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14 Jahre "unfallfrei" und jetzt nur noch Kummer

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    14 Jahre "unfallfrei" und jetzt nur noch Kummer

    Hallo allerseits,

    mein Name ist Sven und ich lebe mit meiner Frau zur Zeit in Oldenburg bei Bremen. Seit 1996 bereichert Kia unser Leben, eine anhängliche kleinere Mischlingshündin. Vermutete Mischung aus einem Skye Terrier und Spitz (gebogene Rute). Wir haben sie 1996 aus einem Tierheim geholt. Wenig später folgte dann ein kleiner Wurm namens Benji, gerade mal 5 Wochen alt.
    Hat sich jemand im Suff in der Kneipe andrehen lassen und wusste am nächsten Tag wegen 2 Katzen und Beruf nicht wohin "damit". Für uns hiess das Flaschenaufzucht und strenge tierärztliche Kontrolle....nun dem gehts immer noch prächtig mit seinen fast 14 Jahren. Von ein paar Unfällen mit Stacheldraht wegen diverser Kaninchen mal abgesehen....

    Kia hingegen hat den Arzt Zeit Ihres Lebens nur zur Impfung oder der damaligen Kastration gesehen.Im Alter dazu wegen schlechter werdenden Zähnen alle 6 Monate eine Zahnsteinentfernung. Dann mussten 2 Fangzähne raus, total vereitert mit Fistelkanal bis in die Nasenhöhle... Madame hat noch gefressen, das was nicht stimmte haben wir erst über genaue Beobachtung rausgefunden...die muss ne extrem hohe Schmerzgrenze haben. Bis vor 8 Wochen zumindest....

    Sie entwickelte vor ca. 1 Jahr ein leichtes Muskelzittern , hauptsächlich in der Hinterhand. Ansonsten unauffällig, auch unser TA hatte keine grösseren Bedenken. An einem Hinterlauf noch eine Geschwulst die sehr langsam wuchs, zeitweise gar nicht. Bis sie anfing an der Geschwulst zu gnibbeln, teilweise so lange bis sie blutig wurde. Da eh bald wieder Zahnstein anstand haben wir das erstmal mit Salbe und Verband versorgt.
    Einen Abend ausser Haus und der Verband war weg..aufgefuttert, mitsamt Hansaplast....warten war angesagt, kam aber wieder raus ohne Probleme.

    Das Spiel wiederholte sich dann noch 2x mal, beim letzten Mal hat sie nur den halben Verband erwischt, den haben wir auch Tage später noch vermisst. Ihr Appetit wurde danach weniger bis sie letztendlich das Fressen fast einstellte.

    Also ab zum Tierarzt, dieser hat wegen dem vermissten Verband geröntgt.
    Das Ergebnis: Magen Darm ok, kein Verband im Kanal..dafür nen grosser Schatten an der Milz. Blutbild nicht ok, Leberwerte und Nierenwerte schlecht.

    Es gab erstmal Antibiotika für 10 Tage und danach war neues Röntgen angesagt, er meinte die Milz ist ein Blutspeicher und kann auch mal temporär vergrössert sein. Wegen Ihrem Alter wollte er erstmal abwarten.

    Nach der AB-Kur keine Besserung des Bildes, also 2 Tage später auf den Tisch zu Entfernung der Milz (die Chance wollten wir ihr geben, sie war eigentlich topfit, nur ne kleine Arthrose im linken Vorderlauf, dafür gabs Rymadil).

    Es war von vornherein abgemacht dass unser TA, wenn er Metasthasen sieht die Milz drin lässt und je nach Grösse oder Lokalität etc wir sie gleich gehen lassen oder nicht....

    Alles gut, nichts sichtbar, unter Narkose war sie sehr stabil so dass wir gleich noch die Geschwulst haben entfernen lassen sowie den Zahnstein.

    Sie hat das alles prächtig überstanden, entgegen der Prognose unseres TAs wollte sie schon 2h später aufstehen und raus..sie musste mal....sehr wackelig aber sie lief...
    Die Nacht war dann wegen der Narkose-Nachwirkungen nicht ganz so ruhig aber alles in allem konnten die Fäden planmässig raus und sie frass wieder sehr gut (allerdings kein TroFu mehr - Grau), war aber wie immer fit.

    Bis vor 3,5 Wochen (Mittwoch abend). Bei der abendlichen Runde ist sie plötzlich quiekend und jaulend hinten zuammengebrochen, kam nicht mehr hoch. Meine Frau hat dann das Auto geholt, der Notdienst hat uns in 45 min "Einlass" zugesagt..derweil kroch sie auf dem Hintern sitzend mit gestreckten Hinterläufen in der Wohnung umher....unser erster Gedanke: "Das wars..."

