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Allergiebehandlung mit Cortison

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    Allergiebehandlung mit Cortison

    Ich habe eine 4 1/2 Jahre alte Labradorhündin mit einer sehr starken Allergie auf Milben. Die Krankheit kam durch, als meine Süße 6 Monate alt war. Aus Dummheit habe ich mich Anfangs dagegen gesträubt, das Trofu wegzulassen. Ich habe das Futter eingefroren um so die Milben abzutöten, aber es hat nichts gebracht. Dann habe ich auf ein gutes Dosenfutter umgestellt, aber eine deutliche Besserung war nicht zu sehen. Mittlerweile sah die Allergie schon wie eine Räude aus. Eine Tierärztin behandelte daraufhin mit Cortisonspritzen, doch anstatt besser wurde es so schlimm, dass ein THP dachte, es sei Demodekose. Meine Maus war mittlerweile so blutig gekratzt, dass ich sie aus lauter Verzweiflung gefesselt habe, damit sie nicht kratzen konnte. Irgendwann habe ich das noch übriggebliebene Fell einfach abrasiert, damit Luft an die zerkratzte Haut kam. Mit Hilfe von Homöopatika haben wir die Hündin so einigermaßen wieder hinbekommen. Es hat aber immer wieder schlimme Phasen gegeben, in denen Hund und ich unendlich gelitten haben. Vor etwa einem Jahr hat eine THP den Vorschlag gemacht eine Sonodenbehandlung zu machen. Diese Kur wurde mit Eigenurin angesetzt. Dauer der Behandlung war so etwa ein 3/4 Jahr. In dieser Zeit hat mein Hund die Erkrankung von Fläschchen zu Fläschchen immer wieder durchlaufen. Jedesmal, wenn ich verzweifeln wollte, hat die THP mich wieder aufgebaut. Nach Ende der Behandlung hat es für ein paar Tage gut ausgesehen aber dann kam der Juckreiz wieder zurück. Sebst meine THP machte nun den Vorschlag doch mit Cortison zu behandeln. Wegen der schlechten Erfahrungen beim ersten Versuch habe ich nur zögernd eingewilligt. Erstaunlichen Weise war es nach der ersten Tablette gerade so, als hätte jemand einen Hebel umgelegt. Kein Kratzen mehr, Hund ganz ruhig. Zeitgleich habe ich das Futter komplett auf Barfen umgestellt und konnte so die Cortisongaben sehr schnell wieder reduzieren. Leider ist es mir aber nicht möglich, die letzte 1/4 Tablette am Tag wegzulassen. Sobald ich das versuche geht das Kratzen wieder los. Die THP und auch die Tierärztin beruhigen mich jetzt, dass ein 1/4 Tablette Prednisolon 5mg am Tag nicht gefährlich ist und ich bei so geringer Menge nicht mit Folgeerkrankungen rechnen muß. Meine Sorge bleibt, dass ich dem Tier auf Dauer schaden werde, aber wenn ich das Cortison absetze, leidet mein Mädel auch unendlich. Hat von Euch jemand Erfahrungen mit so geringen Dosen an Cortison? Gibt es noch andere Möglichkeiten, gegen die Allergie anzugehen? Ach ja, meine TÄ möchte jetzt anfangen zu hypersensibilisieren und meint, dass wir dann vielleicht in ein paar Monaten ohne Cortison auskommen. Bin für jeder Tip dankbar.
    Gruß Ulrike und die Labbidamen

    #2
    Hallo!
    Ich kann dir nur soviel sagen,dass die Hypersensibilierung meiner Hündin nichts gebracht hat.Bei ihr wurde es durchs Barfen besser.
    Meine andere Hündin bekommt seit über einem Jahr Cortison(aus einem anderen Grund-keine Allergie),damit habe ich die Erfahrung gemacht,dass ich nach einiger Zeit die Dossierung erhöhen musste.Zuerst haben wir auch nur 1/4 gegeben,jetzt sind es schon 3/4.Die Nebenwirkungen-ständiger Hunger,Fellveränderung,Haut ist empfindlich geworden,ständige Blutkontrolle(Leber),schläft viel.ABER damit geht es ihr gut.

    Na,ja,viel helfen kann ich dir damit wohl nicht.
    Gruß Gabi
    Gruß Gabi & Rosine
    Fendi und Nura vereint in meinem Herzen

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      #3
      Meine Meinung: Lieber in ein paar Jahren EVENTUELL Folgeschäden und davor ein gutes Leben, als jeden Tag Schmerzen, Stress (für euch beide) und Juckreiz.

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        #4
        Hallo Ulrike,

        es hört sich an wie bei meinem Sammy. Die Allergie ist Ende 2007 richtig ausgebrochen, davor gab es mal hin und wieder Hautprobleme. Ich dachte am Anfang es wäre nur eine Futtermittelallergie und habe mit Ausschlußiät angefangen. Es hat gar nicht gebracht, so haben wir einen Allergietest machen lassen: Futter-, Hausstaubmilben, Flohspeichel positiv.

