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Rektalschleimhautvorfall

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    Rektalschleimhautvorfall

    Hallo, Leute!
    Hat jemand Erfahrung bei der Behandlung von Rektalschleimhautvorfälle?
    Bei Tayko (vielleicht erinnert ihr Euch: vor 12 Wochen frisch übernommener Berner Senennhund, zwei Jahre alt, bei der Kastration stellte sich heraus, dass er eine Blutgerinnungsstörung hat,..) fällt immer wieder seit ein paar Wochen die Schleimhaut vor. Nicht viel (ca. 1x0,5cm), nicht mittig, unabhängig vom Kotabsatz. Meistens stört es ihn nicht. Aber jetzt blutet es zumenhmend häufiger und juckt. Er bekommt zur Stabilisierung der Darmschleimhaut Futter mit vielen Fasterstoffen udn zusätzlich Entero pro (Spitzwegerisch). Seit zwei Wochen auch oral Autovakzine. Zwischendrin haben wir Cortisonsalbe versucht, was auch nicht wirklich was brachte. Dann Panalogsalbe, was ihm eine gewisse Erleichterung verschafft, aber nichts an dem Vorfall ändert.
    Jetzt ist es so, dass am 11.11. beide Ellenbögen operiert werden (Ellenbogendysplasie) und es nicht warten kann, weil die Gelenke innerhalb von acht Wochen sich sehr verschlechtert haben. Außerdem bekommt er zunehment Probleme mit der linken Hüfte (HD), wo wir uns enstchlossen haben, den Nerv zu durchtrennen, damit er nicht noch zusätzlich durch eine Schonhaltung weitere Probleme bekommt (Goldakkupunktur kann ich mir leider zu der ED-OP nicht leisten, die sein muss, weil sich im linken Ellenbogen eine Absplitterung befindet und weil sich im rechten Ellenbogen schon Krepitation (Reibegräusch) zu hören hat; würde gerne die GA machen lassen. Aber finanziell unmöglich).
    Also nutzen wir die OP, um diesen Vorfall chirugisch versorgen zu lassen. Und da ich nicht sehr viel Efahrungsberichte gefunden habem dachte ich, vielleicht finde ich hier jemanden?

    Wäre um Antworten dankbar.

    LG,
    kubiclau und ihre Chaotenbande

    #2
    Hallo

    bis dato hab ich von so etwas noch niemals nicht etwas gehört oder gelesen - was Hundis aber auch so alles bekommen können. Ich drück Euch ganz doll die Daumen für die anstehende OP.

    Aber vielleicht hilft die Zugabe von Vit K1 - gib diesen Begriff einfach mal in die Suchfunktion ein und Du wirst viele Informationen finden. Ich hoffe auch sehr, daß Herbert sich hier in Deinem Thread meldet.

    Er ist der Expert schlechthin - ich werd ihm mal eine PN schicken, daß er hier mal reinschaut.

    LG und alles alles Gute von Heidi
    Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

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      #3
      Hallo,
      ich kenn das nur von meinem Kater, der wurde wild geboren von einer sehr jungen Katzenmutter ohne Erfahrung und wohl auch unterernährt.
      Ich hatte ihn lange gepäppelt und es hat sich von selbst weder ergeben, nachdem meine TA gemeint hatte, sie möchte bei einem so kleinen Katerchen im Moment nicht operieren.
      Bin leider keine Hilfe für Dich, wünsche Deinem Hund alles erdenklich Gute. Der Arme hat ja wirklich bei allem "hier" gerufen, als es verteilt wurde.
      Gute Besserung und gute Nerven. Du kannst sicher auch Ratenzahlung vereinbaren. Drücke die Daumen.
      Liebe Grüsse
      marianne
      Wer loslässt, hat beide Hände frei

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        #4
        Hallo,

        es gibt auch eine Vitamin K1-Creme. Ob sie in so einem Fall auch helfen könnte? Herbert weiss vielleicht mehr.

