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Leishmaniose

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    #16
    Zitat von Rocky-Rana Beitrag anzeigen
    Eine mir bekannte Hündin wurde durch einen importierten spanischen Rüden mit Leishmaniose infiziert. Der Rüde hatte offene Haut-Leishmaniose, welches der Besitzerin aber nicht bekannt war, obwohl er ständig eine nicht wirklich zuheilende Wunde am Fuß hatte.

    Grund zur Panikmache besteht sicherlich nicht unbedingt, die Leishmaniose aber als ganz harmlos darzustellen ist ebenso falsch.
    Hallo Ute,

    das interessiert mich jetzt aber, das wäre der erste bekannte Fall, das sich ein Hund am anderen anhand einer Wunde infiziert hat! Sensationell! Wie wurde die Infektion von Hund zu Hund medizinisch belegt? Und übrigens, eine rein kutane Leishmaniose gibt es beim Hund nicht.
    Liebe Grüße

    Petra & Chep

    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller,
    als ein Ozean voller Sympathie (Verfasser unbekannt)

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      #17
      Hallo Petra,
      ich werde meiner Freundin, welche Besitzerin der Hündin war, sagen, sie solle es selbst hier schildern (sie ist hier auch angemeldet).

      Li Gr Ute

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        #18
        Hallo.
        Zitat von Bocalinos Beitrag anzeigen
        danke, dass du mich auf die welt zurück bringst.
        ich hatte schon gedacht, endlich einmal ein forum gefunden zu haben, in dem man die anderen nicht angreift.

        ich nehme das seit ein paar Jahren kurmässig ein und meinem alten Calif hat es sehr gut getan.
        naja, du hättest ruhig vorher schonmal schreiben können, dass du ihn erfolgreich nimmst; einfach um zu zeigen, dass du dich nicht einfach so auf irgendeinen schwärmerischen text beziehst.
        mein erster gedanke war auch: "klingt nett nach leeren versprechungen und geldmacherei!"
        aber es gibt auch genug menschen, die auf ein medikament schwören, was bei anderen gar nicht hilft. denk doch mal an placebos.
        einige behandlungsmethoden sind (noch) nicht wissenschaftlich belegt und helfen trotzdem, anere widerum sind wirklich blos geldmacherei.
        wenn es euch hilft -super.

        Fussels ton fand ich aber auch zu harsch!
        Gruß Tina

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          #19
          Zitat von Rocky-Rana Beitrag anzeigen
          Eine mir bekannte Hündin wurde durch einen importierten spanischen Rüden mit Leishmaniose infiziert. Der Rüde hatte offene Haut-Leishmaniose, welches der Besitzerin aber nicht bekannt war, obwohl er ständig eine nicht wirklich zuheilende Wunde am Fuß hatte.
          Hallo,

          dann müsste ganz frisches Wundsekret in eine offene Wunde der Hündin gelangt sein- eine theoretisch mögliche (und bisher noch nicht belegte) Art der Ansteckung von Hund zu Hund. Woher will man wissen, dass die Hündin sich tatsächlich bei dem Rüden angesteckt hat?


          Und noch mal zu der Aussage, dass "irgendwelche Mücken oder Bremsen" die Leishmaniose übertragen: Das ist totaler Blödsinn. Mücke ist nicht gleich Mücke und schon gar nicht gleich Bremse.

          Wenn ein LM-infizierter Hund ein Scaliborhalsband trägt, kann er auch beim tatsächlichen Vorhandensein der Sandmücke in diesen Breiten (was ich stark anzweifle) keinen anderen Hund anstecken. Bzw. wenn man seinen eigenen Hund schützen möchte, braucht man auch nur selbiges Halsband, was im Übrigen auch vor sämtlichen Zecken und Flöhen schützt.

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            #20
            Zitat von Bocalinos Beitrag anzeigen
            danke, dass du mich auf die welt zurück bringst.
            ich hatte schon gedacht, endlich einmal ein forum gefunden zu haben, in dem man die anderen nicht angreift.

            ich nehme das seit ein paar Jahren kurmässig ein und meinem alten Calif hat es sehr gut getan.
            Hallo? Wo habe ich Dich denn angegriffen? Ich habe lediglich meine Meinung geäußert und in keinem Wort und Satz auf Dich persönlich Bezug genommen. Du hast um Meinungen dazu gebeten, ich habe meine dazu geschrieben. Mehr nicht. Wenn Du der Meinung bist, dass es Dir hilft ist es doch okay. Meine Absicht ist es sicher nicht, Dich vom Gegenteil zu überzeugen, so intolerant bin ich nicht.
            Grüßle, Lucy & die 3 1/2 Fussels

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              #21
              Es wird ja eine Menge versprochen und auch angeboten...
              Das bezieht sich jetzt nicht auf das "Mittel" welches hier besprochen wurde, aber es liegt schon mal der Verdacht nah von Geldmacherei auf Kosten der besorgten Hundehalter.

