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zu viel Fleisch während der Aufzucht

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    zu viel Fleisch während der Aufzucht

    hallo alle zusammen,

    ich befasse mich gerade mit dem für und wider der kastration von rüden und hündinnen und lese hierzu das buch "kastration beim hund" von dr. gabriele niepel.

    ich bin gerade verunsichert, weil sie schreibt, dass man die bildung von mammatumoren durch die "richtige ernährung" während des wachstums verhindern kann, indem man z. b. nicht so fleischhaltig füttert

    ich barfe und füttere ziemlich fleischhaltig - mit sicherheit fleischhaltiger als jemand der trofu füttert....

    kann mir dazu jemand was sagen?

    lg
    sylvia

    #2
    Hallo Sylvia,
    das kommt mir nicht wirklich plausibel vor. Wie wird denn die Kausalitätskette beschrieben, von der fleischreichen Fütterung zur Entstehung eines Mammatumors?

    SG
    Viktoria
    Wer nichts weiß, muss alles glauben! (Science Busters)

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      #3
      Dann müßten ja ím Umkehrschluß alle Trofu Hunde Tumor frei sein, oder zumindest weniger Tumoren haben oder seh ich das falsch?
      Da vermutlich die meisten Mamatumor Patientinnen Trofu Hunde sind, vermute ich das daran nichts dran ist an der Theorie.
      Wenn Hündinnen vor der ersten Läufigkeit kastriert werden und sich die Milchleiste noch im 'Ruhezustand' befindet soll das die Entstehung verhindern oder minimieren.
      Ob das jetzt für die sonstige Entwicklung sinnvoll ist..ich denke darüber gibt es verschiedene Meinungen.
      Viele Grüße
      Christine, Finn und Lilly

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        #4
        ich las gerade über krebs und ernährung eine zusammenfassung vom derzeitigen wissensstand.
        da wird z.b. darauf hingewiesen, dass hündinnen, die im alter von 9 bis 12 monaten schlank waren, im alter deutlich seltener mamatumore bekommen als solche, die in dem alter dick waren.
        auch wird darauf hingewiesen, dass durch zu geringe proteinversorgung das immunsystem eingeschränkt wird.
        desweiteren ist nachzulesen, welche art der ernährung eher kontraproduktiv ist, nämlich eine kohlehydratreiche fütterung.

        für mich ist somit klar, dass eine versorgung mit hochwertigem protein bei gleichzeitiger moderater fütterung von vorteil ist und getreidefreie bzw. getreidearme fütterung durchaus zu überlegen ist.
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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          #5
          für mich ist somit klar, dass eine versorgung mit hochwertigem protein bei gleichzeitiger moderater fütterung von vorteil ist und getreidefreie bzw. getreidearme fütterung durchaus zu überlegen ist.
          so habe ich es bisher auch gesehen und mir fällt auch keine plausible erklärung ein.

          in dem buch ist keine erläuterung, warum zu viel fleisch das wachstum von mammatumoren begünstigen kann. ich danke euch für die antworten - ich kann fütterungstechnisch eh nichts mehr rückgängig machen, denn sie ist mitlerweile 15 montate alt und auch schon läufig gewesen (frühkastrationen halte ich für mich für ausgeschlossen, auch im hinblick auf mammatumoren, das ist dann restrisiko) fütterungstechnisch, mache ich dann mal weiter wie bisher - wenig getreide, viel fleisch und gemüse im passenden verhältnis.

          lg
          sylvia

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            #6
            Meine alte Hündin wurde noch mit TroFu aufgezogen und hatte trotzdem (oder: deswegen) Mammatumore.

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              #7
              Kannst Du bitte mal die Gründe für die Argumentation aufführen, die in dem Buch angegeben werden, bitte?
              Ich kann mir (als interessierter Laie) beim besten Willen nicht vorstellen, wie eine grundsätzlich nicht artgerechte Ernährung eine effektive Krankheitsprävention sein soll?!
              LG Constanze

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                #8
                Huhu,

                also ich kenne eher die Aussage, dass man Hunde mit Tumoren egal welcher Art, eher ohne Getreide füttern soll... Aber fleischarm? Den Zusammenhang kann ich nicht wirklich verstehen.
                Ich mein Hunde sind schließlich was ganz anderes als Menschen, dass die auf Fleisch nicht den Schwerpunkt in ihrer Ernährung legen sollen ok, ist aber bei einem Fleischfresser eher schwierig .
                Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

                Kommentar


                  #9
                  Also, ich weiß, dass es bei gesundheitlich belasteten oder älteren Hunden manchmal hilfreich sein kann, die Fleischration zu reduzieren (Getreide sowieso) - auch dass es für MENSCHEN günstig ist, eher Pflanzenkost zu sich zu nehmen als Tierisches, aber dass es beim HUND ( Carnivor)etwas bringen soll PRÄVENTIV scheint mir doch sehr zweifelhaft.
                  Es würde mich aber nach wie vor interessieren, wie das argumentiert wird. Vielleicht sollen ja Erkenntnisse aus der Humanmedizin umgelegt werden???