        Alles Gute für Euch eine einen guten OP-Verlauf.
        Sonnige Grüße von Helke + Wuschel für immer im Herzen
        "Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund!" Hildegard v. Bingen

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          #5
          Hallo!
          Danke für die Antworten!
          Also, meine Frage zielte eigentlich direkt auf den Rektumschleimhautvorfall und die dessen OP.
          Wir beobachten diesen Vorfall jetzt seit vier wochen. und es wird trotz aller Versuche nicht weniger, sondern es blutet immer öfter und macht Tayko Probleme. Wenn jemand noch eine Idee hat, wie man sowas behandeln kann ohne OP, dann heraus damit.
          Die Blutgerinnungsstörung ist ein v.-Willebrand-Syndrom. D.h. es fehlt dieser Blutfaktor (je nach Grad wird er nur in ungenügender Anzahl produziert oder fehlt so ziemlich ganz). Das ist etwas anderes als das Vit K1. Leider. Als Vorsorge kann man ein ein Kryopartizipitat vor/während der OP geben, das sind mehrere Blutberstandteile, die aus Vollblut hergestellt werden. Bin mir noch nicht scher, ob der Chirurg dieses bestellen möchte oder auf Vollblutkonserven. Oder auf das Blut von Addy (meiner zweiten Hündin)l die zufälligerweise die gleiche Blutgruppe hat. Aber letzteres wollte ich nur als Notfalllösung einsetzen. Lieber die getesteten Blutpräparate.
          Übrigens: Kann die Op nur bis zu einem gewissen Grad sofort bezahen. Es haben verschiedene liebe Menschen gesammelt. Aber es wird ja immer mehr gemacht udn die Kosten werden auch mehr. Deshalb muss ich den Rest, deen ich selber aufbringe z.T. in Raten abbezahlen: V.a. weil die Diagnose/Behandlung von Tayko mich schon fast zwei Monatslöhne gekostet hat. Habe den TA aber schon vorgewarnt. Nur kann ich mir eben keine Goldakkupunktur leisten. Auch nicht mit Ratenzahlung. Das ist einfach nicht mehr drin.
          Danke auf jeden Fall für Eure lieben Worde.
          Bid demnächst.
          LG,
          Claudia und ihre Rasselbande.

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            #6
            Du lieber Himmel,

            und ich mach mir Gedanken, dass ich eine jagende Angsthündin hab. Respekt, leider bin ich Dir keine Hilfe. Wünsch Dir und dem Hundi alles Gute. Denk an Euch!
            Liebe Grüße Jutta mit Frieda Sonnenschein und Christo & Luna für immer im Herzen .
            Jemand der keine Tiere mag, der kann keine Menschen mögen.
            Meine Oma 25.11.1909-20.11.2002

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              #7
              Guten Morgen
              ich habe jetzt mal nach Hämorrhoiden + Hund gegooglet, sowas gibt es scheinbar auch. Des weiteren waren aber auch solche Sachen mit Würmern und seltenen Bakterien beschrieben.....könnte also einiges sein. Ich tippe am ehesten auf Hömorrhoiden.
              Aber erlaube mir eine andere Frage: werden Ellebogen und Muskeldurchtrennung in einer OP gemacht ?
              Grüße
              Margit
              Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                #8
                Hallo, Jutta!
                Eine Angsthündin habe ich zuhause auch. Sie hat sich den den vier Jahren bei mir gut entwickelt. Allerdings jagd sie i.d.R. nicht (obwohl sie mal in der Hundegruppe hinter einem Huhn hergejagt ist und dann es dann freudestrahlend zu mir getragen/apportiert hat; außerfddem reizen sie Eichhörnchen). Kann mir vorstellen, dass es für Dich sehr schwierig ist. Hast Du wegen der Angst schon mit Bachblüten gearbeitet?

                Hallo, Margit:
                Leider wird alles auf einmal gemacht. Denn noch eine OP (Narkose) möchte ich ihm nicht zumuten. Aber der Chirurg sagt, dass es so gut zu machen sei. Und er ist der Fachmann. Kann mir aber vorstellen, dass es ihm nach der OP nicht besonders gut geht. Bei vier OP-Stellen. Und Arnica kann ich ja nich geben, wegen seiner Gerinnungsstörung. Und er darf nur Novalgin oder Tramal als shcmerzmittel bekommen. Ebenfalls wegen der Gerinnungsstörung. Allerdings ist das nicht so gut für den Magen/Darm.
                Hämorrhoiden sind es nicht bei Tayko. Und den Kot haben wir auch untersucht. Da sind weder seltene Bakterien, Pilze noch Parasiten drin. Wir denken, dass er eine Bindegewebsschwäche hat. Und ein völlig gestörtes Immunsystem, das immer hier schreit, wenn es was gibt. Letzte Woche hat er Halsschmerzen und Husten gehabt. Heute sieht es so aus, als ob seine Nase beginnt zu laufen. Und das linke Auge hat gestern getränt. Eitrig (habe Euphrasia Augentropfen gegeben, das hat geholfen).
                Abgesehen davon hatte er ja Demodexmilben. Wobei ich denke, dass wir die jetzt erfolgreich bekämpft haben. Er kratzt sich jetzt weniger. Eigentlich könnten wir mit der Ausschlussdiät beginnen (wegen seiner wahrscheinlichen Nahrungsmittelallergie). Aber das mache ich erst, wenn er sich von der OP erholt hat. Möchte seinen Organismus nicht noch mehr durcheinanderbringen. Bin froh, dass er das jetzige Futter so einigermaßen verträgt.

