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Tumor an der Zitze !?!?

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    Tumor an der Zitze !?!?

    Hallo ihr Lieben!

    Bei der sieben jährigen, unkastrierten Hündin meiner Oma wurde ein Geschwulst an einer der letzten Zitzen festgestellt. Der TA riet dazu diese Entfernen zu lassen, da man nicht genau weiß ob es gutartig oder bösartig ist. Im weiteren Verlauf des Gesprächs fiel auch der begriff Tumor etc...
    Und man würde dann gleich die beiden Zitzen die daneben liegen (gleiche Reihe) mitentfernen, da diese beim Hund zusammen hängen würden....
    Möchte nun gerne wissen wer damit schon Erfahrungen gemacht hat!??
    Und ist es sinnvoll die Hündin gleichzeitig zu Kastrieren, damit sich keine weiteren Geschwüre bilden!??? Ich bin eigentlich voll und ganz gegen eine Kastration! Wer kennt sich aus???
    Von einem Hund zu verlangen, er müsse lernen, wie ein Mensch in unserer Gesellschaft zu leben, hieße, seine Natur zu missachten.....

    #2
    Bei der Hündin meiner Tochter (DSH) wurde die gleiche Diagnose gestellt. Es wurden beide Gesäugeleisten in zwei OP´s entfernt. Die Hündin wurde allerdings nicht kastriert! Nach einem halben JAhr wurden Metastasen in der Leber entdeckt. Das Tier war leider nicht mehr zu retten. Mehrere TA haben mir danach gesagt, es hätte positiver laufen können, wenn gleich mit kastriert worden wäre. Ich würde heute sofort mit kastrieren lassen. Außerdem rate ich zu Eile, denn wenn es sich um einen Tumor handelt ist der meist sehr aggressiv und wächst sehr schnell. Ich wünsche dir und deiner Hündin Alles Gute. Sag bitte Bescheid was raus gekommen ist.

    Monika
    Je besser ich den Menschen kenne - umso lieber ist mir der HUnd

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      #3
      Der Begriff "Tumor" hat an sich noch nicht so viel Schlimmes; es gibt ja auch gutartigen Tumore.
      Meine Hündin wurde wegen Gesäugetumore mit 10,5 und 12,5 Jahren operiert.
      Kastrieren wollte ich nicht, weil alles was ich an Literatur finden konnte meine Meinung untermauerte, dass es nicht sinnvoll ist.

      Es sind weitere Tumorchen nachgewachsen, sind aber erst jetzt (Turnia ist mittlerweile 16,5 Jahre alt) etwas größer geworden. Ich finde, es ist eine sehr individuelle Entscheidung.

      Meine TÄ operiert lieber großzügig an der Stelle, wo sich der Tumor befindet statt vielleicht nicht so genau die kompletten Milchleisten rauszuschneiden.
      Den Vorschlag von Deinem TA finde ich ganz gut.
      Der Sinn der Kastration ist umstritten, hilfreich kann sie in den Fällen sein, in welchen Tumore Geschlechtshormonrezeptore aufweisen (laut meiner TÄ soll es relativ selten vorkommen).
      Ich würde den Tumor auch histologisch untersuchen lassen. Das Ergebnis hat zwar meistens keine Bedeutung für die Therapie, kann Dich aber beruhigen (bzw. beunruhigen).

      @Monika
      Wenn Metastasen in der Leber entstanden sind, hat der Tumor schon zur Zeit der OP gestreut. Es ist kaum vorstellbar, dass eine Kastration das Tumorwachstum unterdrücken könnte.

      Alles Gute für die Hündine!

      Liebe Grüße
      Milena

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        #4
        Danke euch für eure Antworten!
        Also bei besagter Hündin wird vor der OP noch ein Ultraschall von der Lunge gemacht, um dort zu sehen ob sich Metastasen bebildet haben.... sollte es sich bestätigen, soll eine OP überflüssig sein! (Ich kann das alles noch garnicht glauben! sie ist doch erst seit Juni bei meiner Oma). Frage mich warum nur die Lunge auf Metastasen kontrolliert wird. Ist das so üblich? Bilden sich diese als erstes in der Lunge? Oder wieso kommt der TA ausgerechnet auf die Lunge?? Auf welche Untersuchungen sollte ich bestehen - Vor und nach der OP?? Hoffe so dass alles wieder gut wird!

        Danke euch!
        Von einem Hund zu verlangen, er müsse lernen, wie ein Mensch in unserer Gesellschaft zu leben, hieße, seine Natur zu missachten.....

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          #5
          So ganz genau weiß ich auch nicht warum hauptsächlich nach der Lunge geschaut wird. Bei einer Bekannten von mir war es auch so. Ich denke halt, es ist eines der wichtigsten Organe. Wenn auch dieses befallen wäre, ist auch das Narkoserisiko sehr groß. Wie gesagt bei meiner Tochter waren Metastasen in der Leber. Ich würde wohl den ganzen Bauchraum untersuchen lassen. Ich drück euch jedenfalls alle Daumen, dass es nicht so schlimm kommt. Noch ist nichts verloren.