    Beim Notdienst (Tierklinik oder was sich halt so nennt) gab es dann ne Fiebermessung (39.3), anschliessend ne Spritze und Tabletten (PhenPred)...wäre wohl nen Hexenschuss....
    Diese "Klinik" hat uns im übrigen das erste und letzte Mal gesehen...erstmal Papierkram (Hund lief jaulend rum), dann nebenher ständig minutenlange Telefonate mit besorgten Hundebesitzern. U.a. wollte eine Frau wissen ob ihr Hund die Nacht überlebt, hätte irgendwas gefressen und kotzt seitdem nur noch..achja Kia quälte sich derweil weiter rum und das jaulen muss auch die Dame am anderen Ende des Telefons gehört haben..es gibt Momente da könnte ich....

    Soweit so gut, es ging ihr dann auch am Abend besser, die Nacht war sie ruhig, wir dagegen gar nicht...immer ein Ohr auf den Hund...


    Seitdem hatte sie Absatzprobleme, lief minutenlang hin und her bis sie es schaffte sich hinzuhocken.

    Den Samstag dann, nur 3 Tage später kam sie mit humpelndem Hinterlauf aus dem Garten rein, war unruhig, lief hin und her, zitterte..Schmerzen!
    Ab zur nächsten Klinik....Diagnose: Kreuzbandriss, müsste aber durch Röntgen abgeklärt werden. Kein PhenPred mehr sondern wieder Rymadil dass sie wegen der Arthrose eh schon bekam. Dazu gab es ein paar Tabletten für den Magen und da ich sie ruhig halten soll mit wenig Bewegung habe ich noch 1 Beruhigungstablette "angefordert"....Kia lief und lief und lief..wusste nicht ein und aus mit den aktuellen Schmerzen..an "ruhigstellen" war besonders nachts in dem Moment gar nicht zu denken....

    Wieder zu Hause gab es erstmal ihre Rymadil..30 min später legte sie sich ab und schlief glücklich und erschöpft ein...schnarchen inklusive....
    Auch am nächsten Tag keine Spur vom humpeln. Montag sind wir dann gleich zum Haustierarzt...der hat alles durchgeknetet und gefühlt..nein Kreuzbänder sind in Ordnung...trotzdem nochmal Röntgen..einmal von der Seite, einmal von oben. Nichts zu erkennen. Dazu noch mal ein neues grosses Blutbild, Ergebnisse siehe unten.

    Da sie mal wieder schlecht gefressen hat gab es gleich ein Ersatzmedikament für Rymadil...das Onsior. Ausserdem für die Durchblutung Karsivan. Angeblich ein kleines Wundermittel für Hunde-Senioren.

    Und es wurde nur noch schlimmer....plötzlich lief sie ziellos umher, desorientiert, hechelte stark, lief sogar in die Wassernäpfe und stand dann planlos vor der Wand...so ging es oft die nächsten Nächte..tagsüber war es halbwegs in Ordnung.

    Am Donnerstag schliesslich sind wir wieder zum Arzt (war sein letzter Arbeitstag, dann den Freitag + folgende Woche Urlaub) und er hat sie nochmal begutachtet..sie lief in der Praxis schwankend umher, hechelte, ihr Herz raste bis sie schliesslich wieder vor einer Wand stand und dort regungslos ausharrte.

    Er hat uns nahegelegt das wir hier auch wegen der schlechten Leber und Nierenwerte nur noch von Tagen sprechen und uns angeboten wenn er das machen soll sie noch am Abend bei uns zu hause einzuschläfern...

    Die darauf folgenden Stunden waren der Horror...es flossen etliche Tränen und sie lag in der Küche und guckte mich nur dumm an...frei nach dem Motto: Alter was geht denn mit dir? Je mehr Zeit ins Land zog desto fitter wurde sie....wir haben bis kurz vor 18:00 Uhr gewartet und ihm schliesslich abgesagt....derweil stand sie schon wieder im Flur und kläffte..draussen war doch was?....

    Ging einfach nicht, wir konnten es nicht..zu fit zum einschläfern aber dennoch irgendwie krank...

    Ich hatte eine Vermutung und wir haben daher die neuen Medis abgesetzt (Onsior und Karsivan) und wieder auf Rymadil gesetzt. Die Nacht war ruhig, keine besonderen Vorkomnisse.

    Aber sie hatte plötzlich Blut im Stuhl...fester Kot und 2-3 rote kleine Geleestippen drinne. Antibiotika hatten wir noch weil das Blutbild unten eine Entzündung aussagt. Unser TA meinte aber wir sollten das nur im Notfall geben wegen der Nierenwerte. Und er tippte am Telefon auf eine Darmentzündung. Wenn sie mal muss läuft sie elendig lange durch den Garten, hockt, drückt, kommt nix oder meistens versucht sie zu hocken...und das bis heute!! ...auch wenn nix kommt...

    Der Stuhl wurde weicher mit weissen Reiskörnern....also Wurmkur...soweit alles ok, Blut im Stuhl wurde aber nicht weniger, es kam noch gelegentlich Schleim dazu....seit letztem Freitag geben wir das AB, letzte halbe Tablette morgen (Sonntag) Abend.

