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Hündin mit kastrationsbedingter Inkontinenz behandeln

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    Hündin mit kastrationsbedingter Inkontinenz behandeln

    Hallo,

    meine Hündin leidet seit gut 1 Jahr unter kastrationsbedingter Inkontinenz.
    Behandelt wurde sie bislang:
    homöpathisch (Incontinentia Urinae), ohne Erfolg
    mit Caniphedrin, ohne Erfolg, aber dafür mit massiven Nebenwirkungen
    Gemahlene Kürbiskerne, auch ohne Erfolg

    Nun nimmt das Tröpfeln steig zu und ich komme mit dem Wischen nicht mehr nach und muss etwas unternehmen. Andererseits ist mir etwas mulmig zumute meiner Hündin, die noch keine 5 Jahre alt ist, jetzt schon und für den Rest ihres Lebens ein Medikament zu verabreichen welches erhebliche Nebenwirkungen haben könnte.

    Welche Medikamente kämen da überhaupt noch in Frage?

    Propalin Sirup kenne ich noch, aber ich weiß nicht, ob das für mein Magen-Darm-Sensibelchen das richtige ist.
    Oder Incurin? Aber das ist, glaube ich, auch nicht ohne...

    Welches Medikament ist das kleinere Übel und welche Alternativen gibt es noch?

    #2
    Wie groß ist deine Hündin denn ?
    Meist tritt das bei größeren Rassen auf, könnte das Tröpfeln auch andere Gründe haben ? Wurde die ausgeschlossen ??
    Und 5 Jahre finde ich noch sehr jung, dass das bei ihr davon kommt ?
    Ein Hund im Bett knuddelt und verschmutzt das Laken, aber dafür glättet und reinigt er die Seele !
    Doris mit Lucy, Jessy, Buzelmann und Lina im Herzen

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      #3
      Zitat von Lucymaus Beitrag anzeigen
      Wie groß ist deine Hündin denn ??
      57 cm Widerristhöhe (Podenco-Mix)

      könnte das Tröpfeln auch andere Gründe haben ? Wurde die ausgeschlossen ??
      Und 5 Jahre finde ich noch sehr jung, dass das bei ihr davon kommt ?
      Es wurde zunächst das Urin untersucht und später noch der Rücken im Lendenwirbelbereich geröngt und ein Ultraschall von der Blase gemacht.

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        #4
        Hallo,

        wenn bei der homöopathischen Behandlung nur dieses eine Mittel zum Einsatz kam, sind hier die Möglichkeiten noch längst nicht ausgeschöpft, sondern gerade mal angekratzt.

        Es klingt nach einem Komplexmittel und die sind in ihrer Wirkung oft unzuverlässig. Eine gute, KLASSISCH homöopathische Behandlung hat mehr Chancen auf ein erfolgreiches Ergebnis.
        Sabine
        3 Australian Shepherds,
        1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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          #5
          Ja, ich denke, ich würde es auch nur auf dem homöopathischen Weg machen. Es gibt auch schulmedizinisches, aber für uns wäre das nur die letzte Lösung. Dann habt ihr ja schon andere Ursachen ausgeschlossen.

          Finde ich trotzdem sehr jung, Lucy wird jetzt im November 6 Jahre, hat 60 Schulterhöhe und ist auch kastriert
          Ein Hund im Bett knuddelt und verschmutzt das Laken, aber dafür glättet und reinigt er die Seele !
          Doris mit Lucy, Jessy, Buzelmann und Lina im Herzen

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            #6
            Hm... auf die Gefahr hin mich jetzt hier unbeliebt zu machen:
            Ich gehöre eher zu den Ungläubigen was die Homöopathie betrifft und ich fände es auch ärgerlich mein Geld in, am Ende womöglich doch wieder wirkungslose, Globuli zu stecken.
            Gibt's denn gesicherte Erfolgsmeldungen zu Homöopathie bei kastrationsbedingter Inkontinenz? Und wieviele Fälle gibt es, wo das nichts gebracht hat?

