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    Hilfe! Wiederkehrende Fieberschübe!

    Hallo!

    Wir haben ein echtes Problem.
    Unser 2,5 jähriger Rüde hat seit einem Jahr immer wieder kehrende Fieberschübe und ist mittlerweile auch allgemein nicht mehr so extrem fit wie früher, das heisst er ist schnell müde, sonst ist alles o.k. soweit.
    Es wurde alles mögliche schon untersucht, auch der Bauchraum eröffnet - alles ohne Befund, der Hund ist klinisch gesund sagen die Aerzte, sie konnten bis jetzt gar nichts finden.
    Das einzige was sie fanden war eine erhöhte Leukozytenzahl im Blut, das war alles. Aber auch das nur minimal.
    Kann uns vielleicht irgendjemand weiterhelfen???? Wir haben auch schon an Krebs gedacht, aber er hat das nun schon über ein Jahr und dann wäre das mittlerweile doch schon viel schlimmer geworden, oder?
    Er hat, wenn er Fieber hat noch folgende Symptome:
    Schmerzen im (hinteren) Bauchraum, manchmal etwas konzentrierter Urin, apathisch, wenn er stark Fieber hat, läuft er sehr schlecht Treppen (ich denke wegen den Schmerzen).
    Er ist sehr triebig, und auch sexuell etwas überaktiv (aufreiten an Stofftieren) könnte das eine chronische Prostatitis sein?
    Die Fieberschübe kommen oft nach dem Baden im Bach oder auch wenn er Knochenkot hat.
    Bitte, kann uns jemand einen Tip geben?

    Vielen Dank
    Andy
    "It is what you learn after you know it all that counts"
    John Wooden - greatest Coach ever!

    #2
    Ein Hund in unserer Umgebung bekam Fieberschübe nach einer Impfung ... wie das behandelt wurde, weiß ich nicht, aber nach ca einem Dreivierteljahr Therapie (???) haben sie dann aufgehört. Vielleicht kann man ja mal in diese Richtung denken?

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      #3
      Mein Doggenrüde Carlos bekam auch Fieberschübe,die mit Lahmheiten einhergingen.Es bestand sozusagen eine Borreliose-Klinik,der Hund war aber definitiv negativ.
      Letztendlich stellte sich heraus,daß Carlos eine Streptokokken-Infektion hatte.Ausgangspunkt war das rechte Vorderfußwurzelgelenk,in der Gelenkflüssigkeit ließen sich die Streptokokken massenhaft nachweisen.
      Obwohl die dann eingeleitete Therapie sehr gut anschlug,war es für Carlos leider zu spät.Der Herzmuskel war massiv geschädigt.
      Mit dieser traurigen Erfahrung kann ich nur sagen,daß ich - sollte ich nochmal 'nen Hund mit unklaren Fieberschüben haben - Tote aufstehen lassen werde,um die Ursache so schnell wie möglich herauszufinden.

      Gruß,Andrea
      Gruß, Andrea

      Es ist ja, wie es ist...

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        #4
        Hallo Andy!

        Wahrscheinlich habt Ihr das ja schon gemacht, aber falls nicht:

        Unbedingt auf alle so genannten "Südkrankheiten" testen lassen!!!

        Alles Gute wünscht
        Claudia
        Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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          #5
          Hi,

          in meiner Nachbarschaft hat ein Hund das gleiche Problem. Immer wieder Fieberschübe und Schmerzen. Erst in der zweiten Tierklinik wurde dann festgestellt, dass der Hund eine chron. Meningitis hat. So haben es mir die Besitzer erzählt. Den genauen Wortlaut der Diagnose wussten sie aber nicht.
          Das war echt eine lange Zeit, bis mal rausgefunden wurde, was wirklich los ist.
          Liebe Grüße Micha mit Sati, mit Gedanken bei Netto, Schubi und
          mit meiner besten Freundin Emmy und Seelenhund Gipsy für immer im Herzen

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            #6
            Hallo Andy,
            könntest du vielleicht einen klasischen Homoöpathen herbeirufen?
            Alles Gute!
            Zuletzt geändert von Margot Vaßen; 04.07.2008, 20:31. Grund: Rechtschreibfehler
            Liebe Grüße Margot

