Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Aufschreien ohne Grund?! Ratlosigkeit!!!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Aufschreien ohne Grund?! Ratlosigkeit!!!

    Hallo,

    ich habe ein großes und sehr mysteriöses Problem mit meinem Hund bzw. unseren Hunden. Um dieses zu schildern, stelle ich euch aber erst mal unsere Hunde vor:

    - Kaya, Groenendael-Hündin, 7,5 Jahre alt. Sie kam im Welpenalter von einer Züchterin zu uns. Mit 1,5 Jahren erblindete sie auf einem Auge am Grauen Star. Wir ließen ihr eine Kunstlinse einpflanzen. Seit dem sieht sie wieder zu 80 % auf ihrem Auge. Sie war von Anfang an sehr oft krank. Sie fraß schlecht und hatte ständig Erkältungen. Wir wechselten häufig das Futter, da sie oft an der Grenze zur Mangelernährung stand. Dann rangen wir uns durch, sie zu barfen. Seitdem verbesserte sich ihr Gesundheitszustand zunehmend. Sie wurde stabil, ihr Gewicht hielt kontinuierlich bei 25 kg an. Eine gut aussehende, gesunde Hündin entstand.
    - Im Januar 2010 war es dann soweit: Chap, Pumi-Puli-Mischlingsrüde, 2 Jahre zog ein. Wir trafen im Internet auf ihn. Hatten wir doch schon lange darüber nachgedacht, uns wieder einen Zweithund zuzulegen. Chap erobertete sofort unsere Herzen. Es war klar: Er muss sofort von Ungarn nach Deutschland zu uns! Chap hatte als Straßenhund in Ungarn einen Autounfall erlitten und verlor dabei sein rechtes Vorderbein. Als er dann bei uns war, war unser kleines Rudel perfekt. Chap ist bis heute ein sehr aufgeschlossener, positiver und agiler Hund. Er hat seine Lebensfreude durch den Unfall nicht verloren; ganz im Gegenteil. Man hat das Gefühl er genießt jede Sekunde seines Lebens. Wir sind sehr glücklich mit unseren Beiden.

    Und nun zu meinem Problem: Chap reagierte von Anfang an auf Futter. Er freute sich wahnsinnig über regelmäßige Futtergaben, doch anfangs hatte er Durchfall davon bekommen. Nach der Eingewöhnungsphase stabilisierte sich das aber wieder. Im Sommer 2010 fuhr ich dann das erste Mal mit ihm in den Urlaub. Durch die Aufregung kam auch wieder der Durchfall. Nun ja, durch Medikamente bekamen wir auch das wieder in den Griff. Seit dem war sein Gesundheitszustand einwandfrei. Wir lassen ihn regelmäßig überprüfen (Entwurmen, Impfen natürlich auch), damit wir frühzeitige Probleme hinsichtlich seines Handicaps behandeln können.

    Doch dann kam der 23.02.11: Ich ging mit unseren Beiden und noch anderen bekannten Hunden spazieren. Als wir wieder am Auto ankamen (ich hatte den Kofferraum gerade geöffnet --> Chap liebt Auto fahren und kann es kaum erwarten, in den Kofferraum zu kommen) schrie Chap auf einmal total hell auf. Ich erschrak mich und dachte noch ich hatte mich aus Versehen auf seinen Schwanz gestellt. Doch am nächsten Tag geschah das Gleiche wieder: Auf einem Spaziergang rief ich ihn ran, um ein Futtersuchspiel einleiten zu können. Als er vor mir saß, freudig erregt, kam plötzlich wieder der Schrei. Kurz anhaltend. Dann war er wieder völlig normal. Am 27.02.11 kam ich morgens heim. Meine Mutter öffnete die Tür, Chap raste auf mich zu zur Begrüßung und schrie wieder extrem auf dabei. Im Flur angekommen wieder ein heller, lauter Schrei. Am Tag danach besuchten wir den Tierarzt: Erster Versuch: Schmerzmittel geben und schauen, ob er sich etwa nur vertreten hat. Durch diese Medikamente kam es zu keinen Schreien mehr. Bis einschl. 03.03.11 gaben wir die Schmerzmittel. Am 06.03.11 dann das ernüchternde Ergebnis: Chap schrie während dem Auto fahren im Kofferraum wieder auf. Am 07.03.11 der Tierarzt: Er reagiert etwas am Magen. Vielleicht Magen-Darm-Probleme. Seit dem geben wir wieder verschiedene Medikamente (größtenteils pflanzl. Mittel) und füttern Schonkost (Reis, Quark, Frischkäse, Gemüsebrühe). Heute Nacht (Nacht vom 13. auf den 14.03.11) weckte mich Chap. Er hatte extremen Durchfall. Heute Morgen und heute Mittag wieder Durchfall (schleimig, gelb, sehr viel (Menge)). Nun ja, die Vermutung, dass er wirklich einen Mageninfekt hat oder ähnliches bestätigte sich bei mir. Doch als ich gerade vom Tierarzt zurückkam (Kot untersuchen lassen --> Labor), meine Mutter: Chap hat wieder aufgeschrieen als sie ihn im Halsbereich streichelte. Diesmal wohl nicht so schlimm als die vorigen Male. Als ich dann mit ihm eine Bekannte besuchte und diese ihn begrüßte, schrie er wieder beim Streicheln auf (vermutlich auch wieder in der Halsregion). Diesmal aber wieder so schrill und laut.

