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Erziehungshalsband

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    Erziehungshalsband

    Ich würde gern mal so ein Trainings-Halsband ausleihen, mit dem man einen Luftstoss fernauslösen kann. Hat hier jemand so ein Teil, das sie/er auch verleihen würde? Wie sind eure Erfahrungen damit? Es soll auch einen Händler im internet geben, der die Teile verleiht, habe ich aber nicht gefunden. Ich möchte meiner 2jährigen Aussiehündin, die ansonsten sehr gut gehorcht, die gerade aufkeimende Jagdlust madig machen!
    LG Barbara

    #2
    http://www.grosse-muensterlaenderin.de/Haupt/gesamt.htm

    Dort auf AJT-Buch

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      #3
      Hi,

      Bevor Du anfängst mit einer solchen Halsung zu experimentieren (und womöglich alles an Vertrauen zerstörst, was zwischen Dir und Deinem Hund da ist), solltest Du Kontakt mit einem kompetenten Trainer aufnehmen. In der Regel leistet man vor Einsatz einer solchen Halsung eine Menge Gehorsamsarbeit. Denn, ohne Kontrolle im Nahbereich, brauchst Du an den Einsatz dieses Dings gar nicht denken. Es funktioniert nicht so einfach, dass man das Teil anlegt, mal das Knöfpchen drückt und der Hund horcht auf Fernbedienung. Bitte suche Dir einen Trainer, der sowas schon hat, wenn Du das dringende Bedürfnis hast, mit dieser Ausrüstung zu arbeiten. Dann ist die Fehlerwahrscheinlichkeit etwas geringer.

      Gruss

      Petra
      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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        #4
        Hallo Barbara,
        ich denke auch, dass Du erst alles andere an Möglichkeiten versuchen solltest, mit Deinem Hund zu arbeiten. Denke daran, ein Hund ist keine Maschine, und einen gewissen Jagdtrieb, beim Aussi geht es dann wohl mehr in Richtung Hütetrieb, hat jeder Hund mehr oder weniger.
        Man muss den Jagdtrieb in kontrollierbare Bahnen lenken, sprich den Hund sinnvoll beschäftigen, z.B. Futterbeutelspiele, Fährten oder gerade für Hütehunde Treibball. Da können sie arbeiten und sind zufriedener.
        Für mich würden solche Halsbänder jedenfalls gar nicht in Frage kommen.
        liebe Grüße, Steffi

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          #5
          Ich muss dazu auch mal was sagen!
          Ich habe bei meiner schon alles probiert..ablenken, beschäftigen etc....sie hört sehr gut....kommt immer zu mir, spielt schön mit mir etc...aber wenn wirklich ein Kaninchen etc auftaucht ist nichts zu machen!!!!!!
          Ich habe dann so ein Sprühhalsband ausprobiert....erst an mir......und es tut nicht weh....man erschrickt eben nur!
          Und bei Leonie hat es auch sofort gewirkt....Hase gesehen ich gerufen ...sie dem Hase hinterher...Sprühstoss....und siehe da.....Sie kam zurück zu mir wie eine eins....
          ich hatte nicht das gefühl das ich da irgendein vertrauen zerstöre....der hund weiss ja gar nicht in dem moment wo das herkommt! Er verknüpft ja dann nur....Hasenjagen = erschrecken....was soll daran falsch sein???????
          Mira und die freche Leonie ;-)

          Jeder Tag, sei er noch so kalt und dunkel wird mit einem Hund zu einer Bereicherung und bringt Sonne in Dein Herz

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            #6
            Hi Mira,

            Original geschrieben von Mira76

            ich hatte nicht das gefühl das ich da irgendein vertrauen zerstöre....der hund weiss ja gar nicht in dem moment wo das herkommt! Er verknüpft ja dann nur....Hasenjagen = erschrecken....was soll daran falsch sein???????
            Da ist ja auch nix gegen zu sagen, wenn es funktioniert. Und ich kenne auch einige Leute, bei denen das gut geklappt hat. Aber, ich kenn halt auch Leute wo es nicht geklappt hat und der Hund lustige Fehlverknüpfungen "gewonnen" hat. Deshalb ist mein Rat, wenn jemand in einem FORUM fragt IMMER zu jemandem zu gehen, der sich mit sowas auskennt. Ich kenne nur weniger Leute, die im autodidaktischen Selbstversuch mit diesem Gerät so arbeiten konnten, dass der Hund die richtige Verknüpfung (bei Euch "Hase--- oh Göttin, da geh ich lieber zu Frauli") lernen kann.

