Impffolgen

[Hanna22]

Meine Hündin, welche acht Monate alt ist, wurde seit sie bei mir ist dreimal geimpft. Einmal gegen Parvio, später gegen Hepatitis und Staupe, wobei die TÄ noch zwei Impfungen mitverabreichte, die ich gar nicht wollte, und gestern die Tollwutimpfung.
Nach jeder Impfung war sie am Abend total hyperaktiv. Am nächsten Tag war dann immer alles wieder normal.

Habt Ihr sowas bei Euren Hunden auch bemerkt?

Liebe Grüße
Konstanze

[Ronja 1]

Hallo Konstanze,

das habe ich nicht bemerkt, aber wenn es sich gleich wieder gelegt hat, denke ich, muss man sich auch keine großen Gedanken machen.
Da gibt es schlimmere Symptome, die aber auch noch später auftreten können und deshalb oft nicht mehr in unmittelbaren Zusammenhang mit der Impfung gebracht werden

Aber mal hören, was die Andern noch schreiben.

[Sanhestar]

Hallo Konstanze,

das habe ich nicht bemerkt, aber wenn es sich gleich wieder gelegt hat, denke ich, muss man sich auch keine großen Gedanken machen.
Da gibt es schlimmere Symptome, die aber auch noch später auftreten können und deshalb oft nicht mehr in unmittelbaren Zusammenhang mit der Impfung gebracht werden

Aber mal hören, was die Andern noch schreiben.

Ähem - da gingen bei mir eher die Alarmglocken an, als dass ich mich zurücklehnen würde nach dem Motto "war ja schnell wieder vorbei". Jede DIREKTE Reaktion auf eine Impfung tendiert in Richtung allergische Reaktion, möglicher Allergieschock (in der Zukunft) und da wäre ich HYPERvorsichtig mit zukünftigen Impfungen.

[Sunshine40769]

Hallo Konstanze,
jede Veränderung,die Du nach einer Impfung an Deinem Hund beobachtest, solltest Du
ganz genau beobachten, vielleicht sogar aufschreiben, um beim nächsten Termin mit dem
TA darüber zu sprechen.
Vor allem solltest Du Dir einen anderen TA suchen, der auch Deine Wünsche, Impfungen
betreffend, respektiert.
Viele Grüße
Hartmut mit JACKSON

[Hanna22]

Uij, da bin jetzt ja doch ein wenig beunruhigt. Und ich hatte noch das Gefühl, der TÄ zu sagen, wie Leejah die letzten male reagiert hat. Mir lag es schon auf der Zunge. Doch dann dachte ich, ist ja halt jetzt nur noch diese eine Impfung. Man sollte wirklich immer drauf hören.

Es ist sehr schwer, hier eine passende TÄ oder einen passenden TA zu finden. Bevor ich meinen Hund geholt habe, hab ich rumtelefoniert und wegen der Impferei gefragt. Doch schon am Telefon warenn sie sehr skeptisch und wollten wir erzählen, daß es einzelnen Impfstoff nicht gibt, das eine Unsitte aus Deutschland ist usw. usw. ohne Ende. Deshalb war ich schon froh, diese Ärztin gefunden zu haben, die meinte, daß sie auch einzeln impft. Daß sie mehr geimpft hatte als ich wollte, hatte ich erst zu Hause im Impfausweis gesehen .

Unabhängig von diesen Reaktionen meines Hundes will ich sie eh nur noch mit der Drei-Jahres-Tollwutimpfung impfen lassen. Die anderen Impfungen hatte ich sozusagen des lieben Friedens willens machen lassen.

[Hanna22]

Ups, hab auf die verkehrte Taste gedrückt.

Sollte ich unabhängig wegen späterer Impfungen mit der TÄ nochmal drüber reden? Ich weiß, daß meine Suse sehr mäkelig ist. Vielleicht ist sie aber auch gar nicht mäkelig. Denn öfter habe ich schon festgestellt, wenn sie etwas nicht wirklich gerne fressen mag, dann paßt auch was nicht.

Rinderpansen z. B. gebe ich ihr gar nicht mehr. Davon bekommt sie durchfallartige Scheißerchen, die leicht blutig sind. Auch hatte sie von bestimmtem Fleisch eines Anbieters blutige Scheißerchen bekommen. Obwohl viele Andere megazufrieden dort sind. Sie hat auf was auch immer sehr empfindlichh reagiert. Das ging so weit, daß sie gar kein Fleisch mehr fressen wollte. Deshalb hab ich dann viele Kilo Fleisch, alles, was ich von dort hatte, weggeworfen und bestelle nur noch wo anders. Seit dem haben wir keine Probleme mehr. Außer vom Rinderpansen bekommt sie weiterhin fast schon Dünnschiß. Auch als ich nur noch 5% Anteil gegeben habe. Deshalb gebe ich ihr gar keinen mehr. Nur mehr Putenmagen einmal die Woche und alle 2 Wochen Lammpansen. Auch weiterhin nur 5%. Mit dem Lammpansen wechsle ich 14-tägig Fisch. Den mochte sie auch nicht mehr. Doch aller 2 Wochen klapppt es manchmal.