        Der TA hat Langzeitcortison gespritzt, denn die Pfoten waren blutig aufgeknabbert, Bauch total zerkratzt. Dann sind wir zu einer THP, die hat und auch eine Desensibilisierung mit Autonosoden empfohlen, mittlerweile waren wir wieder von Cortison weg und der Juckreit wurde immer stärker. Wir haben es nicht mal geschafft das erste Fläschen zu Ende zu geben, der Juckreiz war wieder so star, dass mein Hund den ganzen Tag den Halskragen tragen musste, um sich nicht alles blutig aufzuknabbern.

        So sind wir auch auf anraten der THP im August 2008 bei Cortison gelanden. Die Dosierung war am Anfang auch 1/5 Tabl von 5 mg Prednisolon. Die Dosis musste ich leider Anfang des Jahres erhöhen, weil es nicht mehr gereicht hat.

        Nach langen Überlegungen und Empfehlung habe ich mich entschieden für eine Homöopathin die mit klassischer Homöopathie arbeitet. Der Unterschiede zu der ersten THP war riesig. Die Anamese hat 2 Stunden gedauert, jetzt bekommt Sammy nur einen Mittel, das auf ihn abgestimmt ist, nicht 10 auf einmal, was ich viel beser finde. Von großen Erfolgen kann ich noch nicht sprechen, aber es ist schon bisschen besser geworden. In 14 Tagen wollen wir versuchen das Cortison reduzieren.

        Was ich damit sagen will, hab keine Angst vor dem Cortison, wenn dein Hund die Dosis gut verträgt. Ich habe mich auch mit Händen und Füßen davor gewährt, aber die Lebensqualität von Sammy und uns hat darunter total gelitten. Man hatte keinen Spaß mehr an dem Hund, fast jede Berhrung hat sofort einen Juckreiz ausgelöst.

        Vielleicht suchst du dir eine klassischen Homöopathen, eine Liste gibt es bei elabi de unter Therapeuten.

        Ich hoffe ihr kriegt es in den Griff!!!
        Liebe Grüße,
        Joanna mit Sammy und Milo

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          #5
          Moin,

          ich gebe meinem "gegenalles" Allergiker seit 4 Wochen 2 x tgl. eine Prise MSM und es geht ihm viel besser Selbst die ständig entzündeten Ohren geben z.Zt. Ruhe.
          Bei Gustav hat weder klassische Homöopathie noch Bioresonanz geholfen, jetzt wollen wir noch TCM + Akupunktur versuchen.
          Liebe Grüße
          Marlene

          Das Leben ist schön, obwohl alles
          dagegen spricht

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            #6
            Wurde schon mal ein Antihistaminikum z. B. Benadryl ausprobiert? Das hat auf jeden Fall weniger Nebenwirkungen und evtl Spätfolgen als Kortison.
            Weizenkleiebäder, Abwaschungen oder Sprühungen mit grünem verdünnten Tee können den Juckreiz lindern helfen.
            Gruss Dolly

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              #7
              Wenn der Juckreiz wirklich so stark ist wie bei meinem Hund, was sich für mich so liest, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass da wirklich erst Cortison geholfen hat.

              Wir haben 2 verschiedene Shampoos vom TÄ bekommen, die eher den Juckreiz schlimmer gemacht haben, dann war da noch ein Schaum mit Hafermilch (oder so was?), Waschungen mit verdünntem Apfelessig und und und... Ich hatt das Gefühl je mehr ich mit der haut mache, desto schlimmer wird es.
              Ach ja Fenistil-Tableten und Cetirizin haben wir auch ausprobiert aber erst mit Cortison wurde es besser.... leider.
              Liebe Grüße,
              Joanna mit Sammy und Milo

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                #8
                Meine franz. Bullydame Emmy hat auch div. Allergien - 3 Jahre habe ich alles Erdenkliche versucht, ihr zu helfen - Eigenbluttherapie, klass. Homöopathie, Bioresonanztherapie, Ernährung nach TCM (habe bestimmt noch was vergessen...) Bilder etc. finden sich auf meiner HP. Sie hat sich bis aufs Blut gekratzt und hatte keine ruhige Minute - selbst nachts hat sie gekratzt.
                Seit nun einem Jahr bekommt sie Cortison und endlich LEBT Emmy - ohne ständigen Juckreiz. Seit einiger Zeit wird die Cortisonbehandlung wieder durch eine klass. Homöopathin begleitet.
                Ich für mich kann nur sagen, dass ich, trotz leichter Bedenken, doch sehr froh bin, dass das Cortison Emmy so gut hilft.
                Liebe Grüße
                Antje, Tiffy & Zazu mit Emmy, Mexx und Inka im Herzen

