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    #31
    Original geschrieben von Chaotica


    In der Wohnung spielt er recht gerne mit seinem Ball, so dass ich nochmal einen Versuch gestartet habe diesen mit nach draußen zu nehmen. Aber das war ein kompletter Reinfall: er hat ihn nichtmal im Vorbeigehen angeguckt.

    Versteh einer die Hunde...
    Das ist aber nicht so selten, dass Hunde Unterschiede machen zwischen verschiedenen Orten!

    Mister spielt draußen inzwischen liebend gerne mit seinem Wurfkong. Das hat er erst nicht so ohne weiteres "eingesehen".
    Das habe ich ihm mühsam beigebracht und interessant gemacht. Vorher fuhr er draußen nur auf Stöckchen ab. Wegen der Verletzungsgefahr (er hatte schon einen Splitter im Zahnfleisch) wollte ich das nicht mehr.

    So habe ich es gemacht:

    Mister fährt voll auf sein Apportiertäschchen (Faulenzermäppchen) ab. Und diese Leidenschaft habe ich mir zu Nuzte gemacht, ihm das Herbringen des Kongspielies beizubringen.

    Ach ja, Hund sollte Hunger haben - also nicht nach der Fütterung üben.

    (Einschub! Ans Apportieren bekommt man ihn so:
    Faulenzer zeigen, beschnuppern lassen, vor seinen Augen Lieblingsfutter reintun...Hund an die Schleppleine...bestückten Faulenzer werfen, "Bring" rufen...Hund läuft zum Faulenzer, nimmt es ins Maul...du ziehst ihn unter freudigen "Fein"-Rufen zu dir ran...Hund bekommt den Faulenzerinhalt! Das wiederholst du 3-4 mal täglich. Dauert vielleicht 5 Minuten! Hundi sollte innerhalb kurzer Zeit wissen, was er für den guten Faulenzerinhalt tun muß. Wenn das sitzt, kannst du weitermachen!)

    Erst 2-3 mal den Faulenzer werfen. Hund bringt ihn schön und bekommt seine Belohnung und du freust dir jedesmal "einen Ast ab" . Dann wirfst du den Ball (oder was immer Paul holen soll) und rufst auch "Bring". Im Idealfall bringt er dir den Ball schon und bekommt eine Belohnung.
    Wenn er die Verknüpfung nicht gleich hinbekommt, wiederholst du das Ganze 1-2 mal, evtll. nochmal mit Schleppleine.
    Wenns nicht gleich funktioniert, Geduld haben, wenn du dran bleibst wird das!

    Vor allem nicht enttäuscht sein, wenn Paul nicht ein so intensiver "Spieler" wird.
    Ich treffe manchmal ein Mädel mit einer jungen Hündin. Die Hündin holt am Anfang des Spaziergangs mit Begeisterung ihren Frisbee. Wenn ich die beiden 2 Stunden später auf dem Rückweg sehe, holt die Hündin IMMER NOCH mit Begeisterung ihren Frisbee! Das Mädel muß nichts anderes machen als diesen Fribee werfen und die Hündin ist seelig!
    So wird Mister NIE sein!
    Mister holt mit Begeisterung 4-5 mal seinen Kong und bringt ihn mir zurück. Danach wird ihm die Sachen zu eintönig und er würde sich anderen Dingen zuwenden. Da ich das inzwischen weiß, werfe ich 2-4 mal seinen Kong und schiebe dann ein paar andere Beschäftigungseinlagen ein. Irgendwann fällt ihm wieder der Kong ein und er macht mit deutlich, dass ich ihn nochmal werfen soll.
    Aber ansonsten gibt es für ihn auch anderes zu tun (Wiesen abscannen, Mauselöcher finden und und und) und da laß ich ihm auch seine Leidenschaften.

    Vielleicht ist Paul ja auch ein Fall für´s Fährten!
    Macht den meisten Hunden einen Riesenspaß!!

    LG Elli

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