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Cauda Equina

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    Cauda Equina

    Hallo,
    wir sind neu hier und wegen Quax, unserem 17 Monate alten Russell Terrier hier gelandet.
    Quax hatte am Samstag morgen auf einmal kurzzeitige Lähmungserscheinungen, was aber nach ein bisschen laufen weg war. Unsere Tierärztin schickte uns gleich in die TK Frankenthal, dort wurde geröngt und eindeutig Cauda Equina syndrom festgestellt, was auf dem Röntgenbild auch gut und deutlich zu sehen war. Bei ihm warscheinlich durch einen Sturz ausgelöst, erklären können wir es uns nicht, allerdings ist Quax ein echter Terrier und dementsprechend immer am rennen und springen und das sehr hoch und ständig. Das haben wir in den letzten Tagen auf null reduzieren können.
    Also sehr starke schwellung und L7 zum Kreuzbein verschoben (wenn ich das richtig verstanden habe). Er bekam dann drei Tage Cortison und Vit. B gespritzt, am Montag war nachkontrolle, leider keine besserung, die Schwellung ist immernoch sehr stark. Er hat keine lähmungserscheinungen mehr, auch laufen tut er eigentlich ganz gut. Seit Montag abend hat er jetzt Boxenhaft, muss absolut ruhig gestellt werden, darf nur zum schnellen Gassi kurz raus, da wohl die Gefahr bestünde das er bei einer falschen Bewegung die Wirbel abknicken könnten, das ist jetzt bis Donnerstag, da müssen wir wieder zur Nachkontrolle. Bis dahin bekommt er jeden Tag Rimadyl.
    Nun bin ich natürlich ziemlich unsicher, da er noch so Jung ist.
    Habe hier auch schon eine Physiotherapeutin (die auch Dorn Therapie macht) gefunden, allerdings geht das ja nicht solange die Entzündung so Stark wäre,stimmt das ?
    Vielleicht habt ihr noch ein paar Tips für mich, wir möchten ihm eigentlich keine OP zumuten, da wir das Spiel kennen, wir hatten einen Dobermann mit doppeltem Wobbler, der trotz OP und irren schmerzen danach, es doch nicht geschafft hat und mit nur 6 Jahren verstarb und sind dementprechend vorgeschädigt.

    LG Beate

    #2
    Hallo Beate,

    ich habe eine knapp 9-jährige Dobihündin, die neben HD, Arthrose, Spondylose auch CES und Wobbler hat.
    Alles wegen einer Blutgerinnungsstörung nicht operabel....

    Also mussten wir lernen, mit den ganzen Baustellen zu leben...
    Ihr geht es derzeit recht gut damit. Ich bin selbst Hundephysiotherapeutin (habe extra deswegen die Ausbildung gemacht) und mache jeden Tag mit ihr verschiedene Übungen und Therapien, um die Muskulatur und Nervenfunktion zu erhalten, Verspannungen und Wirbelblokaden vorzubeugen etc.
    Dazu gibt es dann auch Akupunktur und leider auch Schmerzmittel.

    Was da für deinen Hund am besten ist, kann dir sicher deine Therapeutin sagen, wenn sie das OK zur Behandlung bekommt. Natürlich erst nach Abklingen von Schwellung und Entzündung.

    Wichtig wäre es, deinem Hund Chondroprotektiva, also Knorpelschutzmittel (Glukosamin, Chondroitin, Hyaluronsäure, Kollagenhydrolysat) zuzufüttern, damit die Bandscheiben und Bänder zwischen den Wirbeln elastisch bleiben und Stöße abfangen können.
    Außerdem ist die weitere Gabe von einem Vit-B-Präparat (z.B. NeuroRatiopharm) für die Nerven sinnvoll.

    Ob du einen so jungen Hund jedoch dauerhaft vor einer OP bewahren kannst, wirst du abwarten müssen...
    Er wird ja bestimmt ein ziemlicher Wirbelwind sein und so kann und wird es sicher immer wieder Probleme mit dem CES geben können. Schließlich kannst du einen knapp 2-jährigen Terrier kaum den Rest seines Lebens "ruhig stellen".
    Inwieweit die dann auftretenden Probleme auf konservativem Wege zu beheben sind, wirst du dann sehen...

    Alles Gute für deinen Hund!
    LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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      #3
      Dorn erst wenn Entzündung raus ist,leichter Zug an der Rute ist möglich,Ultraschall neben der WS ist möglich,halte Boxenruhe für unsinnig,da baut die Muskulatur nur noch mehr ab,Kontrollierte Bewegung.

      Babyknast(Laufgitter) wäre da besser.

      Akupuntur kann man noch super machen und mit Homoöpathie arbeiten,gibt es auch noch als Möglichkeit.

      LG Svea

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        #4
        Hallo,
        danke für eure Antworten.
        Die Boxenhaft hat er deshalb weil in ihm nicht nur Jack Russell, sondern auch Känguruh steckt und er ständig am Springen ist (aus dem Stand in 1,50 höhe). Das ist im Moment Gift für ihn, deshalb die Box und kein Laufgitter.
        Das mit der Therapie dachte ich mir schon, das die Entzündung dafür weg sein muss, werde morgen mal den Doc fragen ab wann es sinvoll wäre.Sie hat auch einen Aquatrainer, denke das wäre auch sinnvoll, oder ?
        Vitamin B hat er ja schon bekommen, ich habe hier noch welches von Selectavet (war von meinem Kater), kann ich das einfach geben oder soll ich lieber den Doc erst fragen.
        Seit gestern fütter ich Luposan zu, reicht das oder soll ich was anderes/zusätzlich was geben ?
        Homöopathisch behandelt wird er von mir, ich habe das für Menschen gelernt, habe es aber eingentlich nur für meine ganzen Viehcher gemacht, und da es bei den Tieren sehr oberflächlich war,eben für Menschen.
        Ich hoffe sehr das der TA morgen eine besserung feststellt und es dann wieder langsam aufwärts geht.

        LG Beate

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          #5
          Hallo Beate,

          schau mal im Internet nach Infos zu Blutegeln....die sollen auch gut helfen bei Cauda Equina (und auch bei Entzündungen).

          Liebe Grüße
          Claudia
          Liebe Grüsse
          Claudi (mit Sammy, Igor und Kenzo im Regenbogenland)

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            #6
            Gute Nachrichten,
            die Schwellung ist deutlich besser geworden, nächste Woche fangen wir mit der Physio an. Der TA ist guter Dinge, das wir ihn evtl sogar wieder ganz gesund bekommen, und nichts bleiben wird. Man wird sehen.
            Wir freuen uns sehr

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