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Offene Stellen an der Nase

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    Offene Stellen an der Nase

    Hallo,

    wir haben eine Australian-Shepherd Hündin. 4,5 Jahre alt und kastriert, red merle.
    Sie hat seit einiger Zeit kleine offene Stellen an der Nase, die kleine Krusten ergeben. Oft geht so einer offenen Stelle ein hellbrauner Fleck voraus.
    Beim Abheilen ist die Stelle manchmal wie eine abgegrenzte Vertiefung.
    Die Grundfarbe der Nase ist hellrosa. Manchmal ist die Haut da ganz glatt und spiegelig, dann entsteht oft daraus so eine Stelle. Es heilt in ca. einer Woche ab,
    es ist aber sehr schnell eine Besserung zu sehen, oft schon abends.
    Nach dem Spaziergang ist es meist schlimmer, weil sie ihre Nase in alles reinsteckt. Wir unterbinden dies bereits, aber es reicht manchmal
    schon das reinriechen in ein Mauseloch.

    TA vermutet: Pemphigus foliaceus oder Diskoider Lupus Erythematosus, sicher weiß er es erst nach einer Biopsie, die wir und auch er ihr jedoch nicht an tun möchten.
    Dauerbehandlung mit Protopic am Anfang 2 x tägl. dann sollten wir rausfinden wie oft es nötig ist.
    Wir haben Protopic ca. 2 Wochen gegeben, wurde besser, die Grundfarbe der Nase war jedoch immer leicht rot.


    Heilpraktikerin meint: Allergie und macht Bioresonanz und empfahl Silberwasser.
    Machen jetzt nach jedem Spaziergang Silberwasser drauf haben dass Gefühl, dass es etwas hilft und die Abheilung beschleunigt.

    Hat jemand Erfahrung mit sowas oder kennt jemand einen TA, der auf Haut spezialisiert ist in unserer Nähe? Wir wohnen in Metzingen das ist bei Stuttgart.

    http://www.gysin.de/hunde/links_31.10.09_morgen.jpg
    http://www.gysin.de/hunde/links_04.12.09.jpg

    Mehr Bilder schicke ich gerne per pn oder Mail.

    Freue mich über jede Antwort.

    Liebe Grüsse Sabine

    #2
    Bluna hatte mal so was ähnliches, dah nur leicht anders aus... Bei ihr war es ein Pilz, den wir anfangs mit Antimykotikum per Salbe und Tbl., später dann acuh mit Kolloidalsilber behandelt haben. Er ging recht schnell weg und seit dem haben wir Ruhe.
    Wenn ich so ein Foto sehe, denke ich sofort als erstes an Lupus.
    Hoffe, daß bei der Biopsie nichts schlimmes rauskommt!
    Liebe Grüße von Katja mit Bluna
    Wenn du einen kranken Hund pflegst, wird er dich später nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Mensch und Tier. * Mark Twain *

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      #3
      ich habe so etwas jetzt von verschiedenen Hunden gehört, in unterschiedlichen Gegenden, die nicht miteinader Kontakt hatten. Auch, per Foto gesehen...
      Meine Hündin hatte ich darauf hin schon deswegen genau beobachtet. Sie bekam auch plötzlich eine kleine Rötung (ihre Nase ist nur etwa 2 cent groß), auf die ich einen Tups Baby-Wundsalbe setzte. Da oben kam sie zum Glück nicht mit der Zunge ran. Dann wurde es etwas offen, so als ob bei mir eine Blase am abheilen ist. Nach zwei Tagen war es abgeheilt, nur eine helle Stelle ist noch zu sehen.
      Auch, wenn meine Tierärztin meinte, es wäre fast nicht möglich, so tippe ich doch auf Frost. Beim Stöbern im Schnee bleibt genau dort immer etwas Schnee auf der Nase liegen.
      Es war genau zwischen Nasenschwamm und dem behaarten Bereich auf der Nase.
      Nun bekommt sie auf diese Stelle Melkfett, wenn wir raus gehen.

