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Epilepsie vererblich oder nicht?

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    Epilepsie vererblich oder nicht?

    Hallo ihr Lieben,
    eine grundsätzliche Frage: kann mir jemand sagen, ob Epilepsie wirklich vererbt wird, oder nur durch Zufall oder Krankheiten entsteht?
    Grund: Eine befreundete Aussizüchterin entdeckt in einigen Rüden-Stammbäumen immer wieder Epilepsie-Fälle und möchte auf Nummer Sicher gehen. Also, ob sie die Rüden bei der Deck-Auswahl berücksichtigen kann oder ausschließen muß.

    Vielen Dank schon mal im Voraus
    Liebe Grüße
    Sabsi mit Justy, Aika mit Nico im Herzen

    #2
    Spannendes Thema, ich habe ähnliche Probleme, da ich mich für einen Mudi interessiere,wo auch Epi ein Thema ist.
    Ich habe viele Berichte gelesen, dass Epi wohl noch nicht ganz erforscht ist. Ich weiß, dass der Inzucht Coeffizient nicht zu hoch sein soll, dass kann man wohl über den Stammbaum ausrechnen.
    Außerdem ist es wohlnicht tragisch, wenn ein Elternteil Trägergene hat, es dürfen wohl nicht mehr als 30 Trägergene zusammen kommen,aber ob es da sogar spezielle Test gibt, bin ich überfragt.....
    Mal schauen, was andere hier schreiben werden

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      #3
      Ganz ehrlich? Bei mir käme ein Rüde, bei dem ich von Epilepsiefällen in den Ahnen weiss, nicht als Deckrüde zum Einsatz.
      LG Claudia und die Bernerbande

      In Memoriam Danja, Esther, Bonita, Inka, Rocky, Attila und Angel

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        #4
        Das Thema Epilepsie und Vererbung beschäftigt mich auch grade:
        eine Tochter meiner Hündin - Österreichischer Pinscher - hat seit ihrem 2. Lebensjahr in größeren Abständen immer wieder leichte Anfälle. Diese wurden zuerst nicht als Epilepsie erkannt, bei einem der letzten, der etwas schwerer war, wurde es dann vom Tierarzt diagnostiziert.
        Vom Zuchtverband bekam ich dann die Auskunft, daß diese Tochter sehr dem alten Phänotyp entspricht und in den alten Linien Epilepsie öfter vorgekommen sei.
        IK ist übrigens "0" (bzw. nicht bekannt) wegen Éinkreuzung eines Landpinschers.
        Ich persönlich würde auf keinen Fall einen dieser Rüden in die Auswahl nehmen.
        Liebe Grüße
        Renate

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          #5
          Zitat von Ginger Beitrag anzeigen
          Ganz ehrlich? Bei mir käme ein Rüde, bei dem ich von Epilepsiefällen in den Ahnen weiss, nicht als Deckrüde zum Einsatz.
          Genauso sehe ich das auch.

          Zitat von Jenny87 Beitrag anzeigen
          Außerdem ist es wohlnicht tragisch, wenn ein Elternteil Trägergene hat, es dürfen wohl nicht mehr als 30 Trägergene zusammen kommen,aber ob es da sogar spezielle Test gibt, bin ich überfragt.....
          Mal schauen, was andere hier schreiben werden
          Da die Epi leider in ihrem "Erbgang" noch nicht erforscht ist und auch die ggf. betroffenen Gene nicht (und schon gar nicht bei verschiedenen Rassen) erforscht und benannt sind, sehe ich eine solche Verpaarung, beid er evtl. ein Epi-Träger beteiligt ist, schon als tragisch an, da auch nicht bekannt ist, welche Gene die Hündin trägt. Zumal der Aussie ja auch keine Rasse ist, die so selten ist, dass man das Risiko eingehen muss (was man nie bewußt tun sollte).

          Es gibt derzeit eine Studie in Finnland, die sich wohl intensiv mit diesem Thema beschäftigt, aber soweit mir bekannt ist, gibt es noch keine Ergebnisse.
          Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
          Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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            #6
            Guck mal auf der ABCDEV Seite ( http://www.abcdev.de/ ) links unter Artikel
            http://www.abcdev.de/artikel/Gierlin...rderCollie.pdf

            Das steht einiges wissenswertes sowohl viele verfügbare Studien.