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              #7
              Mir kommt bei den Symptomen die Hündin einer Freundin in den Sinn.
              Nach laaaangen Untersuchungen wurde schließlich eine chronische Darmentzündung festgestellt.
              Heike, Kes, Kellie, Kasper und Findelkind Enya
              Muna, Diggi, die Schnurrer und Kaninchendame Willie hinter dem Regenbogen

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                #8
                also wenn Infektionen oder Parasiten ausgeschlossen wurden, dann fällt mir noch ein:
                Polyarthritis
                systemischer Lupus erythematodes
                autoimmune Meningitis

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                  #9
                  auch eine Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut) kann zu intermittierendem Fieber führen!
                  Liebe Grüße,
                  Birgit und Jesse

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    wurde schon der Rücken geröngt? Hunde bekommen bei starken Schmerzen auch Fieber, vielleicht hat euer Hund ZUERST Schmerzen und dann Fieber?

                    LG

                    Mette

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                      #11
                      Fieberschübe und Lahmheiten gibt es auch bei Neosporose und Toxoplasmose.
                      LG Claudia
                      "Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen." Maxim Gorki

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                        #12
                        wiederkehrende fieberschübe

                        hallo zusammen

                        erstmal vielen dank für die zahlreichen antworten!
                        also wir haben wirklich sehr viele untersuchungen machen lasse.
                        diverse südkrankheiten alle negaitv, teilweise sogar zweimal getestet.
                        die letzte impfung liegt ewig zurück (ich lasse meine hunde nicht mehr impfen), und er hatte eigentlich nie irgendwelche unverträglichkeitserscheinungen, was aber natürlich nicht heisst es gab keine.
                        der meningitis test war auch negativ, ihm wurde der liquor untersucht.
                        darmentzündung war auch negativ.
                        rücken (er war im ct) ist alles o.k., ebenfalls rückenmark.
                        arthritistest (untersuchung m sprunggelenk) war ebenfalls negativ.
                        wir sind seit einem jahr in homöopathischer behandlung, da die schulmedizin eher eine verschlechterung brachte mit den ganzen antibiotika.
                        zusätzlich zur homöop. therapie bekommt er jeden tag (seit etwa 3 monaten) ein wenig kolloidales silber.
                        wir haben sehr viel untersucht, war aber alles negativ, ausser das herz, das haben wir nicht untersucht. unser rüde ist aber, wenn es ihm gut geht und er kein fieber hat, sehr aktiv und triebig, er hat absolut kein problem mit der hitze (herz?) und hustet nie, daher dachten wir, das herz kommt nicht in frage (ich arbeite mit ihm, denke das wäre mir aufgefallen).
                        bei der grossen operation (ihm wurde der gesamte bauchraum geöffnet) sagten die ärzte, dass alles völlig normal sei, sie haben dann div. organproben entnommen und getestet, aber alles war negativ.
                        ich denke auch streptokokken sind negativ, weiss nicht mehr ob das getestet wurde, aber ich denke schon, ihm wurde x mal blut abgenommen und auch sonst lypmflüssigkeit, liquor, flüssigkeit aus dem sprunggelenk (arthritistest), ect.
                        was ich nicht weiss ist "systemischer lupus erythematodes", keine ahnung was das ist, klingt aber nach irgendetwas mit den roten blutkörperchen. die sind allerdings alle normal, die bluttests die dahingehend gemacht wurden, waren alle o.k.
                        wiegesagt, bis auf die leukozyten, die sind etwas erhöht.
                        wir haben eine tcm medizinerin (trad. chinesische med.) zugezogen, die meinte jetzt es könnte die prostata sein.
                        laut tcm geht eine übermässige hormonproduktion sehr an die substanz, sie sagte ich solle ihn kastrieren lassen, da sie der ansicht ist, dass das mit grosser wahrscheinlichkeit das problem lösen könnte.
                        wie lange dauert denn eine völlige ausheilung einer chronischen prostatitis nach einer kastration???
                        ich muss sagen dass unser rüde schon sehr aktiv ist in sachen "sex", er hat x mal am tag eine errektion, schon bei jeder geringsten kleinigkeit ist auch sein schwellkörper total angeschwollen. immer wenn er sich freut hat er bereits eine errektion.
                        ausserdem kann er sehr schlecht abschalten, wenn ich ihn nicht mal zum "herunterfahren" in sein zimmer tue, schläft er tagsüber überhaupt nie, obwohl er oft sehr müde ist, irgendwie ist er immer auf hochspannung, könnte das nicht auch mit den hormonen zusammen hängen??
                        wenn er dann im zimmer ist und ruhe hat, dann hör ich oft 3-4 stunden nichts, er schläft dann tief und fest (ich seh ihm immer an wenn er müde ist, aber er liegt praktisch nie von selbst mal hin und döst oder so).
                        noch eine frage, wie sind die ärzte denn auf die streptokokken-infektion gekommen? über einen bluttest? und woher hatte der hund das?
                        und woher kommt eine endokarditis? müsste da der hund nicht auch husten bei anstrengung?

