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Entscheidungsträger Hund bei Minusgraden

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    Entscheidungsträger Hund bei Minusgraden

    Hallo ihr,

    mein Herdenschutzhund (* 25.4.2009) geht zu jeder Tages- und Nachtzeit gerne in den Garten und liegt auch bei Minusgraden längere Zeit im Schnee. Nach menschlichen Maßstäben läßt eine Rheumaerkrankung nicht lange auf sich warten. Kann ein Hundetier tatsächlich vorausschauend selbst für sich entscheiden, ob die für ihn momentan (zu) warme Wohnungstemperatur der kalten Minusfreiluft weichen muß und dieses Verhalten Gesundheitsschäden ausschließt (Instinkt?)?
    Viele Grüße
    Micha

    #2
    Kälteschock?

    <p>Hallo Micha!</p> <p>&nbsp;</p> <p>Also..., ich würde mal denken: ja, das kann er selber entscheiden und dass bestimmte Rassen einfach Kältefanatiker sind. Meine Schäfitiere haben es eher gerne behaglich mit uns in der Stube, aber das liegt sicher auch daran, dass die sowieso immer am Liebsten da sind, wo Mensch ist (sind wir draußen, sind sie es auch). Eine Freundin hat schon seit Jahrzehnten Huskys und die lassen sich ohne Not mit Begeisterung stundenlang einschneien; die Kangalhündin in der Nachbarschaft kommt auch jetzt nur spätabends unter Protest zur Übernachtung ins Haus, weil es eben draußen so fein kühl ist.</p> <p>&nbsp;</p> <p>Viele freundlich-frostige Grüße von</p> <p>&nbsp;</p> <p>Karin</p>
    "Hunde sind nicht das ganze Leben, aber sie machen das Leben ganz!"

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      #3
      Mein Hund ( DSH ) liebt auch die Kälte und sucht sich im Haus bevorzugt kühle Plätze. Da wird auch gerne der Keller aufgesucht . Sie hat auch ein entsprechend dichtes Fell.
      Wenn es zu warm ist, dann fühlt sie sich sichtlich unwohl und hechelt.
      Ich denke, der Hund muss sich wohfühlen, also lass ich sie .
      Wir Menschen haben ja auch ein unterschiedliches Wärme-/Kälteempfinden.
      Liebe Grüße
      Theresa mit Asta und Anka im Herzen.


      Über allem leuchtet die Liebe, die ewig bleibt.
      Augustinus

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        #4
        Dass ein Hund für sich entscheiden kann, bis wann ein Aufenthalt in Kälte oder Wärme für ihn gut ist, wage ich zu bezweifeln. Er wird nichts über den Zusammenhang von liegen in der Kälte und Rheuma (oder Wärme und Hitzschlag) wissen. Aber er weiß, wann ihm warm (oder kalt) ist und sucht entsprechende Plätze auf, die ihm im Moment entsprechen.
        Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
        Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

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          #5
          Also der Instinkt ist eindeutig an Cliff vorbei gegangen... Der würde auch im Winter baden gehen, seblst wenn er nicht mehr kann springt er immer und immer wieder ins eiskalte Wasser Darf er natürlich nicht, er ist schließlich Nierenkrank, jetzt darf er nur noch im Sommer!!! Ich glaube bei ihm trifft der Spruch Trieb macht dumm extrem zu, sorry Cliff..

          Ich weiß batürlich nicht wie dein Hund so veranlagt ist, Cliff bleibt auch schon mal vor dem Kamin stehen wo es ein Mensch schon nicht mehr länger als drei bis vier Sekunden aushält, wenn ich bei ihm nicht ein bisschen aufpassen würde, dann wäre er schon nicht mehr
          Viele liebe Grüße
          Netty
          mit Cliff für immer im Herzen (07.05.2004 - 28.07.2012)

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            #6
            Du musst mal überlegen, wofür dein Hund ursprünglich gezüchtet wurde. Als Herdenschutzhund liegt ihm das Draußenliegen im Blut. Der kommt schon rein, wenn ihm kalt ist.
            Meine IWs sind auch gerne draußen, aber irgendwann ist auch hier Schluss und es wird das weiche Sofa dem Schnee vorgezogen.

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              #7
              Also unsere Kaukasin ist auch nur draußen-sie liegt weder in ihrer Hütte noch im Haus-selbst bei unter minus 20 Grad liegt sie immer draußen auf ihrem Hügel-obs schneit obs stürmt oder sonst was. Ich denke wenn das Fell entsprechend ausgebildet ist und der Hund gesund und daran gewöhnt ist ist dagegen nix einzuwenden. Ich würde den Hund natürlich nicht zwingen draußen zu sein wenn er ins Warme möchte-aber ich zwing sie auch nicht drin zu bleiben wenn sie raus will.

