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Welpe verträgt das Autofahren schlecht - was tun?

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    Welpe verträgt das Autofahren schlecht - was tun?

    Hallo, unser Welpe hat Probleme beim Autofahren. Er erbricht sich, sobald die Fahrt länger als 5 Minuten ist. Kaum ist er im Auto, fängt er schon an zu speicheln...
    Ein paar Fahrten hatte ich ihn vorne im Fußraum, aber da fährt man ja fast gegen den Baum. Er fährt jetzt hinten im Kombi in einem Hundekäfig, damit er besser ein/auszuladen ist und er im Falle einer schärferen Bremsung nicht durch den ganzen Kofferraum rutscht. Natürlich fahre ich supervorsichtig!!! Dabei ist es egal, ob ich den Käfig abdecke (riet die Tierärztin + eine Züchterin) oder offenlasse.
    Unser alter Hund hat am Anfang auch permanent gespuckt im Auto, es wurde halt laaangsam mit der Gewöhnung besser.
    Würde dem Kleinen aber gerne Erleichterung verschaffen... Fahre - soweit es geht- superkurze Strecken in den Wald ( da ist es toll für den Kleinen) ,aber bisher ist keine Veränderung in Sicht.

    #2
    Hallo!
    Also meine erwachsen zu mir gekommene Hündin hatte dieses Problem so ca. eineinhalb Jahre lang. Sie lief förmlich aus. Um den Stress zu reduzieren bin ich anfangs max. einmal die Woche mit dem Auto eine kurze Strecke gefahren, dann einmal oder auch zweimal. Wichtig fand ich bei meiner Hündin, dass immer zwei, drei Tage Pause zwischen den Fahrten lagen. Und einen Urlaub, wo man ja erst lange mit dem Auto wo hin fahren muss, habe ich in der Zeit dann einfach gestrichen.

    Nach ca. einem Jahr hat sie dann bei kurzen 5-15 Minuten langen Fahrten nicht mehr erbrochen und irgendwann nach ca. 1,5 Jahren war der Spuk vorbei.

    Also ich bin mit meiner Hündin auch grundsätzlich nur zum Spaziergang mit dem Auto gefahren. Also es folgte immer was Positives. Allerdings habe ich festgestellt, dass es für sie besser war nüchtern loszufahren und auch unterwegs dann kein Leckerchen zu bekommen, denn das hat sie direkt im Auto wieder erbrochen.

    Also so lange dein Hund noch jedesmal speichelt, wenn er ins Auto gesetzt wird, dann würde ich die Fahrten wirklich nur ganz selten machen und nur ganz langsam steigern. Dann lass lieber das Auto schon nach 2 Minuten stehen und lauf den Rest des Weges. Du kannst deinen Welpen dann ja sicher auch ein Stück tragen, falls er noch zu klein ist für weitere Strecken. Oder du gehst eben ein paar Monate nur bei euch in der näheren Umgebung.

    Wie lange lebt denn dein Welpe schon bei dir? Evtl. verbindet er noch die Autofahrt mit dem Abschied von seiner Mutter, dem Rausgerissenwerden aus der vertrauten Umgebung. Da würde ich dann erst einmal ganz aufs Autofahren verzichten, wenn er noch nicht so lange bei dir ist.

    Ich denke je mehr Fahrten du jetzt unter so stressigen Bedingungen machst, um so länger braucht dein Hund, um Vertrauen zu dir zu fassen. Vor allem die Belastung für eure junge Beziehung würde mir Sorgen bereiten. Denn du bist es ja, der ihn immer wieder diesem Stress aussetzt.

    Wie wäre es denn, wenn du mal so ein Spray mit Pheromonen ausprobierst? Leider wusste ich vor knapp 4 Jahren da noch nichts von, oder evtl. gab es das damals auch noch nicht. http://www.3sat.de/nano/cstuecke/80721/index.html

    http://www.tiershop.de/hunde_top_10_...id,852,kd.html

    Also erst ein paar Wochen nur zu Hause laufen und Vertrauen aufbauen, dann mit Unterstützung der Pheromone das Autofahren so wie oben beschrieben neu anfangen. So würde ich es heute machen.
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Hallo,

      wie alt ist der Kleine denn?

