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Knötchen im Gesäuge nach SSS -OP, ja oder neine ?

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    Knötchen im Gesäuge nach SSS -OP, ja oder neine ?

    Ich wünsche allen einen schönen Tag.
    Dieses ist mein 1. Beitrag in diesem Forum und ich möchte gleich eine Frage stellen:

    unsere Bonnie, eine 10jährige Malteserhündin, zeigte vor nunmehr 6 Wochen leichte Anzeichen einer Scheinträchtigkeit (Nester bauen, aufgeregt hecheln), die vor 14 Tagen ihren Höhenpunkt erreichte, als Milch eingeschossen ist und das Gesäuge entzündet, teilweise sogar eitrig war, der Bauch im hinteren Drittel ganz heiß.
    Der Tierarzt behandelte mit Galastop und einem Antibiotikum.

    Die Milchbildung nahm ab, die Gesäugeentzündung zeigte sich hartnäckig, , ebenso Fieber (39,2). Bonnie atmet auch sehr schwer.
    Bei einem erneuten TA-Besuch wurde eine Blutuntersuchung gemacht, die nicht wirklch ein Ergebnis gebracht hat, alle Werte ok, es liegt auch keine Gebärmutterentzündung vor.
    Gesäugeentzündung ist mittlerweile zurückgegagen, geblieben sind ein paar kleine ungeklärte Knötchen- es könnten Verhärtungen in den Milchkanälen sein, aber auch Tumore.

    Bonnie wurde geröngt, die Aufnahme zeigte eine leicht vergrößerte Leber sowie leicht verdickte Darmschlingen, was lt. TA auf eine Allergie hinweist, die künftig mit anderem Futter eingegrenzt werden soll.

    Desweiteren zeigte die Röntgenaufnahme einen Halbkreis über Herz und Lunge - was dieser Schatten zu bedeuten hat konnte man mir nicht erklären, vielleicht ist es eine Stauung, herrührend von der Entzündung.
    Nach 10 Tagen soll nochmal geröngt werden, ob es eine Veränderung gibt.
    Auf gar keinen Fall soll es Tumor sein. Tumore sehen ganz anders aus.

    Tatsache ist, daß Bonnie schwer atmet und hauptsächlich nachts oft hechelt und manchmal sogar röchelt.
    Diesem Umstand mißt der TA keine Bedeutung bei, stattdessen soll Bonnie am Freitag operiert werden, die Knötchen am Bauch sollen entfernt und eingeschickt werden, ob sie eventuell bösartig sind.

    Ich bin kein TA und ich liebe meinen Hund sehr und möchte ihn in diesem Zustand nicht operieren lassen,habe Angst, daß er die Narkose nicht überleben würde; ich finde, viel wichtiger wäre momentan der Ursache für die Atemgeräusche auf den Grund zu gehen.

    Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir berichten ?

    Ich werde auf jeden Fall morgen noch einen zweiten Tierarzt konsultieren, dem ich voll vertraue, er praktiziert nur leider 200 km von unserem Wohnort entfernt und da fährt man nicht "mal eben" hin.
    Aber Bonnie ist mir das wert und für morgen haben wir einen Termin.

    #2
    >>> ich finde, viel wichtiger wäre momentan der Ursache für die Atemgeräusche auf den Grund zu gehen. <<<

    Ja, das wäre auch mein Weg.
    Ist denn bei Deiner Maus mal eine kardiologische Untersuchung gemacht worden? Falls nicht, würde ich das erstmal tun und zwar bei einem Tierarzt, der sich auf Kardiologie spezialisiert hat.

    Es ist DEINE Hündin und DU entscheidest, was mit ihr passiert - nicht der Tierarzt.
    Viele Grüße Marion
    Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

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      #3
      Herzlichen Dank für die schnelle Antwort.

      Nein, eine kardiologische Untersuchung ist bislang nicht gemacht worden.
      Ich habe den bisher behandelnden TA auf die Atemgeräusche / Kurzatmigkeit hingewiesen und gefragt, ob das nicht vom Herzchen kommen könne,aber er meinte nach Abhören mit dem Stethoskop, das Herz würde sich "ganz gut" anhören.