    Dazu hab ich die Morosche Möhrchensuppe gekocht (mit Huhn), orangener weicher Kot immer mit Blut und Schleim....die Suppe mag sie jetzt natürlich nicht mehr, irgendwie wird sie häufiger gegebenen Speisen überdrüssig. Teure Leckerlis wie Krabbenchips von Grau oder Hokamix will sie mittlerweile auch nicht mehr....sie frisst teilweise nur noch extrem ungesunde Sachen bzw alles was natürlich entsprechend "deftig" ist wie Wiener Wurst, Leberwurst etc...und auch erst nach dem sie länger und ausgiebig geschnuppert hat....

    Gestern morgen dann der nächste Gau....es gab Frühstück..wieder Möhrensuppe mit Fleisch, dazu als Anreger zum aufschlabbern 3 kleine Stücken Wieder Wurst und die Rymadil (runtergesetzt auf 25mg)..Minuten später musste sie raus und hat alles erbrochen..danach nur noch zittern, Buckel, teilweise Orientierungslosigkeit...nachmittags dann zum Arzt..Rymadil als Spritze, etwas für den Magen und noch ne Spritze..also 3 Spritzen...danach gings ihr besser.
    Zusätzlich auf eigenen Wunsch ein Ersatzmedi für Rymadil..es gab Mobec (Metacam)...gab es heute das erste Mal und bislang gehts ihr relativ gut.

    Da sie gestern fast nix gefressen hat ausser abends etwas kam erst heute Nachmittag der nächste Hucken....weich aber ohne Blut...ich warte gespannt auf den nächsten...

    Angefangen hat die ganze Misere mit Ihrem Zusammenbruch beim Laufen..dann Medikamentencocktails und die Schraube dreht sich weiter....
    Gelandet bin ich hier weil ich erwäge die beiden auf Barf umzustellen..
    Probleme hab ich nur mit dem Futterplan...sie frisst kaum noch Sachen die sie früher gerne mochte..egal ob Gurke, Paprika oder jetzt plötzlich Möhren...selbst Mandarinen waren früher im Winter ihr Highlight....
    Und die Leber und Nierenschwäche grenzt das Ganze noch mehr ein..zuviel für mich als Anfänger...habe hier Barf Senior von Swanie liegen...komme trotzdem auf keinen grünen Zweig.

    Ausserdem habe ich aus Eigeninitiative bereits Mariendistelextrakt, B12 + B-Komplex bestellt. Dazu Brennesselsamen, Klettenwurzel, Alfalfapulver und Goldrute. Alles um Ihre Leber und Nieren zu unterstützen....

    Unser TA hat glaub ich nur noch nen Darmtumor im Hinterkopf...der Milztumor kann natürlich gestreut haben, aber sicher ist das so bislang nicht. Ich weiss langsam nicht mehr so recht was ich glauben soll..die ganze Geschichte hat jetzt 1500 Euro verbraten, Auto nochmal soviel und so dicke haben wir es leider nicht....auch wenn ich mir sage Geld ist ersetzbar...aber bei uns wirds knapp

    Vielleicht kann sich ja jemand nen Reim draus machen, TAs müssen und können auch nicht alles wissen...

    Und für ein paar Tips zur Fütterung wäre ich unendlich dankbar...

    Lieben Gruss

    Sven

    Das Blutbild vom 05.10.2010

    Name - Wert - Grenzwert
    Niere:
    Harnstoff-N - 55.3 - 9-29
    Kreatinin - 1.6 - <1.4
    Natrium - 140 - 143-156
    Kalium - 4.4 - 3.9-5.8
    anorg. Phosphat - 1.5 - 0.9-1.7

    Leber:
    Gesamt-Bilirubin - 0.31 - <0.3
    ALT(GPT) - 268.8 - <122
    Alk. Phosphatase - 1780 - <147
    y-GT - 122 - <13
    AST (GOT) - 70.4 - <59
    GLDH - 109.9 - <18
    Gesamteiweiß - 6.1 - 5.5-7.3
    Albumin im Serum - 2.88 - 3.1-4-6
    Globulin - 3.2 - 1.6-4.1

    Pankreas:
    Glucose - 103 - 57-126
    a-Amylase - 1029 - <1264
    Lipase - 219 - <298
    Cholesterin - 460 - <398
    Fruktosamin - 213 - 203-377

    Muskel:
    CK - 171 - <378
    LDH - 55 - <159
    Calcium - 3.09 - 2.1-2.9
    Magnesium - 0.78 - 0.7-1.1
    Triglyceride gesamt - 182 - 28-468

    Blutbild:
    Leukozyten - 20.6 - 6-12
    Erythrocyten- 5.96 - 6-9
    Hämoglobin - 12.3 - 15-19
    Hämatokrit - 34 - 38-55
    MCV - 57 - 60-77
    HbE - 21 - 17-23
    MCHC - 36 - 31-34
    Thrombocyten - 367 - 150-500

    Differential-Blutbild:
    Basophile Gr. - 0 - 0-1
    Eosinophile Gr. - 2- 0-6
    Stabkernige - 15 - 0-3
    Segmentkenrige - 70 - 55-75
    Lymphocyten - 8 - 12-30
    Monocythen - 5 - 0-4
    Basophila Gr. (absolut) - 0 - ?
    Eosinophile Gr. (absolut) - 412 - 0-600
    Stabkernige (absolut) - 3087 - 0-300
    Segmentkernige (absolut) - 14406 - 3000-10000
    Lymphocyten (absolut) - 1646 - 1000-4000
    Monocyten (absolut) - 1029 - 0-500
    atypische Zellen - 0 - 0
    Anisocytose - + - negativ!
    Polychromasie - + - negativ!

