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Krebsrate bei Haustieren

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    Krebsrate bei Haustieren

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe irgendwo gelesen, dass die unnatürliche Ernährung unserer Haustiere (also z.B. getreidebasierte Nahrung für Fleischfresser) im Verdacht steht, die Krebsrate bei den Tieren in den letzten 60 Jahren stark erhöht zu haben.

    Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass fast alle Hunde, die in meinem Bekanntenkreis gestorben sind, tatsächlich irgendeine Art von Krebs hatten. Kaum einer starb an s.g. Altersschwäche. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und bei grasfressenden Tiere (Hühner, Pferde, Kaninchen) trat niemals Krebs auf. Es kam natürlich auch keiner auf die Idee, den Pferden Tiermehl (also Fleisch für einen Grasfresser) zu geben.

    Wie nehmt Ihr das wahr? Meine "Auswertung" kann natürlich nicht representativ sein, da es zu wenige Tiere waren. Ist die Krebsrate auch bei natürlich ernährten Haustieren so erhöht? Liegt es also tatsächlich "nur" am falschen Futter oder auch an Umweltverschmutzung & Co.?

    Viele Grüße,
    Shi
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

    #2
    ich persönlich denke auch, dass die ernährung krebserkrankungen zumindestens begünstigen kann. allerdings nur teilweise durch die ernährung des einzelnen individuums, sondern auch in der masse. werden tiere über generationen hinweg mit schlechtem oder artuntypischen futter ernährt, dann wird sich die veranlagung nicht vollständig auslöschen lassen, wenn man nur einen nachkommen dieser hunde optimal ernährt.
    grüßle
    Susanne

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      #3
      Hab auch mit vielen Tierverrückten und Tierärzten darüber diskutiert und wir sind alle zu dem Schluss gekommen, dass die typischen Zivilisationskrankheiten vom Mensch aufs Haustier übergreifen. Dies hängt, meiner Meinung nach, auf jeden Fall mit den getreidehaltigen Fertigfuttermitteln zusammen. Im Besonderen ist auch Diabetes bei Hunden stark angestiegen. Wäre interessant darüber mal ne Studie zu machen.

      Lg,
      Christine mit Terrierfuchtel Amy, Gräfin Dracula Yumi, der Samtpfote Bibi, dem Schildiquartett, dem Hafi Nelly und Jessi & Dots für immer im Herzen

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        #4
        Ich bin ja auch davon überzeugt, dass die Ernährung über Generationen hinweg dazu geführt hat, dass die Tiere heute so krank sind.
        Aber ich glaube nicht, dass es am Getreide allein liegt.

        Die allgemein minderwertigen Komponenten im Fefu, die durch die Herstellung noch minderwertiger werden, der enthaltene Müll, wie z.B. Umverpackungen, das halte ich für viel schlimmer.

        Der Boxer meiner Oma ist allerdings auch ohne FeFu an Hautkrebs gestorben. Der hat sein Leben lang ausschließlich gekochte Schweineohren bekommen
        Das war irgendwann Ende der 70er.

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          #5
          Ich habe fast alle meine (14) Hunde an Krebs (fast alle Knochenkrebs)verloren.
          Ich hoffe, das bleibt meinen jetzigen beiden durch das barfen erspart.
          Love, light & peace, liebe Grüße von Maja

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            #6
            sicher spielt die ernährung eine wichtige rolle ...
            ... aber man sollte nicht außer acht lassen, dass hunde im großen ganzen - wie wir menschen - mittlerweile viel älter werden ...
            ... früher ging man nicht zum TA - oder wenn, dann viel seltener ...
            ... die hunde waren einfach da, gehörten zum hof und waren eiiiigentlich nutztiere ...
            ... ich kann mich an meine kindheit erinnern und daran, dass es damals wenige hunde gab, die wirklich alt geworden sind ...
            ... einzelne ja, aber nicht in der anzahl, wie heute ...
            ... die meisten sind "weggekommen", wenn sie nicht mehr "konnten", d. h. ein hund, der alterszipperlein bekam war für den bauern/schäfer/jäger/usw. nix mehr wert und ist "ersetzt" worden ...
            ... genauso pragmatisch, wie eine kuh wegkommt, die keine milch mehr gibt ...

