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Hilfe - Zahnwurzeln werden aufgelöst

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    Hilfe - Zahnwurzeln werden aufgelöst

    Hallo zusammen,

    unsere Hündin macht uns mal wieder Sorgen. Ursprünglich waren wir in der Klinik weil ihr ein backenzahn abgebrochen war. Während der "OP"wurde auch der Zahnstein entfernt. Dabei wurde festgestellt, dass der Zahn davor nur noch durch den Zahnstein gehalten wurde. Die Wurzel war komplett weggefressen. Auf dem Röntgenbild war zu sehen, dass noch mehr Zähne betroffen sind. Es ist keine Parodontose. Die TÄ meinte, dass sie diese Krankheit nur von Katzen kennt. Dabei sind wohl Viren oder Bakterien im Spiel. Sie muß sich erst mal schlau machen weil sie sowas bei Hunden noch nicht erlebt hat. Nächste Woche will sie einen Schlachtplan entwerfen wie wir die restlichen Zähne retten können. Unsere Hündin ist erst 8 Jahre alt...

    Kennt jemand von euch so ein Krankheitsbild oder hat Infos / Denkansätze für mich? Bin etwas hilflos... Wir haben natürlich auch überlegt ob ihr beim barfen etwas fehlt, dass diese Sache begünstigt.

    Für Ideen bin ich sehr dankbar.

    Lg Sandra

    Ps: Ich hab den Beitrag im Gäste- und Mitgliederbereich eingestellt. Ist das erlaubt??? Möchte niemand auf die Füße treten

    #2
    Zitat von Muggelchen Beitrag anzeigen

    Wir haben natürlich auch überlegt ob ihr beim barfen etwas fehlt, dass diese Sache begünstigt.

    Für Ideen bin ich sehr dankbar.
    Hallo

    Hast Du das Ca-P-Verhältnis überprüft?
    Dieses sollte 1.3:1 sein.

    Ich habe kürzlich unter "Hund Kalziummangel" gegoogelt und irgendwo etwas über Probleme mit Zähnen gefunden.

    LG
    Marlies

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      #3
      Wie lange barft ihr schon?

      Ich könnte mir vorstellen, dass ihr die Auflösung der Zahnwurzeln durch eine erhöhte Menge an Kalzium etwas eindämmen könntet, aber dazu müsste man halt erstmal wissen, ob eine akute Krankheit dahinter steckt oder ein Mangel.

      Außerdem dachte ich, das Ca:P Verhältnis sei nicht so wichtig? Darüber herrscht glaube ich noch keine Einigkeit, oder?

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        als Tierzahnarzt und ganzheitlicher Tierarzt habe ich diese Erkrankung durchaus schon bei Hunden gesehen und diagnostiziert. Ein Dr. Roes aus Berlin hat über dieses Thema mehrere Arbeiten laufen. Die Diagnose lautet CORL (Canine odontoklastische resorptive Läsion) und ist beim Hund zwar deutlich seltener als bei der Katze (man geht von beinahe 70 % aller Katzen aus, die im Laufe ihres Lebens davon betroffen werden), aber kommt durchaus vor. Hier liegt meist eine gestörte Regulation der für die Zahnfachbildung zuständigen Zellen vor. Was genau der Auslöser ist, wird immer noch untersucht.
        Meist ist der betroffene oder sind die betroffenen Zähne nicht mehr zu retten. Zum Glück sind es beim Hund meist nur einzelne Zähne, die davon betroffen sind. Bei der Katze hingegen ist es meist eine ganze Reihe an Zähnen.

        VG
        Jochen

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