Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Frage zu Allergie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Frage zu Allergie

    Hallo,
    mein 7-1/2 jähriger Jasper hatte eigentlich "schon immer" dann und wann ganz schlimmes morgendliches Bauchgrummeln mit kolikartigen Schmerzen. Die Tierärzte haben es auf Übersäuerung, Aufregung etc. geschoben, es trat mal einen Monat gar nicht auf und dann wieder mehrmals innerhalb einer Woche.
    Als er einen ganz schlimmen Magen_Darm-Virus hatte, ergab die Blutuntersuchung eine hochgradige Eosinophilie. Daraufhin habe ich mit ihm eine Ausschlussdiät gemacht. Während der ca. 8 Wochen hatte er keinerlei Beschwerden und die Blutbildkontrolle ergab dann auch Normalwerte.
    Daraufhin bekam Jasper ein Allergiker-Trockenfutter vom TA. Nach einigen Monaten traten schlimme Hautprobleme auf. Wir haben einen "Blutallergietest" gemacht, der Allergien gegen Rind- und Lammproteine ergab und auch gegen Futter- und Hausstaubmilben... zusätzlich auch gegen Flohspeichel, das wusste ich allerdings schon, weil er als Junghund bei einem üblen Flohbefall heftigste Hautreaktionen zeigte.

    Inzwischen "bekoche" ich die Jungs. Sie bekommen hauptsächlich Geflügelfleisch mit Kartoffeln und verschiedenen Gemüsesorten. Die Bauchgeschichte ist seither absolut in Ordnung. Seine Haut macht zwischenzeitlich schlimme Probleme.

    Was meint Ihr....
    können solche Hautgeschichten als Reaktion auf Nahrungsmittel auftreten oder ist das eher ein Problem mit Staub?

    In den Wintermonaten war - wohl auch durch die Heizungsluft - die Haut so schlimm, dass er über 2 bis 3 Wochen auch (niedrig dosiert!) Kortison bekommen hat. Inzwischen wachsen Haare an Bauch und Brust gut nach, trotzdem kratzt er sich dann und wann und auch sein Ohr (komischerweise immer nur sein linkes?) ist oft gerötet und entzündet.

    Habt Ihr einen Rat?
    Liebe Grüße
    Elke und Jungs


    #2
    Was meint Ihr....
    können solche Hautgeschichten als Reaktion auf Nahrungsmittel auftreten oder ist das eher ein Problem mit Staub?
    Eindeutig JA! Mein Sammy ist auch ein Allergiker (Futtermilben- Hausstuabmilben, Flohspeichel, Schimmelpilze). Zu dem Blutallergietest kann ich nur sagen, dass die Ergebnisse nicht aussagekräftig sein sollen. Am besten wäre es alles separat zu testen.

    Wie habt ihr Ausschlußdiät gemacht?

    Mein Hund reagiert z.B mit Haut und/oder über den Darm. Auf Geflügel und Pferd reagiert er primär mit Durchfall. Auf Rind und Lamm reagiert er "nur" mit Juckreiz und Hautproblemen.

    Am besten wäre es eine Komponente zu finden, die er ganz bestimmt verträgt (bei uns ist es Reis) und dann ganz langsam alles andere ausprobieren.

    In den Wintermonaten war - wohl auch durch die Heizungsluft - die Haut so schlimm, dass er über 2 bis 3 Wochen auch (niedrig dosiert!) Kortison bekommen hat. Inzwischen wachsen Haare an Bauch und Brust gut nach, trotzdem kratzt er sich dann und wann und auch sein Ohr (komischerweise immer nur sein linkes?) ist oft gerötet und entzündet.

    Habt Ihr einen Rat?
    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, dass es in den Wintermonaten Versachlimmerung auftritt.



    Habt ihr schon mal einen Blutbild mit Schilddrüsenwerten gemacht?
    Liebe Grüße,
    Joanna mit Sammy und Milo

    Kommentar


      #3
      Hallo Joanna,
      Danke für Deine Antwort :-)

      Wir hatten das mit dem Bluttest lange raus gezögert, weil die TÄ auch meinte, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt. Zwar ist das Ergebnis für die Substanzen, die als "unverträglich" angegeben werden wohl wirklich eindeutig, es werden aber unter Umständen nicht alle Substanzen "angezeigt", die dem Hund Probleme machen.
      Ich hatte gehofft, dass etwas raus kommt, was ich ohne "rumzuprobieren" tatsächlich vermeiden kann.... Rind und Lamm waren da ja auch konkrete Ergebnisse und die Bauchprobleme sind verschwunden.