            Nochmals: Unter kompetenter Anleitung ist es sicher ein Mittel, wenn der Grundgehorsam und Distanzkontrolle auf einem 5m-Radius gegeben ist. Wenn das nciht da ist, hat es KEINEN Sinn auf weitere Entfernungen zu arbeiten. Mit oder ohne aversive Mittel.

            Das wollt ich nur nochmals zur Klarstellung sagen!

            Cheers

            Petra
            Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
            Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
            Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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              #7
              ich muss petra da auch recht geben. es empfielt sich nicht als hundeführer solche geräte selbst zu bedienen. weil der richtige moment meist von einer aussenstehenden person besser zu beurteilen ist.
              fehlverknüpfungen hab ich auch schon selber gesehen bei hunden. der eine hat zb den sprühstoss verknüpft mit "sich lösen vom hundeführer". dieser hund geht jetzt kaum mehr als 15 m weg v. seinem hundeführer. für die rettungshundearbeit schlicht nicht mehr zu gebrauchen.

              trotzdem sicher eine gute sache, aber überlegt angewandt....

              good luck

              patricia
              grüessli

              patricia

              „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
              (Arthur Schopenhauer)

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                #8
                Hallo, ich dachte mir schon, dass es da pro und contras gibt, bin selbst auch skeptisch. Mit Lina ist's wie mit Miras Leonie. Ich hatte schon mehrere Jagdhundmixe, z.Zt. noch eine 10jährige Dackelmixhündin und bin dieses Thema so leid - ein Grund einen Aussie zu haben, weil wenig Jagdtrieb. Sie hat viel Bewegung, Abwechslung, wir haben vor einem Jahr mit Hütetraining angefangen, da ist sie aber nicht so wirklich motiviert, ist vielleicht eine Altersfrage, sagen Fachleute. Gehorsam in der Nähe und in der Regel auch in größerer Entfernung ( sie soll beim Spaziergang bzw. als Reitbegleithund eh nicht viel weiter als 15, 20m), Sitz, Platz, Halt auf Entfernung klappt alles. Aber eine frische Spur im Schnee, Krähen oder ein Hase auf dem Feld, dann rennt sie. Ich übe natürlich gerade verstärkt in der Nähe bleiben und auch unter Ablenkung auf mich achten, aber wegen der Selbstbelohnung beim jagen will ich dem möglichst schnell Einhalt gebieten. Kennt jemand eine wirklich gute Hundeschule im Raum Hameln? Meine Erfahrungen sind da bisher nicht so positiv. Barbara

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                  #9
                  Aber nach dem, was Du schreibst, hört Dein Hund doch super. Und wenn er wirklich mal eine Krähe übers Feld verfolgt oder einer interessanten Spur nachgeht und läst sich verlässlich von Dir abrufen, na was solls. Meiner macht das auch ab und an. wirklich verschwunden war er deshalb noch nie, vielleicht mal`n paar sek außer Sicht. Ansonsten bei starkem Wildwechsel an die lange Leine.
                  liebe Grüße, Steffi

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                    #10
                    Ich als Aussiebesitzerin (Hündin fast 2 Jahre) kann Dir auch nur raten, erstmal kompetente Hilfe zu suchen. Diese Halsbänder helfen manchen Hunden, aber eben nicht allen. Ich kenne 2 Aussies, die sich seit den Halsbändern nicht mehr am Kopf anfassen lassen und irgentwann auch raus hatten, das der Auslöser nicht nur das Jagen ist, sondern auch der Mensch :-(.