      Ach, ich hatte nur mit der Tierärztin telefoniert, da es doch immer ein recht weiter Weg ist, und es ja auch gleich am Abheilen war.

      Ich habe so etwas vorher noch bei keinem meiner Hunde gehabt, sie hatten viel rosa Haut am Nasenrücken. Aber, ich hatte auch noch nie einen Hund mit solch dünner Haut.
      Es würde mich interssieren, ob es bei deinem Hund auch hauptsächlich dort ist, wo er nicht mit der Zunge hin kann.

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        #4
        Eine Biopsie wollen wir halt noch nicht machen, das soll sehr, sehr unangenehm sein. Sie hat auch keine Schmerzen und es juckt sie auch nicht. Die Stellen sind auch nicht so richtig offen und heilen ja immer sehr schnell ab. Zur Zeit werden sie halt durch den Schnee immer wieder aufgescheuert, im Schnee baden macht halt richtig viel Spaß ;-))
        Leider kommt sie an die Stellen mit der Zunge ran, sie macht aber nicht daran rum, aber eine Creme wäre bestimmt schnell weg. Komischerweise schleckt sie gar nicht daran wenn ich das Silberwasser drauf gemacht habe.
        Ein Pilz schließt der Tierarzt aus, ich werde mir aber auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Daher würde ich ja auch so gerne wissen, ob jemand einen guten Hauttierazt kennt der nicht zu weit weg ist.
        Frost kann es nicht sein, da sie es auch schon im August hatte.
        Wir werden auf jeden Fall ab Frühjahr Sunnblocker drauf machen, habe Angst, dass das UV-Licht es verschlimmert (ist ja beim Lupus und Pemphigus so).
        Mich würde mal interessieren wie lange so eine Stelle zum Abheilen braucht, wenn es ein Lupus oder Pemphigus ist.

        lg Bine

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          #5
          Ich hab mir eben die Bilder von deinem Hund angeschaut.

          Mhm, DLE würde ich jetzt nicht vermuten.

          Bei DLE verliert die Hundenase ihr typisches Muster.
          Diese einzelnen kleinen Raster verschwinden ziemlich schnell und wachsen leider auch nie mehr nach.

          Richtig ist, eine Gewissheit kann nur eine Biopsie geben.
          Diese wiederum scheint für den Hund ausgesprochen unangenehm und schmerzhaft zu sein.

          Bei meinem Hund Bruno wurde DLE diagnostiziert und seine Nase sieht so aus ....http://www.myimg.de/?img=10030988e55.jpg

          Wie man hoffentlich (wenn denn der Link funzt) erkennen kann, hat die Nase keine typische Hundnasenstruktur mehr und hat immer wieder einzelne, blutige Risse.

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            #6
            Oh je, Heike, der arme Bruno.. :-(
            Das sieht ja wirklich schlimm aus, muß äusserst unangenehm sein...

            Vielleicht hat hier ja jemand einen Tipp, mit der Krankheit kenne ich mich ( zum Glück) nicht aus...

            Liebe Grüße und einen dicken Knuddler an Kragenbär,

            Ines
            Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
            und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

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              #7
              Huhu Ines *wink*

              Der Knuddler wurde ausgeführt ....der Kragenbär dankt

              Stimmt, man muss sich wirklich nicht mit allen Krankheiten auskennen.
              Ich hätte sicherlich nichts im Leben vermisst, wenn ich niemals etwas von DLE gehört hätte.

              Und ich kann mir vorstellen, dass deine Erfahrungen mit Bonnys Rücken auch nicht lebensnotwendig für dich waren.

              Wir hätte beide gut mit gesunden Hunden ohne die ganzen Infos leben können.

