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Wie sicher sind Leishmaniose Tests?

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    Wie sicher sind Leishmaniose Tests?

    Hallo,
    habe eine Hündin aus Griecheland aufgenommen. Sie kam mit ca 15 Monaten nach Deutschland. In ihrem EU Pass steht, daß sie auf Leishmaniose negativ getestet wurde.
    Ich hab vor Monaten mal irgendwo gelesen, daß diese Tests auch negativ ausfallen können, wenn der Hund infiziert ist, sich das Virus aber irgendwo in den Organen oder so versteckt.
    Stimmt das? sollte ich lieber noch mal testen lassen?

    Gruß, Tine

    #2
    Also in den Organen kann sich ein Virus nicht verstecken, wenn dann "baut" er sich in die körpereigene DNA ein, z.B Herpesvirus wär so ein Fall, somit kann er auch durch Tests nicht 100% nachgewiesen werden. Ob das bei Leishmaniose so ist weiß ich nicht, mach mich mal schnell kundig!

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      #3
      Hallo Tine,

      die besten Infos bekommst Du meiner Meinung nach bei dem Verein "parasitus ex", im "Leishmanioseforum" und hier dürftest Du durch die Suchfunktion auch viele Infos bekommen...

      Liebe Grüße

      Anja
      Liebe Grüße von Anja mit Theo, Mina und Linus †
      Toby&Gotama im Herzen
      BP-Patenhund HENRIETTA

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        #4
        Unser Pflegeboxer kam "Leihsmaniose positiv" aus Spanien.

        Nach 2 Monaten ließen wir ihn testen. Er hatte und hat keinerlei Krankheitssymptome. Das Ergebnis war katastrophal
        er hat einen Titer von 1 :3200.

        Er bekommt nun das Allopurinol. Wegen des hohen Titers. Nach einiger Zeit werden wir ihn wohl nochmals testen lassen.

        Hauptsache ist, das er "gesund" ist, bis auf seine Arthrose.

        Schöne Grüße
        Andrea

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          #5
          Original geschrieben von gotamatoby
          Hallo Tine,

          die besten Infos bekommst Du meiner Meinung nach bei dem Verein "parasitus ex", im "Leishmanioseforum" und hier dürftest Du durch die Suchfunktion auch viele Infos bekommen...

          Liebe Grüße

          Anja

          ja, da kann ich nur zustimmen. Auf alle Fragen bekommt man eine Antwort.

          Liebe Grüße
          Andrea

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            #6
            Hab jetzt kurz mal das Thema Diagnostik dieser Krankheit kurz überflogen:
            Du hast recht, es gibt häufig falsche Ergebnisse, liegt vor allem an der Art der Diagnostik und wie sauber bei der Entnahme gearbeitet wurde!
            Würd mich mal an nen Fachmann wenden!

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              #7
              Alles klar, danke für die Antworten!
              werd mich mal im Leishmanioseforum anmelden.

              Gruß, Tine

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                #8
                leishmaniose kann durch einen positiven titer nachgewiesen, aber nicht durch einen negativen titer ausgeschlossen werden.

                sinn macht eine titerbestimmung nur bei hunden > 1 jahr, weil vorher möglicherweise noch maternale antikörper vorhanden sind und diese ein falsch-positives ergebnis liefern können.

                bei einem hund aus dem süden mit negativen titer sollte man min. 1x jährlich einen kompletten check machen, dh titerbestimmung, blutbild und eiweißelektrophorese mit kurve. bei "merkwürdigen" krankheitsbildern auch immer die LM im hinterkopf behalten.

                im leishmaniose-forum findest du jedenfalls gute hilfe
                grüßle
                Susanne

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                  #9
                  Danke Sofawolf! Ich wusste doch, ich hatte sowas gelesen...das man trotz negativen Tests, sich nicht sicher sein kann.

                  Werde das im Auge behalten!

                  LG, Tine

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                    #10
                    Dazu kommt, daß es bei den AK -Tests darauf ankommt, wo der Hund herkommet und wo die zum Test verfügbaren Leishmanienstämme herkommen....
                    Es ist möglich, daß ein Hund aus Griechenland hier mit einem spanischen Leishmanienstamm getestet wird und negativ ist...weil er vielleicht griechische Leihsmanien in sich trägt...

                    war das jetzt wirr???

                    Liebe Grüße

                    Anja
                    Liebe Grüße von Anja mit Theo, Mina und Linus †
                    Toby&Gotama im Herzen
                    BP-Patenhund HENRIETTA

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                      #11
                      "Vernünftige" Labore (zB Laboklin) arbeiten mit den richtigen Stämmen, aber es gibt auch welche, die sich welche aus Asien oder sonstwo einkaufen.

                      Es kann ganz einfach sein, daß der Titer für einen normalen Bluttest praktisch unter der nachweisbaren Grenze liegt.
                      Genauso kann es sein, daß sich der Hund in seinem Heimatland erst nach dem Test oder kurz vorher infiziert hat. Was halt auch zu einem falschen Ergebnis führen kann.

                      Felix, meinen ersten Spanier, habe ich auf die Art leider verloren. Er war in Spanien negativ getestet worden und ich wußte noch nicht, daß das unter Umständen nicht viel aussagt.
                      Er war über ein Jahr in Deutschland, als die Leishmaniose "ausbrach". Leider machte sie sich nur still bemerkbar, äußerlich keinerlei Anzeichen. Die Nieren gingen kaputt. Und wenn man das merkt, ist es leider schon sehr spät. Und bis wir dann herausfanden, daß es Leishmaniose war, war es ZU spät.

                      Tami, seine "Nachfolgerin", kam auch negativ getestet aus Spanien, ich habe sie nach 3-4 Monaten in Deutschland testen lassen und ein Jahr später nochmal. Alles negativ
                      Die Wahrscheinlichkeit, daß sich der Virus jetzt nach 3 Jahren in Deutschland noch nicht bemerkbar gemacht hat, tendiert gegen Null.

                      Frühe Erkennung ist sooo wichtig. Es rettet das Hundeleben, bzw ermöglicht dem Hund auch ein weitestgehend normales und langes Leben. Ich finde es ein Unding, daß viele Vereine noch immer nicht ausreichend aufklären.

                      VG Susanne
                      Viele Grüße,

                      Susanne mit Tami :-)

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