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Frühkastra beim Welpen???

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    Frühkastra beim Welpen???

    Hallo!

    Unsere Aurelie ist nun 3,5 Monate alt und bei der letzten Untersuchung hat der Arzt gefragt, ob ich sie in nächster Zeit kastrieren lassen möchte. Nun bin ich etwas ratlos. Ihre Mutter wird im Herbst auf jeden Fall kastriert, da sie keine Babies mehr bekommen soll, ich meinen Rüden aber noch für die Zucht brauche. Er hat für die Zwischenzeit, damit nix passieren kann, dieses 6-Monats-Stäbchen bekommen. Ich wollte das so, damit sich bei Gaya langsam alles wieder zurückentwickeln kann nach dem Wurf. Räumlich trennen geht bei uns nicht, dann ist hier die Hölle los und die treten in den Hungerstreik (schon getestet...sie sind es nicht gewohnt, nicht im Rudel zu sein).
    Ich persönlich finde, so vom Bauchgefühl her, eine Frühkastra nicht gut. Ich dachte, ich warte bis zum Herbst, dann sollte sie die erste Läufigkeit hinter sich haben, und lasse sie zusammen kastrieren. Dann können sie sich auch gegenseitig bemitleiden...

    #2
    also, ich würde nicht so früh kastrieren lassen.

    vor ner weile kam eine familie zu mir auf den hundeplatz, sie hatten eine noch recht junge hündin dabei, war damals 6 monate alt und wurde im TH schon mir 4 monaten kastriert. zu anfang merkte man noch keinen unterschied, aber mit der zeit kam es immer mehr zu tage, daß diese fellnase niemals erwachsen werden wird.

    mittlerweile ist sie 2,5 jahre alt und benimmt sich in manchen situationen immer noch wie ein welpe, zudem ist sie immer noch genauso verspielt und knabbert an allem rum, klaut dinge,... es ist sehr schwer ihr herr zu werden. die kids der familie freuts, so haben sie zwar ihr lebenlang einen hund, der soielen will und das auch fordert, aber ich stelle es mir sehr anstrengend vor, vor allem den alltag.
    Liebe Grüße
    Katrin und ihr Zoo

    Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
    unter hundert Hunden neunundneunzig.

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      #3
      Hallo Anja,

      google doch bitte mal nach der "Bielefelder Kastrationsstudie". Mich hat sie echt zum Nachdenken gebracht.

      Wenn Du kastrieren lassen willst, würde ich persönlich sagen, warte, bis Amelie sowohl physisch als auch psychisch erwachsen ist. Das dürfte frühestens ab ca. 1,5 Jahren der Fall sein.

      Paul (der blonde im Avatar) war etwas über 1,5 Jahre alt bei der Kastration und heute denke ich, es war für ihn doch einiges zu früh (psychisch), was er nie wirklich aufgeholt hat.

      Und bei der Kastration sollte ja auch der Zeitpunkt richtig gewählt werden. Soweit ich mich erinnere, sollte es etwa in der Mitte zwischen 2 Läufigkeiten sein.
      Liebe Grüße,
      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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        #4
        Hallo,

        ich kann dir nur empfehlen, dich vor dieser Entscheidung etwas genauer über die Auswirkungen und Notwendigkeit von Kastrationen zu informieren!!!

        In welchem Alter soll denn, wenn denn, kastriert werden?
        Andrea

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          #5
          Hallo

          hab da mal eine Frage bezüglich deinem Rüden und Stächen einsetzen.
          also ich habe selber einen Rüden und eine Hündin(beide intakt)
          aber ich bin davon überzeugt das wenn der Rüde immer bei der Hündin
          ist der auch mit Stäbchen decken wird.
          Martina mit
          Aussierüde Indy und Dackel Wilhelmine(Willi)
          Aussiehündin Maja im Regenbogenland

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            #6
            Aurelie ist zu dem Zeitpunkt etwa 9 Monate alt. Also ja eigentlich kein Welpe mehr, sondern Junghund. Mir wäre auch lieber, sie so spät wie möglich zu kastrieren, aber ich würde sie gerne kastriert abgeben, damit gar nicht erst einer auf die Idee kommt mit ihr zu züchten. Anders wird man der Lage ja nicht Herr und rechtlich gesehen kann ich das in den Vertrag zwar reinschreiben nur bringen tut´s nix.

            Ich muß dazu sagen, ich bin ein Gegner der Kastra. In Notfällen ja, sonst eher nein. Ich sehe aber für die beiden keine andere Möglichkeit, wenn ich den Rüden erhalten will für meine Zucht.

            Ja, er wird auch mit Stäbchen decken, aber da passiert nix. Ich kenne das von Züchtern, die es mit ihren Rüden ebenso machen. Es ist auch nur für den Übergang und auf keinen Fall als Dauerlösung gedacht. Gaya soll nur nach der Geburt genug Zeit haben sich wieder komplett zu erholen. Es hat sehr lange gedauert und war immens anstrengend für sie. Die Babies waren auch sehr groß und sind den anderen Welpen immer noch 3 Monate voraus, obwohl beide Eltern im Standard sind. Kann man manchmal haben. Jedenfalls will ich ihr das nicht noch einmal zumuten und mir auch nicht.

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              #7
              Frühkastration, also vor der ersten Läufigkeit sollen die Gefahr von Mamatumoren quasi auf Null setzen. Darüber gibt es wohl Studien aus den USA und mittlerweile auch aus Holland. Daher werden sie immer öfter von TA´s empfohlen. Eine Kastration nach der ersten Läufigkeit soll das Risiko immer noch etwas minimieren. Kastration nach der zweiten Läufigkeit bleibt das volle Risiko von Mamatumoren.

