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Mitbesitz des Züchters

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    Mitbesitz des Züchters

    hallo,

    spricht etwas dagegen einen Welpen im Mitbesitz mit dem Züchter zu erwerben? Der Züchter möchte mit der Kleinen später züchten, kann sie aber nicht selbst behalten und aufziehen, weil er schon 7 Hunde hat, und die Kleine da untergehen würde.
    Der Kaufpreis ist auf 2/3 ermässigt, er behält sich aber vor die Hündin später mindestens zweimal zur Zucht verwenden zu dürfen.
    Ich hätte das jetzt nicht weiter schlimm gefunden, jetzt meint aber eine Bekannte wir würden uns damit einen Hund anschaffen, der in gewisse Abhängigkeiten dränge (Zuchtrecht, etc.) Aber offenbar müssten wir noch gewisse Erfahrungen machen. (Auf die Nase fallen?!?)
    Ich bin jetzt total verunsichert. Wäre es wirklich unsinnig diesen Welpen zu nehmen?
    Es geht übrigens nicht um den ermässigten Kaufpreis, sondern darum, daß dieser Welpe optisch und in seinem Wesen genau dem entspricht was wir suchen, bzw gesucht haben

    LG
    Marlies

    #2
    Hallo Marlies,

    für mich käme das auf keinen Fall in Frage. Zum einem aus dem gleichen Grund wie deine Freundin schon sagte. Man ist quasi gezwungen den Kontakt zum Züchter aufrecht zu erhalten und muß sich unter Umständen sich ständig in alles (Erziehung, Ernährung, Haltung ect.) reinquatschen lassen, zum zweiten mußt du dann ja auch laufend auf Austellung gehen damit die Welpen auch später Papiere bekommen. Wärst du dazu bereit?
    Und was ist wenn du deine Hündin (aus welchen Gründen auch immer) kastrieren lassen willst?


    Achso, eins noch. Möchtest du zweimal auf deine Hündin für mindestens 8 Wochen verzichten? Ich nehme doch mal an das sie für die Zeit bei der Züchterin ist oder?
    Um welche Rasse handelt es sich eigentlich?


    Lg Anja

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      #3
      Hallo Marlies,
      ICH würde auf so ein Geschäft nichts eingehen. Obwohl es nicht Außergewöhnliches ist, wenn Züchter so was machen.
      Mein Gedanke ist halt eben. GANZ ODER GAR NICHT.
      Ich möchte nicht irgendwann "meinen" Hund abgeben müssen, weil der Züchter einen Wurf machen will. Und die Hündin wäre ja dann eine zeitlang von mir weg.
      Vielleicht findet der Züchter "meinen" Hund irgendwann mal viel besser als seine eigenen Hunde, und zieht den Hund wieder "an".
      Das kann grossen Zank geben.....

      Das sind alles so Gedanken, die ich mir machen würde.
      Aber wie gesagt es ist nicht unübliches an so einem "Geschäft"!

      Grüsse
      ALEX! & GoGo
      Ich möchte Dir einen Rüden darreichen, den ich aus Irland bekam. Er hat riesige Gliedmassen und ist als Begleiter einem kampfbereiten Manne gleichzusetzen. Darüber hinaus hat er den Verstand eines Menschen und er wird Deine Feinde anbellen, niemals aber Deine Freunde. Er wird es einem jeden Menschen am Gesicht ablesen, ob er gegen Dich Gutes oder Schlechtes im Sinn hat. Und er wird sein Leben für Dich lassen.
      (The Icelandic Saga of Nial, 970-1014 n. Chr.)

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        #4
        Ich würde auf jeden Fall vertraglich regeln, dass dere Züchter einzig und allein das Recht auf 2 Würfe mit der Hündin hat.

        Was Ausstellungen, HD Röntgen etc angeht würde ich auch mal über die auf Dich zukommenden Kosten sprechen.

        Ansonsten ist das eine nicht unübliche Praxis. Hängt sicher auch davon ab, wie und ob man dem Züchter vertraut..