          Monika
          Je besser ich den Menschen kenne - umso lieber ist mir der HUnd

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            #6
            Hallo,
            eine meiner Hündinnen hatte eine stecknadelkopf grosse Verhärtung an einer Zitze. Diese wurde mehren TA's gezeigt (bei anderer Gelegenheit). Man riet mir vorerst zum Beobachten.
            Wir beobachteten 2 Jahre und als die Verhärtung dann innerhalb kurzer Zeit Kirschensteingrösse hatte, wie eine Blutblase aussah und Sekret absonderte, wurde operiert. Meine TÄ schnitt sehr grosszügig aus, ohne die gesamte Michleiste zu entfernen.
            Der Tumor wurde einegschickt und erwies sich als bösartig. Da er so gut ausgeschnitten war, wurde das Risiko einer Rezidive als sehr gering eingestuft, Metastasen ebenso.
            Liebe Grüsse
            marianne
            Wer loslässt, hat beide Hände frei

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              #7
              Hallo,

              Brustkrebs - und das wäre es, wenn es sich um einen bösartigen Tumor handeln sollte - metastasiert in Lunge, Leber und Knochen. Deshalb sollte der TA nicht nur die Lunge schallen, sondern auch die Leber.

              Tumor heißt aber nicht gleich Krebs! Also nicht gleich in Panik verfallen.

              Das wegschneiden entfernt zwar den Tumor, aber die dahinterliegende Ursache wird davon nicht berührt. Da wäre es wichtig, andere, ganzheitliche Wege zu gehen, die den Körper generell stärken. Zumindest zusätzlich zu einer OP.

              Viele Grüße
              Sabine

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                #8
                Also einen Tumor an der Milchleiste wegoperieren(oder ganze Leiste) und gleichzeitig kastrieren finde ich schon hammerhart.Bei der ersten OP würde man ja eigentlich gar nicht den Bauchraum öffnen ,und jede OP für sich ist schon ein großer Eingriff.
                Viele Grüße Anja

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                  #9
                  Hallo,

                  wann hat deine Oma den Knoten entdeckt und hat er sich seitdem verändert? Wie groß ist die Geschwulst? Natürlich kann man durch reinen Tastbefund nie sagen, ob es sich um eine gut- oder bösartige Veränderung handelt. Ich würde allerdings bei einem einzelen kleinen Knötchen nicht sofort mit "Kanonen auf Spatzen" schießen und der Hündin eine solch große OP, und das ist die Entfernung einer Milchleiste mit gleichzeitiger Kastration, zumuten. Eine großzügige Entfernung des Knötchens mit anschließender histologischer Untersuchung würde ich allerdings schnellstmöglich durchführen lassen! Falls es bösartig ist, bietet die zügige vollständige Entfernung nunmal die besten Heilungschancen!

                  Meine 6jährige, unkastrierte Hündin, hatte Anfang des Jahres einen kleinen, beweglichen Knoten an einer Zitze. Da sie zu dem Zeitpunkt scheinträchtig war und der Tierarzt nicht operieren wollten, mussten wir erst einmal abwarten. Das Ding hat sich in 4 Wochen nicht verändert. Da mir zwei Tierärzte, die ich aufgesucht habe, aber natürlich trotzdem keine Garantie geben konnten, dass das Knötchen harmlos ist, habe ich es direkt nach der Scheinträchtigkeit entfernen lassen. In Absprache mit meinem Tierarzt haben wir nur das Knötchen entfernt, das ganze war ein recht kleiner und harmloser Eingriff, der nach kurzer Zeit vergessen war. Wir hatten bereits vorher besprochen, dass, sollte es ein bösartiger Tumor sein und sollte er nicht "im Gesunden" entnommen worden sein, also Lymphmetastasen vorhanden sein, eine Entfernung der Milchleiste folgen sollte. Über eine Kastration sollte ich mir Gedanken machen, wenn wir wissen, ob und um welche Art von Krebs es sich handelt. Ich bin heute froh, dass der Tierarzt zu dieser Vorgehensweise geraten hat, denn das Knötchen war eine harmlose Hautzyste, die noch nicht einmal etwas mit dem Mammagewebe zu tun hatte! Wenn ich mir vorstelle, ich hätte wegen dieses Dings den Radikalschlag mit Kastration durchgeführt ...

                  Ich finde den Vorschlag des Tierarztes deiner Oma gut: Entfernung des Tumors und großzügige Entfernung des umliegenden Mammagewebes.

                  Ich drücke die Daumen, dass es etwas Harmloses ist und ihr euch über alles Weitere keine Gedanken machen müsst! Alles Gute!

                  Silke

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                    #10
                    Am Dienstag hatte die kleine Candy nun ihren OP-Termin. Nach erneutem Gespräch mit dem behandelnden TA haben wir uns darauf geeinigt gleichzeitg nun doch auch zu Kastrieren. Was sich nach der OP auch als richtig erwiesen hat! - Ich bin froh dem Rate des Tierarztes gefolgt zu sein....Jedenfalls, geht es der Candymaus soweit sich das beurteilen lässt gut! Gestern hat der TA sie sich nochmal angeschaut und war auch zufrieden!
                    Wir jedenfalls sind froh dass sie es nun hinter sich hat. Auch wenn ich grundsätzlich erstmal eine Kastration ablehne - bei einem gesunden Tier!

                    Liebe Grüße
                    Von einem Hund zu verlangen, er müsse lernen, wie ein Mensch in unserer Gesellschaft zu leben, hieße, seine Natur zu missachten.....

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                      #11
                      Hallo,

                      inwiefern hat sich die Kastration nach der OP als richtig erwiesen? Waren an Gebärmutter oder Eierstöcken weitere Veränderungen?

                      Ich wünsche der kleinen Maus alles Gute und schnelle Erholung!!

                      LG
                      Silke

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