              Knutsch mir die Bonny von Bruno
              und gib dem Tuntenbett-Cooper bitte einen dicken Schmatz von mir

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                #8
                Vielen Dank für eure Antworten und Infos!

                Heike, die Diagnose tut mir echt leid, wie behandelst du denn?
                Die Nase sieht irgendwie trocken aus, ist das so?
                Bei Muffin ist es auch gar nicht rissig, sondern eher Flecken die zu dünnen Krusten werden
                Auf der linken Seite haben wir seit ca. 4 Wochen Ruhe, auf der rechten Seite hat ein Fleck ca. 3 Wochen gedauert um abzuheilen. Jetzt ist es spiegelig und die Haut sieht aus wie nach einer Wunde. (siehe Bild).
                Linke Seite:
                http://www.myimg.de/?img=l20100130links80efb.jpg

                Rechte Seite:
                http://www.myimg.de/?img=r20100130rechtscf4a0.jpg

                Würdet ihr Muffin in dem Fall eine Biopsie antun?
                Die Tierklinik Birkenfeld sollen ganz gut in Hautsachen sein, es ist auf jeden Fall ein guter Bericht auf ihrer Seite über Lupus.

                Grüße Bine

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                  #9
                  Also ich würde eine Biopsie nur im Notfall machen lassen.

                  Schon allein wegen der Narkose und den nachfolgenden Schmerzen für den Hund.
                  Denn, so wurde es mir erklärt, entnimmt man die Gewebeprobe aus dem hintern, sprich inneren Bereich der Nase.
                  Und zwar an 3 bis 4 Stellen.
                  Im inneren Nasenbreich heilt eine Wunde nur sehr schlecht ab.
                  Und der Hund hat ca 4 bis 6 Wochen wirkliche Schmerzen, die wiederum mit Medis behandelt werden.

                  Ein Schelm der böses dabei denkt.
                  Aber auch Tierärzte wollen leben.

                  Bei Bruno wurde die DLE anhand der optischen Begebenheiten (zB komplette Änderung des Nasenspiegels, Verschwinden der Nasenstruktur) zu 98%iger Sicherheit diagnostiziert.

                  Warum soll ich meinen Hund einer schmerzhaften Biopsie unterziehen lassen, um dann zu erfahren dass er 100% sicher DLE hat.
                  Heilbar ist die Krankheit dann leider immer noch nicht.

                  Mein Fazit also: keine Biopsie, wenn nicht grundlegende Erkenntnisse damit gewonnen werden können.

                  Sorry, das es so lang geworden ist. *rotwerd*

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                    #10
                    Ganz genau so sehe ich es auch, danke für die Bestätigung.
                    Wenn es wieder schlimmer wird werde ich zu einem Heilpraktiker gehen, der hat dem Hund meiner Freundin geholfen.
                    Nimmst du in den Sonnenmonaten einen Sunblocker als Schutz oder verstärkt es die Sonne nicht? Wegen ihrem hellen Näschen sollte ich Muffin sowieso was drauf tun, es wird halt alles gleich weggeschleckt.

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                      #11
                      Bei uns hat sich der Tagesablauf dank Brunos Erkrankung grundlegend geändert.

                      In den Sommermonaten machen wir die "große Runde" von 6 Uhr bis ca 7:30 Uhr ....mittags geht Herr Hund nur an den Laternenmast um denselben zu makieren ....und abends ist noch mal einen große Runde angesagt.

                      Bei UV Belastung schmiere ich die Nase ein.

                      Da muss mein Kragenbär durch.
                      Ich habe hier eine Sonnencreme für die "Mondscheinkinder" LSF 80.
                      Natürlich leckt Bruno nach dem Einschmieren an der Nase ...aber selbst wenn er 5 x drüber leckt, hoffe ich, dass von dem Faktor 80 immer noch 20 übrig bleibt.