      Ich habe bis jetzt zwar immer geschrieben DER Tierarzt, aber in Wirklichkeit handelt es sich um eine Praxis, in der mehrere Tierärzte arbeiten, auch ausgebildet werden und bei 3 verschiedenen Terminen hatte ich es auch mit 3 verschiedenen Tierärzten bzw. -ärztinnen zu tun und zwei davon schienen mir gar nicht kompetent, sehr unerfahren.

      Im Umgang mit Ärzten bin ich eher zurückhaltend, weil ich denke, man müsse ihnen vertrauen, weil man selbst es nicht besser weiß.
      Aber je mehr ich darüber nachdenke und besonders nachdemich jetzt Deine Meinung kenne, um so mehr denke ich auch, daß Bonnie in dieser Praxis nicht in den besten Händen ist.
      Mir wurde nicht mal gesagt, daß es spezialisierte Hundekardiologen gibt und es wurde auch keine Ultraschall-Untersuchung gemacht.

      Ich warte ab, was der TA morgen sagt, er praktiziert seit über 30 Jahren, hat Bonnie im Mai am Hinterlauf operiert (Patella und Bänder/Sehnen eingekürzt), nachdem sich andere Ärzte auch nicht darüber klar waren, ob man überhaupt operieren sollte und wann der beste Zeitpunkt wäre.
      Einer sagte keine OP, der andere wollte noch warten und der dritte sofort operieren....................... und keiner konnte sagen, ob eine OP überhaupt etwas bringen würde. Dann hätte Bonnie 2 Mal zu Voruntersuchungen in eine große Tierklinik gemußt, für die eigentliche OP dann morgens hin und den ganzen Tag und die ganze Nacht bleiben. Anschließend 10 Tage jeden 2. Tag zur Nachsorge.
      Ich würde alles für meinen Hund tun, aber diese Aussicht erschien mir doch als zu große Strapaze für Bonnie.
      Ein Freund gab mir die Adresse eines TA in Holland - dieser hat Bonnie einmal untersucht, am OP-Tag habe ich sie morgens hingebracht und nachmittags abgeholt und wir waren nur einmal zur Nachsorge.
      Es hat 2 Monate gedauert, bis Bonnie das Beinchen wieder normal belastet hat, aber seitdem hat sie damit überhaupt keine Probleme mehr.

      Nun hoffe ich sehr, daß dieser Mann uns dieses Mal auch helfen kann.
      Und ärgere mich übe rmich selbst, weil ich Bonnie nicht sofort zu ihm gebracht habe. Hoffentlich ist es nicht zu spät.
      Sorry, weil ich so viel schreibe.
      Ich wurde

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        #4
        Hallo,

        ich weiß nicht, ob ich wegen der Knötchen solch einen "Schnellschuss" machen würde ... Wie lange ist die Scheinschwangerschaft her und seit wann hat sie keine Milch mehr?
        Meine Hündin hatte nach der letzten Hitze und Scheinschwangerschaft zwei kleine Knötchen im Gesäuge. Der Tierarzt riet dazu, bei beiden Veränderungen abzuwarten, am besten 4 Wochen bis nach der Scheinschwangerschaft, bis sich die Hormonlage wieder beruhigt hat, es sei denn natürlich, die Knötchen zeigten ein extremes Wachstum. Nach einiger Zeit war dann ein Knötchen auch tatsächlich völlig verschwunden. Das andere blieb und wurde nach 4 Wochen entfernt. Bis dahin hatte es kein Wachstum gezeigt und entpuppte sich als harmlose Zyste.

        Zur Zeit steckt Janis wieder mitten in der Scheinschwangerschaft. Dieses Mal hat sie jede Menge Milch - und leider auch wieder ein paar spürbare, verschiebbare Knötchen im Gesäuge. Natürlich macht mich das etwas nervös, aber ich werde auf jeden Fall (es sei denn, es wächst rapide) bis zum Abklingen der Scheinschwangerschaft und vollständiger Rückbildung des Mammagewebes warten bis ich daran schneiden lasse, denn sowas ist ja nicht selten hormonell bedingt.

        Alles Gute für dich und deine Hündin!
        LG
        Silke

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          #5
          Hallo Silke,
          auch Dir vielen Dank für Deine Antwort und Anteilnahme.
          Die SSS kann ich zeitlich nicht so genau eingrenzen, es fing ja alles recht harmlos an, vor ca. 6 Wochen.
          Nach der Verabreichung von Medikamenten hat Bonnie jetzt ca. 8 Tage keine Milch mehr. Die Behandlung mit "Cefalexim" Tabletten, morgens u. abends jeweils 1 1/2 Tabletten, ist noch nicht abgeschlossen.

