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Wieviel Wundwasser ist unbedenklich nach Op.

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    Wieviel Wundwasser ist unbedenklich nach Op.

    Meine Hündin wurde am 03.08.10 an der WS operiert wg. Bandscheibenvorfall, am 23.08.10 erfolgte eine Op. wegen Kreuzbandriss, am gleichen Bein letzten Samstag der Knochen gebrochen und am Montag mit einer Schiene versorgt worden.

    Nach der letzten Op. war sie sehr schwach, hat fast nur gelegen.
    Ich denke, dass sie das Narkosemittel nur schlecht abgebaut hat.
    Seit heute ist sie etwas munterer.

    Allerdings hat die Wunde gestern vormittag angefangen zu nässen.

    Am Nachmittag wollte ich zu meiner Haustierärztin, aber die Praxis war geschlossen.
    Zuhause wollte ich den Verband wechseln, da lief Blut und Wundwasser so heftig aus der Wunde, dass es auf den Boden tropfte.

    Ich gleich mit ihr zu einer anderen Tierärztin, die erklärte mir, dass meine Hündin sehr große Blutergüsse am Bein habe und dass lediglich Wundwasser und etwas Blut abfließen würde.

    Sie verband das Bein neu und bestellte uns zum erneuten Verbandswechsel in 2 Tagen.

    Der Verband wurde also vor ca. 7 1/2 Stunden gewechselt.

    Jetzt ist der neue Verband schon wieder mit Blut bzw. Wundwasser völlig
    durchnässt, im Hundebett ist ein ca. 5 x 10 cm großer Fleck. Ich habe gerade ein Küchentuch unter das Bein gelegt und auch dort bilden sich feuchte hellrosa Flecke.

    Meine Frage jetzt, falls ein Tierarzt anwesend : Kann ich unbesorgt abwarten, bis heute vormittag die normale Sprechstunde anfängt oder sollte ich schnellstens zur nächsten Tierklinik fahren ?
    Wieviel Wundwasser kann denn aus so einer Wunde kommen innerhalb so kurzer Zeit ?

    Meine Hündin hatte heute nachmittag un 13,00 Uhr eine Temperatur von 38,1 Grad, jetzt nur noch 37,8 Grad.

    Ich habe in der Mundschleimhaut einen Abdruck gesetzt, die Schleimhaut wird sofort wieder rosa.

    Meine Hündin hat übrigens bei der Tierärztin Traumeel gespritzt bekommen, zusätzlich habe ich eine weitere Spritze mitbekommen, die ich ihr um ca. 20.00 Uhr unter die Haut gespritzt habe.

    Außerdem hat sie seit heute mittag gegen den Bluterguß Arnica D 6 in Abstand von ca. 1 - 1/2 Stunden bekommen.

    Ich bin für eine schnelle Antwort dankbar.r

    gitta

    #2
    Hallo,

    wenn der Verband so durchnässt ist, nicht abwarten, sondern heute zum TA zwecks weiterem Verbandswechsel - oder du machst das selbst.
    Petra und die 3 Terröre

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      #3
      Danke.

      Heute zur "normalen" Sprechstunde gehts auf jeden Fall.
      Ich war heute nacht nur in Sorge, dass es evtl. notwendig sei, in die Notsprechstunde in die Tierklinik zu fahren.

      Ich hatte irgendwie gehofft, dass hier Tierärzte anwesend sind, evtl. auch mal nachts, die Tipps geben können.

      Da aber nur sehr helles "Blutwasser" kam, die Temperatur nicht weiter runter ging und auch der Kreislauf stabil erschien, habe ich dann doch abgewartet.

      Ich war so in Sorge, weil ich selbst nach der Kastration meiner Hündin, bei der sie eine wesentlich größere Wunde hatte, kaum Wundwasser kam.

      Mal sehen, was meine Tierärztin nachher sagt.

      gitta.

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        #4
        Ohje...
        und wie geht es ihr jetzt?
        Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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          #5
          Hoffe es ist alles gut mit Deiner Süßen,
          gib mal bescheid wie es ausschaut und was der TA sagt !
          Lieben Gruß von Steffi und ihren Fellmonstern

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            #6
            Die Tierärztin hat die Wunde neu verbunden.
            Als Candy auf dem Behandlungstisch lag, ohne den alten Verband, tropfte eine neue Lache Wundwasser heraus.