                    Was machst Du denn ansonsten so mit dem Hund auf den Spaziergängen? Vielleicht ist es einfach nur zu langweilig? Machst Du Schnüffelspiele oder Tricks etc.?

                    Im Aussie Forum gibt es auch Aussie Besitzer aus Deiner Gegend, die Dir sicher einen aussieerfahrenen Hundetrainer nennen können.
                    Meld Dich doch da mal an:

                    http://www.australian-shepherd-forum.de

                    Und ich glaube auch nicht, das die Lust am Hüten mit dem Alter noch kommt. Entweder der Hund liebt es oder eben nicht.


                    Gruss Wendy

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                      #11
                      Wer hat dich eigentlich auf die Idee gebracht, dass Aussies nicht jagen...

                      Hier im Forum sind viele, die dich vom Gegenteil überzeugen könnten.

                      Achja- ich hab einen jagenden Schäferhund...den im Alter von 11 Monaten ein solches Halsband genau 3 Minuten beeindrucken konnte...dann nie mehr wieder!

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                        #12
                        Wie sieht es denn mit SL-Training aus?
                        Und zwar nicht um Hund in einem bestimmten Radius zu halten, das bieten viele Hütehunde von sich aus an. Nach Deiner Beschreibung, um Hund an dem unerwünschten Verhalten zu hindern und den Gehorsam, durch die Möglichkeit Deiner Einwirkung, in dieser Situation zu verbessern.

                        LG
                        Andrea
                        Liebe Grüsse
                        Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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                          #13
                          an Steffi: naja, abrufen läßt sie sich in dem Fall eben nicht mehr! Kommt zwar meist schnell wieder, aber seit den ersten kurzen Ausflügen dauert es jetzt schon etwas länger (2,3 Minuten).
                          an Thula: an der langen Leine hat sie's bisher nie versucht - das kenne ich auch von früheren Hunden. Mit SL ist's prima, mit kurzem Stück dran funktionierts ne Weile auch, aber irgendwann geht's doch wieder mit ihnen durch. Den Dackel hatte ich ein Jahr lang nur an der SL. Dann konnte ich sie zumindest halbwegs sicher frei laufen lassen - aber wehe ein Hase ist in Geruchsnähe....
                          an Crispy-Wendy: je nachdem. Ich mache schon auch Spiele, Ball dabei usw, aber beim reiten geht das z.B. nur begrenzt, da kann ich sie nur Fuss gehen lassen oder mal ablegen, da konzentriere ich mich auch mehr aufs Pferd und der Hund soll eben einfach brav mitlaufen.... Ich werde das Antijagdtrainingsbuch mal bestellen und vielleicht finde ich ja noch eine kompetente Trainerin. Jetzt bin ich erstmal 2 Wochen weg. Danke für alle bisherigen Beiträge! Ich schaue dann wieder rein, wenn ich zurück bin! LG Barbara

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                            #14
                            Hallo, bin wieder da. In der Zwischenzeit ist das AJT Buch gekommen und ich habe es heute gleich "verschlungen". Danke für diesen wirklich guten Tipp, Susi! Ich werde also nach diesem Programm weiterüben. Mir ist jetzt auch klar, warum bei meinen vorigen Hunden die Schleppleine nicht so richtig zum Erfolg geführt hat. Die anderen Übungen kannte ich z.T. nicht oder habe sie nicht richtig aufgebaut. Gibt es hier vielleicht noch andere Menschen aus der Region Hannover/Hameln, die Interesse an einem AJT-Seminar hätten? Dann würde ich die Autorinnen mal kontakten. Unter persönlicher Anleitung lernt man bestimmt noch besser und mit mehreren machts ja auch noch extra Spass!
                            So, und jetzt werde ich mich registrieren, bin GHF-süchtig geworden und ganz gespannt, was im Mitgliederbereich noch alles auf mich wartet!
                            Grüße von Barbara

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