      Bei Welpen ist der Gleichgewichtssinn noch nicht komplett ausgebildet. Das kann zu Übelkeit und Erbrechen beim Autofahren führen. Wenn das der Grund ist, gibt sich das Problem mit zunehmendem Alter von selbst.

      LG

      Liesbeth

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        #4
        Der Lütte ist 12,5 Wochen. Bei unserem alten Hund wurde es auch kontinuerlich besser, bis er nach einigen Wochen ohne Probleme gefahren ist. Das Problem sind die 4 Mahlzeiten...da ist es schwierig, wirklich einen "leeren "Hund zu haben. und wenn dann das letzte Mahl wieder retour kommt, vertreibt ihm das auch den Appetit auf das nächtse Fressen. Da wir außer dem Schnuffel aber auch noch 2 Kids und 2 Pferde haben, können wir logischerweise nicht alle Aktivitäten einstellen. Und zuhause kann der Kleine auch nur kurz alleine bleiben. Also versuchen wir das beste draus zu machen...Ansonsten ist der Kleine sehr vergnügt, läuft auch im Wald ohne murren zum Auto zurück. Steht das Auto ist es auch ok, er ist auch nicht panisch, steigt zwar nicht begeisert, aber auch nicht zitternd o.ä. ein. Nur das Fahren...

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          #5
          Hallo,

          dann ist es hoffentlich wirklich nur der noch unvollständig entwickelte Gleichgewichtssinn und es wird mit der Zeit besser.

          Bei meinen Hunden hat es in dem Alter geholfen, wenn sie während der Fahrt aus dem Fenster sehen konnten.

          LG

          Liesbeth

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            #6
            Hallo,

            ich habe auch schon verschiedene Möglichkeiten durch ...

            1) Mehrmals täglich wirklich nur kurze Strecken zu schönen Spaziergängen, am besten Treffen mit anderen Hunden zum Spielen. Das über eine längere Zeit ... wenn das gut geht, langsam die Strecken steigern.

            2) Manche Hunde wollen irgendwann garnicht mehr ins Auto ... da hilft auch die erste Methode nichts.

            Hund auf den Beifahrersitz, diesen vorher abdecken, damit die Bescherung nicht ins Polster verschwindet ... und dann möglichst oft streicheln, beruhigen. Die rechte Hand evtl. am Schaltknauf lassen, damit der Hund seinen Kopf ggf. auflegen kann ... geht natürlich nur auf geraden Strecken mit wenig Autoverkehr (aus Sicherheitsgründen). So gewöhnt er sich langsam an die Fahrerei und an dem Platz schwenkt das Auto auch in den Kurven nicht so aus.

            3) Hund ganz in Ruhe lassen ... nur Spaziergänge von zuhause aus ... wenn Zweithund da ist ... diesen im Auto mitnehmen und den Kleinen zuhause lassen (wenn er nicht einsteigen will). Irgendwann kommt der Hund von alleine auf die Idee, daß er was schönes verpassen könnte ... der andere fährt ja gerne und freiwillig mit ... Er springt von alleine ins Auto ... Dann ganz toll loben, Türe schließen und am besten eine kurze Fahrt zu einem ganz tollen Hundespielplatz oder ähnlichem. Dann siehe 1) ...

            Viel Erfolg!

            Heidi

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              #7
              Hallo,

              solllte es sich nicht mit zunehmendem Alter und/oder Gewöhnung bessern, es gibt auch (wie bei Menschen) Hunde denen immer übel wird. Mein erster war so einer, da hilft nur ganz langsam und sanft fahren, besonders in der Stadt ! Jede Kurve, anfahren und bremsen so sanft wie möglich und bei stärkerem speicheln Pause machen. Lieber Vogel gezeigt bekommen, als ...
              Ich denke heute gibt es auch Medikamente dagegen für Hunde.

              Liebe Grüße Dagmar und Tschang.

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                #8
                Hallo,

                Homöopathisch könntest du eventuell mit Cocculus D12 unterstützen! Hat bei meinem Welpen super funktioniert!
                Einfach 1 Stunde vor der geplanten Autofahrt 5 Globuli und direkt vor der Fahrt noch einmal!
                Oder vorbeugend täglich 3x 5 Globuli D6.
                Liebe Grüße von Verena, Quirit und Lillemor

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