                Danke Euch alle für Eure Beiträge!
                LG, Claudia und ihre Schnarchpupsbärbande

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                  #9
                  Hallo Claudia,
                  ich kann mir schwer vorstellen, wie ein so schwerer Hund aufstehen und laufen soll, wenn alles auf einmal operriert wird. Ich habe selber Neufundländer und bei meiner ersten wurde auch der Muskel durchtrennt, sie hatte hinten schon Schwierigkeiten...... und dann vorne noch beide dazu ?
                  Sei mir bitte nicht böse, aber das finde ich heftig.
                  LG Margit
                  Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                    #10
                    Hallo, Margit!
                    Auch ich finde es heftig. Bin Dir auch nicht böse wegen Deiner Meinung. Kann Dir auch nur schreiben, was der Chirurg sagt und was ich selber denke:
                    Der Chirurg ist sich da sicher, dass der Tayko das gut packen wird. Und er hat einen guten Ruf und ist ein sehr guter Chirurg.
                    Weil Tayko noch jung, muskulös und v.a. nicht übergewichtig ist (nur 48 kg von ursprünglichen ca. 57kg).
                    Die Zeit danach wird sehr sehr schwer werden. Ich werde ihm auch keine OP mehr zumuten. Es sei denn es besteht Lebensgefahr.
                    Wenn die Vorbesitzer den rechten Ellebnögen letztes Jahr hätten operieren lassen, wie der damalige TA es ihnen empfohlen hätte, gäbe es das Problem nicht in dem Ausmaß. Jetzt müssen wir die Suppe auslöffen. D.h. Tayko. Denn der wird leiden. Ich leide nur psychisch mit.
                    Denke, dass wenn die OP vorbei ist, wir das Schlimmste überstanden haben und er noch ein paar schöne Jahre bei uns verbringen kann. Den die hat er verdient.
                    Klar, wäre es besser, wenn Tayko einen menschen finden würde, der ihn nimmt und der ihm alles bieten kann: die ED-Op, später die die Goldakkupunktur, dazu die THP Behandlung und die Physiotherapie.
                    Leider wollte ihn keiner haben außer mir (und das war, bevor das Ausmaß seiner Probleme bekannt war).
                    Vielleicht finde ich ja hier jemanden für ihn. Auch wenn ich ihn nicht abgeben möchte. Aber wenn er jemanden finden würde, der ihn auch finanziell besser versorgen könnte wäre es natürlich für in Klasse. Es würde mir aber das Herz zerreißen: Denn in den drei Monaten, in denen er bei mir ist, habe ich ihn ins Herz geschlossen. Er ist ein großer Teil meines Lebens. Und wenn ihm etwas passiert bei der OP oder wenn er sehr leidet, kannst Du sicher sein, dass es mir nicht gut dabei geht. es geht mir jetzt schon nicht gut. Aber es hilft nichts.
                    Tschuldigung, jetzt habe ich Dich etwas "vollgelabert". Aber ich habe Muffelsausen.

                    Deshalb höre ich jetzt auch auf.
                    Gute Nacht und liebe Grüße,
                    Claudia und ihre Rasselbande

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                      #11
                      Hallo Claudia,
                      kannst Du nicht Ratenzahlung vereinbaren und doch mindestens 2 OP machen?
                      Und wenn Du mit der Physiotherapeutin Klartext sprichst, musst Du da auch nicht immer hingehen. Die soll Dir zeigen, was Du zuhause wie machen kannst, dann musst Du erst vielleicht nur einmal im Monat hin und später reicht es womöglich, wenn Du alle 6 Monate zeigen gehst und neue Ûbungen gezeigt kriegst.
                      Es gibt immer einen Weg und Lösungenfinden sich auch immer.
                      Weihnachten kommt näher. Wenn Dir viel an Tayko liegt, wünsche Dir zu Weihnachten Physio-Stunden: falls vorhanden, Dein Partner, Vater, Mutter, Geschwister, Freunde......da kommen schon ein paar Stunden zusammen....
                      Und, wie gesagt, machen kann man das selber, man muss es nur gezeigt und erklärt kriegen....Und es macht Spass und gibt Energie, auch für Dich.....
                      In diesem Sinn: Kopf hoch und nach vorne schauen!
                      Liebe Grüsse
                      marianne
                      Wer loslässt, hat beide Hände frei