                  LG Constanze

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                    #10
                    meine joy wurde erst mit trofu gefüttert dann habe ich das barfen angefangen,ich füttere so gut wie kein getreide auch kein pseudogetreide......sie hat hd das ist mit ein grund,ich habe bis heute immer noch nicht verstanden warum getreide im trofu sein muß und das als hauptbestandteil.....aber das zuviel fleisch tumore verursacht kann ich garnicht so recht glauben....ich hatte letztens ein seminar über tumore und da wurde gesagt das der tumor ausgehungert werden muß in dem man hochqualitatives fleisch füttert und sehr gute öle nimmt,kein getreide was wiederum den tumor füttert und einige gemüsesorten sollten es auch nicht sein....wurde da gesagt ob es stimmt weiss ich nicht.....
                    lg
                    von gabi und den zwei mädels amy,ambra mit joy und ivy im herzen

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                      #11
                      Zitat von FeuerundEis Beitrag anzeigen
                      meine joy wurde erst mit trofu gefüttert dann habe ich das barfen angefangen,ich füttere so gut wie kein getreide auch kein pseudogetreide......sie hat hd das ist mit ein grund,ich habe bis heute immer noch nicht verstanden warum getreide im trofu sein muß und das als hauptbestandteil.....aber das zuviel fleisch tumore verursacht kann ich garnicht so recht glauben....ich hatte letztens ein seminar über tumore und da wurde gesagt das der tumor ausgehungert werden muß in dem man hochqualitatives fleisch füttert und sehr gute öle nimmt,kein getreide was wiederum den tumor füttert und einige gemüsesorten sollten es auch nicht sein....wurde da gesagt ob es stimmt weiss ich nicht.....
                      Klingt zumindest einleuchtender

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                        #12
                        Zitat von cattletier Beitrag anzeigen
                        ich bin gerade verunsichert, weil sie schreibt, dass man die bildung von mammatumoren durch die "richtige ernährung" während des wachstums verhindern kann, indem man z. b. nicht so fleischhaltig füttert
                        Ist ja doch eine sehr schwammige Aussage!
                        Wieviel ist "nicht so fleischhaltig"?
                        Eine Mengenangabe wäre da wohl ganz sinnvoll.

                        Ich kann mir z.B auch vorstellen, das die ausschließliche Fleischfütterung gemeint wurde, bei der es ja wirklich zu einer erhöhten Proteinzufuhr kommt, welche dann nicht mehr gesund ist.

                        Beim abwechslungsreichen Barfen sollte es doch keine Probleme geben.
                        Liebe Grüße von Melli und den Fellnasen

                        Man wächst mit seinen Aufgaben !

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                          #13
                          ...wie schon gesagt, in dem Buch wird nicht begründet warum zuviel fleisch das wachstum von tumoren fördert. es ist ein buch über das für und wider von kastrationen und nicht über ernährung.

                          ich höre leider auch immer wieder in seminaren, in denen es um problemverhalten, insbesondere um aggressionsverhalten, von hunden geht, dass eine fleischreiche fütterung negative auswirkungen auf das verhalten hat. ich denke dass man dazu studien von der uniklinik hannover erhalten kann, da es sich dabei häufig um referenten der uniklink gehandelt hat. da auch diese seminare einen anderen schwerpunkt als die ernährung hatten und ich es leid bin, darüber zu diskutieren und bisher keinen zusammenhang zwischen fleischreicher fütterung und verhalten (im gegensatz zu sehr getreidehaltiger bzw. sojahaltiger fütterung und verhalten) feststellen konnte, kann ich auch dazu keine kausalitätskette liefern. ich habe zur fütterung meine eigene einstellung und teile nicht die einstellung derer die industriefutter propagieren, was an einer uniklinik wahrscheinlich gang und gebe ist :-)

                          wenn ich eine plausible erklärung zu diesen thesen hätte, hätte ich hier nicht die frage eingestellt.

                          nochmals danke, für die ausführlichen antworten.
                          lg
                          sylvia

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