    #2
    Hallo Sven,

    oh je, da macht Ihr ja einiges mit mir Eurer Maus

    Leider kann ich Dir nicht viel weiter helfen, das ist für meine Kenntnisse ne Nummer zu groß.... aber mal so als ANregung: habt Ihr mal überlegt, eine klassische Homöopathin dazu zu ziehen?
    LG, Helma
    "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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      #3
      Jein

      Wir haben hier in Oldenburg noch nen TA der neben der klassischen Schulmedizin auch noch Homöopathie und Akkupunktur anbietet.

      Unser nächster Schritt wäre aber wohl eher erstmal nen kompletten Ultraschall in einer Klinik...verzeifelt halt..ich find die Blutwerte jetzt nicht soo schlecht....aber wenn wir sie gehen lassen müssen dann möchten wir wissen warum..bzw ich..für meinen Seelenfrieden....die hängt an mir und ich an ihr...

      Hab im Netz schon Blutbilder gefunden die deutlich schlimmer waren bzw sind und die Hunde leben damit gut...

      Die Hoffnung stirbt zuletzt....momentan steht sie hier und schiebt Schmacht...Schmackos sind seit heute übrigens auch "out", konnte ihr gerade sone dünne Hundesalami anbieten, die wurde gefressen. Vielleicht sollte ich sie mal mit in den Supermarkt nehmen

      Ich hab das Gefühl alles was sie mehrere Tage kriegt widert sie an..und sie vergisst es leider nicht....

      Das nächste Problem ist das der Benji natürlich nach Ihren Extra-Würsten giert und keine Gelegenheit auslässt was zu mopsen......

      Wir haben vor 2 Jahren für ihn nen Futterball gekauft damit er abnimmt, kastrationsbedingtes Übergewicht..hat hervorragend funktioniert solange beide das Grau Futter gefressen haben......

      Gruss

      Sven

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        #4
        Zitat von Theolino Beitrag anzeigen
        Hallo Sven,
        aber mal so als ANregung: habt Ihr mal überlegt, eine klassische Homöopathin dazu zu ziehen?
        Dem Tipp kann ich nur zustimmen. Deine Kleine hat ja so einiges an Chemie bekommen und der Erfolg blieb aus.

        Alles Gute für Euch.
        Viele Grüße
        Angelika mit Benni im Herzen......
        und Oskar mit 13 Jahren noch fit....

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          #5
          Hallo lieber Sven

          wenn sie ein Mix aus Skye und Spitz ist hat sie dann den langen Rücken vom Skye mitbekommen?

          Bis vor 3,5 Wochen (Mittwoch abend). Bei der abendlichen Runde ist sie plötzlich quiekend und jaulend hinten zuammengebrochen, kam nicht mehr hoch. Meine Frau hat dann das Auto geholt, der Notdienst hat uns in 45 min "Einlass" zugesagt..derweil kroch sie auf dem Hintern sitzend mit gestreckten Hinterläufen in der Wohnung umher....unser erster Gedanke: "Das wars..."
          Dieses Symptom deutet sehr auf so eine Art "Hexenschuss" hin

          Sie entwickelte vor ca. 1 Jahr ein leichtes Muskelzittern , hauptsächlich in der Hinterhand.
          genauso wie dieses auch auf ein Rückenproblem hindeuten kann, vlt. ein Bandscheibenvorfall, der nicht immer auf dem Röntgenbild erkennbar ist.

          Wir haben hier in Oldenburg noch nen TA der neben der klassischen Schulmedizin auch noch Homöopathie und Akkupunktur anbietet.
          Das ist das Einzige, was bei unserem Dackelchen hilft, wenn er in einer dermaßen Schmerzlage ist, wie es bei Eurer Kia im Moment der Fall ist.

          Alles das, was Du schilderst, traf auch auf meinen Hund zu, aufschreien, quieken (bis auf das Hinten totale Zusammenbrechen, das war GsD nicht), an die Wand starren, nicht fressen, kein Zugang mehr zu ihm - total mental weggetreten. Er war auch in seiner "Schmerzwelt" gefangen.

          Auch unter Rimadyl blieb ein Rest dieses Zustandes erhalten, er war dann zwar wieder ansprechbar, zeigte aber deutliche Schmerzanzeichen.

          Auch ich stand kurz davor, ihn über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen (er wird aber erst 6), weil das so kein Zustand für mich war.

          Er hatte auch Probleme beim Kotabsatz, das ist so, wenn die Hunde Schmerzen im Rücken haben. War bei meinem Kleinen auch so, Kotabsatz erst nach mehreren Anläufen und dabei auch noch wimmern und weinen.

