Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kastrieren:-((((

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kastrieren:-((((

    Sinn und Unsinn des Kastrierens.
    Balu ist nun mit seinen fast 18 Monaten mitten drin in der allerbesten Rüpelphase. Nun höre ich immer wieder von allen möglichen Seiten, "Der muss kastriert werden!" *schluck*
    Für mich wäre das nur eine Option, wenn ein dringendes medizinischen Problem vorliegt, oder die Lebensqualität in anderer Weise stark beeinträchtigt wäre.
    Ist das nun wirklich das Wundermittel? Schnipp-Schnapp und schon sind alle erziehungsprobleme gelöst? Der Hund ist ruhig, ausgeglichen, zufrieden?
    UND WENN NICHT? Schnibbeln die dann ein Ohr ab????
    Ach, übrigens soll das auch die Allergie positiv beeinflussen.....
    Ciao Evchen mit Mogli. Balu und Lupo sind schon mal vorgerannt, danke für Alles, meine Jungs.
    „Jedes fühlende Wesen schätzt sein eigenes Leben – auch wenn das sonst niemand tut.“

    #2
    Nein, man kann nicht mal eben alle Probleme, die Hundi hat wegschneiden

    Und mit den Allergien ...

    Hör auf Dein Bauchgefühl, das sagt Dir doch das richtige. Nur Mut, Du musst Dich noch öfter im Leben über solche "Weisheiten" zum Wohle Deines Hundes drüber hinwegsetzen.

    Kommentar


      #3
      Bin auch der Meinung, dass Kastration nur bei medizinischer Notwendigkeit erfolgen sollte.

      Kastration kann ja nicht die ERziehung ersetzen. Und obs dann wirklich hilft? Wenn nicht, können ja durch die Kastration noch andere Verhaltenauffälligkeiten zu Tage kommen.

      Aber für manche ist es wirklich ein "Allheilmittel" bei Hunden, ob Hündin oder Rüde.

      LG
      Astrid

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        wenn dein Hund sehr damit zu tun hat, er sich sehr hochpuscht, er dauernd nicht mehr ansprechbar ist, seine sexuelle Motivation überdurchschnittlich hoch ist, er dazu noch unter Allergien leidet, so kann eine Kastration durchaus in Erwägung gezogen werden.

        Verhalten ändert sich durch eine Kastration allerdings nur, wenn es sexuell motiviert ist, ansonsten bleibt alles beim alten.

        Allerdings ist Streß (auch sexuell bedingter) nicht grad gut für ein ohnehin angegriffenes Immunsystem.

        Unser Igor z. B. litt unter Demodexmilben, war dazu ein sehr unsicherer Hund, der wenn unsere Hündinnen läufig wurden, damit sehr viel Streß hatte - nachdem er kastriert worden war, war der sex. Streßfaktor weg, sein Gesundheitszustand bzgl. Demodex besserte sich zusehends, sein unsicheres Verhalten mit Aggressionen gegen andere Hunde änderte sich durch die Kastration nicht.

        Pauschal ist da nichts zu raten, ich bin der Meinung das ist Abwägungssache.
        Petra und die 3 Terröre

        Kommentar


          #5
          Ich denke das heute viel zu schell dazu geraten wird einen Hund kastrieren zu lassen. Es soll angeblich das super Mittel sein und alle Probleme sind nicht mehr da. Aber so ist es nun mal nicht . Wie es schon beschrieben wurde.
          Lasse dich von allen Seiten beraten nicht nur von Tierärzten.
          Bei meinen beiden Rüden ist der Tierarzt von Anfang an ausgegangen das er Kastriert werden soll. Da hatte ich meinen Hund erst ein paar Wochen. Da hab ich mal nachgefragt warum denn? Da bekam ich die Antwort, sie haben doch schon einen Rüden und dann gibt es keine Streitereien. Da war ich ja platt.
          Mit keinen Wort irgendetwas über gesundheitliche Probleme.
          Ich würde mich richtig mit diesem Thema auseinandersetzen. Und nicht einfach entscheiden weil alle es so machen.
          LG
          Hannelore und die Setterbuben

          Kommentar


            #6
            Wenn das Verhalten an die Hormone liegt kannst du es ja erst mal versuchen mit einer chemischen Kastration. denn noch ist nicht sicher das sein verhalten sich ändert nach einer wirklichen Kastration, oder vielleicht zum negativen. Ich finde der Eingriff sollte medicinisch notwendig sein. die Kastration kann ja auch Nachteile haben, so wie Inkontinenz oder Haarausfall, und der Eingriff ist ja nie ungefährlich. Unser voriger hund ist gestorben an die folgen der Narcose und aus untersuchungen in Canada geht hervor das ein auf 100 bis 400 Hunde stirbt durch die Narcose. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten sein Verhalten zu ändern. Und er ist ja noch jung, er wird schon noch ruhiger.

            Kommentar


              #7
              Hi,
              für mich käm eine Kastration auch nur aus medizinischen Gründen in Frage.
              Viele denken, dass es ein "Allheilmittel" ist, seinen Hund zu kastrieren.
              Eine befreundete Züchterin bekam einen Anruf:
              " Jetzt haben wir unseren Riesenschnauzer schon vor 4 Monaten kastrieren lassen und er hört immer noch nicht!!"
              Wenns nicht so traurig wär, könnt man fast drüber lachen, denn dieser Anruf war wirklich ernst gemeint.
              Ich drück dir alle Daumen, dass du heil (und auch der Hund) durch die Rüpelphase kommst.
              Liebe Grüße
              Yujinko

              Kommentar


                #8
                Ja, für eine Katration werden die tollsten Begründungen herangezogen. Verhalten, Krebsvorsorge, möglicher Nachwuchs etc.
                Letztendlich wüde ich behaupten ist ein gehöriges Maß an Ignoranz dabei. Wer so an die Sache rangeht sollte lieber auf das Tier verzichten. Für mich ist eine Kastration ohne medizinische Indikation keine artgerchte Haltung, sondern nur schlichte Tierquälerei.
                Gruß
                Thomas

                Kommentar


                  #9
                  Ich hab da eine, wie ich finde, recht aufschlußreiche Seite, wenn du mal gucken magst:

                  http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/kastrationh.html

                  ZITAT
                  Der Wunsch des Tierbesitzers ist dafür nicht ausreichend und eine nur aus Bequemlichkeit vorgenommene Kastration damit illegal!