                      In den "trüben" Monaten zB Nov. und Dezember schmiere ich morgens Bepanthen und mittags Ringelblumensalbe drauf.
                      Auch hier leckt mein Hund ...ist klar. ...aber wir haben die Symptome so halbwegs im Griff.

                      Wenn wieder blutige Risse da sind, gibt es eine Kortisonsalbe.
                      Klar, ist nicht toll ...hilft aber nichts.
                      Auch hier gilt: Bruno leckt ...aber es ist eine Haftsalbe; sprich er nimmt durch das Lecken einen Teil des Kortisons über die Schleimhäute auf, aber ein Rest bleibt auf der Nase und wirkt ein.

                      Ich weiß, alles nicht soooo toll, aber bisher kann mein Hund ein fast normales Leben führen.
                      Hoffentlich bleibt das noch lange so.

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                        #12
                        So, ich war jetzt nochmal beim Tierazt. Habe nämlich jetzt mal die Bilder von Oktober mit ihrer Nase jetzt verglichen und festgestellt, dass die Pigmetierung sich geändert hat. Sie war im Oktober letztes Jahr nicht so da wie jetzt, das heißt es ist jetzt mehr Pigmentiert. Eigentlich geht beim Lupus oder Pemphigus die Pigmentierung ja eher weg.
                        Der Tierazt meint aber es ist positiv zu bewerten, weil die Pigmentierung auch super aussieht. Es kann sein, dass sie im Sommer halt wieder mehr weg geht. Er glaubt nicht dass es ein Lupus ist, sondern eher ein Pemphigus.

                        Die Nase sieht gerade super aus und er meint ich soll mit Silberwasser weiter machen und vor UV-Licht schützen.
                        Werde in den Sonnenmonaten viel im Wald sein und einen Sunblocker drauf machen.

                        Werde mal die Sonnencreme "Mondscheinkinder" ausprobieren, danke für den Tip.

                        Heike, ich drücke dir die Daumen, dass es noch gaaaaaanz lange so bleibt. Ich bin auch kein Freund von Kortison, aber manchmal muss es halt echt sein und dann ist man auch froh, dass es so was gibt.

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                          #13
                          Hallo,

                          meine Zwerge haben so offene Stellen an der Nase oft nach Igelkontakt-heißt wenn sie ihn rumgeworfen haben. Das ist immer erst so nen kleiner Fleck-breitet sich dann unter der oberen Hautschicht aus und dann löst sich langsam die Haut über der Stelle ab und plötzlich isses riesengroß. Ich weiß nicht wie das heißt-mein TA nennt es immer "Igeldermatitis" sind wohl Erreger die über die Stacheln des Igels unter die Haut kommen. Jedenfalls hilft bisher nix außer so ne Salbe vom TA-riecht furchtbar.

                          Meiner einen Hündin, die einen hellen Nasenrücken hat mache ich im Sommer auch ne Kindersonnencreme drauf-sie leckt aber nix ab-aber das Zeug ist auch zu zäh-das geht gar nicht zum ablecken
                          viele Grüße Kathrin mit
                          Sky *20.10.03, Bo * 16.06.12 und Lena *02.08.09 sowie Maggi im Exil und Maja im Herzen

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                            #14
                            Kannst du mir sagen wie die Kindercreme heißt?

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                              #15
                              Klar doch ....Ich habe für Bruno dieses hier gekauft:

                              SesDERMA screenses 80SPF

                              Ich stell den Link hier ein ....hoffentlich ist es erlaubt.

                              http://sesderma.eu/home/marken/screenses/

                              Die Creme ist parfumfrei, allerdings getönt.
                              Stört Bruno aber nicht - er scheint nicht soooo eitel zu sein.

                              Ich freue mich für dich und deinen Hund, dass es wohl kein Lupus ist.
                              Wahrscheinlich würde für euch auch dein LSF 50 genügen.
                              Wenn du dir vorstellst, dass der Hund 5 x drüber leckt, bleibt bestimmt immer noch LSF 20 übrig.

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