          Vielleicht leidet Bonnie auch an Nebenwirkungen dieser Tabletten ? Sie schläft viel und macht einfach nur einen erbärmlich-kranken Eindruck.

          Liebe Grüße, Jutta

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            #6
            Zitat von odina Beitrag anzeigen
            Sie schläft viel und macht einfach nur einen erbärmlich-kranken Eindruck.
            Hallo Jutta,

            ist die Gebärmutterentzündung nur anhand der Blutwerte ausgeschlossen worden oder wurde evtl. ein Ultraschall gemacht?
            Hat sie Fieber, Ausfluß, evtl. vermehrten Durst?

            Zu den Tabletten kann ich Dir leider nichts sagen, finde auch keinen Beipackzettel im Netz.
            Den muss aber Dein Tierarzt haben (und Dir aushändigen).
            Viele Grüße Marion
            Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

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              #7
              Hallo Jutta,

              Cefalexim soll die gleiche Wirkung haben wie Galastop? Bisher brauchte ich solche Mittel bei Janis' Scheinschwangerschaften noch nicht, aber insbesondere vom Galastop habe ich schon des Öfteren gehört, dass es teilweise nicht gut vertragen und erhebliche Nebenwirkungen hat ...

              Vielleicht habe ich es überlesen? Wann war die Läufigkeit bei deiner Hündin beendet?

              LG
              Silke

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                #8
                Hallo, Ihr beiden,

                das ist ja echt lieb, daß Ihr Euch so viele Gedanken macht.

                Silke, soweit ich weiß, ist Galastop ein Mittel, das in den Hormonhaushalt eingreift, bei Cefalexin handelt es sich um ein Antibiotikum. Sind also zwei ganz verschiedene Medikamente.

                Wie alt ist Deine Hündin ? Ist sie öfter scheinträchtig ?
                Und hast Du mal über eine Kastration nachgedacht?


                Reni, ja, dieGebärmutterentzündung ist nuranhand von Blutwerten ausgeschlossen worden undeine Röntgenaufnahme wurde gemacht, k e i n e Ultraschalluntersuchung.

                Das finde ich im Nachhinein auch seltsam.

                Und ja, Bonnie hatte tagelang erhöhte Temperatur, 39,2 und viel Durst.

                Heute sieht ihr Bauch gut aus, das Gesäuge ist abgeschwollen und nicht mehr gerötet und der Bauch fühlt sich nicht mehr so heiß an, aber die Kleine ist total schlapp und müde. Hat aber trotz ihres schlechten Zustandes guten Appetit und trinkt nicht mehr diese Riesenmengen Wasser.

                Morgen weiß ich hoffentlich mehr, drückt mal fest die Daumen.

                Liebe Grüße, Jutta

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                  #9
                  Zitat von odina Beitrag anzeigen
                  Morgen weiß ich hoffentlich mehr, drückt mal fest die Daumen.
                  Na klar machen wir das.
                  Viele Grüße Marion
                  Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

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                    #10
                    Hallo Jutta,

                    ernsthaft über Kastration habe ich noch nicht nachgedacht ... Bisher waren die Scheinträchtigkeiten bei Janis (wird im Dezember 7) nicht weiter dramatisch. Sie verändert sich vom Verhalten minimal und hatte die letzten Male auch nur minimal Milch. Eine Kastration käme für mich dann in Betracht, wenn sie unter ihrer Scheinschwangerschaft psychisch extrem leiden würde, tut sie aber eben nicht. Für eine Mammatumor-Prävention durch Kastration ist es eh zu spät und mittlerweile geht man ja auch davon aus, dass eine Scheinträchtigkeit das Risiko für die Entwicklung von Mammatumoren nicht erhöht. Ich würde mir da eher Sorgen machen, welche negativen Auswirkungen die Kastration haben könnte ... Sie wird jetzt homöopathisch behandelt.

                    LG
                    Silke

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                      #11
                      Hallo Jutta,

                      wie geht es Bonnie und was hat Dein TA für eine Diagnose gestellt?
                      Viele Grüße Marion
                      Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

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