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                        #12
                        Hallo, Marianne!
                        Danke für deine Gedanken.
                        Das mit den zwei OP´s war auch schon in der Diskussion. Das Problem ist, dass wir (Taykos HausTÄ, der Internist und der Chirurg) sich einig sind, dass es in Taykos Fall besser ist, alles in eine OP zu packen. Es ist so, dass jetzt schon akut Probleme auftreten mit der Hüfte. Das hat eine Auswirkung auf die Ellenbögen. D.a., wir müßten die zweite OP sehr schnell machen. Und da sehe auch ich die Gefahr, dass er diesem Stress nicht gewachsen ist. Ich habe einfach auch Angst wegen der letzten OP. Seitdem hat er ja massiv ein problem nach dem anderen entwickelt.
                        Und die Darmgeschichte, vor der ich ehrlich gesagt am meisten Angst habe, muss leider auch sein. Die Schleimhautvorfälle häufen sich zur Zeit und werden tendentiell größer und machen ihm mehr Probleme. Das können wir auch nicht aufschieben.
                        Das mit den Geschenken ist so eine Sache. Habe nicht viele Angehörige. Sie, meine Bekannten und Freudne haben schon gespendet, damit diese OP stattfinden kann. Und ich muss trotzdem Ratenzahlung vereinbaren. Und man darf nicht vergessen, dass Tayko ein kranker Hund ist, der den Rest seines Lebens tierärztliche Kontrollen und Behandlung braucht. Das wird nicht wie durch ein Wunder durch die OP verschwinden. Diese Kosten muss ich auch im Hintergrund behalten. V.a., wenn man bedenkt, wieviel es kostet, für einen 50 kg Hund eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch und Kartoffeln zu machen. Und nebenher sind noch drei weitere Tiere bei mir, die auch nicht die gesündesten sind (aber im Moment GsD mal Pause haben).

                        Das mit der Physiotherapie habe ich auch gedacht. Und die Unterlagen anzusehen und mit mir zu besprechen und zunächst zu üben, was ich zuhause machen kann. Aber da warte ich ab, wie die OP läuft, damit wir dann genau sehen können, wo wir ansetzen müssen. Mein Traum wäre ja eine regelmäßige physiotherapeutische Behandlung durch Fachkräfte. Aber dafür reicht mein Sparbuch nicht.

                        Auch wenn ich manchmal am Verzweifeln bin, weiß ich, dass es einen Weg gibt. Aber diese Zuversicht hilft mir nicht viel dabei, meine Ängste zu nehmen, ob der Weg, den ich einschlage, auch der Richtige ist.
                        Denke, dass der eine oder andere mich verstehen kann.

                        LG,
                        Tayko und Familie

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                          #13
                          Taykos OP ist vorbei

                          Hallo, Leute!
                          Wollte nur schnell mal loswerden, dass Tayko seine OP gut überstanden hat. Die Hüfte wurde nicht gemacht, weil er heute beim Durchbewegen keine Schmerzen und eine gute Beweglichkeit gezeigt hat. Notfalls wird es später gemacht, wenn es denn nötig ist. Die Rektumschleimhaut ist jetzt hoffentlich so versorgt, dass sie nicht mehr rausfällt. Aus dem linken Ellenbogen ist ein Teil herausgemacht worden (fast 1 cm lang). Wenn er den Trichter nicht anhat, versucht er an den Ellenbögen herumzuschlecken.
                          In 6 Tagen werden die Klammern gezogen und in acht Wochen will der Dr. Lautersack ihn wieder sehen.
                          Dachte, dass es vielleicht den einen oder anderen Interessiert.

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                            #14
                            Schön, dass er es gut überstanden hat! Jetzt hoffen wir auf baldige Genesung und dass die Hüft-OP nicht notwendig ist!

                            Es gibt auch Bücher über Physiotherapie, aber wenigstens 1 oder 2 Mal würde ich trotzdem hingehen, um Dir mal in echt zeigen zu lassen wie das ausschaut und sich anfühlt.
                            Liebe Grüsse
                            marianne
                            Wer loslässt, hat beide Hände frei

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