          (Ich hatte selber nen Bandscheibenvorfall, da ging "das" auch nur unter Schmerzen)

          Wenn Ihr noch die Finanzen dazu habt und es Euch möglich ist und Ihr es möchtet, wäre ein MRT noch hilfreich bei der Diagnose.

          Ansonsten wäre die Akupunktur und die homöophatische Behandlung eine Option. Es gibt auch homöophatische Schmerzmittel - wir haben hier auch eins von unserer TÄ bekommen für den Notfall und das hilft super.

          Und bist Du Dir sicher, daß von den gefressenen Verbänden wirklich alles wieder den Ausgang gefunden hat? Nicht dass da irgendwo noch ein Stück Heftpflaster drin verblieben ist und nun zusätzliche Probleme bereitet. Das sieht man auch wieder nicht auf dem Röntgenbild, aber beim Ultraschall - denke ich.

          Liebe Grüße und alles Gute für die Maus

          Heidi
          Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

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            #6
            Achso, wurde der Kot auch auf Giardien, Kokzidien, Chlostridien etc. untersucht, oder lediglich auf Würmer?

            Du kannst mal bei Laboklin schauen, die haben dort einen Untersuchungsbogen, den kannst Du Dir ausdrucken, dann vom Kot über 3 Tage verteilt immer ein wenig in ein kleines Behältnis, z.B. so eine Rolle von den Filmen - und dann zu Laboklin schicken.

            Ein großes Kotprofil erstellen lassen, den Befund und die Rechnung bekommst Du per Mail völlig unkompliziert zugeschickt.

            Der Stuhl wurde weicher mit weissen Reiskörnern....also Wurmkur...soweit alles ok, Blut im Stuhl wurde aber nicht weniger, es kam noch gelegentlich Schleim dazu....seit letztem Freitag geben wir das AB, letzte halbe Tablette morgen (Sonntag) Abend.
            Sollte bei der Kotuntersuchung nix bei herauskommen, wär wohl nach all der Tortur des Magen und Darmes eine Darmsanierung angebracht. Google mal nach Symbioflor.

            Mag sie denn Hüttenkäse fressen? Der wird eigentlich gerne von den Hunden genommen.

            Mein Plan wäre der

            Gekochtes Huhn, matschig gekochter Reis (am besten den für Milchreis), Haferschleim (kleidet die Magenwände für die AB - Gabe ein wenig aus) und Hüttenkäse (zur Not eine Messerspitze Kalbsleberwurst für den Geruch mit reinmischen - aber wirklich nicht mehr)

            sonst erstmal nix anderes.

            LG nochmal Heidi
            Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

            Kommentar


              #7
              Zitat von Heidi55 Beitrag anzeigen
              Hallo lieber Sven

              wenn sie ein Mix aus Skye und Spitz ist hat sie dann den langen Rücken vom Skye mitbekommen?
              Hallo Heidi,

              ja den hat sie...anbei mal ein Foto aus "besseren" Tagen.

              http://www.bilder-space.de/show_img....jpg&size=thumb


              Zitat von Heidi55 Beitrag anzeigen
              Er hatte auch Probleme beim Kotabsatz, das ist so, wenn die Hunde Schmerzen im Rücken haben. War bei meinem Kleinen auch so, Kotabsatz erst nach mehreren Anläufen und dabei auch noch wimmern und weinen.

              Und bist Du Dir sicher, daß von den gefressenen Verbänden wirklich alles wieder den Ausgang gefunden hat? Nicht dass da irgendwo noch ein Stück Heftpflaster drin verblieben ist und nun zusätzliche Probleme bereitet. Das sieht man auch wieder nicht auf dem Röntgenbild, aber beim Ultraschall - denke ich.
              Ja Ultraschall war ja schon angedacht. Sicher mit dem Verband bin ich mir nicht, allerdings war das letzte Stück nicht so gross und Hansaplast war da auch nicht bei. Das hatte sie noch am Bein...

              Die ersten beiden grossen Verbände hatte ich auch nur gefunden weil ich den Haufen mit der Schaufell durchtrennt habe...ging nicht, war ganz schön hart innen und gut verpackt..von aussen nicht zu sehen. Insofern könnte mir der sehr gut durch die Lappen gegangen sein.

              Zitat von Heidi55 Beitrag anzeigen
              Achso, wurde der Kot auch auf Giardien, Kokzidien, Chlostridien etc. untersucht, oder lediglich auf Würmer?
              Die Wurmkur gabs auf Verdacht von einem anderen Tierarzt weil unser ja im Urlaub war. Breeig ist der Kot immer noch, Blut schwer zu erkennen bei der zur Zeit noch orangenen Farbe bedingt durch die Möhrensuppe...die sie jetzt gar nicht mehr frisst...nichtmal mehr mit eingedipptem Räucherfisch...

              Sogesehen wurde der Kot noch gar nicht untersucht, unser TA meinte Darmentzündung, mit Chance auf Darmtumor...

              Zitat von Heidi55 Beitrag anzeigen
              Mag sie denn Hüttenkäse fressen? Der wird eigentlich gerne von den Hunden genommen.