              Ich würde es auf alle Fälle von der geistigen Entwicklung der Hündin abhängig machen. Einen unsicheren Hund würde ich z.B. niemals kastrieren lassen! Bei einer sehr selbstbewussten, sicheren Hündin würde ich die Frühkastration machen lassen, bzw. hab ich schon getan.

              Connie

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                #8
                Noch ein Nachtrag: meine damalige TÄ, die zur Frühkastration rät, hat mir jedoch empfohlen die Frühkastration erst dann machen zu lassen wenn der Zahnwechsel weitestgehend abgeschlossen ist! Sie war der Meinung, dass eine Frühkastration Auswirkungen auf den Zahnwechsel haben. Ob dies stimmt, weiss ich allerdings nicht.

                Connie

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                  #9
                  Hallo :-)

                  also ich habe meinen Rüden mit 15 Wochen kastriert (gesundheitlich bedingt), mein TA hat damals zu mir gesagt, dass er vom Wesen nicht wirklich erwachsen wird, sondern immer etwas verspielt bleiben, ansonsten keinerlei Auswirkungen. Nun ist der Bursche fast 4 Jahre alt und ich kann berichten, dass er wirklich sehr verspielt ist, allerdings macht er nichts kaputt, ist ein aufgewecktes freundliches und aktives Bürschchen, allerdings ist sein Geschlechtsteilwachstum bei 15 Wochen geblieben. Inwieweit das Auswirkungen auf eine Hündin haben kann, weiss ich nicht

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                    #10
                    Was mir gerade einfiel:

                    Wenn es nur um die Verhinderung der Welpenproduktion geht: Wie stehst Du zum Thema Sterilisation?
                    Liebe Grüße,
                    Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                      #11
                      bevor nu wieder ne diskussion losbricht ums thema krebsratensenkung mittels kastration, dem möchte ich doch folgendes ans herz legen.

                      http://www.gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=2219

                      dort wird schön erläutert wie sich eine kastration auf krebsraten auswirkt. leider ist dieser berreich nur mitgliedern zugängig.
                      Liebe Grüße
                      Katrin und ihr Zoo

                      Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
                      unter hundert Hunden neunundneunzig.

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                        #12
                        Hallo,
                        wir haben unsere Windhund-Schäfer-MixHündin aus dem Tierschutz und damit die Auflage bekommen, sie vor der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen. Das habe ich auch gemacht (meine anderen Hündinnen waren bisher nie kastriert). ich würde es so früh nicht mehr machen. Interessant auch, dass es auch Auswirkungen aufs Gebiss hat - denn Selma hat einen sehr merkwürdigen Essstil und kann Knochen und Fleisch nicht zuerkleinern und fressen. Sie ist wirklich sehr kindisch und riesig und ich wäre froh, wenn sie etwas mehr in sich ruhend wäre. Sie ist eine liebe, sensible Hündin aber ich frage mich manchmal, was ohne die Kastration - auf Sterilisation bin ich leider nicht gekommen! - wohl aus ihr geworden wäre.
                        Kerstin

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                          #13
                          Über eine Sterilisation habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. Inwieweit mindert sich denn da das Risiko? Ich meine jetzt nicht Krebs, sondern das kindliche Stadium. Kann man das rückgängig machen? Wenn ja, dann fällt das nämlich gleich mal flach.

                          Warten bis der Zahnwechsel abgeschlossen ist kann ich bei der Rasse vergessen, das mitunter bis zum 2. Lebensjahr, wenn man Pech hat.

                          Vom Wesen her ist Aurelie sehr dominant. Liegt vielleicht auch daran, das sie in einem reinen Erwachsenenrudel aufwächst. Ich versuche zwar ihr regelmäßig die Gelegenheit zu geben, Gleichaltrige zu treffen, helfen tut´s aber nicht wirklich viel. Große Hunde nehmen so kleine Scheißer nicht wirklich ernst (sag ich jetzt mal so). Wenn sie die anzickt, dann gehen die meistens weg. Leider ist das für sie ein Erfolgserlebnis. Kleine Hunde sind ihr fast immer unterlegen oder unterwerfen sich sofort. Wieder ein Erfolgserlebnis. Auch ihre Schwester ist eher unterwürfig.

                          Ich werd mich über das Thema Streilisation mal schlau machen. Ich denke, meinem TA ist es egal, der macht was ich bezahle...Außer einschläfern, das geht gegen seinen Kodex (nicht, dass ich vorhätte einen meiner Hunde über die Regenbogenbrücke zu schicken).

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                            #14
                            Ich habe einen Hund übernommen, der mit 6 Monaten kastriert wurde. Nun ist er ein gutes jahr alt. Sein Wesen entspricht einem Welpen, er hat nur Unisnn im kopf, zernagt, was er zwischen die Zähne bekommt, ist sehr unterwürfig, pinkelt nach wie vor im Sitzen. und er hat immer noch Baby-Flauschefell.
                            Er war nun mal schon kastriert, als er bei uns einzog. Aber ich selbst würde definitiv keine Frükastra machen lassen.
                            LG
                            Anke mit Henry und Inkas, Nicos und Teddy für immer im Herzen

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                              #15
                              Ok, keine Frühkastra, aber wenn eine Sterilisation die gleichen Auswirkungen hat...Wie dann "verhüten", dass sie auf keinen Fall Welpen bekommt? Es geht ja nicht nur um mein Rudel, irgendwann wird sie sicher ihr eigenes Zuhause haben und ich kann mich ja schlecht darauf verlassen, dass sie wirklich kastriert wird. Ich wollte sie eigentlich nicht erst mit 2 Jahren abgeben.

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