            außerdem bewegen sich hunde in auspuffhöhe - also da, wo die abgase sicherlich am schlimmsten sind ...
            ... hinzu kommt die allgemeine umweltverschmutzung ...

            und ja, wie schon gesagt, auch die ernährung ...
            ... und da kann man noch nicht mal mit barfen viel machen, denn ich möchte nicht wissen, WAS alles da drin schlummert an hormonen und medikamentenrückständen und ...

            liebe grüße, Gabi
            der einzige leichte tag war gestern ...

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              #7
              ich denke, dass die ernährung sicherlich eine sehr grosse rolle spielt.
              ich bin aber der meinung, dass auch andere komponenten wichtig sind.
              da ist zum einen die belastung mit "chemie", also das excessive durchimpfen, spot on's, wurmkuren etc.pp.
              aber zum anderen gibt es auch noch die belastungen durch die deutlich veränderten anforderungen an unsere hunde durch den menschen und durch das umfeld. ich bin der auffasssung, dass unsere hunde heutzutage eine menge "stress" wegstecken müssen, für den sie nicht geschaffen sind, auf den sie schlicht nicht vorbereitet sind und der sie auf dauer krank macht!
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                #8
                Also ich denke wie gesagt auch, dass jedes Lebewesen auf dieser Welt Umweltbelastungen ausgeliefert ist und natürlich: heutzutage steigt die Lebenserwartung und wenn ein Tier vor 50 Jahren "einfach so starb", hat es keinen interessiert, ob es nicht möglicherweise Krebs war.

                Wenn die erhöhte Krebsrate also auf erhöhte Lebenserwartung und Umweltbelastungen zurückzuführen ist, dannr dann müsste das doch auch für z.B. Pferde gelten - die atmen die gleiche Luft und ernähren sich von Gras, welches mit Pestiziden verunreinigt ist. Ich persönlich kenne/kannte kein Pferd, dass an Krebs leidet/gelitten hat. Meine ehem. Stute ist nun 27 Jahre alt - kerngesund.Natürlich kann es sein, dass das Zufall ist. Aber auch unsere Kaninchen und Hühner starben in einem "normalen" Alter. Wenn ein 8jähriger Hund an Krebs stirbt, ist das doch nicht normal, wenn für diese Rasse die Lebenserwartung bei durchschnittlich 13 Jahren liegt.
                Liebe Grüße,
                Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                  #9
                  ich meine, da liegt auch noch in der zucht genug im argen.......leider!

                  ich denke, wenn man mal schaut, was bei den einzelnen rassen so alles an daten z.v. steht, die in der zucht genutzt werden können, dann muss man doch feststellen, dass es für einige rassen recht gut aussieht, bei einigen rassen nicht so gut und bei manchen sogar ziemlich finster!

                  und selbst wenn für einige rassen auf datenmaterial zurückgegriffen werden kann, dann liegt es immernoch am einzelnen züchter inwieweit er die nutzt und inwieweit er bereit ist, die auch noch durch eigene recherchen zu ergänzen!

                  Für die rassen, wo es eher finster aussieht, muss man sich fragen, ob ein züchter wirklich bereit ist, umfassende eigene recherchen anzustellen und inwieweit die überhaupt möglich sind!
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #10


                    Ich will mal ganz dezent darauf hinweisen, dass Getreide nicht gleich Getreide ist.

                    Bio-Vollkorn mit einem x-belibigen Auszugszeugs zu vergleichen hinkt schon sehr

                    Juliette de Bairacli Levy hat ja auch Bio-Getreide gefüttert und ihre Hunde starben nicht an Krebs.- OK..das war auch vor zig Jahren.

