Hallo zusammen,
nachdem sich nun bei den Erfahrungen mit den "Bausteinen des Hauses der Erziehung" eine so schöne Diskussion um Möglichkeiten der Jagdleidenschaft Herr (oder in diesem Forum besser "Frau") zu werden, entsponnen hat, haben sich Conny mit Ninchen und ich zu einem "neuen Thema" entschlossen. Ich fang mal hiermit an:
Zitat von Conny:
"Seit einem Jahr setzte ich mich intensiv mit Anti-Jagd-Training und Jagd-Ersatz-Training auseinander und ich kann dir nur raten deinen Hund keinesfall’s Vögel hinterjagen zu lassen auch nicht unter deiner Anleitung. Du weckst schlafende Hunde."
Ich glaube, meist weckt man keine schlafenden Hunde und die Vierbeiner gucken sich das Jagen auch nicht bei anderen Hunden ab. Die machen das einfach! Der eine mehr und leidenschaftlicher (Hütehunde), der andere weniger bis gar nicht (Lagerhunde).
Es ist eine selbstbelohnende Beschäftigung, die ja in unterschiedlichen Ausprägungen auch zur Erziehung genutzt wird. Wie sollte ich sonst einen Hund motiviert bekommen einem Ball hinterher zu laufen?
Also das Jagdverhalten ist "nur" unter Kontrolle zu bekommen. Aber wie? Mit Abbruch und auslastendem Alternativverhalten.
Abbruch ist viel, viel Arbeit, aber nötig.
Und ich nöchte Dir Conny sehr Recht geben, dass es am besten ist, das Jagen gar nicht erst in die falsche Richtung laufen zu lassen. Aber manchmal ist man eben erst nach schlechten Erfahrungen klüger...
Erst mal `nen schönen Abend, muss mich jetzt mal um die Zweibeiner kümmern.
So long, Nicola mit Othello
nachdem sich nun bei den Erfahrungen mit den "Bausteinen des Hauses der Erziehung" eine so schöne Diskussion um Möglichkeiten der Jagdleidenschaft Herr (oder in diesem Forum besser "Frau") zu werden, entsponnen hat, haben sich Conny mit Ninchen und ich zu einem "neuen Thema" entschlossen. Ich fang mal hiermit an:
Zitat von Conny:
"Seit einem Jahr setzte ich mich intensiv mit Anti-Jagd-Training und Jagd-Ersatz-Training auseinander und ich kann dir nur raten deinen Hund keinesfall’s Vögel hinterjagen zu lassen auch nicht unter deiner Anleitung. Du weckst schlafende Hunde."
Ich glaube, meist weckt man keine schlafenden Hunde und die Vierbeiner gucken sich das Jagen auch nicht bei anderen Hunden ab. Die machen das einfach! Der eine mehr und leidenschaftlicher (Hütehunde), der andere weniger bis gar nicht (Lagerhunde).
Es ist eine selbstbelohnende Beschäftigung, die ja in unterschiedlichen Ausprägungen auch zur Erziehung genutzt wird. Wie sollte ich sonst einen Hund motiviert bekommen einem Ball hinterher zu laufen?
Also das Jagdverhalten ist "nur" unter Kontrolle zu bekommen. Aber wie? Mit Abbruch und auslastendem Alternativverhalten.
Abbruch ist viel, viel Arbeit, aber nötig.
Und ich nöchte Dir Conny sehr Recht geben, dass es am besten ist, das Jagen gar nicht erst in die falsche Richtung laufen zu lassen. Aber manchmal ist man eben erst nach schlechten Erfahrungen klüger...
Erst mal `nen schönen Abend, muss mich jetzt mal um die Zweibeiner kümmern.
So long, Nicola mit Othello

) zu begeistern ist. Drinnen spielt er Ball, apportiert Dummies, Quietschies und was auch immer. Er liebt drinnen auch Zerrspiele. Draußen Fehlanzeige. Den Ball ignoriert er total, zum Dummy läuft er zwar hin, dann aber läuft er einfach weiter. Fährtenarbeit ist auch nicht so sein Ding. Ich hab schon Würstchenspuren gelegt, aber manchmal sucht/findet er nicht mal alle. Mäuselöcherbuddeln mag er auch nicht. Was ihm draußen Spaß macht sind Rennspiele mit mir (was ich leider konditionsmäßig ned lang durchhalte) und den Dummy hetzen (was er konditionsmäßig ned lang durchhält, soll ja extrem viel Energie kosten).

).
In dem Buch "MenschHund... komm zurück!" wird es sehr gut beschrieben, wie man das mit der Hundpfeife macht. Superspielzeug klappt bei ihm leider nicht mangels Interesse.
Uns hat es viel gebracht, daß wir drinnen und auch draußen in der Pampa das Entspannen wirklich geübt haben. War und ist immer noch ein ziemliches Stück Arbeit mit einem Hund, der bei jeder Veränderung in der Umgebung sofort in den Achtung-Modus übergeht. Zudem hat sich dadurch unsere Bindung nochmals enorm verbessert, obwohl wir eigentlich schon eine gute Bindung hatten. Und er fordert mittlerweile in - für ihn sehr stressigen Situationen - sogar seine beruhigenden Streicheleinheiten ein, obwohl er kein Hund ist, der gesteigerten Wert auf Streicheleinheiten legt.
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