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Erfahrungen mit Propolis bei Tumoren?

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    Erfahrungen mit Propolis bei Tumoren?

    Hallo, ich möchte die Forenmitglieder fragen, ob jemand Erfahrungen mit Propolis bei Hunden mit Tumoren hat - es geht darum, dass mein 11,5 Jahre alter Franz. Bully einen fast Tennisball grossen Tumor in der Wange hat. Nach der Biobsie weiss ich nun endlich, dass er nicht böse ist u. dass es wohl keine Metastasen gibt, Heilung aber gäbe es nur durch eine grosse OP und bei der müsste die komplette Wange und Lefze sowie die halbe Nase (nicht der Nasenschamm) entfernt werden - das wollen wir dem alten Jungen aber nicht antun und sehen, ob wir das Mistding anderswie zum Schrumpfen kriegen. Vielen Dank.

    #2
    Hallo Bubulina,

    Propolis hat eine antibiotische(Bakterien), antivirale(Viren) und antimykotische(Pilze) Wirkung. Besteht der Tumor aufgrund eines entzündlichen Prozesses wie ein Abzess eine Phlegmone oder ein Ödem, kannst du hier eventuell eine Abschwellung erreichen. Handelt es sich jedoch um vermehrtes Zellwachstum wird Propolis nichts ausrichten können. Propolis wird aber nicht die Neigung zur Entwicklung von Tumoren beeinflussen. Ich kann dir nur die klassische Homöopahtie empfehlen, dein Hund wird auf Grund der Gesamtheit seiner individuellen Symptome behandelt.

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      #3
      Hallo Scalfarina,

      herzlichen Dank für Deine Antwort -
      bei dem Tumor handelt es sich um einen Plasmazelltumor, der aber wie oben schon beschrieben "gutartig" ist - mein Hund wird mit Myristica sebiferia D3 und Tarantula D6 sowie mit Traumeel behandelt. Ausserdem bekommt er ein Antihistamin, was sehr gut geholfen hat (Cetirizin) - alles vom TA verordnet. Tarantula hat den Tumor zu mindest gut abgekapselt , aber das ganze ist leider immer noch entzündet. Ich habe noch Probolis Tropfen (Urtinktur und ohne Alkohol) und da ich Studien gelesen habe, dass Propolis das Wachstum (bestimmter) Tumore stoppen kann, meine Frage.
      Was kann ich noch tun? Kennst Du Ney Ling Tropfen?

      Der Hund ist zwar schon auf Grund seines Alters und dem vorhandenen Bandscheibenschaden eher ruhig und schläft viel, aber durchaus mitten im Leben - wenn Besuch kommt oder wenn eines der kleinen Kätzchen jammert, ist er voll da, er flirtet mit der Tierärztin wie in jungen Tagen , jagt die Hühner und hat Freude am Leben - genau deshalb möchte ich ihm sein Leben noch so angenehm wie möglich gestalten und nichts unversucht lassen. Wegen der Bandscheibe bekommt er Bryonia Injeel, Plumbum Metallicum, Vipera Ammodytes und Coenzyme Compositum alle 5 Tage 1ml gespritzt ...

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        #4
        hab zwar von der wirkung bei tumoren keine ahnung, aber entzündungshemmend ist propolis auf alle fälle. falsch machen kannst damit nichts.

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          #5
          Hallo,

          mit Propolis und Tumoren, kenne ich mich zwar nicht aus - aber es gibt in meinem Freundeskreis einen Hund, der ebenfalls kutane Plasmozytome hatte.

          Der erste Tumor wurde vollständig operativ entfernt und kam bisher auch nicht wieder. Das war im Sommer 2009.
          Ende 2009 kamen an anderen Stellen 2 neue Tumore dazu, die recht schnell gewachsen sind (Durchmesser ca. 5cm+) und die beide inoperabel waren. Behandelt wurde schulmedizinisch mit homöopathischer Unterstützung.
          Die erste Behandlung brachte die Tumore zwar zum Schrumpfen - sie kamen nach ein paar Wochen aber wieder. Nach der 2. Behandlung - die etwas anders, als die erste ausgefallen ist - sind beide Tumore verschwunden, und sind es noch.

          Wurde bei euch eine Blutuntersuchung gemacht (u.a. zur Abklärung eines Multiplen Myeloms)?



          Viele Grüße
          Kerstin

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            #6
            Hallo,

            viel hilft leider nicht immer viel. Ich bin der Meinung dein Hund bekommt schon deutlich zuviel zumindest an homöopathischen Mitteln. In der klassischen Homöopathie wird ein passendes Mittel für den gesamten Zustand verschrieben. Mit den Propolis Tropfen kannst du nicht soviel falsch machen, probiere es einfach ein paar Tage aus, wenn dann kein Erfolg zu sehen ist, bringt es nichts.