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              #7
              Niemand sagt, dass du das machen MUSST.
              Sorry, aber wenn du so argumentierst bin ich die Falsche Ansprechpartnerin. Kriegst du denn beim TA immer eine Garantiebescheinigung vorher ?????
              Brauchst du für alles vorher eine Statistik ???
              Ich weiß nur von meinen Hunden UND von mir selbst, dass Homöopathie superklasse helfen kann bei ganz vielen Sachen (eigentlich bei FAST allem), wenn sie von einem Fachmann verordnet wird und auf das jeweilige Lebewesen passt.
              Mehr sag ich dazu lieber nicht, ist ja auch deine Entscheidung . . .
              Ein Hund im Bett knuddelt und verschmutzt das Laken, aber dafür glättet und reinigt er die Seele !
              Doris mit Lucy, Jessy, Buzelmann und Lina im Herzen

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                #8
                Zitat von sueasy Beitrag anzeigen
                Hm... auf die Gefahr hin mich jetzt hier unbeliebt zu machen:
                Ich gehöre eher zu den Ungläubigen was die Homöopathie betrifft und ich fände es auch ärgerlich mein Geld in, am Ende womöglich doch wieder wirkungslose, Globuli zu stecken.
                Gibt's denn gesicherte Erfolgsmeldungen zu Homöopathie bei kastrationsbedingter Inkontinenz? Und wieviele Fälle gibt es, wo das nichts gebracht hat?
                ^

                Ich denke mal, dass deine Ungläubikgeit was die Hom. betrifft daher kommt, dass du noch nie eine erfolgreiche KLASSISCH homöopathische Behandlung erleben durftest.
                Es bringt eigentlich nur dann nichts, wenn nicht das passende Mittel gefunden/gegeben wird. Und meiner Erfahrung nach ist eine klassisch homöopathische Behandlung günstiger wie eine schulmedizinische Behandlung durch den TA.
                Aber wie schon geschrieben wurde, entscheiden musst du, welchen Weg du einschlägst. Meiner wäre die klassische Homöopathie.
                Liebe Grüße Micha mit Sati, mit Gedanken bei Netto, Schubi und
                mit meiner besten Freundin Emmy und Seelenhund Gipsy für immer im Herzen

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                  #9
                  Hallo,

                  unsere Hündin (Collie und auch sehr groß) wurde auch mit 5 wegen Vereiterung Gebährmutter kastriert und dann kam auch wenig später die Inkontinenz. Wir waren in einer Tierklinik und sie bekommt seit dem Incurin. Sie wird jetzt bald 11 und verträgt es super und was wichtig ist,es hilft ihr. Ich gebe nun seit einigen Jahren auch nicht mehr täglich eine Tablette sondern nur jeden 2. Tag und es wirkt genauso. Nur einmal in Zusammanhang mit einer Antibiotikagabe hat es die Wirkung verloren,war aber sofort nach Terapieende wieder da.
                  Also wir sind sehr zufrieden und hatten über die vielen Jahre keine Nebenwirkungen.

                  Liebe Grüße

                  Anett mit Dinah und Franzi

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Gipsy1 Beitrag anzeigen
                    Ich denke mal, dass deine Ungläubikgeit was die Hom. betrifft daher kommt, dass du noch nie eine erfolgreiche KLASSISCH homöopathische Behandlung erleben durftest.
                    Da hast du natürlich völlig recht. Deswegen bin ich da - aus meiner Sicht, logischer Weise - eher skeptisch, was aber nicht, heißt dass ich die Homöopathie kathegorisch ablehnen würde.


                    Zitat von Saxana Beitrag anzeigen
                    unsere Hündin (Collie und auch sehr groß) wurde auch mit 5 wegen Vereiterung Gebährmutter kastriert und dann kam auch wenig später die Inkontinenz. Wir waren in einer Tierklinik und sie bekommt seit dem Incurin. Sie wird jetzt bald 11 und verträgt es super und was wichtig ist,es hilft ihr. ...
                    Also wir sind sehr zufrieden und hatten über die vielen Jahre keine Nebenwirkungen.
                    Danke auch für deinen Bericht!