              Mein Plan wäre der

              Gekochtes Huhn, matschig gekochter Reis (am besten den für Milchreis), Haferschleim (kleidet die Magenwände für die AB - Gabe ein wenig aus) und Hüttenkäse (zur Not eine Messerspitze Kalbsleberwurst für den Geruch mit reinmischen - aber wirklich nicht mehr)
              Hüttenkäse hat sie wie vieles auch immer gerne gefressen....vor kurzem ist sie da nicht mehr ran. Selbst die Möhrensuppe mussten wir zum Schluss mit etwas von der Kochbrühe zusätzlich "würzen". Ich hab das Gefühl ihr Geruchssinn macht schlapp und was sie nicht riecht das frisst sie nicht.

              Viele ihrer Leckereien bleiben unangetastet liegen oder sie dreht angewidert den Kopf weg. Und da rennt uns die Zeit, sie baut immer mehr ab, hat teilweise schon wackeligen Gang, kommt auf Laminat kaum noch hoch sondern rutscht immer weg.

              Wenn sie 24h nichts frisst geht ihr Kreislauf gleich in die Knie und es wird nur noch schlimmer. Auf Machtspielchen mit ihr können wir uns in dem Zustand leider nicht einlassen...

              Das mit dem Milchreis ist ne gute Idee...früher gab es bei Durchfall oder auch so zwischendurch immer Huhn mit Langkornreis und Haferflocken drin. Irgendwann rührte sie das nicht mehr an, ohne Haferflocken gings dann für 1-2 Tage (neu gekocht).
              Danach musste ich schon auf Basmatireis gehen und selbst das will sie jetzt nicht mehr.

              Wir sind langsam ratlos. Gestern die Möhrensuppe "nachgewürzt" und mit etwas Räucherforelle angefüttert....2-3 kleine Stücken vor Ihren Augen in die Möhrensuppe....sie hat dann etwas geschlabbert, kam auf den Geschmack und liess trotzdem die Hälfte liegen. Den kriegten wir nur noch mit Handfütterung in sie rein, da hat sie aber ordentlich zugeschlagen..nix mit "zaghaft".

              Da diese Suppe aber natürlich totgekocht ist mach ich mir langsam Sorgen um Ihren Nährstoffhaushalt....

              Im Moment koch ich Pellkartoffeln, dazu Putenbrust und vielleicht etwas Broccoli, den hatte sie noch nicht. Nicht gut für Ihre Organleiden aber Hauptsache sie frisst erstmal was. Ich hoffe es zumindest...

              Lieben Gruss

              Sven

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                #8
                Hallo, lieber Sven

                menno, was eine süße Maus - sie erinnert mich an den Hund meiner Freundin, sie hatte einen Skye - ein Klassehund. Eine ganz tolle Rasse, nicht so überzüchtet und er wurde 16 Jahre, kannte nie einen TA - war sein ganzes Hundeleben pumperlgesund.

                Aber nun zurück zu Deiner Maus.

                Google doch mal nach dem Wunderbrei von Aldington. (ich brings jetzt grad nicht alles zusammen, was dort reingehört), wird von allen Hunden sehr gerne gefressen und baut die Vierbeiner relativ schnell wieder auf.

                Das wäre noch einen Versuch wert.

                Wichtig ist, daß sie genügend Flüssigkeit bekommt, zur Not mit dem oberen Teil einer Spritze einträufeln (also ohne die Kanüle vorne).

                Da kannst Du dann auch ein bissel Zwieback drin einweichen und den gleich mit geben.

                Ich muß jetzt weg, schaue aber heute Abend noch mal hier rein. Drück Euch ganz fest die Daumen, daß Ihr die Kleine über den Berg bekommt.

                LG nochmal von Heidi
                Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

                Kommentar


                  #9
                  Hallo allerseits,

                  zumindest gibt es "erste" Erfolgsmeldungen....2 Haufen heute, beide braun und kein Blut erkennbar...Absatz deutlich zügiger als bisher. Mal schaun wie es diesbezüglich weiter geht. Auch so war sie ganz gut drauf, ich glaub das Mobec verträgt sie besser als Rymadil...leider ist das wohl nicht so für Langzeitgaben geeignet.

                  Heute Mittag hat sie den Kartoffelbrei mit Broccoli und Pute gefressen, wenn auch wieder nur gierig mit Handfütterung. Heute Abend ging gar nix....erst ein weiterer Probelauf mit getrennter Anrichtung..also Brei, Broccoli und Putenfleisch getrennt. Sie zog das Putenfleisch vor, und nur das Fleisch.
                  Ich hab ihr dann das andere Fleisch aus dem Brei/Broccoli Gemisch gepult....nein....Kopf weggedreht....das Fleisch abgespült.....wieder nix.

                  Fleisch durchgebrochen und mit der Bruchkante vor die Nase gehalten....und weg wars....die riecht den Rest Gemüse und frisst es nicht....ich dreh noch durch..ne Prinzessin auf der Erbse war sie ja irgendwo schon immer aber sowas...
                  Dann gab es weissen Pansen aus der Tiefkühlung..eben mit heissem Wasser aufgetaut...da stand sie sogar nochmal für auf...erstmal nur ein bischen, mal schaun wie sie das verträgt.

