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Fragen zu Borreliose

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    Fragen zu Borreliose

    Ich habe schon Einiges hier gelesen, passt allerdings nicht so genau auf die Symptomatik, die Aaron zeigt.
    Tatsache ist, dass Aaron bereits voriges Jahr und auch heuer im Frühjahr zeckenübersät war. Trotz Spot On (Frontline), trotz regelmäßigen Abklaubens der Zecken. Trotz spezial duftenden Alternativmittels.
    Was mir schon länger auffiel....Aaron wirkte manchmal unsicher, so, als ob er seine Umgebung nicht einschätzen könnte. Auch passierte es manchmal, dass er auf ihn bekannte Hunde, wo er zuvor bestens verträglich war, losging. So, als ob er vor dem Hund erschrocken wäre, ihn nicht wieder erkennen würde. Daraufhin ließen wir seine Augen untersuchen, ob er schlecht sehen würde - nein, tut er nicht. Augen sind in Ordnung.
    Im Frühsommer wurde nun eine Ernährungsumstellung begonnen, weg vom hypoallergenen Tierarztfutter, worauf er fast jedes Monat eine Kolik bekam. (er dürfte kein Fett vertragen)
    Was er nun verträgt und bekommt, ist gekochtes Huhn ohne Fett und Haut, gekochter Buchweizen oder Quinoa, gekochtes Gemüse, Barfkräuter, Eischalenmehl und Frischkäse. Gottseidank verträgt er das jetzt, das Erbrechen hat aufgehört und der Kot ist normal. Mit Darmsanierungsmittel wurde auch gearbeitet.
    Seit einiger Zeit allerdings ist Aaron inkontinent, wir haben das zuerst auf die Umstellung von Trockenfutter auf Frischfutter geschoben. Viel zusätzlich trinkt er eh nicht, trotzdem rinnt er in der Nacht aus, merkt nicht einmal, dass er im Nassen liegt.
    Seit einigen Tagen humpelt er leicht. So ganz haben wir noch nicht feststellen können, ob er rechts vorne oder links vorne humpelt.
    Was auch aufgefallen ist, ist, dass er das Hinuntergehen von Stiegen manchmal verweigert. Nicht immer, aber doch öfter.
    Fieber scheint er nicht zu haben, der TA hat letztens gemessen, da hatte er nichts. Müde war er schon immer, auch als Welpe. Appetit ist immer gut, auch da keine Auffälligkeiten.
    Die Nase hatte er auch von Anfang an schon heiß, ich hab die damalige TÄ gefragt, ob das normal sei, sie verneinte, meinte aber auch, dass es nichts Krankhaftes sein muss.
    Da Aaron derart viel Zecken hatte, bin ich auf Borreliose gekommen.
    Dienstag haben wir einen TA Termin, ich möchte mich nur jetzt schon ein wenig schlau machen.

    LG
    Brigitte

    #2
    Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
    Seit einigen Tagen humpelt er leicht. So ganz haben wir noch nicht feststellen können, ob er rechts vorne oder links vorne humpelt.
    Was auch aufgefallen ist, ist, dass er das Hinuntergehen von Stiegen manchmal verweigert. Nicht immer, aber doch öfter.
    Hallo Brigitte,

    ich würde immer an das Naheliegende denken, nicht an eine selten auftretende Krankheit wie Borreliose.
    Bei Bewegungsunlust, Humpeln, Treppen verweigern also an ein Problem des Bewegungsapparats. Es sieht so aus bzw. es liest sich so, als hätte dein Hund Schmerzen. Das kann von Spondylosen kommen (Wirbelsäule) oder von Arthrose in den Gelenken. Wie alt ist dein Hund? Bei dauernden Schmerzen kann er auch auf seine Umgebung gereizt reagieren, besonders bei Hundebegegnungen.
    Auch die Inkontinenz lässt nicht auf Borreliose schließen, sondern auf ein Problem der Nieren/Blase oder ev. der Prostata, die auf die Blase drückt.

    Ich würde den Hund einmal in einer Tierklinik durchchecken lassen, mit Röntgen der Läufe, der Wirbelsäule, mit Ultraschall der Nieren und der Blase und mit einem Blutbild (plus Organwerten).