            LG Heike

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              #7
              Ich kann auch nur davon abraten den Rüden zu nehmen...selbst wenn die Linien weit auseinander zu sein scheinen, wer weiß was die Hündin trägt. Wir hatten einen Fall, da waren die Linien sehr weit auseinander und plötzlich tritt bei einem Rüden mit 3 Jahren schwere Epilepsie auf. Nach Überprüfung in der Uniklinik soll es sich um einen vererbbare Form gehandelt haben. Nach intensiver Forschung bekamen wir raus, dass speziell eine Linie betroffen war und auch nach 3,4,5 Generationen tauchte es immer mal wieder auf... Also gaaanz große Vorsicht.
              Viele Grüße
              Andrea

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                #8
                Vielen herzlichen Dank an euch allen!
                Ihr habt mir und meiner Bekannten wieder mal sehr geholfen.

                Sie wird auf jeden Fall eure Ratschläge berücksichtigen und sich gegen diese Verpaarungen entscheiden. Einer muß ja den Anfang machen!!!!!
                Liebe Grüße
                Sabsi mit Justy, Aika mit Nico im Herzen

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                  #9
                  Hallo Sabsi,
                  schön Dich hier zu finden
                  Liebe Grüße,
                  Christine mit Sammy,Amira,Amy,Nelly,Zarah -und Ronja im Herzen

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                    #10
                    es ist nur die Frage ob es beim Aussie ein Pedigree ohne Epi gibt, meines Wissens nach nicht...
                    Liebe Grüße,
                    Christine mit Sammy,Amira,Amy,Nelly,Zarah -und Ronja im Herzen

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                      #11
                      Tja, mann muß nur wissen, wo man sich Rat holen kann. Und wir beide wissen es auf jeden Fall!!!
                      Liebe Grüße
                      Sabsi mit Justy, Aika mit Nico im Herzen

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                        #12
                        Zitat von herrmann Beitrag anzeigen
                        es ist nur die Frage ob es beim Aussie ein Pedigree ohne Epi gibt, meines Wissens nach nicht...
                        Waassssss????

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                          #13
                          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                          Waassssss????


                          diese Antwort spiegelt nur das wieder, was ich seit 3 Jahren in der Aussie-Szene zu hören bekommen, eben das es kein Pedigree ohne Risiko gibt und das es bei den Verpaarungen eben darum geht, das Risiko so klein als möglich zu halten
                          wenn ich etwas falsch verstanden habe, möge man mich bitte berichtigen....
                          Liebe Grüße,
                          Christine mit Sammy,Amira,Amy,Nelly,Zarah -und Ronja im Herzen

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                            #14
                            Auch in der Labbizucht ist Epilepsie mittlerweile ein Thema. Ganz besonders der LCD unterstützt eine Epi-Studie von Prof. Dr. Distl und bezuschusst auch bei betroffenen Hunden die Ausschlussdiagnostik (gilt natürlich nur für Labbis, die im LCD gezogen wurden).

                            Es gibt Vermutungen über die möglichen Vererber, was allerdings solange reine Spekulation bleibt, wie es noch keinen Gentest gibt.

                            Aber beim genauen studieren von Pedigrees und Gesprächen mit Züchtern, weiss ich, wen ich definitiv nicht im Stammbaum haben möchte.

                            Ich sammel hier selbständig Stammbäume von Hunden (Labbis), die an Epi oder anderen erblichen Erkrankungen leiden. Leider lässt die Offenheit vieler Züchter zu wünschen übrig und man ist auf eine selbst zusammengetragene Datensammlung angewiesen. Wir haben in den Retriever-Zuchtverbänden tolle Datenbanken, bei der der Verein aber auf die Offenheit der Züchter angewiesen ist. Und daran hapert es noch!

                            Ich würde keinen vermeintlichen Epi-Vererber als Deckrüde ins Auge fassen!
                            Liebe Grüsse
                            Susanne mit Herzhund Emma und Terror-Lotta (Light up my life vK) sowie Kari und Lucky im Herzen

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                              #15
                              Zitat von herrmann Beitrag anzeigen
                              diese Antwort spiegelt nur das wieder, was ich seit 3 Jahren in der Aussie-Szene zu hören bekommen, eben das es kein Pedigree ohne Risiko gibt und das es bei den Verpaarungen eben darum geht, das Risiko so klein als möglich zu halten
                              wenn ich etwas falsch verstanden habe, möge man mich bitte berichtigen....
                              Hab jetzt vom Aussie keine Ahnung, aber z.B. beim IW ist das mittlerweile auch ein großes Thema... trotzdem gibt's da immer noch Pedigrees, die frei sind...
                              haut mich schon vom Hocker, dass das beim Aussie angeblich gar nicht der Fall ist...

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