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                  #9
                  <p>Erst einmal Danke für Eure Ratschläge. Ich muss sagen, Fenistil, Benadryl und diverse Bäder haben wir schon ohne Erfolg durch. Was bis jetzt letztendlich geholfen hat war die Umstellung auf barfen ohne Getreide und Cortison. Wobei ich mit 10mg Prednisolon am Tag angefangen habe und jetzt seit 4 Wochen bei 1,25 mg am Tag bin. Meine Maus ist sehr ausgeglichen und strahlt wieder Lebensfreude aus. Der Juckreiz ist bis auf ab und an ein Schauer übern Rücken beim Streicheln ganz verschwunden. Ich habe halt nur ein wenig Angst vor Gebärmutterentzündung, denn sie ist nicht kastriert und wenn sie läufig ist, kann unter Cortison eine Gebärmutterentzündung auftreten. Sie hat in ihrer schlimmsten Zeit fast so ausgesehen, wie der Hund mit Demodekose im Forum und ich war ernsthaft fast so weit, dass ich ihrem Leiden ein Ende bereiten wollte. Zum Glück haben wir Beide durchgehalten, denn sie ist unser Therapiehund im Kinderheim und das wäre ein großer Verlust gewesen.
                  Was ist übrigens MSM und wo bekomme ich das?</p> <p>Gruß Ulrike und die Labbidamen</p>

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                    #10
                    Hallo Ulrike,

                    ich kann dich verstehen . Ich finde die Qualität des Hundelebens ist viel wichtiger als eventuel mögliche Nebenwirkungen.

                    Es gibt auch ein anderes Medikament gegen Allergie. Es heißt Atopica und soll deutlich weniger Nebenwirkungen haben als Cortison. Es ist allerdings auch deutlich teurer.
                    Liebe Grüße,
                    Joanna mit Sammy und Milo

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                      #11
                      Was ist übrigens MSM und wo bekomme ich das?
                      gehe mal auf "Suche" da gibt es sehr viel Information und in Swanies Shop
                      Liebe Grüße
                      Marlene

                      Das Leben ist schön, obwohl alles
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                        #12
                        Hallo, bielen Dank für Eure Antworten. Habe mich erst einmal schlau gemacht über MSM und Atopica. Werde MSM als Nahrungsergänzung mal versuchen und mit meiner TÄ über Atopica verhandeln. Das scheint mir zumindest für die Zeit der Läufigkeit eine gute Alternative zu sein. Vielleicht kann meine Maus ja doch irgendwann Ohne auskommen. Bei einem Kater von mir, ebenfalls mit starker Milbenallergie hat es nach einem Jahr Dauertherapie Cortison geklappt. Er lebt jetzt schon fast 4 Jahre ohne Cortison und ohne Juckreiz.
                        Gruß Ulrike und die Labbidamen

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                          #13
                          Hallo Ulrike,
                          meine Colliehündin (nicht kastriert) bekommt seit über 5 Jahren Cortison. Anfangs in monatl. Depotspritzen und seit einem Jahr in Tablettenform.

                          Auch meine Maus hat eine Allergie (Hausstaubmilben, Vorratsmilben, 3 Arten von Gräsern) welche sich jedoch in Hustenanfällen äusserte.

                          Letztes Jahr habe ich auch eine Bioresonanztherapie mit meiner Hündin angefangen, jedoch nach 5 Wochen wieder abgebrochen, da sie mir vor lauter Hustenanfällen, fast weggeblieben wäre. Sie mochte da nicht mehr laufen, spielen usw.

                          Ich muss dazu sagen, dass meine Hündin sonst eine quirlige, lebenslustige, etwas chaotisch veranlagte Hündin ist und ich mit ihr aktiv Hundesport betreibe.

                          Als ich die Bioresonanztherapie abbrach und sie auf Tabletten umgestellt wurde, kam mir sogar der Verdacht, dass ihre Allergie evtl. eine Impfüberreaktion ist, denn seit dem sie nur noch gegen TW geimpft wird, konnte ich jetzt sogar auf eine viertel Tablette tägl. hinuntergehen und sie hatte bisher nicht einmal mehr einen Hustenanfall.

                          Sie bekommt die gleichen Cortisontabletten, wie deine Hündin.

                          Meine Maus ist wieder, mit dem Cortison, die Lebensfreude pur und das ist mir mehr wert, als jede Bioresonanztherapie oder was auch immer noch gemacht werden sollte.

                          Ich bin auch der Meinung, lieber meinen Hund nur 12 Jahre haben, aber ohne Leiden, als vielleicht 13 oder 14 Jahre mit Leiden......

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                            #14
                            hallo, meiner leidet auch seit 2 jahren an einer pollen/gräser allergie...

                            nur cortison hat geholfen.

                            finde die meisten menschen haben ein falsches bild von cortison.
                            solange es einem hilft warum nicht?

                            LG

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                              #15
                              Ja, das stimmt !!!! Mich hatten ja einige Leute auch total verrückt gemacht, weil meine Hündin Cortison bekommt. Aber ihre Lebensqualität ist mir tausendmal wichtiger, als das Gerede der Leute !!!

                              Sie hustet nicht mehr, es geht ihr supergut, ihre Augen strahlen wieder, sie sieht supergut aus...... was will ich mehr ???

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