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Extrem hoher Östradialwert, Kastation schief gelaufen??

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    Extrem hoher Östradialwert, Kastation schief gelaufen??

    Hallo, ich bin total verzweifelt. Meine Hündin (Jagdhundmischling) ist jetzt 3 Jahre alt und bisher war sie eigentlich immer gesund. Wir haben sie kurz vor Weihnachten kastrieren lassen, komplette Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter da sie ständig Probleme mit Scheinschwangerschaften und entzündeten Zitzen hatte. Jetzt zeigte sie vor 2 Wochen ca. das erste Mal Symptome als wäre sie läufig, ihre Scheide ist total geschwollen und die Rüden - selbst die kastrierten hängen an ihr wie verrückt. Sie bietet sich den Rüden auch total an. Daraufhin bin ich zum Tierarzt, die haben sowohl den Urin als auch ihr Blut untersucht, da die Läufigkeitssymptome auf versprengte Eierstöcke hinweisen können. Es zeigte sich das sie eine Blasenentzündung hat, sie hat schon diverse Kristalle im Urin die die Blasenentzündung ausgelöst haben. Dafür bekommt sie jetzt ein Spezialfutter "Urinary" das auch vorhandene Blasensteine auflösen soll. Der Bluttest ergab aber das was mich so schockiert: Eine kastrierte Hündin hat einen Östradialwert von bis zu 10, ein LÄUFIGE Hündin von bis zu 25. Meine Hündin hat einen Wert von 189,3 !!!! Wie kann das sein? Hat irgendjemand so etwas schon mal gehört oder selber Erfahrungen gemacht? Die TÄ sagte es könnte ein Nebennierentumor sein? Muss dieser dann operiert werden? Seit ein paar Tagen will meine Hündin so gut wie nichts mehr fressen und ist auch sonst sehr träge und kurzatmig. Kann das an den Tabletten gegen die Blasenentzündung liegen? Würde mich über Antwort sehr freuen, da ich echt nicht mehr weiter weiß!! Kann es sein das die bei der Kastration was falsch gemacht haben??

    #2
    Hallo,
    das hört sich ja scheußlich an. Kann mir vorstellen, dass Du Dir da Sorgen machst.
    Aber alle Fragen, die Du hier stellst, solltest Du Deiner Tierärztin stellen, denn nur sie kann Dir darauf antworten. Aus der Ferne lässt sich da schlecht was sagen.
    Ich würde mir alle Untersuchungsbefunde aushändigen lassen und eine zweite Meinung einholen. Denn wenn was schief ging, wird sie es wohl nicht zugeben. Es kann passieren, dass Deine Hündin nur unnötig mit Medis vollgepumpt wird, wass ihr dann auf Dauer auch nicht gut tut.
    Wenn alles schulmedizinisch abgeklärt ist, würde ich persönlich zu einem klassischen Tierhomöopathen gehen um weiter behandeln zu lassen bzw. die Hündin zumindest mal vorstellen.

    Alles Gute
    Ronja
    LG Christa mit Ronja

    unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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      #3
      Also ich würde auch sagen schleunigst eine zweite Meinung einholen oder gleich in die Tierklinik. Wenn der Wert wirklich stimmt, heißt das leider sicher nix gutes, was auch immer . . .
      Ein Hund im Bett knuddelt und verschmutzt das Laken, aber dafür glättet und reinigt er die Seele !
      Doris mit Lucy, Jessy, Buzelmann und Lina im Herzen

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        #4
        Hey, erstmal danke für eure Antworten. Ihr habt sicherlich recht, das eine zweite Meinung das sinnvollste wäre, das Problem ist das ich mir diese wahnsinnig teuren Behandlungen kaum leisten kann und mir das Geld dafür schon leihen musste. Da ich im Moment nicht weiß was noch an Kosten auf mich zukommt, falls doch eine OP nötig wird zum Beispiel, möchte ich mir diese zusätzlichen Kosten lieber sparen. Übrigens ist das eine Tierklinik in der wir Patient sind, die haben eigentlich auch einen sehr guten Ruf. Ich hatte nur gehofft jemand hätte sowas schon mal gehört. Jetzt bekommt sie auch so einen komischen Knubbel am Rücken ganz hinten. Er ist schon fast so groß wie ein Ei. In der Tierklinik sagten sie da hätte sie sich wohl gestoßen oder so. Dieser Knubbel wächst aber täglich.. Ich weiß echt nicht mehr weiter..

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          #5
          Kastration

          Hallo, ich hatte eine Sheltiehünin, die wegen Zysten operiert worden ist.Nach einiger Zeit wurde die Hündin wieder läufig.Ich habe dann den Tierarzt gewechselt und dieser stellte fest, daß der Stumpf, an dem wohl die Eierstöcke hingen, nicht weit genug abgeschnitten wurde.Die Hündin wurde noch einmal operiert in dem der Stumpf richtig abgeschnitten wurde und es war Ruhe.
          Ich könnte mir aber bei den hohen Werten Deiner Hündin vorstellen, daß außer dem Stumpf da noch mehr schief gelaufen sein könnte und wirklich Eierstocksgewebe versprengt wurde.Ich würde Dir raten, in eine gute Tierklinik zu gehen, die sich mit diesen Nachoperationen auskennen. Es müßte ja dann das versprengte Gewebe gesucht werden.
          Alles Gute Bornita

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            #6
            Kastration