                    Ich würde mich sehr freuen noch weitere Erfahrungsberichte zur Behandlung von Inkontinenz zu lesen. Sowohl von der schulmedizinischen, als auch von der alternativen Seite.

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                      #11
                      <p>Es gibt auch die Möglichkeit einer OP.</p> <p>Ich habe gerade von einer Hündin gehört, die zuerst Medikamente bekam, dann aufgespritz wurde, dies aber alles nichts half. Die OP war dann die richtige Lösung.</p> <p>Deine Hündin ist noch jung, denk mal über eine OP nach.</p> <p>Ich weis nur hier im norddeutschen Raum Dr. Magunna ind Norderstedt, der es mit guten Erfolg macht. Mir sind inzwischen 2 Hündinnen bekannt, die dort operiert wurden und alles bestens ist.</p> <p>&nbsp;</p> <p>LG</p> <p>Evelyn</p>

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                        #12
                        Meine Sandy hatte auch dieses Problem. Ist zwar schon eine Weile her (Sandy lebt seit 6 Jahren nicht mehr) aber ich hab sie super erfolgreich operieren lassen. Die Tierklinik bei mir in der Nähe hat mir zwei alternative OP-Möglichkeiten vorgestellt.
                        1. (Wäre hier in der Klinik machbar gewesen) Eine Bauch-OP, Muskelgewebe wird um den Harnleiter genäht, so dass dieser verengt wird.
                        2. (Damals nur in Zürich möglich) OP endoskopisch, unter Vollnarkose wird der Harnleiter mit Kollagen verengt.
                        Ich hab Sandy in Zürich operieren lassen. Die OP war absolut erfolgreich. Sandy war nur von der Narkose etwas geschlaucht, aber sonst gleich wieder fit.
                        LG Bettina
                        Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

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                          #13
                          hallo Susanne,

                          mir ist auch Zürich in den sinn gekommen. die haben vor ein paar jahren eine klinische studie über die harninkontinenz bei kastrierten hündinnen gemacht und sind wirklich die spezialisten dafür.

                          mein früher rüde, Calif, ist im alter von 10 jahren in der nacht inkontinent geworden. er bekam Caniphedrin, was leider seine agressionen verstärkte, und so habe ich es mit akupunktur versucht. dieser tA hat mir drei sitzungen vorgeschlagen, bereits nach der ersten habe ich das Caniphedrin abgesetzt und Calif ist 16 1/2 jahre alt geworden und hat nie wieder probleme mit der inkontinenz gehabt.

                          individuell wäre die akupunktur auch eine hilfe bei kastrationsbedingter inkontinenz. ich weiss von hündinnen wo es genutzt hat und von einer hündin wo es nicht genutzt hat. vor der dauergabe von medis oder gar einer op würde ich für mich zuerst alles andere versuchen.
                          Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
                          Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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                            #14
                            Zitat von Bocalinos Beitrag anzeigen
                            individuell wäre die akupunktur auch eine hilfe bei kastrationsbedingter inkontinenz. ich weiss von hündinnen wo es genutzt hat und von einer hündin wo es nicht genutzt hat. vor der dauergabe von medis oder gar einer op würde ich für mich zuerst alles andere versuchen.
                            Stimmt, Akkupunktur könnte vielleicht auch in Frage kommen, ansonsten tendiere ich inzwischen zu Incurin. OP auch erst dann, wenn sonst nichts hilft. Ich werde heute mal eine Termin bei einer TÄ machen die sich auch mit Akkupunktur auskennt und dann die befragen.

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                              #15
                              Das was Du da als homöopathisches Mittel beschreibst, scheint ein Komplexmittel zu sein und das hat mit KLASSISCHER Homöopathie nichts zu tun.

                              Ich denke die klassische homöopathische Behandlung hat hier große Möglichkeiten zu helfen. Das würde ich unbedingt in Angriff nehmen.
                              LG Christa mit Ronja

                              unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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