                    Ich glaube, dass die Fütterung, Impfung UND Umweltverschmutzung (allein das Hundespielzeug Ökotest), einen großen Teil an der steigenden Krebsrate haben

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                      #11
                      Einen Punkt möchte ich auch noch bemerken: Unsere gehüteten und geliebten Hunde nehmen auch all den "Müll" auf, den wir so mit uns rumschleppen...wir Menschen sind schon recht "emotional" und je mehr man etwas/jemanden liebt, desto dichter ist man auch dran und überträgt fleißig...leider nicht nur das positive...Und dann finde ich noch, daß die geistige Zufriedenheit eine wichtige Rolle spielt, wie z.B. Kopfarbeit etc..Viele Hunde sind heute, gerade in Großstädten z.B., nur noch "Spielzeug", mit denen zwar Gassi gegangen wird aber denen keine wirklich "Aufgabe" mehr zugestanden wird... oft wird sich kein Kopf gemacht, was dieser spezielle Hund einfach braucht um gefordert und zufrieden zu sein (Stichwort Jagdhund holen, weil er so hübsch ist/weil man jagdhunde gut findet...). Eine weitere große Rolle spielt daneben dann auch noch die angemessene körperlichen Auslastung...Ich kenne hier viele Hunde, die eben seltenst mal richtig laufen und nur neben dem Besitzer im Schritt laufen...Gut Sheru rennt auch nur, wenn ich schneller bin als er - aber das läßt sich ja dank Rad und gelegentlich trödelndem Hund gut ändern... Sprich : Ich achte eben auch auf regelmäßige zügige Bewegung (Rad), weil ich weiß, daß auch das wichtig fürs Immunsystem und vieles anderes ist (außerdem sind die Muskeln die beste Versicherung gegen Verletzungen).

                      Es gibt so viele Faktoren...Aber den Punkt, den ich mit als Hauptgrund sehe ist wirklich die langsame Degenerierung des Organismus durch die oft recht schlechten Fertigfuttermittel und das eben über Generationen hinweg...das läßt sich nur langsam wieder Rückgängig machen (wenn überhaupt)...
                      Dann kommen für mich eben Umwelt, Stress (vor allem der durch die Reizüberflutung und der menschl. emotionale Stress, den wir auf die Tiere übertragen (unbewußt)) und dann eben unartgerechte Haltungsbedingungen...
                      Zu den Pferden, Hühnern, etc.: Die haben wirklich noch ihre "eigene Welt", wo wir Menschen nur einen kleinen Teil von einnehmen...Die Hunde sind nun mal Tag und Nacht mit uns zusammmen und das kann ganz schön anstrengend sein, für so hochsensible Tieren wie Hunde...

                      LG

                      nadine
                      Liebe Grüße von nadine
                      "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                        #12
                        Ja, das mit dem emotionalen Stress ist auch noch so eine Komponente - stimmt. Wenn man selbst schlecht drauf ist, überträgt sich das auf den Hund.
                        Und der Bewegungsmangel... ich wohne ja nun in einer Stadt und es gibt wirklich Hundebesitzer, die ihre Hunde ausschließlich an der Leine führen (im Schritttempo). Das entspricht zwar den gesetzlichen Vorschriften, ist aber für die Tiere gar nicht gut. Mein Großer schafft ein V-max von 50 km/h... das könnte ich selbst mit einem Fahrrad nicht gewährleisten. Als er noch jünger war sind wir jeden 2. Tag 20 km Rad gefahren. Darauf hat er jetzt gar keine Lust mehr. Daher wird im Park oder auf einem Feld der Hund frei gelassen und dort kann getobt werden, solang man will. Der Kleine rennt natürlich mit.

                        Ich dachte früher immer (bevor ich selbst einen kleinen Hund hatte) - naja, so ein kleiner Hund, dem macht das nichts aus, wenn er nur an der Leine ist... aber mein kleiner CKCS hat mich definitiv eines Besseren belehrt. Es ist unglaublich schön den Hunden zuzusehen, wie sie sich wahrhaftig die Seele aus dem Leib rennen können, wenn sie es wollen.
                        Liebe Grüße,
                        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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