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Bauchspeichelentzündung nach Umstellungs auf Barfen ?

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    Bauchspeichelentzündung nach Umstellungs auf Barfen ?

    Ich verstehe die Welt nicht mehr. Um es besser zu verstehen, möchte ich ein wenig ausholen.

    Durch die Knochenkrebserkrankung meiner Hündin habe ich die Ernährung auch von meinen Patenhund Fips (7Jahre) von heute auf morgen aufs Barfen umgestellt.
    Das war vor einen halben Jahr. Und ich war zufrieden und alle anderen auch (Fell, Geruch etc.).
    Vor zwei Wochen müßte ich leider meine Hündin einschläfern lassen. Nach einer Trauerzeit von drei Tagen (bitte nicht falsch verstehen, ich trauer immer noch) bin ich wieder an die Arbeit und mein Patenhund war damit 2 Tage teilweise allein zu Haus, weil seine Besitzer im Urlaub waren. Am Abend wollte er schon nichts mehr fressen. Dies ging soweit, daß wir ihn an fünften Tag in der Tierklinik lassen müßten.

    Dort wurde ein erhöhter Wert von Leukozyten, eine Pankreatitis (Bauchspeichelentzündung) und ein Diabetes (300 und 200 dl/mg)festgestellt. Dagegen hat er das Breitbandantibiotikum Baytril bekommen, allerdings als Spritzen.

    Heute, eine Woche später hat er bei der Nachuntersuchung ein Blutzuckerwert von 422!

    In dieser Woche hat er ein Hills-Diät-Futter (i/d) bekommen, jetzt das Hills w/d.

    Bisher dachte ich, das das Barfen gar nicht so schwer ist. Wenn nach einen halben Jahr barfen eine Bauchspeichelentzündung auftritt, was kann ich falsch gemacht haben?
    Wie würdet Ihr weitermachen ? Mein Nachbarn hat jetzt erstmal einen zwei Wochenvorrat von den Hills-Zeugs gekauft. Nach Rücksprache mit der TAin ist er erstmal gegen das Barfen,
    insbesondere weil seine Ex-Freundin (auch TAin in Hamburg) auch gegen das barfen ist.

    Der Essenplans über eine Woche sah im Groben (plus diverse Ergänzungen) etwas so aus, allerdings nur eine Mahlzeit am Tag:
    zwei Tage Herz, Leber, Niere gemischt,
    ein Tag Pansen,
    zwei Tage Huhn mit Knochen,
    ein Tag Rindgehacktes mit Grünzeug & Ei,
    ein Tag Rindergurgel oder Euter

    Kein Getreide wegen meiner Hündin. Heimlich hat er dann noch Kartoffel, Äpfel und Möhren bekommen.

    Wobei ich zugeben muß, das Fips das Barfen nicht so gut fand wie meine Hündin, die war begeistert. Bei Wahlfreiheit hätte er wahrscheinlich das TroFu genommen. Vor der Umstellung hatte er ein Gewicht von max. 14,5, seit dem Barfen sind wir bis auf 13kg runtergekommen und jetzt hat er nach der Woche nur noch ein Kampfgewicht von 11,7kg, was aber auch nicht schlecht aussieht.

    Habe ich falsch gebarft oder kann die Ursache woanderes liegen? Wie sollte ich weiter füttern ?

    #2
    bauchspeicheldrüse

    Erst einmal mein Beileid für deine Hündin, aber leider kann ich dir so nicht weiterhelfen da ich keine Barf Expertin bin, aber wenn man sich vorstellt das barfen schlecht für die Gesundheit sein soll....!!?? man hat ja so schon immer Gewissenbisse wenn andere sagen :" dein Hund wird sicherlich krank davon u.s.w.....und trotz alledem denke ich das gerade die Allergien vom Fertigfutter kommen. Und das mit der Bauchspeichelentzündung, nun ja, das TA gerne das "HILL" verschreiben habe ich auch schon mitbekommen, es gibt sicherlich eine gesunde Schonkost für die Bauchspeicheldrüse, ich würde auf jeden Fall eine THP hinzuziehen--- (könnte es eventuell auch trauer sein?) Bei einer Bauchspeichelentzündung gehen eigentlich vorher auch erbrechen und durchfall voran..
    Wie gesagt hoffe das hier im Forum dir jemand besser helfen kann lg

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      #3
      Mir kommen die zwei Innereien/Herz-Tage ein bisschen viel vor, kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dies so ein gravierendes Problem auslöst.