        Wenn alles anständig geregelt ist, sehe ich es nicht so dramatisch. Nur der Punkt mit den 2x mindestens 8 Wochen würde mich stören.Da ich meine Hunde bei MIR haben will

        LG Viola
        LG Viola mit Tomba und Finni


        „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat.“ (R. Descartes)

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          #5
          Da wir mit solchen Vereinbarungen in der Vergangenheit ziemlich auf die Nase gefallen sind, würde ich die Finger von lassen!

          Natürlich kommt es darauf an:

          a) was für ein Verhältnis habt ihr zum Züchter
          b) wer kommt für welche Kosten auf (Ausstellung, Zuchttauglichkeit, evtl. Arbeitsprüfung etc.)

          Könnt Ihr ohne weiteres Minimum 8 Wochen auf Euren Hund verzichten???

          was passiert, wenn alles nicht so klappt wie man sich's vorgestellt hat???

          Ich bin mittlerweise so eingestellt, ich kauf den Hund komplett oder gar nicht, was später draus wird, wird man sehen, wenn man sich auch in Zukunft gut versteht, hätte ich kein Problem eine fremde Hündin aus unserem Zwinger mal in Zuchtmiete zu nehmen.

          Zur Aufzucht geben wir keinen Welpen mehr ab, denn mir machts keiner Recht!!!

          Sind alles nur so Denkanstöße, meist gibts riesigen Ärger muss nicht sein, kann aber!

          Bye

          Ursel
          Einmal Dobermann - immer Dobermann..... aber über'n Tellerrand schau ich auch!!!

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            #6
            Wir haben das als Züchter erwogen, bei einer Hündin, die wir eigentlich selbst behalten wollten, die sich jedoch nicht soo gut ins Rudel integriert hat.

            Letztendlich haben wir die Hündin dann an die passende Person gegeben. Selbst wenn die Käuferin nicht mit ihr züchtet, wie wir das gemeinsam angedacht haben, geht die Welt nicht unter. Es ist ihre Entscheidung.

            Allerdings muss ich sagen, dass ich so etwas nur mit Menschen durchziehen würde, die ich wirklich gut kenne.

            Selbst da muss man überlegen, weswegen man sich alles streiten kann.
            Die Punkte, die vorher genannt worden sind, wie Ausstellungsgelder, Untersuchungskosten, etc., das muss alles vertraglich geregelt sein. Auch wenn man sich gut versteht.

            Besser wäre, der Hund geht komplett in Euren Besitz über, also ohne Mitbesitz.
            Ich hätte, auch als Züchter, bei so etwas Bauchweh. Lieber geht dann eine vielversprechende Hündin oder ein Rüde doch nicht in die Zucht.
            LG Claudia
            "Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen." Maxim Gorki

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              #7
              ich würde das nicht tun. Ich gebe meine Welpen ganz ab, wenn ich später mit eines der Hündinnen einen Wurf machen möchte, ist das kein Problem, da der Kontakt zu den Käufern gut ist.

              Was ist z. B. wenn Du den Hund roh ernähren willst, oder nicht impfen willst, oder über med. Maßnahmen selber entscheiden möchtest? U. U. redet der "Mitbesitzer" Dir da rein und es gibt Streit.
              Swanie

              "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
              www.barfers.de
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                #8
                Für den Züchter wäre das eine sehr billige Möglichkeit, eine Hündin für die Zucht zu bekommen.

                Eine Hündin in Zuchtmiete hatte ich auch schon.
                Aber das kostet einen vollen Welpenpreis!

                Ich würde auf den Vorschlag nicht eingehen. Wenn später ein gutes Verhältnis zum Züchter besteht, kann er die Hündin in Zuchtmiete nehmen.