                  @Heidi: Ja die Skye scheinen ne tolle Rasse zu sein. Wir sind mit ihr immer aufgefallen, besonders wegen den Stehohren mit langem Fell. Bis vor kurzem wussten wir aber nicht was genau drin steckt, bzw Spitz war wegen der Rute fast klar. Die Angestellte unseres Tierarztes hatte sich das auch gefragt und die ganzen Rassebücher gewälzt und uns beim nächsten Besuch damit konfrontiert..das war erst vor wenigen Monaten. Nachdem ich mich dann näher informiert habe wars klar, das äusserliche ist unverkennbar und sie hat sehr sehr viele typische Wesenszüge geerbt. Vom Spitz hat sie vermutlich nur die Rute und die längeren Beine mitgenommen

                  Und danke für den Tip mit Aldington...ich bin morgen erstmal im Reformhaus Mal schaun was unsere "Princess of Scotland" zu dem Wunderbrei sagt....

                  Hier noch ein paar Fotos inkl. ihrem Ziehsohn..und nein der pennt eher weniger als sie

                  http://www.bilder-space.de/show_img....jpg&size=thumb http://www.bilder-space.de/show_img....jpg&size=thumb http://www.bilder-space.de/show_img....jpg&size=thumb http://www.bilder-space.de/show_img....jpg&size=thumb

                  Lieben Gruss

                  Sven

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                    #10
                    Hallo Sven!
                    Zur Schmerzreduzierung würde ich auch die Chemie ausschleichen und zur Homöopathie oder Naturheilkunde übergehen. Diesen Mix verträgt kaum ein Mensch geschweige denn ein Tier. Zur Rohfütterung kann ich nur soviel sagen, als das ich bei meiner Tessa sehr langsam vom Gekochten zum Rohen übergegangen bin. Gemüse verträgt sie so gut wie nicht und Getreide bekommt sie nicht. Sie hatte auch massenhaft Schmerzmedi und Prednisolon bekommen und dementsprechend war auch die Entgiftung schlimm. Ihr Allgemeinzustand zu dem Zeitpunkt, auch eher schlecht und beängstigend. Ich hab auch vom Bauchgefühl her entschieden, keine OP`s oder belastende Untersuchungen mehr. Sie bekommt jetzt nur noch eine halbe Tbl. Previcox, Kardentinktur und Teufelskralle und Ingwer. Bisher beobachte ich nur positive Veränderungen und meine Angst, mich falsch entschieden zu haben, verschwindet langsam. Vielleicht hilft dir das bei deinen Entscheidungen etwas weiter.
                    LG Ines, Tessa und Ayka!

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                      #11
                      Hallo Sven,

                      meine Selda ist letztes Jahr in Folge eines Milztumors leider verstorben, der Krebs hatte recht schnell gestreut, da der Tumor bei der OP nicht mehr intakt war.

                      Wurde der Milztumor bei Deiner Maus damals pathologisch untersucht und festgestellt, um welche Krebsart es sich handelt?

                      Ich denke, in Anbetracht der Vorgeschichte und des Blutbildes würde ich den Bauchraum, insbesondere auch die Leber und den Darm (soweit das möglich ist, der Darm bewegt sich ja) gründlich schallen lassen, möglichst bei einem Arzt, der sich damit auskennt und auch ein entsprechend gutes Gerät hat. Meist ist das in einer Klinik bei einem Facharzt der Fall.
                      Wir waren mit Selda damals beim Onkologen in der Tierklinik Bramsche, fachlich und diagnostisch waren wir dort sehr zufrieden.

                      Falls ihr Kia einem anderen TA vorstellt, würde ich alle bisherigen Befunde und das Blutbild mitnehmen inkl. der vergangenen und derzeitigen Medikation. So werden Doppeluntersuchungen vermieden und der TA kann sich ein umfassenderes Bild machen.

                      Alles Gute für Euch und ich hoffe, es geht Kia bald wieder besser
                      Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                        #12
                        Moin Sven

                        wollte nur mal hören, wie es der Maus heute mittag so geht.

                        An Deiner Stelle würd ich ihr jetzt wirklich erstmal nur das anbieten, was sie fressen mag. Unsere Hundchens sind manchmal klüger, als wir denken.

                        Und Brokkoli ist nicht unbedingt erforderlich bei der Fütterung.

                        Was Du noch probieren könntest ist Hirse - wennst schonmal im Reformhaus bist.

                        Die Hirse kurz aufkochen und dann ausquellen lassen. Das gibt ein bissel Energie, ist entzündungshemmend, ansonsten wirklich nur anbieten, was sie mag und wenn es sein muß, dann eben wirklich aus der Hand.