            Hallo Femchen, ich hoffe, Du liest das und ich möchte anfragen, wie es Deiner Hündin geht. Wenn es sich hier um einen Operationsfehler handelt, kannst Du versuchen, daß der Arzt, der operiert hat, dies bei seiner Haftpflichtversicherung meldet als OP-Fehler, damit Du nicht noch einmal OP Kosten hast.Das ist ja heute so teuer.Ich habe das damals auch versucht, aber der andere Arzt, der operiert hat, hat mich unter Druck gesetzt, wenn ich das über die Haftpflichtversicherung laufen lasse, würde er meine Hündin nicht operieren. Leider war ich damals zu jung um mich da durchzusetzen.Heute würde ich das tun und gleichzeitig den Arzt bei der Tierärztekammer anzeigen. denn das Verhalten war nur fies.
            Ich glaube bei Hündin nicht, daß es sich um eine andere Störung handelt wie die Nebennieren .
            VG Bornita

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              #7
              Zitat von Femchen219 Beitrag anzeigen
              Ihr habt sicherlich recht, das eine zweite Meinung das sinnvollste wäre, das Problem ist das ich mir diese wahnsinnig teuren Behandlungen kaum leisten kann und mir das Geld dafür schon leihen musste. Da ich im Moment nicht weiß was noch an Kosten auf mich zukommt, falls doch eine OP nötig wird zum Beispiel, möchte ich mir diese zusätzlichen Kosten lieber sparen. Übrigens ist das eine Tierklinik in der wir Patient sind, die haben eigentlich auch einen sehr guten Ruf.
              die " grossen" kliniken bieten fast alle ratenzahlung an....anders hätte ich /wir uns auch den klinikaufenthalt meiner hündin nicht leisten können

              summa sumarum mit allem bis jetzt warens fast 800€,plus zusätzlich jetzt spezialfutter und medis

              ich will nur mut machen das du es schaffst,warte nicht zulang....
              Es grüssen Sandra,Murphy*21.10.11 und Mila *05.04.09,Motte*18.07.95-25.08.11+Mini *11.05.96-15.06.11,Wir vermissen Euch

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                #8
                Hallo Femchen,

                meine Hündin wird auch immer wieder trotz Kastration Läufig. Ihr Östrogenwert ist dann auch immer extrem hoch und wir vermuten auch versprengte Eierstockreste.

                Bei ihr merkt man diese *Läufigkeit* nur am Verhalten von ihr und den Rüden. Äusserlich sieht man nix. Im Moment ist sie Scheinträchtig.. es ist wirklich ärgerlich... da ist sie schon kastriert und muss sich trotzdem damit rumquälen. Aber eine OP verspricht ja nicht unbedingt Erfolg, denn es ist ja nicht sicher das man das Gewebe auch restlos findet und dafür ist mir die OP dann doch zu gross.
                Lg Alex + Chanel
                und immer im Herzen, Elly

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                  #9
                  Hallo, also inzwischen hat sich einiges getan. Zu der Zeit als ich so verzweifelt war, war es einfach so das ich das Gefühl hatte sie will überhaupt nicht mehr. Sie wollte nicht fressen, nicht spazieren gehen, war immer träge und lustlos. Kann sein das das auch durch die Medikamente gegen die Blasenentzündung kam. Genau diese Symptome hatte sie aber auch bei jeder Läufigkeit. Dann kamen ja bei der Blutuntersuchung die krassen Östradialwerte raus. Sie haben das Blut noch genauer untersucht und mir gestern mitgeteilt das der "17-Hydroxy-Progesteron-Wert" auch erhöht ist (normal 0-20, sie hat 80). Trotzdem sagten sie sie hätte keinen Krebs oder so, auch keine Schmerzen. Sie hat einfach eine Fehlbildung der Nebenniere, die die Homone im Überschuss produziert. Dadurch wird sie interressant für Rüden. Es ist aber so, wie ich auch der Tierärztin sagte, das sie inzwischen plötzlich wieder topfit ist. Sie galloppiert draussen über die Wiesen, fordert zum spielen auf und frisst auch wieder ganz gut ihr Spezialfutter gegen die Blasensteine. Die TÄ sagte mir dann es könnte schon sein, das sich ihr Blutwert in den letzten 3 Wochen schon wieder verändert oder normaliert hat. Sie hätte das wohl schon einmal erlebt bei einem Airdale Terrier der eine nebennierenüberfunktion hatte, dem wohl das ganze Fell ausging. Weil er aber schon älter war, wollten die Leute ihm keine OP zumuten und haben nichts unternommen. Und der Wert hat sich mit der Zeit von alleine normalisiert. Ich habe mit der TÄ besprochen das wir die Sache erstmal ruhen lassen und in 12 Wochen nochmal Blut testen. Mal sehen! Ich bin jetzt sehr zuversichtlich, man kennt seinen Hund ja doch sehr genau Ich hatte so große Sorge da ich jetzt mit meinem Freund zusammen gezogen bin, und ich dachte sie würde meine Eltern so sehr vermissen das sie vor Kummer gar nicht gesund wird. Aber sie ist so glücklich!! Wenn ich sie abends bei meinen Eltern abhole weicht sie mir nicht von der Seite das ich bloß nicht vergesse sie mitzunehmen
                  Vielen Dank für eure Tips! Hat mir sehr geholfen

                  Gruß das Femchen

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