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Hund wird nicht stubenrein

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    Hund wird nicht stubenrein

    Hallo,

    da ich nicht weiterkomme, versuche ich es mal hier im Forum, evtl. hat noch jemand einen Tip, den ich nicht kenne.

    Kurz zur Vorgeschichte: Es geht um meine Hündin, die wir uns im August zugelegt hatten. Sie ist jetzt 10 Monate alt, sie ist nicht kastriert oder sterilisiert. Wir haben sie im zarten Alter von 6 Monaten bereits aus dritter Hand erhalten. Ich hatte sie über das Internet gefunden, ich dachte mir, der Hund ist so häßlich auf dem Bild, daß ihn eh niemand haben will und der Besitzer war dann auch heilfroh, als er uns den Hund überreichen konnte.
    Ich wusste nicht, daß es ein Rassehund ist und es sich bei der Rasse um einen Westerwälder Kuhhund handelt (die da so ihre spezifischen Charaktermerkmale haben).

    Nun ist es so, der Hund wird einfach nicht stubenrein, d.h. sowohl fest als auch flüssig. Weder zart noch hart hat als Methode bisher funktioniert (Methode hart wurde auch nur ansatzweise probiert, da ich das ablehne).

    Wir sind halbstündig mit ihr rausgegangen - sie macht dann auch Pipi, aber eben sobald sie im Haus mal unbeobachtet ist, setzt sie sich auch dort in die Hocke und strullert los. Mit dem Haufen machen ist es noch unddurchsichtiger. Gassigänge nutzt sie hierfür eher nicht so gerne, da setzt sie sich doch lieber gleichfalls in einer unbeobachteten Minute lieber auf den Teppich und macht dort ihre Würste. Ihr dürft mir glauben,ich habe mich bei unseren Gassigängen schon als Anbeter der Exkremente bei meinen Mitmenschen hervorgehoben, so habe ich sie immer gelobt, wenn sie draußen macht. Was auch komisch ist, manchmal näßt sie sich auch im Körbschen ein und bleibt einfach liegen oder legt sich auch erneut wieder ins nasse Körbschen. Sie scheint überhaubt kein Reinlichkeitsempfinden diesbezüglich zu besitzen.

    Ich vermute, daß sie aus einer Zwingerhaltung stammt und dort vielleicht in den eigenen Exkrementen lag und daher hierfür vielleicht kein Empfinden hat. Oder evtl. liegt es an der Rasse oder vielleicht an den vielen Besitzerwechsel / Psyche hat nen Knacks. Ich kann nur Mutmaßen...

    Zu den Vorbesitzern möchte ich absolut keinen Kontakt mehr aufnehmen um z.B. die Vorgeschichte zu erfragen, da sie uns soweiso nur Müll erzählt haben und den Hund nur ganze 4 Tage hatten.

    Nun ja - hat jemand vielleicht ne Idee, wie wir die kleine Ferkelin zur Lady machen können? Evtl. braucht sie auch einfach nur noch mehr Zeit?

    Bin für jeden Tip dankbar (und unsere Waschmaschine auch).

    Grüße,

    Alpaka

    #2
    Hallo,

    hast du den Hund schon medizinisch durchchecken lassen?

    LG
    Antje

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      #3
      Hallo,
      also zuerst wirklich mal medizinisch durchchecken lassen. (Urin mitnehmen)

      aber eben sobald sie im Haus mal unbeobachtet ist... Gassigänge nutzt sie hierfür eher nicht so gerne, da setzt sie sich doch lieber gleichfalls in einer unbeobachteten Minute lieber auf den Teppich...
      Dass lässt wohl darauf schließen lässt dass sie ein psychisches Problem damit hat, bzw. vom Vorbesitzer bestraft wurde.
      Dass sie beim Gassi eher nicht kotet könnte auch ein Zeichen dafür sein dass sie sich draußen generell nicht wohl/unsicher fühlt? Koten kann Hund (und Mensch ) nur wenn er sich sicher fühlt...

      Ein anderer Gedanke: Wenn sie sehr vernachlässigt wurde ist das vielleicht ihre Art Aufmerksamkeit zu bekommen. Und negative Aufmerksamkeit in Form von Schimpfe ist für die Seele immer noch besser zu verkraften als gar keine.