Letzens gab ich ihr Pferdefleisch. Drei Tage ging unser Ringkampf. Dann fraß sie es notgedrungen. Als ich ihr eine Woche später wieder Pferdefleisch gab, bekam sie Durchfall davon. Seitdem gebe ich ihr kein Pferdefleisch mehr. Denn ich hab früher schon gemerkt, daß sie Pferdefleisch nicht wirklich mag. Leider ist Rindfleisch auch nicht wirklich ihr Ding.

Auch gebe ich ihr drei mal am Tag fressen. Früh und am späten Nachmittag Fleisch und abends vor dem Schlafen die RFK. Sie ist keine viel-aufeinmal-Fresserin. Weil sie rassebedingt nur wenig wiegt, auch noch im Wachstum ist, tu ich halt ihr und mir den Gefallen und füttere sie öfter am Tag.

Ansonsten ist alles normal bei ihr. Deshalb hatte ich mir nicht so extreme Sorgen wegen den Impfreaktionen gemacht. Am nächsten Tag war ja alles wieder normal. Diese Woche habe ich ein Blutbild machen lassen, ob die Versorung mit denn Nährstoffen in Ordnung ist. Auch das Blutbildes ist in Ordnung. Deshalb wollte ich nur interessehalber mal horchen, ob es bei anderen Hunden auch so was auftritt. Weil ich halt keine Erfahrung mit der Hundehaltung habe. An eine Allergie z. B. habe ich gar nicht gedacht. Allerdings hat sie sich in der Welpenschule mit dieser Konjunktivitis angesteckt, die junge Hunde haben.

Hm, nun bin ich doch ziemlich hin- und hergerissen. Einerseits will nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Andererseits wird sie nicht ohne Grund so reagieren. Ich bin nur skeptisch, unvorbereitet zur TÄ zu gehen. Denn ich halte nicht viel von Pharmazeugs.

Liebe Grüße
Konstanze

[Ronja 1]

als dass ich mich zurücklehnen würde nach dem Motto "war ja schnell wieder vorbei".

Also da bin ich wohl mißverstanden worden.
Natürlich sollte man sich jede Veränderung aufmerken und b. Bed. berichten. ich bin nur kein Typ, der immer gleich aus dem Häuschen ist, man kann es auch übertreiben.
Wenn sich diese Hyperaktivität (man kann sie eh nicht mehr ändern) gleich wieder gelegt hat, also was soll sich Konstanze da jetzt noch aufregen und große Sorgen machen.

Ich bin überzeugt, sie wird es ihrer Ärztin berichten - und was passiert dann?

Jetzt schon von einem möglichen Allergieschock zu reden, halte ich Konstanze gegenüber für Panikmache.

Sorry, so sehe ich das.

[Sanhestar]

@Ronja1: lies`mal von Coulter "Dreifachimpfung - ein Schuss in`s Dunkle". Sehr viele Fälle von Kleinkindern, die nach Wiederholungsimpfungen mit Hirnhautentzündung, allergischem Schock, plötzlichem Kindstod, Hirnschäden, neuralen Schäden, u.a. endeten, reagierten auf die erste (meistens schon die erste) oder zweite Impfung mit Unruhe, Unwohlsein, vermehrtem Weinen.

@Hanna22: Impfstoffe enthalten artfremdes Eiweiß (Eurican SHP z.B. von Meerkatzen, Hunden und Katzen). Wenn der Verdacht bei Deiner Hündin auf Eiweißallergien besteht, würde ich das schnellstmöglich abklären lassen. Oder sie reagiert auf einen der Trägerstoffe oder Adjuvantien

[Hanna22]

Hm, und woher weiß ich, ob ein Verdacht auf Eiweißallergien bestehen könnte ?

Stimmt, wo Du es sagst. Bei Leejah war es auch so, trotz daß sie ein Hundekind ist, die heftigste Reaktion war bei der ersten Impfung. Allerdings wurde sie da alleine gegen Parvo geimpft. Ich bekam so einen Schreck, ich dachte, sie hat Tollwut oder so was. Natürlich nicht wirklich, aber es war erschreckend. Sie war absolut hyper- hyper- hyperaktiv. Da am nächsten Tag alles wieder in Ordnung war, dachte ich, das ist vielleicht so.
Bei der zweiten Impfung, die eine oder sogar zwei mehr Impstoffe enthielt als ich wollte, war sie nicht mehr sooo wild. Da ich schon vorbereitet war, hab ich es vielleicht auch nicht mehr als so arg empfunden.
Vorgestern nach der Tollwutimpfung war sie im Vergleich zu den anderen viel ruhiger. Aber im Vergleich zu sonst schon ziemlich aufgedreht. Als hätte sie zuviel Kaffe getrunken.