                LG Uta
                Liebe Grüsse
                Uta mit Zarie und Cairi,
                Varis, Xanthie und Tristan im Herzen

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                  #9
                  Also für mich käme das weder für Hund noch Pferd in Frage...aus den schon oben genannten Gründen und weiteren, zB kann der Zeitpunkt, den der Züchter wählt, für mich und mein Leben ziemlich sch**** sein, kann sein mir gefällt der Rüde nicht, die Hündin kann nicht bei mir zum Werfen bleiben -ich hätte das Gefühl, ich verrate meinen Hund in einer Zeit wo er/sie mich braucht....nie nix nein...
                  entweder mein Hund oder dem Züchter seiner.
                  Bei Rüden finde ich es nicht ganz so schlimm , aber wohl wäre mir auch nicht, Mit einer Hündin: NIE.
                  Ilona

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                    #10
                    Ich würde mir ne Liste machen mit Pro u Contra...Und dann diese Fragen beachten:

                    1. Wie gut kennst Du den Züchter?
                    2. Wer übernimmt welche Kosten?
                    3. Hast Du Mitspracherecht beim Deckrüden?
                    4. Gibt es ein Mindestalter für die 1. Belegung? Und ein Höchstalter für die 2. Belegung?
                    5. Musst Du auch Ausstellungen? Wenn ja, wer zahlt was?
                    6. Wo kommen die Welpen zur Welt?
                    7. Was ist mit den Gesundheitsuntersuchungen?
                    8. Kannst Du wirklich evtl. auf Deinen Hund 2mal verzichten?
                    9. Kannst Du bei der Geburt etc dabeisein?
                    10. usw usw


                    Ich persönlich würde das nur bei einem Züchter machen, dem ich vertraue. Das heisst für mich, den ich schon vor dem Welpenkauf gekannt habe und auch evtl Infos bekommen habe. Vorallem würde da auch die Entfernung ne Entscheidung sein. Ich hatte das Angebot von Crispy's Züchterin auch und habe es abgelehnt. Und ich bin sehr froh :-))


                    Gruss Wendy

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                      #11
                      Unter Umständen sind es nicht nur 8-9 Wochen, die die Hündin beim Züchter verbringen muß. Teilweise ist es sogar Vorschrift, daß die Hündin ab der Bedeckung beim Züchter leben muß, dann wäre sie sogar mindestens 4 Monate nicht zu Hause....... Und das in einer Zeit, in der sie sehr stark auf ihre Bezugsperson angewiesen ist.... Ich, als Züchterin, finde, daß man das der Hündin nur zumuten kann, wenn sie sich im Züchterhaushalt und in dessen Rudel absolut wohl und geborgen fühlt. Das ist aber wiederum nur über sehr häufige Treffen und Besuche möglich......

                      Wenn man sich trotzdem dafür entscheidet, halte ich einen ganz penibel ausgearbeiteten Vertrag für unerläßlich.....

                      LG,
                      Bärbel
                      Liebe Grüße,
                      Bärbel
                      mit Fayola & Gwenny

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                        #12
                        sehe ich auch so

                        Hallo,
                        die meisten Gedanken, die mir dazu gleich eingefallen sind, wurden hier schon niedergeschrieben. Ich möchte dies nicht unnötig wiederholen.
                        Ich würde nur das komplette Eigentum an einem Hund erwerben wollen. Alles andere bringt unnötige Komplikationen mit sich (siehe Beitrag von Swanie).
                        Das mit den Würfen würde ich auf freiwilliger Basis entscheiden wollen. Selbst wenn Du heute dem ganz offen gegenüber stehst, so wächst man doch mit seinem Tier zusammen und vielleicht möchtest Du später (aus welchen Gründen auch immer) Deinen Hund nicht für mehrere Wochen aus dem Haus geben.
                        Es kommt ohnehin am meisten auf das Verhältnis an, dass man zu seinem Züchter hat.
                        Wir haben zu unserer Züchterin ein eher freundschaftliches Verhältnis und da könnte ich ohne mulmiges Gefühl im Bauch meinen Hund hingeben. Da ich einen Rüden habe, stellt sich für mich das Problem in der Art nicht. Aber im Falle einer Hündin müsste ich da nicht lange überlegen...

                        Auch wir machen das ganze Ausstellungsgeschehen mal mehr mal weniger intensiv mit, da unser weißer Riese evtl. mal die Lizenz zum Babymachen kriegen soll. Es ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden (Meldegebühr, Fahrtkosten, Übernachtungen usw.) und die Freizeit, die bei sowas drauf geht ist auch nicht zu verachten.

                        Man muss voll und ganz dahinter stehen und wenn ihr einen Weg finden könntet, bei dem ihr Euch später dafür/dagegen entscheiden könntet, würde ich das besser finden.