            Es ist wohl schon besorgniserregend.

            Allerdings ist das Bein jetzt deutlich abgeschwollen.

            Für den neuen Verband hat meine Ärztin Verbandsmaterial, dass sie sonst für Pferde nimmt, verwendet, damit viele Wundwasser aufgefangen werden kann.

            Dieser Verband hat gestern gut gehalten, jedoch benutzt meine Hündin heute Bein nicht mehr.
            Sie hat schon immer ein Problem damit, die Pfote zu benutzen, wenn diese voll verbunden ist.
            Ich habe eben den Verband abgenommen und selbst einen Verband angelegt.

            Wir sind morgen wieder bei der Tierärztin angemeldet.

            Außerdem hat sie ein weiteres Antibiotika bekommen, dass sie alle 8 Stunden bekommt.

            Bei den vielen Medikameten wird es immer schwieriger, sie dazu zu bewegen, die ganzen Pillen zu schlucken.

            Ein weiteres Problem ist nun noch dazu gekommen, sie hat seit Montag keinen Kot mehr abgesetzt.

            Sie hat allerdings Montag garnichts gefressen und seit Dienstag auch nur relativ wenig. So langsam müßte auch der Stuhlgang wieder in Gang kommen.

            Hat jemand einen Rat ?

            Sie bekommt im Moment Dosenfutter mit einem Schuss Öl.
            Und Leberwurst, Katzendosenfutter und Würstchen mit den Medikamenten.

            Falls sie bis morgen nicht geschietert hat, muß wohl die Tierärztin medikamentös helfen.

            Birgit

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              #7
              Ach mensch das ist ja was ...
              Wie schauts denn jetzt aus, geht´s ihr besser ?
              Lieben Gruß von Steffi und ihren Fellmonstern

              Kommentar


                #8
                Ach Mensch das klingt ja gar nicht gut- wie geht es ihr jetzt???
                Liebe Grüße von Tamara und ihrem Rudel

                Das Leben besteht aus Gelegenheiten, auch aus denen, die wir verpassen.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo,

                  inzwischen hat sich der Zustand etwas stabilisiert.
                  Im Labor wurden die Keime, die das viele Wundwasser bewirkt haben, identifiziert, es handelt sich um Staphylokokkus intermedius, Keime, die gegen die normalen Antibiotika resistend sind.
                  Das Labor konnte aber noch Reserve-Antibiotika finden, die Candy nun seit Mittwoch bekommt und die auch langsam zu wirken scheinen.

                  Das Wundwasser ist wesentlich weniger geworden.
                  Heute konnten auch die Fäden gezogen werden.

                  Ich hoffe, dass das Antibiotika die Keime ganz weg bekommt, das müssen die nächsten Tage zeigen.

                  Meine Haustierärztin ist ganz zuversichtlich.

                  Birgit

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                    #10
                    Hallo Birgit,

                    hoffentlich geht es Deinem Hundi bald wieder besser!

                    Ich denke gerade, daß bei so vielen Narkosemitteln und Antibiotikagaben das Immunsystem und die Darmflora wieder aufgebaut werden muß. Tierärzte denken an so was ja meistens gar nicht!
                    Liebe Grüße
                    Hanna mit Feeli und Bibo und meinem Seelenmädchen Turi, die mein Leben verändert hat, für immer im Herzen

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                      #11
                      Zitat von gitta. Beitrag anzeigen
                      es handelt sich um Staphylokokkus intermedius, Keime, die gegen die normalen Antibiotika resistend sind.
                      Ach du grosse Kacke...

                      Damit bist Du jetzt schon die dritte innerhalb relativ kurzer Zeit von der ich höre, dass sich der Hund diesen Keim bei einer Knochen-OP geholt hat.

                      Dann hoffe ich, dass bei Euch das Antibiotika wirkt.
                      Und dass die Maus wieder gesund wird.

                      Ich würd die Maus aber echt gut im Auge behalten, inwieweit sie mit den Antibiotika klarkommt.
                      Und wenn Dir irgendwas spanisch vorkommt (wenn sie nicht trinkt, nicht pinkelt, nicht fressen will etc pp) , dann warte nicht und geh sofort zum TA.