                        @Heidi: Ja die Skye scheinen ne tolle Rasse zu sein. Wir sind mit ihr immer aufgefallen, besonders wegen den Stehohren mit langem Fell. Bis vor kurzem wussten wir aber nicht was genau drin steckt, bzw Spitz war wegen der Rute fast klar. Die Angestellte unseres Tierarztes hatte sich das auch gefragt und die ganzen Rassebücher gewälzt und uns beim nächsten Besuch damit konfrontiert..das war erst vor wenigen Monaten. Nachdem ich mich dann näher informiert habe wars klar, das äusserliche ist unverkennbar und sie hat sehr sehr viele typische Wesenszüge geerbt. Vom Spitz hat sie vermutlich nur die Rute und die längeren Beine mitgenommen
                        Der Skye ist eine besondere Rasse - kennst Du die Geschichte von dem Skye, der 14 Jahre lang auf dem Grab seines Herrchens lebte und ihn die Bewohner des Dorfes auch dort fütterten?

                        Diese Geschichte sagt alles über den Charakter, treu und ergeben über den Tod hinaus. So war auch der Hund meiner Freundin (er war auch zu 50 % mein Hund mit) und wir haben uns sehr geliebt.

                        Menno, die Geschichte Deiner Kia berührt mich zutiefst.

                        LG Heidi
                        Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

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                          #13
                          Hallo,

                          habt Ihr auch die Hüfte schon roentgen lassen? Mein DSH früher hatte Knorpelabsplitterungen im Hüftgelenk, und das hat sich auch mit plötzlichem "Schreien" des Hundes geäußert. Er konnte auch nicht mehr laufen und hat sich auch nicht mehr lösen können.
                          Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber ich denke aufgrund Deiner Schilderungen schon, dass der Hund ein großes Schmerzproblem hat und evtl. deshalb auch nicht mehr gut frißt.
                          Ich würde erst roentgen (Hüfte und Rücken) und dann schallen lassen .

                          Gute Besserung!

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                            #14
                            Hallo Sven,

                            ich habe nochmal nachgelesen, also in den letzten 3,5 Wochen hat Kia extrem viele verschiedene Schmerz-/Entzündungshemmer bekommen. Und Rimadyl bekam sie wegen Arthrose sowieso schon länger regelmäßig?

                            Und dann kam folgendes, ich versuche mal zusammenzufassen:
                            Es gab wegen der akuten Schmerzattacke erst PhenPred, nach drei Tagen wieder Wechsel auf Rimadyl, nach weiteren zwei Tagen erneuter Wechsel auf Onsior, und dann nach einigen Tagen wieder zurück zu Rimadyl.

                            Und dann gab es zum ersten Mal Blut im Kot, richtig?
                            Des weiteren bestehen trotz der ganzen Medis noch immer Kotabsatzprobleme.
                            Dann gab es eine Wurmkur und da weiter Blut im Kot war eine AB-Kur.
                            Das Fressverhalten wird immer mäkeliger.

                            Vorgestern dann Erbrechen nach dem Futter und Rimadyl, Buckel, etc..
                            Daraufhin Rimadyl gespritzt plus weitere Medis, Wechsel zu Metacam.

                            Also, wenn man das so liest, ist das schon extrem, welchen Cocktail an Schmerzmedis sie wegstecken mußte die letzte Zeit. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Schmerzmittel ihren Magen und Darm kaputt gemacht haben, gerade dort treten ja am häufigsten Nebenwirkungen dieser Medis auf, inkl. Blutungen.
                            Als erstes würde ich ihr daher unbedingt sofort einen potenten Magenschutz geben, und zwar durchgehend zum Metacam. So wie das klingt, könnte Kia auch übel sein bzw. sie hat zusätzlich Magenschmerzen. Außerdem hat sie eine Anämie, was evtl. auf den gastrointestinalen Blutverlust zurückzuführen ist.

                            Und dann den Hund wirklich möglichst in einer Klinik durchchecken lassen, da dort mehrere Fachärzte auf einem Haufen anzutreffen sind. Das Ausgangsbeschwerdebild klingt ja doch sehr nach einem Rückenproblem, welches abgeklärt werden sollte.
                            Den US vom Bauchraum würde ich zusätzlich machen lassen aufgrund der Leber- und Entzündungswerte, einfach um ein tumoröses Geschehen möglichst auszuschließen.

                            Und ich schließe mich Heidi an, hauptsache sie futtert erstmal und verträgt es einigermaßen, auch wenn es nicht so gesund ist ;-)
                            Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                              #15
                              Ist sie schon mal auf Anaplasmose getestet worden?

                              Mein 8-Jähriger GSS hatte im Frühjahr auch so Muskelzittern, Durchfall und plötzlich einen Zusammenbruch - kam hinten nicht mehr hoch.

                              Mein TA wußte keinen Rat und ich fuhr mit dem Hund in eine Tierklinik- da wurde er unter anderem auf Anaplasmose getestet und das Blutergebnis war positiv.
                              Ansonsten war alles ok- alle andren Blutwerte, altersbedingte leichte spondyliose (Wirbelsäule wurde durchgeröngt, - neurologisch alles Ok.

                              Es war wirklich dann die Auswirkungen der Anplasmose!

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