                  Das soll jetzt keine Unterstellung sein,
                  bitte nicht falsch verstehen.
                  LG
                  Bianca

                  mit Fenja (03/97) und Blacky (08/07)

                  Kommentar


                    #10
                    Eine sehr interessante Seite finde ich. Es bringt mich schon dazu, über dieses Thema kritischer nachzudenken; bisher fand ich es eigentlich nicht so dramatisch.
                    Da ich aber immer Hunde aus dem Tierschutz hatte und auch derzeit habe, hat man da i.d.Regel kaum eine Chance einen unkastrierten Hund zu bekommen. Meine vorherige Hündin wurde mit 6 Jahren kastriert, 3 Jahre später wurde sie leicht inkontient (aber wirklich nur leicht) Toni hingegen wurde wohl laut Auskunft damals sehr früh kastriert, ist bisher (jetzt 5) nicht inkontinent, mal sehen wie es weitergeht.

                    Bitte entschuldigt meine dumme Frage und versteht sie bitte auch nicht falsch, da gibt es sicherlich viele gute plausible und nachvollziehbare Gründe
                    aber macht sich der Tierschutz mit seinem Hang zum generellen Kastrieren da nicht eigentlich strafbar???

                    Auch viele Hundeschulen raten zum kastrieren bei Erziehungsproblemen; wäre da nicht Aufklärung angebrachter?

                    Grüße
                    Sabine

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,

                      kastrierte Hunde haben ein höheres Risiko an verschiedenen anderen Krankheiten zu erkranken. ´
                      Eine sehr interessante Arbeit darüber ist hier (auf englisch) nachzulesen:
                      Spaying/Neutering
                      Liebe Grüße,
                      Sanne

                      Kommentar


                        #12
                        @Sabine,

                        eigentlich ist es schon strafbar, aber es werden halt 1000 Gründe zur Kastration vorgeschoben. Und wenn es der Hundehalter will, wer soll dann klagen?
                        Übrigens ein interessanter Link, selten, dass ein Tierarzt so offen drauf hinweist.

                        LG

                        Swenja

                        Kommentar


                          #13
                          Hi,
                          man findet immer einen Grund, wenn man das will. Es ist halt ne leichte Art für nen Tierarzt Geld zu verdienen.
                          Liebe Grüße
                          Yujinko

                          Kommentar


                            #14
                            @ Sabine, darüber habe ich auch nachgedacht, auch wenn man in den südlichen Ländern streunende Hunde in Massen kastriert mit dem Argument, daß sie sich so wahnsinnig stark vermehren.
                            Ich lese grade "Pizzahunde", da steht, daß das gar nicht belegt ist.
                            @ Yujinko, das sehe ich auch so, es ist wie beim impfen und entwurmen: immer her mit der schnellen und zusätzlichen Kohle!

                            Meine Jungs bleiben am Stück!!!!!

                            Gruß Claudi
                            Liebe Grüße von Claudi

                            mit Nick und Ben aus Griechenland, meine Anna, Cleo, Olli tief im Herzen

                            Kommentar


                              #15
                              Gestern traf ich wieder eine Frau mit Beaglehündin, die meinte sie wartet jetzt noch die erste Läufigkeit ab und dann wird sie wohl kastriert die Kleine, weil das sei ihr auf Dauer dann einfach zu anstrengend das Theater.....

                              Da hat mein Verständnis doch wieder schlagartig seine Grenzen erreicht und ich musste mich schwer bremsen um nicht unverschämt zu werden

                              Der Herr Beagle hier trägt seine Klöten auch mit ganz schön viel Stolz herum und hält sich selbst für den potentesten Kerl der Welt der seine Umgebung mit kleinen Dobbys bevölkern möchte - gestern hat er einer läufigen Windhunddame den Hof gemacht und ich musste ihn den halben Rückweg trotz schweren Protests seinerseits an der Leine abführen

                              Er nur noch: Meine Gööööööööööööööööttin.....

                              Das wäre aber niemals ein Grund für mich ihn kastrieren zu lassen - für mich ist das normales, instinktgesteuertes Verhalten. er ist weder hypersexuell, noch quält er sich rum wenn im Nachbarhaus eine Hündin läufig ist oder heult die halbe Nacht. Es sind da wohl eher die akuten 10 min wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist und fertig - tja, da muss man durch würde ich sagen..
                              Ich halte von der Idee die ja angeblich stets vorhandene Dominanz von Rüden einfach abzuschnippeln lächerlich wenig..

                              Würde ich danach gehen, wie triebig der Herr ist, was Hündinnen, das jagen, allgemeine Schwererziehbarkeit und Platzhirsch-gehabe angeht, so hätte mir wohl schon jeder Kastrationsbefürworter dringend zur selbigen geraten

                              Aber ich denke mir die kleinen haarigen Bälle bleiben schön dran
                              Viele Grüße Kim & Dobby

                              "Hounds verstehen es Prioritäten zu setzen!"

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X