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              #7
              erst einmal vielen Dank für die vielen, hilfreichen Infos -

              @Kerstin:das ist sehr interessant was Du schreibst. Kannst Du vielleicht noch in Erfahrung bringen, wie der Hund Deiner Bekannten behandelt wurde? Eine grosse Untersuchung wurde ebenfalls gemacht, Multiples Myelom negativ.

              @scalfarina: ja, Du hast recht - mir kommt es auch so vor, als wenn das alles ein bisschen viel ist - nur hat er den Bandscheibenschaden schon länger und der kann wg seines Herzens nicht operiert werden, der Hund hat auf die Mittel sehr gut angesprochen und läuft auch wieder und kann die 3 Stufen ins Haus ohne Probleme gehen ... lt TA ist sein Rücken eigentlich das grössere Problem -

              LG

              Angelika

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                #8
                sollte heissen: eine grosse Blutuntersuchung

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                  #9
                  Ich hab' mir gerade nochmal den Befundbericht angeschaut und liste mal Krankheitsverlauf und Behandlung auf:

                  - Sommer 2009:vollständige Entfernung eines Plasmozytoms an der Hinterhand. Befund war gutartig. Bis heute kein Rezidiv an dieser Stelle.
                  - Herbst/Winter 2009: 1 weitere Umfangsvermehrung am Ellenbogen und 1 unter der Zunge. Biopsie wurde zu diesem Zeitpunkt nicht gemacht, da beide Tumore in jedem Fall inoperabel waren und der Hund durch sie nicht beeinträchtigt wurde. Eine rein homöopathische Behandlung brachte keinen Erfolg, die Tumore wuchsen weiter. Blutwerte waren unauffällig
                  - März 2010: Da beide Tumore inzwischen recht groß waren, der Hund durch sie stark beeinträchtigt wurde und sich auch das Allgemeinbefinden stark verschlechterte (Müdigkeit, Schluckprobleme, Humpeln) wurde eine Biopsie gemacht: gutartige kutane Plasmozytome.
                  Gleichzeitig wurden sehr schlechte Blutwerte festgestellt. Eine Röntgenuntersuchung zeigte einen Osteolyt an einem der Rückenwirbel: Verdacht auf Multiples Myelom.
                  Da der Zustand sich massiv verschlechterte, entschieden sie sich eine schulmedizinische Behandlung durchzuführen, mit der Option bei Nebenwirkungen sofort abzubrechen.
                  (Die Behandlung von inoperablen kutanen Plasmozytomen besteht aus Melphalan (Tabletten), kombiniert mit Prednisolon.)
                  Innerhalb weniger Tage besserten sich die Blutwerte, das Allgemeinbefinden wurde deutlich besser, die Tumore verkleinerten sich (gingen aber nicht ganz zurück).
                  Nebenwirkungen, die auf die Medikamente zurückzuführen waren, gab es keine.
                  Unterstützt wurde homöopathisch ( Mittel kann und möchte ich nicht nennen, da sie individuell bestimmt werden sollten)
                  September 2010: Ein paar Monate nach Ende der Behandlung, sind die Tumore wieder gewachsen, die Blutwerte sehr schlecht, genau wie der Allgemeinzustand. In einer weiteren Untersuchung wurde eine Ehrlichiose festgestellt. Es konnte nicht eindeutig geklärt werden, ob nun tatsächlich ein Multiples Myelom vorliegt oder ob die Blutwerte und das Befinden aufgrund der Ehrlichiose so schlecht waren bzw. ob beides vorliegt. Es ist wahrscheinlich, daß die Plasmozytome durch das geschwächte Immunsystem (das beide Erkrankungen verursachen) nicht in den Griff zu bekommen waren.
                  Dieses Mal wurde mit Melphalan und Doxycyclin behandelt, Prednisolon gab es dieses Mal keines. Zusätzlich wurde weiter homöopathisch unterstützt.
                  Wieder gab es keine sichtbaren Nebenwirkungen der Behandlung - das Allgemeinbefinden verbesserte sich, Blutwerte auch. Die Tumore verschwanden vollständig und kamen bis heute nicht wieder.
                  Dem Hund geht es sehr gut.

                  Fast vergessen: Anfang 2010 wurde die Ernährung komplett auf nahezu kohlenhydratfreies Frischfutter umgestellt und so bis heute beibehalten.

                  Viele Grüße
                  Kerstin

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                    #10
                    Zu der erwarteten Wirkung von Propolis kann ich nichts beitragen, aber den Tipp geben, dass Du es mit Katzenkrallentee versuchen kannst.

                    Unser Branko hatte im Alter auch eine Neigung zu verschiedensten Tumoren, gutartig und bösartig, aber ich habe das Gefühl, dass wir mit der stetigen Gabe von Katzenkrallentee den Verlauf und das Wachstum der Tumore beeinflusst haben: sie sind zeitlich weniger aufgetreten, manche wurden kleiner. So hatte er noch etwas über 3 schöne Jahre!

                    (Allerdings wurde er auch getreidefrei ernährt, bekam K1 usw.)
                    Liebe Grüße, Agnes

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