Bei der Züchterin hatte sie eine 6-fach Impfung bekommen. Keine Ahnung, wie es da war. Die Züchterin sagte mir nur mal, daß ihre Hunde keine Probleme mit den vielen Impfungen haben.

Liebe Grüße
Konstanze

[Sanhestar]

Hm, und woher weiß ich, ob ein Verdacht auf Eiweißallergien bestehen könnte ?

Du beschreibst diverse Unverträglichkeiten (Rind, Pansen, Pferd) von Fleisch = Eiweiß.......

[ramona.89]

Es ist nie schlecht, wenn man sich Beobachtungen wie diese notiert und dann beim nächsten Besuch mit dem TA bespricht. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit sein mag oder die Hyperaktivität in diesem Fall mglw. nichts mit der Impfung zu tun hat, kann es nicht schaden, einen Experten zu Rate zu ziehen.

[Hanna22]

Ja, ich habe mich heute früh vor's Internet gesetzt, um alle TierärztInnen in der Stadt durchzutelefonieren, ob sich welche mit Rohfleischfütterung auskennen. Erwartungsgemäß fing es nicht ermutigend an . Jedoch bereits die sechste TÄ hat seit 30 Jahren Erfahrungen damit und ist sehr dafür. Ich war ja fast vom Hocker gefallen, weil ich gar nicht darauf vorbereitet war, so schnell Erfolg zu haben .

Am Mittwoch früh hat sie mir einen Termin gegeben. Bin gespannt, was sie sagen wird.

Liebe Grüße
Konstanze

[Sunshine40769]

Hi Konstanze,

das klingt doch schon sehr vielversprechend, hoffe, Du läßt uns am Ergebnis teilhaben.

LG Hartmut mit JACKSON

[Hanna22]

Na klar mache ich das .

Trotzdem gehe ich mal davon aus, daß es nix Dramatisches gibt . J. de Bairacli-Levy schreibt, daß Pferd und Rind schweres Fleisch sind. Da meine Hündin für ihre Größe sehr leicht ist, ist das im wörtlichen Sinn tatsächlich vielleicht zu schwer. Und was im Pansen unserer Rinder drinnen ist, ist auch nicht das Wahre . So hab ich es mir erklärt. Naja, ich hoffe bald bin ich schlauer und werde es Euch wissen lassen .

Liebe Grüße
Konstanze

[Hanna22]

Nachdem ich heute bei einer anderen TÄ war, weiß ich im Grunde auch nicht mehr.

Diese TÄ meinte, die Reaktionen auf die Impfungen haben nichts mit einer Eiweißunverträglichkeit zu tun. Auch nicht mit einer Unverträglichkeit dem Impfstoff ggü., sondern nur den Botenstoffen. Na, wenn's weiter nichts ist . Deshalb müßte halt die Fa. gewechselt werden. Auch soll es speziell bei dieser Rasse eine genetisch veranlagte Disposition für sowas geben, sprich genetische Defekte durch Zucht. Das habe ich ihr schon mal gar nicht geglaubt. Ich würde es eher als gutes Empfinden des Tieres bezeichnen. Schon J. de Bairacli-Levy sagte, daß Impfungen Gift für den Hundekörper sind. Ich sollte die Züchterin fragen, ob das öfter bei ihr vorkommt oder es eine spezielle Eigenheit meiner Hündin ist.

Die Züchterin war ganz von die Socken, weil sie bei ihren Hunden sowas noch nie erlebt hat. Sie hatte aus dem Wurf meiner Hündin zwei Welpen behalten. Und ebenfalls überhaupt keine Probleme gehabt.

Auf Grund des Blutbildes meinte diese TÄ, meine Hündin hat eine latent vorhandene Allergieanfälligkeit. Wogegen kann man nicht sagen. Müßte man austesten. Wie beim Menschen. Dadurch sind die Reaktionen auf die Impfungen zu erklären.

Ich meine, ich habe die Wiederholungsimpfungen nur gemacht, damit Ruhe ist. Ansonsten lasse ich nur die dreijährige Tollwutimpfungen machen. Von daher hab ich keine unmittelbaren Sorgen.

Dennoch werde ich bei dieser TÄ nicht bleiben. Sie hat mir auch zur Rohfütterung einige Sachen erzählt, wo ich nicht glaube, daß das wirklich stimmt. Außerdem ist sie eine absolute Impfbefürworterin. Im Vergleich dazu mault meine TÄ nur so vor sich hin wegens meiner Ansichten. Letztlich akzeptiert sie es aber. Bei dieser TÄ hier könnte ich mir sicher ziemlich rapiade Sachen anhören. Sie meinte u. a. schon mal, daß es einzelne Impfstoffe gar nicht gibt. Da weiß ich, was sie vom Stapel lassen würde, wäre sie unsere TÄ. Teuer ist sie außerdem sehr.

So daß ich jetzt ein Haufen Geld bezahlt habe, aber nicht wirklich schlauer bin.

Liebe Grüße
Konstanze