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      #3
      Brigitte hat recht!

      Würde auch in eine Klinik, oder zu einem super guten TA fahren und untersuchen lassen.
      Das sind mir auch zu viele Probleme, um eine Selbstdiagnose durchzuführen.
      Selbst wenn es Borreliose ist, sollte dies auch behandelt werden.
      Schildere das, was du geschrieben hast, genauso einem TA in einer Klinik.
      Je genauer deine Aussagen, desto besser kann der TA natürlich suchen und eine Diagnose stellen.
      In einer Klinik sind auch mehrere TAs, die sich dann beratschlagen können.

      Wünsche euch ALLES GUTE!
      Liebe Grüße von Susanne
      Ein Hund ist treu, tapfer, zuverlässig, anhänglich, solidarisch, anspruchslos und hört geduldig zu, wenn man etwas sagt. Das macht ihn zu einer echten Alternative.....

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        #4
        Hups, Sorry

        meinte damit natürlich Katharina und wollte Brigitte den Rat geben.
        Liebe Grüße von Susanne
        Ein Hund ist treu, tapfer, zuverlässig, anhänglich, solidarisch, anspruchslos und hört geduldig zu, wenn man etwas sagt. Das macht ihn zu einer echten Alternative.....

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          #5
          Danke!
          Aaron ist ja erst 3 1/2 Jahre alt und von der Rasse her (Welsh Terrier) sollte es diesbezüglich auch keinerlei Probleme geben.
          Beim TA waren wir schon wegen der Inkontinenz. Prostata wieder verkleinert (war voriges Jahr vergrößert und der Grund für eine Kastration), keine Blasenentzündung. Blase allerdings beim Ultraschall gefüllt und groß, das, obwohl ich eineinhalb Stunden vorher mit ihm Gassi war.
          Wegen der Ernährungsumstellung wurde Ende Juni ein Blutbefund gemacht, da waren nur die Lymphozyten zu niedrig und das Hämatokrit erhöht, sonst hat es gepasst. Endlich, da wir ja schon alles Mögliche, von zweimal Fructosamine erhöht über Kalium leicht erhöht, bis zu Leberwerten erhöht, hatten. Das alles hat im Juni gepasst, die Ernährungsumstellung hat ihm sichtlich gut getan.
          Klinik gibt es hier eher nicht, ist weiter weg, mir würde die VetMED in Wien einfallen. Dienstag sind wir bei Fr. Dr. Ziegler (die das Buch geschrieben hat), sie scheint mir eine gute Diagnostikerin zu sein.
          Wenn Aaron jedoch morgen noch weiter humpelt, ruf ich sofort unseren TA an.

          LG
          Brigitte

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            #6
            Fragen zu Borreliose

            Hallo Brigitte!
            Meine 10-jährige kastrierte Hündin bekam durch ein Zeckenbis Babesia und Leishmaniose. Babesia wurde durch Spritzen in Griff gegrifft und gegen die Leishmaniose bekommt sie Alluporinol damit es nicht ausbricht.
            Ich hatte damals als es meiner Hündin sehr schlecht ging das Blut untersuchen lassen auf Reisekrankheiten-Basis-Profil. Dadurch wurde dies festgestellt. Aber dein Tierarzt wird sicherlich auch daran denken. Du kannst noch auf die Seite von Thorsten Naucke Parasitus e. v. schauen - Adresse habe ich gerade nicht zu Hand.
            Ich hoffe es geht deinem Hund balb besser.

            Viele Grüße Larisa

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              #7
              Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
              Tatsache ist, dass Aaron bereits voriges Jahr und auch heuer im Frühjahr zeckenübersät war. Trotz Spot On (Frontline), trotz regelmäßigen Abklaubens der Zecken. Trotz spezial duftenden Alternativmittels.
              Das ist nun nicht ganz direkt zum Thema, aber ich habe gute Erfahrungen mit einem Bernsteinhalsband gemacht gegen Zecken. Es wird zwar oft belächelt, doch vielleicht wäre das auch etwas für deinen Hund. Der Hund läd sich minimal auf und die Zecken bekommen einen Stromschlag und fallen ab, das mal so ganz knapp dazu.

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