              Wir füttern zur Unterstützung immer viel fürs Fell und im Winter getrocknete Hagebutten und Beerenfrüchte (eingefroren vom Sommer) fürs Vitamin C.
              viele Grüße Kathrin mit
              Sky *20.10.03, Bo * 16.06.12 und Lena *02.08.09 sowie Maggi im Exil und Maja im Herzen

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                #8
                Hallo!
                Ich glaub auch, dass er selbst entscheiden kann, ob drin oder draussen.
                Meine Deers sind absolute Frostbeulen. Bloß nicht unnötig raus, als es so eisig kalt war!

                Gerade bei Herdenschutzhunden ist er ja (meist) anders. Bekannte hatten einen Kaukasen. Der wollte einfach nicht ins Haus, auch nachts nicht. Er hat draussen eine Hütte bekommen und war zufrieden. Probleme mit Rheuma hatte er nie, er wurde 12 Jahre alt (für so einen Riesen schon ein gutes Alter..)
                Dann kenn ich noch jemand mit einem Kuvasz-Mix. Auch dieser Hund will draussen sein. Er hat eine geschützte, isolierte Hütte, liegt aber manchmal auch lieber im Schnee...
                LG Lina

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                  #9
                  Meiner ist definitiv auch ein Kaltlieger. Richtig kalt draußen, wenn möglich bitte noch mit Pulverschnee, liebt er, um sich draußen hinzulegen. Hier ist aber im Moment Tauwetter bei sehr nassem Schnee, da will er z.B. gar nicht mehr raus. Bei meinem Langhaar habe ich definitiv das Gefühl, daß er sehr gut für sich selbst entscheiden kann, was ihm gut tut und was nicht.

                  LG
                  Martina
                  Liebe Grüße
                  Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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                    #10
                    Also, mein Jack ist auch eine Frostbeule, auch zu nasses Wetter behagt ihm nicht wegen der Arthrose. Am liebsten würde er zur Zeit nur kurz raus, seine Geschäfte erledigen und nach erfolgreicher Erledigung, sofort umdrehen und zurück.
                    Die alte Hündin von einer Freundin, auch Arthrose + HD hat sich sogar einschneien lassen, sie war kreuz unglücklich, wenn sie rein musste und hat
                    solange gejammert bis sie wieder raus durfte in den Garten.
                    LG Sylke

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                      #11
                      Meine Beiden sind im Moment auch lieber drinnen, wobei da auch lieber in den kälteren Räumen.
                      Der Border Collie von meinem Onkel liegt aber auch bei diesem Wetter lieber draussen, drinnen fühlt er sich unwohl und man merkt das es ihm zu warm ist.
                      Viele Grüße, Imke
                      Man kann auch ohne Hund leben- es lohnt sich nur nicht. (Heinz Rühmann)

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                        #12
                        Mein Nico hatte versucht im Dezember bei Eis im Wasser Enten zu jagen. Dann war es ihm 14 Tage nicht mehr wohl, er hatte eine Hundegrippe (falls es so etwas gibt)

                        Zuvor war er ein begeisterter Schwimmer, danach war tiefes Wasser bis an sein Lebensende tabu. Dass hat gegen Vorausschau gesprochen, aber er hat aus dieser Erfahrung jedenfalls gelernt (obwohl im Sommer das Wasser wieder warm war).

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                          #13
                          Huhu!

                          Ich denke schon, dass Hunde, die nicht ihr Hirn ausschalten (zb wegen Bällchen spielen, etc), sondern "klar denken" schon für sich entscheiden können.

                          Welpen evtl noch nicht so gut, aber ein ausgewachsener Hund darf bei mir selbst entscheiden.
                          So kommt es, dass mein 12 Jahre alter Collie trotz CES und Arthrose lange draußen liegt und sich einschneien lässt, er liebt es.
                          Liebe Grüße

                          Ann-Kathrin

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                            #14
                            Ich stelle es gerade eben wieder fest: Herr Hund IST Entscheidungsträger. Hier ist es jetzt wieder knackekalt und es schneit "schönsten" Pulverschnee. Das heißt für uns: Tür aufmachen um Herrn Hund rauszulassen, 1/2 h später steht er vor der Tür und möchte dann doch wieder rein. Und das Ganze könnten wir im 1/2h-Takt spielen. Bei dem matschigen Schneewetter in den letzten Tagen mußten wir dieses Spiel nicht spielen.

                            LG
                            Martina
                            Liebe Grüße
                            Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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                              #15
                              Lächle, denn...

                              ...stell Dir mal vor, Herr Hund würde darauf bestehen, dass Du ihn stets begleitest!

                              Viele Grüße
                              Karin & Co
                              "Hunde sind nicht das ganze Leben, aber sie machen das Leben ganz!"

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