    Was wichtig dabei ist, dass er der ganz normale Hund ist, den ich seit einem Jahr kenne. Er läuft, rennt, tobt, frisst, trinkt, schläft genauso ausgiebig, oft und normal wie immer. Er ist putzmunter.

    Unsere Kaya hat seit November 2010 eine kleine Schnittverletzung am linken Fuß. Diese heilt sehr schlecht. Letzte Woche hat sie auf einmal auch aufgeschrieen und die RECHTE Pfote dabei hochgehalten. Heute stehen wir im Hof und auf einmal schreit sie genauso auf wie Chap immer (wieder rechte Pfote hochhaltend). Sie steht einfach nur da und schreit. Beim Untersuchen und Abtasten des rechten Beines wieder kein Ergebnis.

    Ich weiß nicht was ich tun soll. Soll ich zur Tierklinik fahren, wenn ich gar keinen Anhaltspunkt habe? Ich kann doch nicht meinen Hund/unsere Hunde von oben bis untern durchröntgen lassen, wenn ich nicht mal weiß wo es ihm/ihnen weh tut. Wir haben beide Hunde ausgiebig abgetastet (auch der Tierarzt) und sie zeigen nichts an. Kann mir jemand weiterhelfen? Ich bin mit meinem Latein am Ende….

    Liebe Grüße, Lenia

    #2
    Hallo,

    ich kenne von zwei meiner Hunde dieses spitze, plötzliche Aufschreien in Zusammenhang mit Bandscheibenproblemen.

    Da er berührungsempfindlich im Hals reagiert, tippe ich mal auf eine Lokalisation dort (z.B. durch langjähriges Führen am Halsband).
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

    Kommentar


      #3
      Bei meinem Hund war es Spondylose.Ich würde röntgen lassen.
      Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.

      "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''

      Kommentar


        #4
        Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
        Hallo,

        ich kenne von zwei meiner Hunde dieses spitze, plötzliche Aufschreien in Zusammenhang mit Bandscheibenproblemen.

        Da er berührungsempfindlich im Hals reagiert, tippe ich mal auf eine Lokalisation dort (z.B. durch langjähriges Führen am Halsband).
        Hi, war bei meinem Grey genau so.
        Bei uns war es ein Sturz.
        VG Angelika
        Viele Grüße Angelika
        Der frühe Vogel fängt den Wurm.

        Kommentar


          #5
          Da muß jetzt nicht zwangsläufig ein Halsband dran schuld sein! Der Hund kann z.B. mal irgendwo gegen gerannt sein und ein Wirbel hat sich dadurch verschoben oder ist beschädigt worden.

          Zuest ist natürlich Röntgen angesagt, ggf. muß auch eine CT gemacht werden (man kann einiges, aber nicht alles auf Röntgenbildern erkennen, was die Nervenbahnen betrifft).
          »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
          Albert Einstein

          Kommentar


            #6
            Hallo Lenia

            Mein Hund reagiert so wenn er Rückenprobleme hat..

            Ich würde ihn röntgen lassen

            und mir eine gute Physo suchen ..

            Gabi und Berti

            Kommentar


              #7
              Hallo Lenia

              ich kenne dieses Aufschreien auch von meinem Hund. Er hat Spondylosen, ich würde die Hunde röntgen lassen, um die Ursache zu finden.

              Dann wirst Du weiter sehen.

              LG Heidi
              Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

              Kommentar


                #8
                Ohne Grund schreien deine Hunde sicher nicht.
                Entweder es ist etwas an der Wirbelsäule oder mit einem Gelenk stimmt etwas nicht. Ich würde erst mal Rö Bilder machen lassen und dann weiter schauen...

                Meine Griechin schreit auch ab und an, sie hat Schrotkugeln an der Wirbelsäule, die wohl ab und zu Probleme bereiten. Leider sind die "Mistdinger" zu nah an den Nerven und können nicht entfernt werden...
                Liebe Grüße
                Anja und ihre Nord-Elsen

                Kommentar


                  #9
                  Es könnte auch was an der Hüfte sein oder er hat vielleicht Arthrosen gebildet.