                        Viele Grüße und viel Glück bei Eurer Entscheidung!
                        Nicole
                        Viele Grüße Nicole mit dem Meister aller Cuvac Canny und für immer im Herzen ihr Stern Etoile* und zwischenzeitlich Mama eines besonderen Kindes

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                          #13
                          danke für die vielen Meldungen zum Thema. Da ich zwischenzeitlich plötzlich Bedenken bekam, daß der Hund nicht wirklich uns gehören würde, mit dem Vertrag den die Züchterin ausgearbeitet hat, und sie uns überall würde hineinreden können, habe ich den Vertrag von einem Bekannten, der Rechtsanwalt ist, durchsehen lassen. Der Vertrag ist ein rechtsgültiger Kaufvertrag, der Welpe würde uns alleine gehören. Eine Mitbesitzerschaft der Züchterin betrifft nur das Recht den Hund zur Zucht nutzen zu dürfen und die Zeit eine Woche vor der Geburt bis die Welpen 8 Wochen alt sind, in der sie bei ihr sein müsste. In dieser Zeit wäre aber ein oder auch mehrere Familienmitglieder herzlich eingeladen im Gästezimmer der Züchterin zu wohnen, oder den auf dem Grundstück stehenden Wohnwagen zu nutzen. Lt der Züchterin tritt dieser Fall ja sowieso nur dann ein, wenn die Mutter unserer Kleinen im nächsten Wurf keinen Welpen bekommt, der die Stelle dieser kleinen Hündin einnehmen kann. Ich denke, daß ich damit leben kann.
                          Ausstellungen müssen natürlich besucht werden, aber das müssen ja nicht Ausstellungen sein die eine Übernachtung erfodern. Ich hatte früher eine Hündin einer anderen Rasse, die ich sehr gern ausgestellt habe, insofern wären die 3 Ausstellungen, die besucht werden müssen, eine nicht allzu große Zumutung für mich. HD-röntgen würde ich sie sowieso, da wir mit ihr Sport machen wollen, und ich habe sowohl den Kaufvertrag als auch die Zuchtordnung des betreffenden Vereins, ganz genau durchgelesen; nirgends steht ein Wort zu Impfungen. Wenn die Züchterin mich hätte zwingen können, den Hund jährlich komplett zu impfen, hätte ich dankend abgelehnt.
                          Ein kleiner Wehmutstropfen ist, daß der kleine Wurm mit seinen 12 Wochen schon zweimal die Komplettdröhne, und einmal Tollwut bekommen hat. Das regt so ein bißchen (ziemlich sehr!) auf, und ich hoffe, daß ich da entweder mit klassischer Hom oder mit Schüsslersalzen noch ausleiten kann

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                            #14
                            ich habe vergessen zu unterschreiben, und ändern kann ich nicht mehr, darum jetzt hier

                            LG
                            Marlies

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                              #15
                              Original geschrieben von Unregistered
                              die Zeit eine Woche vor der Geburt bis die Welpen 8 Wochen alt sind, in der sie bei ihr sein müsste.

                              Ein kleiner Wehmutstropfen ist, daß der kleine Wurm mit seinen 12 Wochen schon zweimal die Komplettdröhne, und einmal Tollwut bekommen hat.
                              das wären schon zwei wichtige Gründe den Hund NICHT zu holen.
                              Unter Umständen ist der Hund schon krank und ich empfinde es als krasse Zumutung für eine Hündin irgendwo anders als Zuhause ihre Jungen zur Welt zu bringen. Wenn ich einen Wurf machen würde mit einen von mir verkauften Welpen, würde ich die Hündin bei ihren Besitzern werfen lassen, die in dem Fall als "Aufzüchter" gelten würden.
                              NIEMALS würde eine Hündin von mir irgendwo anders als in ihrem Zuhause werfen!

                              Warum wartest Du nicht auf den nächsten Wurf und holst Dir da einen Welpen und überlässt der Züchterin diesen Hund?

                              Swanie

                              "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
                              www.barfers.de
                              www.barfshop.de
                              www.gesundehunde.com

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