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Keimbefall beim Hund

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    Keimbefall beim Hund

    Hallo zusammen,

    meine Anfrage geht um unsere Hündin, ca. 7 Jahre, weiblich/kastriert: Sie hat im Vaginalbereich ein offenes, nässendes Ekzem, teilweise auch mit bräunlichem Ausfluss. Wir waren schon bei mehreren Tierärzten, alle Spritzen und Salben haben nichts geholfen. Jetzt wurde ein Abstrich gemacht mit dem Ergebnis: Pseudomonas aeruginosa in hoher Keimzahl.
    Unser TA will jetzt ein Antibiotikum (Marbocyl) geben, hat jemand damit Erfahrungen? Ich würde ja lieber naturheilkundlich behandeln, weiß aber nicht, ob das bei diesem Keim möglich ist.

    Generell neigt unser Schatz schon zu Entzündungen (Analbeutelentzündung, Augen, rechter Ballen). Sie hat auch schon sehr starke Arthrose und HD. Im April haben wir eine Goldakupunktur machen lassen, die sehr gut gewirkt hat.

    Bin für jeden noch so kleinen Tipp dankbar!!!

    Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
    Sibylle

    #2
    Würde in so einem Fall auch AB geben.

    Nicht, dass sie noch eine Pyometra bekommt. Dann kannste sie kastrieren.

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      #3
      Zitat von Barack Beitrag anzeigen
      Dann kannste sie kastrieren.

      Sabine, sie ist kastriert .


      Sybille, wenn es schon eine hohe Keimzahl ist, würde ich auch mit AB behandeln, bevor das ganze zu einer endlosen Sache wird.

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        #4
        Ups... Überlesen Aber eine Stumpfpyometra ist ja auch möglich.

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          #5
          Hallo ihr beiden,

          ja sie ist kastriert. Was genau gemacht wurde, wissen wir allerdings nicht, da wir sie aus dem Tierheim haben.

          Keiner von den TA hat sie jemals auf eine Pyometra untersucht, der Abstrich wurde auch nur gemacht, weil wir das wollten.

          Kann man denn eine Pyometra irgendwie "nachweisen"? (Röntgen, Ultraschall, Blut?...) Gibt es dafür noch mehr Symptome?

          Viele Grüße und danke für Eure Antworten,
          Sibylle

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            #6
            Eine Pyometra kann man mittels US nachweisen. Trinkt sie vermehrt? Es gibt auch die Möglichkeit, dass sie zwar kastriert wurde, aber die Gebärmutter drin gelassen wurde. Also nur die Eierstöcke entfernt wurden. Macht man heute bei jungen Hündinnen, da es die Gefahr der Inkontinenz verringert.

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              #7
              Also mit meinen Worten kann ich das nicht erklären, kopiere das mal hier rein:

              Die Ausbildung einer Pyometra ist ebenfalls eine wahrscheinliche Komplikation, wenn der Hündin im Zuge einer Kastration die Eierstöcke nicht vollständig entfernt wurden, sondern hormonell aktives Restgewebe im Körper verbleibt. Die damit verbundene hormonelle Störung verursacht fast zwangsläufig eine so genannte Stumpfpyometra, also eine eitrige Entündung des Gebärmutterrests, der bei einer Ovariohysterektomie(Entfernung der Eierstöcke und eines Großteils der Gebärmutter) übrig bleibt.

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                #8
                Sie trinkt so um die 700 ml am Tag, mal mehr, mal weniger. Das war schon immer so. Ist das zuviel? (Sorry für die Fragen, ist mein erster Hund...)

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                  #9
                  Wenn sie das immer schon getrunken hat, ist es wohl okay. Was wiegt sie denn? Womit wird sie gefüttert?

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                    #10
                    Zitat von Sibylle41 Beitrag anzeigen
                    Sie trinkt so um die 700 ml am Tag, mal mehr, mal weniger. Das war schon immer so. Ist das zuviel?

                    Nein und bei den Temperaturen im Moment bin ich sogar froh, wenn meine Hunde viel trinken. Habe jetzt extra mal gemessen (gieße einfach jeden Tag die Schüssel voll), bis jetzt waren es dann für heute 1 1/2 l (von einem Hund). Bei kühleren Temperaturen wird aber auch nicht soviel getrunken.

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                      #11
                      Mein altes Mädel (Rottidame, damals 14 Jahre alt), hörte von einem auf den anderen Tag nichts mehr - gar nichts mehr. Die Ohren schmutzten plötzlich....Abstrich ergab den gleichen Keim (gibt ja verschiedene Pseudomona-Keime).

                      Ich recherchierte und fand immer wieder Text Zusammenhang Aloe Vera - und Ps. aeruginosa. Ich kaufe das hochprozentige Gel (97,5 %) von Dr. Storz und reinigte mit Pad 2,3 Mal täglich die Ohren.

                      Nach 5 Tagen hörte sie wieder wie vorher (mit 14 hört man sicher nicht mehr so gut), aber vorher konnte ich einen Quietschiball direkt hinter ihrem Kopf drücken, sie hörte nichts mehr.

                      Dieses Gel habe ich immer zu Hause. Vielleicht wäre es einen Versuch wert.
                      Elli mit ihren Mädels für immer Sharan & Shanya an meiner Seite
                      Tell me there´s a heaven, tell me that it´s true...(Chris Rea)

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                        #12
                        Danke Euch für die Rückmeldung!

                        (Sie wiegt übrigens 20 kg und ich koche überwiegend für sie wg. ihrer Arthrose, bekommt aber auch ab und zu mal Fertigfutter)

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                          #13
                          Das Thema ist ja nun schon etwas länger her.
                          Wie geht es der Hündin unterdessen?
                          Soweit ich weiss, sind Pseudomonas resistent gegen Marbocyl.
                          Ich hab jetzt so eine langwierige Geschichte mit meiner Hündin.
                          Gruss Claudia

                          "Immer schön locker durch die Hose atmen"

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                            #14
                            Hallo,
                            wir haben glücklicherweise einen guten Tierarzt gefunden, der unserem Hund helfen konnte. Äußerlich bekam sie Aurizon-Salbe, dazu Eigenbluttherapie sowie Unterstützung der Schleimhaut mit homöopathischen Tropfen. Nach ca. drei Wochen waren die wunden Stellen abgeheilt. Die Tropfen bekommt sie vorsorglich immer noch, bis jetzt geht alles gut.
                            Viele Grüße
                            Sibylle

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