                  Ich würde ihn in jedem Fall auch auf HD röntgen lassen. Denn wenn ihm vorne ein Beinchen fehlt, dann belastet er seine anderen Beinchen natürlich mehr, vielelicht hat es was damit zu tun.

                  Also wenns mein Hund wäre, würde ich Rücken & Hüfte röntgen lassen und auch die Schulter.

                  Viel Glück!

                  Kommentar


                    #10
                    Schreien

                    Hallo,

                    ich denke auch: ein Hund schreit nicht einfach so. Es hört sich nach einem eingeklemmten Nerv oder den oben schon beschriebenen Knochenproblemen an. Dafür spricht, dass er das bei den unterschiedlichsten Anlässen macht, und dann wieder ganz normal reagiert.
                    Da kann wohl nur ein TA helfen.

                    Gruß
                    susanne vom Pfotentreff

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo, ich pflichte den Vorschreibern bei, Röntgen, es könnte was mit der Halswirbelsäule sein.

                      Gegen Verspannungen und Entzündungen helfen Basen, also basisch wirkende Mineralien, wie Knochen.

                      Ich weiß nicht, ob es hierher gehört, aber als mein Rüde operiert wurde und wir uns alle um ihn kümmerten, war plötzlich meine Hündin auch "ganz krank" und kroch die Treppe herauf und quiekte beim anfassen.

                      Sie hat es nachgemacht, schließlich bekam er dafür Aufmerksamkeit. Sie ist eine Schauspielerin. Aber natürlich muss man abklären, ob es wirklich was ernstes ist.

                      Gute Besserung
                      lavida
                      Liebe Grüße
                      Lavida mit Peppi, Sancho und Arnie

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Lenia,

                        dass Aufschreien könnte von der Halswirbelsäule kommen (HWS-Syndrom).
                        Hunde die nur ein Vorderbein haben, stellen das noch vorhandene Bein weiter unter den Körper, um so auszugleichen. Das hat zur Folge, dass die Achse der Wirbelsäule sich etwas verschiebt. So kann es eher zu Verschleißerscheinungen oder Muskelzerrungen, etc. kommen.
                        Schließlich trägt der Hund bis zu 75% seines Körpergewichts auf der Vorderhand.
                        Auch ein Problem in der Schulter wäre denkbar.
                        Ich würde die Ursache durch eine Röntgenuntersuchung abklären lassen.

                        LG
                        liebe Grüße von Pudelmama Heike!

                        Kommentar


                          #13
                          Nach allem Lesen würde ich auch auf HWS tippen, auf jeden Fall röntgen, vielleicht auch MRT oder CT? Ist halt recht teuer...
                          Viele Grüße von der Kathi

                          Kommentar


                            #14
                            hallo zusammen,

                            also wir waren gleich bei der tierklinik:

                            - chap wurde komplett durchgeröngt. laut der klinik ist alles in ordnung.

                            - außerdem wurde er mehrmals ganz genau abgetastet, gebogen, gestreckt. bei all dem hat er keine schmerzen gezeigt. die tierärztin meinte er könnte eine leichte blockade haben, wenn man den kopf stark nach unten drückt.

                            - 2 TAs haben chap angeguckt und beide sind der meinung, dass es eine entzündung eines nerves ist. er hat dann eine kordison-spritze bekommen. 1 woche später wurde er wieder durchgecheckt. wieder kein anderes ergebnis. 1 woche später hat er wieder eine kordison-spritze bekommen. in 3 wochen soll er dann die letzte spritze bekommen. danach muss es dann komplett geheilt sein und die schmerzen sollen dann gar nicht mehr auftauchen.

                            - seit der ersten spritze hat er noch 2mal aufgeschrien.

                            - ich hoffe sehr, dass es wirklich nur das ist, da es sonst laut der klinik noch 2 alternativen gibt:

                            1) CT, damit man nochmal die wirbelsäule genauer untersuchen kann (doch bandscheiben?)

                            2) das vordere bein wurde unschön entfernt, sodass es sein könnte, dass der stumpf ihm schmerzen bereitet... das würde eine weitere op nach sich ziehen.

                            zur zeit sieht es aber gut aus und ich drücke uns die daumen, dass es nichts der beiden anderen dinge ist.

                            vielen dank für die empfehlungen. es war genau das richtige die klinik aufzusuchen, um gewissheit zu erlangen.

                            lg, lenia

                            Kommentar


                              #15
                              Haben die bei der Untersuchung auch mal geschaut, ob im Kopf alles ok ist?
                              Ich kannte einen Afghanen mit ähnlichen Symptomen. Leider war es dann ein Gehirntumor :-(.
                              Er mußte leider eingeschläfert werden, weil es zu spät erkannt wurde.
                              Es könnten aber auch Phantomschmerzen sein...
                              Alles Gute für Euch
                              Lieben Gruß
                              Sabine

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X