

[Briddy]

ein Nachruf

Hallo,
alle Jahre wieder zu Weihnachten denke ich an die schrecklichen Tage, als Kimmi verschwunden war. Bald haben wir 3jähriges Jubiläum.
Ist das wirklich schon so lange her? Kommt mir vor, als sei es erst letztes Jahr gewesen, als ich tagelang von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang verzweifelt durch den Schnee gestapft bin.
Den Auslöser von Kimmis Flucht haben wir mitterweile gefunden und beseitigt. Und zwar hatte die Impfung kurz vorher bei ihr eine Nervenentzündung ausgelöst, die zu heftigen, immer wiederkehrenden Schmerzattacken und damit verbundenem panikartigem Verhalten führte. Irgendeine Bewegung an den Fenstern im 1. Stock muß sie mit einer Schmerzattacke verknüpft haben. Es dauerte ein halbes Jahr, bis sie sich wieder gelassen im Garten bewegen konnte, ohne ständig furchtsam auf die Fenster zu blicken.
Insgesamt dauerte es über ein Jahr, bis endlich die richtige Diagnose gestellt wurde. Eine homöopatische Behandlung konnte die Entzündung nur dämpfen und die schmerzfreien Intervalle verlängern, aber die Ursache nicht beseitigen. Die Schulmediziner verdächtigten immer orthopädische Probleme, weil Kimmi offensichtlich Schmerzen beim Bewegen hatte. Nachdem man endlich auf die Verdachtsdiagnose Nervenentzündung gekommen war, bekam Kimmi eine 2wöchige Kur mit einem Schmerzmittel-Cortison-Präparat und ist seitdem beschwerdefrei. Mittlerweile hat das Praxisteam der hiesigen Tierklinik gewechselt und der neue Chef steht Impfschäden aufgeschlossener gegenüber, da es ihm selber nach der Tollwutimpfung immer längere Zeit total dreckig geht. Der hätte eine Entzündung als Impffolge vielleicht nicht so lange rigoros ausgeschlossen.
Auch Kimmis psychischer Zustand hat sich sehr verbessert, aus der verhuschten Hündin ist eine neugierige, aufgeschlossene, arbeitsfreudige und fröhliche Kimmi geworden.
Kimmi grüßt herzlich in die Runde, besonders unseren "hilfreichen Engel" Jule und ihre Peg.

[Unteri]

Das sind gute Nachrichten! Knuddel sie herzlich von uns!

[Briddy]

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[Ira2008]

So eine süße Maus, schön, dass der Horror damals so ein gutes Ende gefunden hat! Ebenso schön, dass Ih die Ursache gefunden habt und der Lütten helfen konntet!

[Sille]

Huhu, ich hab den Thread von vorne gelesen und gar nicht auf Datum geachtet Nun bin ich aber froh, dass die süße Maus längst zu Hause ist