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    Lebershunt

    Hallo,
    bei dem Hund einer Freundin von mir ist das jetzt leider diagnostiziert worden...
    Hat da irgendwer hier Erfahrung mit?
    Kann man so einen Hund noch weiter roh ernähren und wenn ja wie?
    Danke schonmal für eure Hilfe!

    Viele Grüße

    Leona

    #2
    Kann mir da wirklich keiner weiterhelfen?

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      #3
      Ich kann Dir nur diese Seite hier anbieten

      http://www.lebershunt.de/

      Tolle Seite, sehr informativ und ein Forum ist auch angehängt - mit Ernährungsteil für diese Hunde.

      Wenn ich das alles da so lese, kann ich Deiner Freudin nur viel Kraft und dem Hund viel Glück und eine sehr gute Behandlung und Ernährung wünschen!!!
      Zuletzt geändert von bentley; 03.11.2008, 19:30.
      Grüße, Martina mit Momo

      Kommentar


        #4
        Hallo!
        Der Hund muss sofort auf lakto-vegetarische Shunt-Diät umgestellt werden.
        Fleisch höchstens noch in homöopathischen Dosen, wenn er gar nicht fressen will. Shunt-Hunde sind meist mäkelige Fresser, aber unter der Diät bessern sich die Symptome meist sehr schnell.
        Erlaubt sind Quark, Kefir, Hüttenkäse, an Gemüse und Obst, was er mag und Kartoffeln, Reis, Nudeln, Zwieback
        Der Eiweiss-Gehalt des Futters soll möglichst nicht über 20% liegen, Fett ist soviel erlaubt, wie er verträgt. Laktulose ist auch wichtig!
        Alles Gute für den Wuff! Ist denn eine OP angedacht?
        Liebe Grüsse
        Martina mit Ex-Shunthund Emilio

        Kommentar


          #5
          Oh super, dankeschön!
          Ja, eine OP ist angedacht, ich glaube sie haben demnächst einen Termin in Gießen.
          Du hast Emilio also nicht auf Trofu umgestellt?
          Ist er operiert worden?

          Danke schonmal, ich leite deine Tipps weiter!

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            #6
            Hallo Leona!
            meiner Meinung nach ist eine selbstzubereitete Diät einem Fefu für Lebererkrankungen definitiv vorzuziehen. Sie wird auch meistens wesentlich besser angenommen. Wichtig ist, den Ammoniakgehalt im Blut zu vermindern, deshalb ist Fleisch verboten. Von Reddy gibt es ein Diätfutter, das habe ich aber auch in kleinen Mengen zugefüttert und ab und zu Rinti sensible, wenn er absolut im Hungerstreik war, aber immer nur ein wenig als Geschmacksverbesserung.
            Emilio ist erfolgreich operiert worden, aber nicht nach der Giessener Methode.
            Wie alt ist der Hund Deiner Freundin? Welche Rasse und extrahepatischer Shunt oder intrahepathisch?
            Wenn sie sich im Lebershunt-Forum anmelden mag, da bekommt sie jede Info und seelische Unterstützung, die sie braucht.
            Alles Liebe
            Martina

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              #7
              Vielen Dank Martina!
              Ich werde das alles mal weiterleiten!
              Der kleine Kerl ist 2 und ein Pinscher. Ich glaube der Shunt ist extrahepathisch.
              Nach welcher Methode ist Emilio denn operiert worden?

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                #8
                Hallo Leona!
                Bei Emilio ist ein Ring um den Shunt gelegt worden; bisher war ich auch von dieser OP-Methode überzeugt, jetzt habe ich aber gehört, dass dieser Metall-Ring durch sein Gewicht das Blutgefäß abknicken kann. keine Ahnung, ob das gefährlich ist...
                Aber es gibt Kliniken, die wegen dieser möglichen Komplikation mit Cellophan operieren.
                Die offene Op-Methode mit Bauchschnitt, egal wie jetzt im Detail, würde ich nach meiner heutigen Kenntnis aber immer bevorzugen.
                Aber da scheiden sich die Geister...
                Kann Deine Bekannte dann ja alles nachlesen
                Liebe Grüße
                Martina

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                  #9
                  Nochmal ich
                  Was ist Emilio denn eigentlich für eine Rasse?
                  Und warum würdest du die "offene Bauch Methode" bevorzugen?
                  Naja, ich hoffe der Kerl übersteht das alles, aber Zwergpinscher sind ja eigentlich ziemlich robust...

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                    #10
                    Emilio ist ein Mops, er wurde auch im Alter von zwei Jahren operiert.
                    Ich war zunächst auch überzeugt, dass die Katheter-Methode schonender ist, aber die Hunde müssen danach sehr lange in der Klinik bleiben und es kommt anscheinend auch öfter zu postoperativen Komplikationen wie z.B. Krämpfen.
                    Wenn der Bauchraum eröffnet ist, kann der Chirurg den Zustand der Leber viel besser beurteilen, er sieht genau, wie groß der Shunt ist und kann beurteilen, in welchem Zeitraum sich der Shunt ohne Risiko für den Hund verschließen kann. Danach wählt er dann die Ring-Größe.
                    Trotz des großen Bauchschnitts können die Hunde nach wenigen Tagen die Klinik verlassen.
                    ich kenne aber auch Hundebesitzer, die auf die Giessener Methode schwören
                    Wie ist denn der Allgemeinzustand des Kleinen und welche Symptome hat er?
                    Liebe Grüße
                    Martina

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                      #11
                      Zitat von Anouk8 Beitrag anzeigen
                      Der kleine Kerl ist 2
                      Ich dachte bisher so einen Shunt würde man schon beim Welpen bemerken am Fressverhalten oder daran dass er erbricht???
                      Wurden diese Signale "übersehen" bzw. eine andere Ursache dafür vermutet oder hat er sie gar nicht gezeigt?
                      Viele Grüße von Conny, Jenny und dem Sennenhundrudel

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                        #12
                        er hat glaube ich immer wenig und mäkelig gefressen, aber nicht erbrochen. er war immer kränklich und vieles erklärt sich durch den Shunt.
                        Rausgekommen ist das ganze dadurch, dass er einen Anfall mit Gleichgewichtsstörung etc. hatte.

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                          #13
                          Es passiert auch manchmal, daß der LS erst bei ausgewachsenen Hunden diagnostiziert wird - es gibt ja auch verschieden schlimme Shunts.

                          Viele Grüße
                          Anette

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                            #14
                            Mein Hund wurde auch in Gießen operiert und ich bin wirklich super zufrieden. Es hat alles gestimmt, die Versorgung, der Informationsfluss, ich wurde täglich angerufen und unterrichtet, die OP an sich natürlich auch, das ist ja mit das Wichtigste. Vielleicht ist es auch von Hund zu Hund verschieden, welche Methode bei ihm am besten ist, meinem Hund hat die Gießener Methode super geholfen, auch wenn er dort 10 Tage bleiben mußte, die gehen rum und ich warte lieber 10 Tage und habe einen erfolgreich operierten Hund. Bei den Methoden mit dem Ring ist es ja auch oft so, dass eine zweite OP notwendig ist, um den Ring weiter zu verengen, damit das Gefäss endgültig verschlossen ist. Die Gießender Methode ist glaube ich allerdings auch die teuerste.

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