      Mit "hart" egal in welcher Ausprägung wirst du m.E. eher das Gegenteil erreichen.
      Meine Pflegehündin letztes Jahr war monatelang auf engstem Raum mit vielen größeren Hunden zusammengepfercht. Ich vermute sie hatte sich dorft niemals gewagt einen Platz zum Lösen für sich zu beanspruchen. Bei mir in der Wohnung hat sie die ersten Tage auch auf ihre Decke gepiescht und sich dann draufgelegt. In die Nässe. Und es war auffallend dass sie zu anfang den Urin nicht lange halten konnte. Vermutlich völlig untrainiert durch die Zwingerhaltung. GsD hat sich das aber nach einiger Zeit von ganz alleine gegeben.

      Ich denke dieser Hund hat sicher viel hinter sich und braucht noch Zeit. Wichtig finde ich Malheure wirklich emotionslos wegzuwischen und draußen weiter kräftig zu loben.

      Ich wünsche Dir viel Glück und Durchhaltevermögen!

      LG

      Regina
      Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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        #4
        Hallo,

        ich würde auch den Hund erstmal durchchecken lassen und auch abklären, ob eventuell eine angeborene Inkontinenz vorliegt.

        Lg Dunny

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          #5
          Hallo, ich denke deine Hündin hat auch psychisch probleme was ja auch kein wunder wäre!
          Zu der Rasse kann ich nichts sagen da ich diese nicht kenne....
          Gehst du den immer wieder mal neue Wege? Wen ja dan vermeide das mal einige Zeit und gehe immer den gleichen Weg, das könnte ev helfen wen sie unsicher ist. Es könnte sein das sie sonst zu viele eindrücke bekommt, später wen sie sicherheit hat kannst du dan ja wieder auswiten.
          Dan sicherlich zum Tierarzt und sie gründlich durchchecken lassen und vielleicht versuchst du es mal noch mit einer Höomopatin diese könnte dir sicherlich mit der Psyche deiner Hündin weiterhelfen, damit habe ich wirklich sehr gute erfahrungen gemacht!
          Liebe Grüsse
          Conny mit der Zwergwölfin Fiona und Zwergwölfchen Yuki für immer ganz tief im Herzen

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            #6
            Hallo,

            ich denke auch das ist eher seelischer Natur,aber ein Urintest mal machen zu lassen und auch sonst beim TA nachschauen kann nur förderlich sein !!

            Wir haben hier auch eine Hündin mit 4 Jahren aufgenommen,die durch die Vorbesitzer überhaupt kein normales Verhalten hatte.
            Vollkommen verängstigt hat sie lieber hier im Haus schnell ihr Geschäft erledigt.

            Besser wurde es erst,als sie merkte es passiert nix und gibt keine Schimpfe und wir sie draußen ohne Leine laufen lassen konnten.

            Also als sich komplett das hier bin ich zu Hause Gefühl durchgesetzt hat.

            Da brachte auch das wie beim Welpen alle 2 Stunden und nach dem schlafen raus sowieso keinerlei Erfolg - im Nachhinein gesehen !!

            Sie konnte mit Lob nix anfangen,es war ihr unheimlich.
            So nach dem Motto,da kommt das dicke Ende sicher gleich noch - was wollen die ??

            Also wie gesagt wir haben einfach sehr an der Bindung und unserer Verständigung gearbeitet.

            Ich weiß ja nicht wie das bei Euch so ausschaut,ob sie ansonsten da keine Berührungsängste Euch/Dir gegenüber hat ????

            Liebe Grüße

            Anett (Saxana)

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              #7
              Wenn es ein psychisches Problem ist, könnte es helfen, daraus überhaupt keine große Sache zu machen.
              Wenn sie drinnen uriniert oder kotet, solltest Du die Bescherung kommentarlos beseitigen.
              Wenn sie draußen etwas macht, erstmal abwenden, damit sie sich dabei nicht beobachtet oder sogar bedrängt fühlt. Ich würde für die Gassigänge sogar mindestens eine 5 m Leine benutzen, damit die Hündin sich etwas zurückziehen kann (solange sie noch nicht frei laufen kann). Anschließend ein ruhiges Lob, aber auch nicht so viel, daß es für den Hund zuviel ist.

              LG

              Liesbeth

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                #8
                Hi,
                vorausgesetzt sie ist GESUND, würde ich in der Wohnung den Aufenthalt des Hundes nur unter Aufsicht gewähren. Das heisst, sie benötigt einen Kennel, wenn du sie nicht beaufsichtigen kannst.