              Damit meine Hündin überlebt hätte ich mein letztes Hemd gegeben...und das wird auch schnell ausgenutzt.

              Aber auf Dauer schädigen halt die vorhandenen Leishmanien die inneren Organe zumeist die Nieren...das schreitet beim einen Hund schneller beim anderen Hund langsamer voran.

              LG
              Andrea
              Liebe Grüsse
              Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

              Kommentar


                #22
                Zitat von kristinmitpodi Beitrag anzeigen
                Hallo,Wenn ein LM-infizierter Hund ein Scaliborhalsband trägt, kann er auch beim tatsächlichen Vorhandensein der Sandmücke in diesen Breiten (was ich stark anzweifle) keinen anderen Hund anstecken. Bzw. wenn man seinen eigenen Hund schützen möchte, braucht man auch nur selbiges Halsband, was im Übrigen auch vor sämtlichen Zecken und Flöhen schützt.
                ich will nicht total krümelkac***, aber so ein halsband gibt keinen 100 prozentigen schutz. so sollte man das nicht stehen lassen, da es jemanden in falsche sicherheit wiegen könnte. klar setzt es die wahrscheinlichkeit um einiges herab.
                vor sämtlichen zecken? es wurden schon so einige zeckenschutzmittel diskutiert und bei keinem wurde bisher 100 % schutz bestätigt (jedenfalls haben auch bei diesem halsband schon einige fories geschrieben, dass sie trotzdem zecken hatten).
                bei sandmücken gibt es keine eindeutigen erkenntnisse, einige sagen, dass es selbst in unseren breiten einige wenige gibt und auch gegensätzliche meinungen. also keine absolzten antworten.
                Gruß Tina

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                  #23
                  Das Scaliborhalsband schützt nach zwei Wochen nahezu 100 Prozentig gegen die Sandmücke, Zecken übertragen die LM nicht.

                  Im Übrigen wird hier über kurz oder lang wieder ein LM positiver Hund einziehen...denn infizierte Hunde überleben die Tötungsstation zu 100 Prozent nicht.

                  LG
                  Andrea
                  Liebe Grüsse
                  Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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                    #24
                    [QUOTE=wolfstraum;1875735]Hallo.


                    naja, du hättest ruhig vorher schonmal schreiben können, dass du ihn erfolgreich nimmst; einfach um zu zeigen, dass du dich nicht einfach so auf irgendeinen schwärmerischen text beziehst.
                    QUOTE]


                    Hallo Tine und Lucy,

                    ich werde in Zukunft versuchen, genauer zu schreiben.

                    Das Teil stellt mein Augentierarzt selber her, er hat einige eigene Rezepte auf natürlicher Basis, weil er an vielen Pharmaprodukten Fragezeichen anbringt. Auch versucht er seine Kunden zB vom barfen zu überzeugen.

                    Er hat mir erklärt, dass es in vielen Medikamenten Bestandteile aus Pflanzen gibt, einige machen zum Teil schwere Nebenwirkungen, wenn man aber die ganze Pflanze verwenden würde, wäre dirket schon das Gegenmittel für die negativen Nebenwirkungen mit dabei.

                    Seine Praxis ist 200km von mir entfernt, aber ich werde auch mit den Bocalinos wieder zu ihm fahren, sollten sie, Gott bewahre, Probleme mit den Augen bekommen.
                    Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
                    Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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                      #25
                      @bocalinus:
                      das klingt wirklich gut für euch.
                      kommt ja auch immer drauf an, in welchem kontext man auf was aufmerksam wird.

                      @Thula:
                      finde es besser, so wie du zu schreiben, dass es einen sehr hohen schutz gibt, aber 100 % gibt es eben nicht.
                      falls du mich konkret meintest: ich weiß das zecken keine LM übertragen.
                      falls es nur als ergänzung war, weil ich mich undeutlich ausgedrückt habe -danke.
                      Gruß Tina

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                        #26
                        Ich komme noch mal auf das Thema zurück und schicke hier einen Link bezüglich der Übertragung der Leishmaniose auf andere Tiere oder Menschen - für die Zweifler, die nicht wahrhaben wollen, dass es tatsächlich möglich ist:

                        http://www.animalhealth.bayerhealthc...rankheiten.pdf

                        Li Gr Ute

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                          #27
                          Intersanter Bericht.
                          Durch die Klimaveränderung können auch hier Insekten leben, welche einst nur in den Tropen oder Südlichen Ländern vorgekommen sind.
                          Und durch die globalisierung verbreitetn sich Krankheiten natürlich schneller.