                        vielen dank und liebe grüsse
                        andy
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                          #13
                          toxoplasmose und neoplasmose waren negativ, auch lepto und alles andere ....
                          andy
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                            #14
                            Falls Du erst mal "ausprobieren" möchtest, ob die Probleme mit der Hypersexualiät zusammenhängen, aber die Operation scheust, bevor Du Gewissheit hast, könntest Du Deinem Hund ein Suprelorin-Implantat setzen lassen.
                            Damit wird die Bildung der Sexualhormone um gut sechs Monate unterbunden (nicht überdeckt). So kann man gut sehen welche Auswirkungen eine Kastration hätte. Das Präparat ist am deutschen Markt recht neu. Falls Dein Tierarzt das nicht kennt, solltest Du Dich an eine Uni-Klinik wenden, die haben das über den australischen Hersteller schon länger im Gebrauch.
                            Einzige Nebenwirkung, die wir festgestellt haben, war eine Verschlechterung der Fellqualität (Welpenfell?, wie bei einer echten Kastration auch möglich).
                            Beim Vorhautkatarrh (leicht am Geruch erkennbar) helfen Spülungen mit 3%-Wasserstoffperoxid-Lösung (Apotheke) recht schnell. Klingt zwar etwas heftig, aber brennt nicht und mit etwas Übung lässt sich der Hund das meist problemlos gefallen (nehm ich auch selbst bei Zahnfleischproblemen). Bei unserem Rüden haben wir das Problem damit wieder in den Griff bekommen.

                            Ich drück die Daumen, dass die Ursache gefunden wird!

                            LG
                            Nikola
                            Viele Grüße
                            Nikola mit Shanti & Laney - und Mia, Tony & Filou für immer im Herzen

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                              #15
                              Systhemischer Lupus ist leider nicht so leicht anhand der Symptome allein feststellbar, und auch nicht mit den gängigen Bluttests.
                              Es gehört eine eigene Blutuntersuchung und Ausstriche gemacht auf diese Autoimmunerkrankung.
                              Frag mich bitte nicht nach den wissenschaftlichen Namen. Ich weiß sie einfach nicht mehr.
                              Auf jeden Fall würd ich so eine Untersuchung machen lassen.
                              Je früher man draufkommt umso besser kann man Folgeschäden im Zaum halten.
                              Meine Hündin hat SLE, und es hat lang gedauert, bis man drauf kam.
                              Fieberschübe hat meine Hündin auch jetzt noch, aber Gott sei Dank nur mehr sehr selten.
                              Da muß ich dann mit dem Cortison hochfahren, oder es ihr spritzen lassen.
                              Die Krankheit kann fast jedes Körperteil befallen. Das ist das gemeine an der Geschichte.
                              Mein erster Rüde hatte eine entzündete Prostata, mit Verdacht auf Tumor darauf.
                              Er hat Blut gepinkelt, und die Prostata war eindeutig vergrößert tastbar. Wird rektal untersucht. Fieber hatte er dabei nie.
                              Aber das muß nichts heißen, da kann jeder anders reagieren.
                              Nach dem Kastrieren gabs dann keine Probleme mehr.
                              Deine Untersuchungsodyssee erinnert mich stark an meine.

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