                Und zeitlich strukturierte "Toilettengänge".

                Das scheint sie doch was ganz schlecht verknüpft zu haben. Und das umzupolen dauert eben und ist evt. nie ganz weg, aber wird handelbar und vor allen Dingen für dich zumutbar.

                Erzähl uns doch bitte ab und an von deinem Training.

                LG Heike

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                  #9
                  War sie schon läufig?
                  Für mich liest es sich auch nach Unsicherheit.
                  Ein strukturierter regelmäßiger Tagesablauf ist für solche Hunde wichtig und bei manchen hilft es, wenn man keine "Runden" geht, sondern zurück den gleichen Weg, wie hin.
                  Die Geschäfte mit einem Wort zu belegen finde ich auch sinnig. Wenn es draußen klappt, das Wort sagen und ein Leckerlie geben, nach einiger Zeit und vielen, vielen Wiederholungen kannst Du dann das Wort sagen und sie wird es (hoffenlich) ausführen.
                  Viele Grüße Marion
                  Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

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                    #10
                    Hallo,

                    hört sich an, als wenn die Hündin einfach nie gelernt hat sauber zu werden. ich dneke nicht, dass es an der Rasse liegt, weil jeder Hund, der im Haus lebt, stubenrein wird. Es gibt imemr Hunde die schnell sauber sind und andere die einfach länger brauchen... aber danach hört es sich nicht an. Ich vermute diese Hündin hat nur im Zwinger gelebt...
                    vor Jahren habe ich eine Hündin aus eigener Zucht, aus einer Familie abgeholt, auch diese Hündin, damls 10 Monate zeigte ahnl. Verhalten. Alelrdings hatte ich das Gefühl, dass sie bedingt rein war. Sie hat immer direkt an die Wand gepinkelt, ich bin dfavon ausgegangen, dass sie in ihren vorherigen Zuhause, so eine Art Hundeklo hatte.
                    Es war sehr schwierig mit dieser Hündin, ich bin stundenlang mit ihr draussen gewessen und alles war wichtiger, nur kein Geschäft und Pipimachen, dass dann im Haus...
                    ich habe bei dieser Hündin ein kinesilogische Behandlung vornehmen lassen, anschliessend ist sie sehr schnell trocken geworden.

                    Kisiologie ist die Arbeit mit dem Unterbewußtsein, alte unschöne glaubensätze werden aufgesprürt und durch neue, positive Säez ersetzt, einfach wunderbar!

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                      #11
                      Erstr mal vielen vielen Dank für die lieben Antworten. Im großen und ganzen mache ich es eigentlich schon richtig, was die Vorschläge anbelangt.
                      Übrigens ist sie nicht alleine und hat eine große=ältere "Schwester"=ne DSH Hündin, von der sie bereits sehr viel gelernt hat, was mir auch vielHoffnung gibt.

                      Läufig war sie noch nicht. Meistens tobt sie ohne Leine bei den Spaziergängen. TA waren wir noch nicht (siehe den anderen Thread von mir), aber habe ich vor. In eine Box kommt sie mir nicht, da nehme ich die Kacke lieber langfristig in Kauf, mag sein das das wirken könnte, aber sie hat sehr sehr viel Bewegungsdrang und wer weiss was das Einsperren für neue Folgen haben könnte.

                      Ich halte euch auf dem Laufenden - mein Posting und eure Antworten sind fürmich schon mal ein guter Fortschritt. Vielen Danke + Grüße,

                      Frank

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                        #12
                        Da kamen ja schon viele gute Tipps. Wichtig finde ich auch ein spezielles "Lösungskommando" und ruhiges nicht störendes Lob während des Lösens draußen, direkt danach vielleicht ein freudiges, entspanntes weg-von-der-Stelle 30-Sek.-Happy-Getue.

                        (Ein ganz abwegiger Gedanke: ist sie der einzige Hund im Haus? "Körbchen" einnässen kenne ich von einer ansonsten 100 % sauberen Hündin, als sie erstmal das neue Stroh in ihrer Schlafhütte markieren mußte - "meins!"... Aber das ist es wohl nicht.)