      Ich hoffe, hier meldet sich noch einer der Ernährungsexperten zu Wort, es ist natürlich sehr schlimm, wenn Fips so schlechte Blutwerte hat. Kann man denn mit Sicherheit sagen, dass er vor Barf-Beginn vollkommen gesund war?

      Alles Liebe
      "The average dog is a nicer person than the average person."

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        #4
        Ich denke auch, man muss vorsichtig sein, immer gleich alles aufs barfen zu schieben !
        Wer weiß, wie es ihm gehen würde, wenn er die ganze Zeit TroFu bekommen hätte ?

        Jeder Hund ist ja anders, vielleicht hat er wirklich etwas von diesen Dingen nicht vertragen, aber es gibt ja auch andere Ursachen . . .
        Ein Hund im Bett knuddelt und verschmutzt das Laken, aber dafür glättet und reinigt er die Seele !
        Doris mit Lucy, Jessy, Buzelmann und Lina im Herzen

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          #5
          Hallo,

          ich glaube dass die Ernährungsform an sich, absolut nichts mit der Krankheitsentwicklung zu tun hat.
          Diabetes und Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind Dinge, die eng miteinander verbunden sind, b.z.w. kann das Eine das Andere auslösen oder das Eine resultiert aus dem Anderen.

          Es gibt aber noch viele weitere Ursachen:
          - wenn ein sonst sehr fettarm ernährter Hund plötzlich eine Fettbombe zu futtern bekommt
          - wenn dem eh schon übergewichtigen Hund schlechte Fette zugefügt werden, oder einfach zu viel davon
          - proteinarme Fütterung mit gleichzeitig sehr hohem Fettgehalt
          - verschiedene Medikamente
          - Insektizide
          - auch andere Krankheiten (Cushing, wie bereits erwähnt Diabetes, Hyperlipidämie u.s.w. können eine Rolle spielen)
          - bakterielle Infektionen

          ... meist wird man die Ursache nicht genau finden.

          Füttern musst du jetzt wahrscheinlich unter Berücksichtigung der Diabetes. Da würde ich ein bisschen im Forum stöbern, worauf es ankommt.

          Hier sind schon mal 2 Links, die vielleicht weiterhelfen:

          http://www.gesundehunde.com/forum/sh...=115064&page=1

          http://zuckerhunde.de/

          Gleichzeitg würde ich aber auch die Pankreas unterstützen z.B. mit einem leichten Enzympräparat, guten Fetten und dem Erreichen/Einhalten des Idealgewichts.

          Grüße Juppi
          LG Juppi

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            #6
            Hallo,
            danke erst mal für die Antworten. Ich wollte nicht gleich einen Roman schreiben. Fips hat vorher wirklich gebrochen und zum Schluß auch Durchfall gehabt, nicht viel, aber er hat ja auch nicht viel gefressen. Und Fieber hatte er auch. So jetzt habe ich aber alles gebeichtet.

            Sicher bin ich auch nicht, ob er nicht vorher unbemerkt schon angeschlagen war.

            - wenn ein sonst sehr fettarm ernährter Hund plötzlich eine Fettbombe zu futtern bekommt - könnte sein.
            - wenn dem eh schon übergewichtigen Hund schlechte Fette zugefügt werden, oder einfach zu viel davon könnte auch sein, zu viel gute Fette? Hier fühle ich mich etwas schuldig !!
            - proteinarme Fütterung mit gleichzeitig sehr hohem Fettgehalt - kann eigentlich nicht sein, oder?
            - verschiedene Medikamente - nein
            - Insektizide - nein
            - auch andere Krankheiten (Cushing, wie bereits erwähnt Diabetes, Hyperlipidämie u.s.w. können eine Rolle spielen)
            - bakterielle Infektionen- kann man dies noch bestimmen ?

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              #7
              Ich werde jetzt erst mal noch ein , zwei Wochen den Rest Hills aufbrauchen und dann weitersehen.

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