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Goldakupunktur bei altem Beagle

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    Goldakupunktur bei altem Beagle

    Hallo,

    Bekannte von mir haben einen 13-jährigen Beagle. der Arthrose hat und stark humpelt. Jetzt überlegen sie, ob sie ihm Goldimplantate setzen lassen sollen. Der Hund ist zudem noch herzkrank (Narkoserisiko). Er bekommt auch Teufelskralle und Grünlippmuschelextrakt. Hat jemand Erfahrung bei einem älteren Hund oder kennt jemand Alternativen? Er wirkt noch sehr lebensfroh und versucht mit den anderen Hunden mitzukommen.

    Viele Grüße

    Sabine

    #2
    Da würde ich mich vom Fachmann beraten lassen. Pauschal sagt man, je älter der Hund und je mehr Probleme, umso weniger kann eine GA Wunder vollbringen.

    Es ist eine sehr leichte Narkose, normalerweise Domitor und Diazepam.

    Bekommt der Hund denn Schmerzmittel? Bei einem 12jährigen Hund würde ich auf jeden Fall eines geben.
    Grüße von Manuela und den Mädels

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      #3
      alter Beagle

      Mo bekommt jede Woche eine Cortison-Spritze vom Tierarzt. Wie das genaue Mittel heißt, weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass Metacam nicht anschlägt und er deshalb Teufelskralle bekommt. Näheres werde ich aber noch einmal erfragen.

      Danke erst einmal

      Viele Grüße

      Sabine

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        #4
        Es gibt doch noch eine Reihe anderer Mittel außer Metacam. Rimadyl, Onisor, Metamizol und wie sie alle heißen. Muss doch nicht gleich Cortison sein, zumal wenn der Hund trotzdem lahmt.

        Gib mal ungesättigte Fettsäuren (hochdosiert), die hemmen die Prostaglandinsynthese (Prostaglandin ist ein Entzündungsmediator, er unterhält die Entzündung und damit die Schmerzen). Gleiches gilt für Weihrauch.
        Grüße von Manuela und den Mädels

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          #5
          Wo genau hat der Hund denn die Arthrosen?

          Über die Goldimplantation scheiden sich die Geister. Ich habe es bei meinem an der Hüfte machen lassen. Vom Röntgenbefund her hat er schon eine mittelschwere HD. Er hatte Probleme beim Aufstehen und es war nicht ganz klar, wo es herkommt. Diese Probleme gingen nach der Goldimplantation nicht weg (mein Hudn hat aber aber auch mehrere Baustellen), aber sein Gangbild (er lief vorher immer so breitbeinig los) hat sich verbessert. Ich weiß nicht,wie es inzwischen vom Laufen her wäre ohne das Gold. Der TA, wo ich es hab machen lassen ist Ralf Schweda (Kreis Hildesheim). Ich habe bei ihm eine Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin gemacht und viele Fälle dort mitbekommen, wo die Leute begeistert waren vom Gold und es den Hunden geholfen hat. Es gibt aber -wie bei allem- natürlich auch Fälle, wo es nix hilft. Das muss man selbst entscheiden.

          Aber erzähl doch mal, welche Gelenke betroffen sind bei dem Beagle.

          LG
          Alex

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            #6
            Hallo,

            der Rüde einer Freundin hat auf Grund einer starken Arthose Goldimplnate bekommen, dort hat es zumindest imemr 1 Jahr gewirkt. Es mußte regelmässig wiederholt werden, nach der 2. Behandlung lassen sie den Rüdne jetzt mit Akkupunktur in regelmässigen Abständen behandelt. Das scheint diesem Hund besser zu bekommen, die Kosten sind wohl auch besser zu ertragen...

            Gute Besserung!

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              #7
              alter Beagle

              es sind wohl die Knie in erster Linie betroffen,die auch behandelt werden. Ich persönlich würde von einer OP absehen und ihn nur die Schmerzen versuchen zu nehmen. Meine Hündin hat ebenfalls Arthrose, ist ca. 10 Jahre alt und bekommt die Gelenkkapseln (Glucosamin, Chondroitin und MSM) von Makana. Bei ihr reicht es aus. Falls sie wirklich einmal humpelt oder auf drei Beinen läuft, was bislang zum Glück nur 2x vorgekommen ist, bekommt sie Artrisel, was zwar nicht gut für die Organe ist, aber kurzfristig angewandt, nimmt es ihr den Schmerz und die Entzündung verschwindet. Zusätzlich haben wir eine Krankengymnastin an der Hand, die sich auch mit Blutegeln und Akupunktur auskennt. Zumindest die Massagen liebt sie über alles. Und die Tatsache, dass sie wenig Getreide bekommt, hält sie einigermaßen schlank.

              Viele Grüße
              Sabine

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                #8
                Hi Sabine,

                tja mit 13 Jahren muss man das schon gut überlegen. Vom Eingriff her ist die Goldimplantation keine große Sache. Es gibt "nur" das Narkoserisiko. Ansonsten wird da nicht geschnitten oder ähnliches. Ich war mehrfach dabei. Es gibt keinerlei Wunde! Die Mini-Golddrahtstückchen werden mit einer größeren Kanüle an die richtigen Stellen platziert. Mehr ist das nicht!!!

                Beim Knie weiß ich persönlich nicht viel über die Wirkung. Da ist auch eigentlich erstmal wichtig, woher kommt die Arthrose? Weil Arthrose im Knie eigentlich nur entsteht, wenn das Knie quasi instabil ist, durch Bänderverletzung, Meniskusschäden, Patellaluxation etc. Ist das näher bekannt? Vielleicht hat der Hund kaputte Menisken (dann reiben die Knochen aufeinander und es entsteht Arthrose!). Dann hätte er z.B. weniger Schmerzen, wenn man die entfernt. Das Gold wäre ja auch nur eine reine Schmerztherapie, es beseitigt aber nichts an der Ursache!

                Alles in allem muss man das immer abwägen angesichts des Alters und sonstigem Gesundheitszustand des Hundes.

                Gruß
                Alex

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                  #9
                  alter Beagle

                  Soweit ich weiß, wurde er schon einmal wegen eines Bänderrisses operiert. Mehr ist mir nicht bekannt; abgesehen davon, dass er immer schon Gelenkprobleme hatte.

                  Viele Grüße
                  Sabine

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                    #10
                    alter Beagle

                    tschuldigung Kreuzbandriss!

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                      #11
                      alter Beagle

                      Mo kriegt jetzt "Cartrophen" vom Tierarzt sowie Grünlippmuschel und Teufelskralle in das Futter. Cortison wurde abgesetzt. Ob es wirkt, wird sich zeigen. Vielen Dank für eure Mühe!

                      Sabine

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