                          Ertse Fälle im Raum Münschen von Malariaerkrankten, welche niemals im Ausland waren, aber in der Nähe des Flughafen wohnen sind ja schon seid Jahren bekannt.
                          Warum also auch nicht mit andern Krankheiten.

                          Wie schaut sowas denn mit einen Hund aus der Babesiose hatte. Also zumindestens ist sie behandelt wurden und nun *gesund*
                          Bleiben die Erreger trotzdem im Blut ?


                          lg

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                            #28
                            Leider sind viele TA´s noch nicht wirklich informiert in bezug auf LM.
                            Wir waren in einer Tierklinik, in der der Prof. sich weigern wollte den positiven Hund zu operieren, er könnte ja andere Hunde und Menschen anstecken

                            Die Sandmücke soll mittlerweile auch in einigen Teilen Deutschland gefunden worden sein. So habe ich es zumindest gelesen.
                            Viele Grüße senden
                            Jana & Co

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                              #29
                              Auch ich habe meinen Hund durch Leishmaniose verloren,er wurde nur 4Jahre alt.Was ich bis heute nicht verstehe ist das die TÄ,die ihn bis dahin behandelt hat ,uns als es zu plötzlichem Nasenbluten kam,mit den Worten "Sie habe Feierabend" an eine andere TK verwieß.Bela starb in einer fremden TK,etwas was ich mir bis heute nicht verzeihe.

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                                #30
                                Wie schaut sowas denn mit einen Hund aus der Babesiose hatte
                                Im Jahr 1989, da waren die Mittelmeerkrankheiten in Deutschland noch so gut wie unbekannt, auch bei den Tierärzten, waren meine zwei Hunde nach einem Spanien/Frankreich-Aufenthalt mit Babesiose infiziert. Beide wurden von einem Tierarzt behandelt, der sich zum Glück damals schon mit diesen Krankheiten beschäftigte. Das Medikament zur Behandlung war in Deutschland noch nicht zugelassen, aber der Tierarzt wandte es mit meinem Einverständnis an.

                                Beiden Hunden ging es nach etwa einer Woche wieder besser. Bei dem größeren gab es dann auch keinerlei Rückfälle mehr (er wurde siebzehn). Der kleinere hatte nur wenige gute Tage, dann ging es ihm wieder schlechter. Ich brachte ihn damals in die Tierklinik nach Giessen. Dort konnte man mir nach knapp zwei Wochen keinerlei Verbesserung berichten, der Zustand verschlechterte sich immer weiter, so dass ich den Rüden dann gehen lassen musste.

                                Fatal war, dass meine Hunde in der Woche zwischen meiner Rückkehr aus dem Urlaub und den ersten Anzeichen der Infektion viel Kontakt mit anderen Hunden hatten, so auch mit der hoffnungsvollen Nachwuchs-Zuchthündin einer Züchterin. Diese Hündin erkrankte wenige Tage, nachdem meine Hunde die ersten Anzeichen gezeigt hatten und zeigte dieselben Symptome wie meine Hunde. Zwar wurde dem behandelnden Tierarzt gesagt, diese Hündin habe mit zwei an Babesiose erkrankten Hunden Kontakt gehabt, der Tierarzt hielt aber natürlich eine Ansteckung für unmöglich und behandelte die Hündin, indem er ihr Aufbauspritzen gab, sie an den Tropf legte und als sich der Zustand immer mehr verschlechterte, sie auch an die Uni Giessen überwies. Dort verstarb die Hündin wenige Tage später.

                                Informationen über Babesiose, Leishmaniose usw. gab es damals kaum. So konnte nur vermutet werden, dass eine Zecke, welche sich noch nicht auf meinen Hunden festgesetzt hatte, auf die Hündin übergewandert war und sie dann infiziert hat, denn die Hündin ist niemals im Ausland gewesen.

                                Seitdem habe ich mich mit der Thematik der Mittelmeerkrankheiten eingehend beschäftigt. Ich kann bei der Babesiose sagen, dass in allen mir bekannten Fällen von erfahrenen Tierärzten korrekt behandelte Hunde nach der Genesung keine wesentlichen Probleme mehr hatten, vorausgesetzt natürlich, die Diagnose wurde frühzeitig gestellt und die Behandlung entsprechend zeitig begonnen. Das ist wohl der wunde Punkt, dass es oftmals viel zu lange dauert, bis eine Behandlung erfolgt.

                                Aus Erfahrungen, die ich selbst mit Borreliose sammeln konnte (ich bin betroffen) sehe ich es so, dass bei entsprechender Behandlung die Erreger alle abgetötet werden können, leider wird viel zu oft von den Ärzten (sie wissen es nicht besser) unterdosiert und viel zu kurzzeitig behandelt, dann können sich verbleibende Erreger z. B. ins Rückenmark zurück ziehen und dort schlummern, bis sie irgendwann wieder ausbrechen.

                                Li Gr Ute

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