Bachblüten gegen Unsicherheit

[Boschemsen]

Hallo,

hatte beim gassi gehen eine sehr interessante untehaltung.......und jetzt lauter offenen Fragen.

Habe eine unsichere Hündin von 18mon. und mir wurde gesagt ich soll sie mit Bachblüten selbstsicherer machen. Geht das???
Hat jemand von Euch da Erfahrung???
Bin über jede Info froh!!!

Liebe Grüße Rika

[Reeni]

Hallo Rika!

Ich habe schon oft positive Erfahrungsberichte darüber gelesen und glaube daher dass es funktioniert.

Allerdings nur unterstützend zu einer Verhaltenstherapie, denn erstmal ist es wichtig die Ursachen der Unsicherheiten zu ergründen und dann gezielt zu therapieren.

Also einfach nur Blüten geben und denken alles wird besser funktioniert sicher nicht.

Oftmals werden ja eigene Verhaltensfehler und Unsicherheiten in Situationen wo man weiß, dass der Hund problematisch werden kann, unwissentlich auf den Hund übertragen und wenn der sowieso schon ängstlich ist, wird das umso schwerer da alleine weiterzukommen.

Ich spreche da aus Erfahrung und habe unsere Angstmaus leider zu oft in Watte gepackt und bestimmte, ihr unangenehme, Situationen gemieden bzw. völlig falsch reagiert und dabei einiges verschlimmbessert . Seit ich da sensibilisiert wurde und mehr auf MICH achte, wie ich in diesen Situationen agiere und reagiere, klappt schon vieles sehr viel besser.

Unterstützend kann man bestimmt auch parallel mit Blüten arbeiten-nur würde ich das nicht so sehr auf eigene Faust versuchen, sondern nur mit einem erfahrenen THP.

Was ich immer da habe, sind die Rescue Tropfen für den Notfall-aber Wunder bewirken die halt eben auch nicht. Daher ist es unabdingbar auch aktiv am Problem zu arbeiten.

Vielleicht kann Dir hier jemand einen THP aus Deiner Ecke empfehlen.

Liebe Grüße

Reeni mit Dunja

[Heidi55]

Liebe Rika

Da es bei den Bachblüten die unterschiedlichsten Mischungen gibt, die wirklich auf jeden Hund abgestimmt sein sollten, würde ich mich an Deiner Stelle an jemanden wenden, der sich wirklich damit auskennt, der ein Vor-Ort-Gespräch mit Dir führt, sich Deinen Hund genau anschaut usw.

Wenn Deine Hündin so unsicher ist, wäre vielleicht ein Einzeltrainer sinnvoll, der Dir zeigt, wie Du Deiner Hündin die Sicherheit vermittelst, die sie braucht, um unbeschwert durchs Hundeleben zu tappen.

LG Heidi55

[kamer]

Hallo Rika,

ein klares Jaein

Ja, mit BB kann man die Psyche unterstützen, bei Unsicherheiten, bestimmten Ängsten, Streß, u.U. auch bei Aggression.

Nein, BB werden einen insgesamt eher unsicheren, vorsichtigen Hund nicht automatisch in einen selbstsicheren verwandeln. Da gehört immer auch (für mich zumindest) eine entsprechende Verhaltenstherapie bzw. ein angepaßter Umgang dazu.

Wenn dich die Materie ernsthaft interessiert, kannst du dich ja mal einlesen
z.B. hier: "Bachblütentherapie in der Tiermedizin" von Heidi Kübler. Mein Lieblingsbuch, vorallem wg. den ausführlichen Fallbesprechungen.
Manchmal werden auch Seminare angeboten.

Ansonsten wende dich an jemanden, der mit BB arbeitet, TA, Verhaltentherapeut, Hundeschule.

LG
Katrin

[Eiszeit]

Hallo Rika,

ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Ja, man kann, aber ohne fachkundige Beratung sollte man die Finger davon lassen, da das Ganze auch nach hinten losgehen kann. BB können nur ein Teil einer ganzheitlichen Behandlung sein. Deshalb auch mein Rat, suche Dir einen kompetenten THP.

[Boschemsen]

Danke für die Rückmeldungen

Hallo und erstmal danke an alle die bisher geantwortet haben!!!
Dachte mir schon das es nicht so mit "nur" einpaar Bachblüten getan ist. Wir arbeiten auch daran mit Trainer das es besser wird, im vergleich zum anfang ist es auch schon viel besser geworden!
Habe ja die Hoffnung das jemand hier mit liest der mir evtl. jemanden hier empfehlen könnte.

Vielen Dank und liebe Grüße Rika

[Boschemsen]

Und vielen Dank Katrin für die Buchempfehlung......werde doch dann gleich am Montag mal in die Buchhandlung gehen.

Grüßle Rika

[Ceel69]

Auch wenn die Diskussion schon ein Weilchen her ist, möchte ich gern meine Erfahrungen mit Bachblüten noch schildern.

Während meiner Zeit als Hundetrainerin habe ich einigen Hunden mit Bachblüten helfen können. Auch meine beiden haben ab und an schon welche bekommen.

Aufgefallen ist mir jedoch, dass die Blüten immer dann sehr gut halfen (vorausgesetzt, es war die richtige Mischung), wenn auch die Bezugsperson des Hundes Bachblüten bekam (nicht unbedingt die gleiche Mischung).

[Maaorava]

Hallo,

bei uns haben Bachblüten auch sehr geholfe.

Unser Kater wollte unseren Neuzugang auch ein Kater nicht akzeptieren mit Bachblüten und anderen Homöophatischen mitelchen haben wir das dann gut hinbekommen
Allerdings mache ich sowas nie im alleingang ich lade dann immer "meine" THP ein, die die Sachen dann für uns mixt!

[Boschemsen]

Hallo vielen Dnak für Eure Rückmeldungen.........vielleicht meldet sich der ein oder andere ja noch und erzählt von seinen Erfahrungen.
Gruß Rika