                      Gute Besserung
                      und viele liebe Grüsse
                      Steffie

                      P.S. Und in dem anderen Forum hat eine geschrieben, dass sie in dem GH-Forum hier noch Sachen gefunden, was man noch unternehmen kann gegen dieses MRSA-Zeugs - vielleicht mal in die Suchfunktion eingeben und gucken ?

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                        #12
                        Das Antibiotika scheint zu wirken.
                        Das Wundwasser wurde bereits am 2. Tag schon sehr viel weniger.
                        Jetzt nach einer Woche nässt die Wunde nicht mehr und ist vollständig geschlossen.

                        Die Schwellungen sind auch vollständig zurückgegangen.

                        Ich hoffe, dass die Keime dann in den nächsten Tagen vollständig eleminiert sind.
                        So langsam hat meine Kleine es aber verdient, dass es bergauf geht.

                        Ich finde es allerdings erschreckend, dass es so häufig vorkommt, dass nach einer Op. solche Keime vorkommen.

                        Zumal meine Kleine in 6 Monaten ja nochmal operiert werden muß, weil dann die Metallschiene wieder entfernt werden muß.

                        Ich habe jetzt schon Angst davor, dass es dann wieder Probleme gibt.

                        Hat noch jemand einen Tipp, wie man das Immunsystem jetzt wieder aktivieren kann ? Gibts da etwas Homöopatisches ?

                        gitta.

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                          #13
                          Das freut mich, dass es der armen Maus besser geht, und die Antibiotika zu wirken scheinen !

                          Und ich glaub, in allem Unglück habt ihr ein Riesenglück gehabt, dass ihr es so einfach und so schnell in den Griff gekriegt habt.

                          Von den anderen beiden Fällen, die ich so mitgelesen hab, hat sich bei einem Fall die Wundheilung über Monate hingezogen. Bei dem anderen Hund hat das Antibiotika akutes Nierenversagen ausgelöst, und der Hund ist daran gestorben

                          Bin kein Profi von wegen Immunsystem unterstützen bzw. Antibiotika ausleiten oder so.
                          Was mir so spontan einfällt wär Joghurt (wenn das Antibiotika abgesetzt wird), um ihre Darmflora aufzubauen.
                          Honig soll auch gut fürs Immunsystem sein, oder Propolistropfen, die sollen wohl auch B- und T-Lymphozyten aktivieren können.
                          Für den Darm meiner Tochter hatte ich mal Symbioflor-Tropfen (ich glaub, zumindest die hiessen so), da weiss ich aber nicht, ob Hunde die auch nehmen dürfen.
                          In nem anderen Zusammenhang hab ich hier in dem Forum mal von Kefir (soll aber selbstgemachter sein) gehört, der soll auch gut das Immunsystem hochfahren.
                          Ein sehr gutes Öl vielleicht auch noch, dass reich an essentiellen Fettsäuren ist und anderen Sachen, von denen ich vergessen hab, wie sie heissen.
                          Vitamin C könnte man auch noch zufüttern, gibts wohl Trocken-Hagebutten zu kaufen, irgendwo.
                          Und leber- und nierenunterstützende Kräuter würd ich geben, bei der Menge an Antibiotika und anderen Sachen, die ihr der armen Maus in letzter Zeit einfahren musstet.

                          Viele liebe Grüsse
                          und weiterhin gute Besserung !

                          Steffie

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                            #14
                            Hallo Gitta!

                            Hab hier auch gerade so eine Fall von Multiresistentem keim bei meiner Hündin. Ausgehend von einem Spritzenabzess.
                            Laboklin fand kein passendes AB. Ein weiteres labor prüft jetzt.Welches AB war es denn????

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                              #15
                              Zitat von SteffieB Beitrag anzeigen
                              Für den Darm meiner Tochter hatte ich mal Symbioflor-Tropfen (ich glaub, zumindest die hiessen so), da weiss ich aber nicht, ob Hunde die auch nehmen dürfen.

                              Hallo,

                              ja, Symbioflor heißen die. Man kann es auch Hunden geben, in der Dosierung für Kinder. Besser ist aber Symbiopet, das direkt auf den Verdauungstrakt des Hundes angepaßt ist. Zusätzlich Katzenkralle für die Immunabwehr und den Darm, Mariendistel für Leber und Niere.

                              Lg Dunny

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