                        Ist die Hündin über Nacht sauber? Wenn nicht, würde ich sie vorübergehend an eine Box, deren Tür tagsüber aufsteht und in der ich sie auch füttern würde (Hunde sch... nicht wo sie fressen) gewöhnen. Nach letztem Gassi "in die Box", Tür zu, Leckerchen und Nachtruhe. Tagsüber in eine Box sperren kommt für mich nicht in Frage, aber wenn ich im Bett liege und die Box direkt daneben steht, und mein Welpe anders auf dumme Gedanken kommt, finde ich das eine gute Alternative. Heute noch steht die Box neben meinem Bett (ohne Tür), und mein Hund schläft gern darin.

                        Ansonsten würde ich ihr den Freigang im ganzen Haus einschränken, z.B. durch Treppenschutzgitter, so daß sie immer in Deinem Blickfeld ist und sich nicht in´s Nebenzimmer zum Lösen verziehen kann.

                        Habt Ihr glatte Böden im Haus und Teppiche liegen, auf denen sie sich löst? Schlimmstenfalls kann man da ansetzen...

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                          #13
                          Ich bin in diesem Punkt auch 'leidgeprüft'. Die Hündin kam definitiv aus 1. Hand, nämlich vom Züchter mit erstklassigen Haltungsbedingungen. Trotzdem hat sie uns ewig alles ins Haus gelegt, ist sogar von draußen rein, um zu pinkeln. Bevorzugtes Klo waren Hundebetten und -decken und Teppiche.

                          Wir haben sämtliche!!!! Textilien vom Boden entfernt und dann ihren Bewegungsraum im Haus begrenzt. Also nur ein Zimmer für alle Hunde. Die anderen fanden es dann gar nicht lustig, durch die Pisse zu waten.

                          Gleichzeitig haben wir sie eine Zeit lang sich nur auf dem eigenen Grundstück lösen lassen. Wir hatten wirklich den Eindruck, daß sie der Welt ihre Anwesenheit verheimlichen und eben nicht 'in der Zeitung stehen' wollte.

                          Inzwischen ist sie blitzsauber, solange wir uns an die Zeiten halten. Sie sagt nicht Bescheid und wartet auch nicht zuuuu lange, wenn es denn drückt. Alle anderen würden eher platzen, als das Haus zu verschmutzen Wir können damit ganz gut leben. Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir Durchhaltevermögen und gute Putzmittel
                          LG Sylvia und die Liaison-Collies

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                            #14
                            Oh, so einen Fall habe ich auch zuhause.
                            Die Hündin kommt von einer Züchterin, wir haben sie dann von der Vorbesitzerin übernommen, die sie eben wegen der Unsauberkeit abgegeben hat.
                            Wir haben gedacht, daß sich das lege (das war jetzt vor 5 Monaten) und? Es hat sich nicht gebessert. Sie pullert aber eher, wenn wir da sind. Wenn sie allein ist, scheint sie keinen Streß zu haben. Sobald wir ein Kommando geben oder sie angucken, fühlt sie sich unwohl und pischt los.

                            Wir haben organisch auch nichts finden können - die muß einfach einen Knacks weg haben...

                            Ich hoffe, ihr bekommt es in den Griff und es dauert bei euch nicht so lange! Ich denke, sie muß Vertrauen fassen und sich sicher bei euch fühlen...
                            Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
                            "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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                              #15
                              Hallo Frank,

                              ja sehe ich auch so wie Du,einen labilen Hund noch in eine Box sperren - ich würde es auch nicht machen.

                              Sie ist,warum auch immer so.
                              Wenn sie könnte,würde sie es sicher erzählen - aber auch dann wenn sie richtig Vertrauen hat.

                              Das sie sich an der "Schwester" der DSH Hündin orientiert ist doch schon mal gut - sie nimmt also ihr Rudel immer mehr als ihres an.

                              Mit ihr mal zum TA gehen - einfach mal zu schauen,ob so alles wirklich grob okay ist,kann nicht schaden.

                              Mach das !!

                              Ansonsten sollte alles okay sein,wird mit Liebe und der daraus hervorgehenden Geduld alles super werden.

                              Vielleicht morgen,vielleicht übermorgen..............

                              Wir Menschen neigen dazu auch kleine Fortschritte gern zu übersehen,da wir ja die großen wollen !!

                              Augen auf also auch auf die kleinen !!

                              Frank, sag mal der Reinmachmaus liebe Grüße und der großen Schwester auch !!

                              Halte uns auf dem laufenden auch wenn es bis überübermorgen dauert !!

                              Liebe Grüße

                              Anett (saxana)

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