      Die Ausschlussdiät bestand aus 6 bis 8 Wochen ausschließlich Kartoffeln und Pferdefleisch. Danach ging es ihm super gut.
      Nach dieser Diät bekam er dann dieses Diät-Trockenfutter. Ein "Austesten" mit Zugabe immer einer neuen Zutat habe ich nicht gemacht
      Erst nach einigen Monaten Diät-Trockenfutter fingen bei Jasper erstmals(!) die Hautprobleme an. Ich vermute fast, dass er bei dem Futter wohl "Kontakt" mit Futtermilben hatte und darauf dann auch allergisch geworden ist. Weiß nicht, ob es soetwas gibt, dass ich ihn quasi erst drauf "sensibilisiert" habe??? Jedenfalls hatte ich ihm vorher nie ausschließlich Fertig- bzw. Trockenfutter gegeben.

      Im Dezember hatte Jasper eine umfangreiche Blutuntersuchung. Sollte auch mit eine Kontrolle sein, weil er wegen seiner Herzerkrankung zusätzlich zum ACE-Hemmer seit einem Jahr auch ein Diuretikum bekommt. Dabei waren alle Organwerte, auch Schilddrüse in Ordnung.

      Einzige Auffälligkeit war eine geringgradige Anämie. Wobei die TÄ ausgeschlossen hat, dass es eine Eisenmangelanämie ist, obwohl der "Eisenwert" auch zu niedrig war?? Durch weitere Laborkontrollen wurden auch irgendwelche Autoimmungeschichten ausgeschlossen.
      Auffällig war auch ein erhöhter Wert des weiblichen Hormons... deshalb dann auch eine Ultraschalluntersuchung des Hodens und Abdomens (habe dazu einen anderen Thread "Prostata vergörßert) eröffnet.
      In zwei Wochen werden noch einmal die Blutwerte kontrolliert, auch um zu sehen, ob der Hb-Wert wieder o,k, ist.

      Dann habe ich wohl zu einfach gedacht...
      Vielleicht doch noch einmal eine Ausschlussdiät.....?
      Liebe Grüße
      Elke und Jungs

      Kommentar


        #4
        bei sowas würde ich auf jeden fall eine klass.hom.behandlung angehen.
        hast du sowas schonmal in erwägung gezogen?
        empfehlen kann ich ingrid hönig in moers.

        nachtrag: ich würde dir empfehlen, nicht zu jedem gesundheitl. problem einen eigenen fred aufzumachen sondern einen fred für deinen hund einzustellen, in dem du all seine probleme schilderst. dann können sich die foris ein viel besseres bild machen!
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

        Kommentar


          #5
          Hallo Claudia,
          Danke für Deine Antwort
          Weil meine TÄ zum Glück nicht immer gleich zu "chemischen Keulen" greift und auch andere und nicht nur schulmedizinische Möglichkeiten nutzt, hatte ich bisher an eine klassisch homöopathische Behandlung nicht gedacht. Ist wirklich eine Anregung.

          Danke auch für Deinen Hinweis zu dem Aufmachen der beiden Themen, werde ich beim nächsten Mal dran denken.
          Liebe Grüße
          Elke und Jungs

          Kommentar


            #6
            Hallo Elke,

            eine Ausschlußdiät würde ich an deiner Stelle wirklich in Erwägung ziehen. Wenn er mit Pferd und Kartoffeln keine Probleme hatte, würde ich das jetzt wieder anfangen zu füttern und dann andere Sachen langsam ausprobieren. Das ist die zuverlässigste Methode.

            Homöopathisch kann man es natürlich auch unterstützen, aber bei einer Futtermittelallergie kann auch keine klassische Homöopathie helfen, da muss man einfach austesten was er verträgt und den Rest einfach meiden. So meine Erfahrungen. Frau Hönig aus Moers kann ich dir auch empfehlen.
            Liebe Grüße,
            Joanna mit Sammy und Milo

            Kommentar

            Lädt...
            X