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    Bitten um Hilfe wissen nicht mehr weiter

    Hallo erst einmal,
    unser Bolle ein 2 Jähriger brauner Labradorrüde ist TOD krank und wir wissen nicht mehr weiter????? Es hatte vor ca. 1,5 Wochen angefangen. Er wollte auf einmal nicht mehr fressen und hat nur noch geschlafen. Sind dann sofort nächsten Tag zum Arzt und der hatte nen großes Blutbild gemacht und Blut nach Hannover zur Uniklinik geschickt und dort auf Mittelmeerkrankheiten untersuchen lassen. Kot und Urinprobe unauffällig. Das Blutbild ergab viel zu wenig weiße Blutkörper und die Hannover Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten war ok. Dann fing er an vorne rechts zu lahmen und hatte richtige schmerzen bekommen, also noch mal Untersuchung an der Uniklinik auf alle Zeckenkrankheiten aber auch ok. Dann wurde ne halbe Stunde sein Bauch mit Ultraschall untersucht. Dabei wurde was an der Milz gesehen also Milz Punktiert (ohne Betäubung ist echt nen ganz feiner Kerl lässt alles mit sich machen ohne mit der Wimper zu zucken) und Gewebe entnommen. Untersuchung ergab dass die Milz nun wieder wie bei der späten Fetalentwicklung und bei Kindern Blut produziert. Verdacht auf eine Knochenmarkkrankheit. Donnerstag Knochenmark aus der Hüfte entnommen(wieder ohne Betäubung nicht einmal gezuckt, der Kerl muss Supermann und Rambo in einer Person sein). Auf das Ergebnis müssen wir bis Mittwoch warten. Freitag vorne den Fuß Röntgen lassen weil nichts mehr ging, dabei wurde dann festgestellt das seine Knochen von irgend einem Virus, Bakterium oder Krebs aufgefressen werden. Rechts ist schon fortgeschritten und wohl nicht mehr reparabel und links fängt es auch schon an. Werden nächste Woche nach Gießen zur Uniklinik fahren und dort nen CT machen lassen um zu sehen was noch alles betroffen ist. Hängt jetzt aber alles von der Knochenmarkuntersuchung ab. Bolle bekommt Kortison und Novalgin das Antibiotikum wurde abgesetzt. Ihm geht es bis aufs laufen dank der Schmerzmittel und des Kortisons den Umständen entsprechend gut und er frisst auch wieder..................Der Arzt meint aber das es eine ganz schwere Diagnose ist und es für Bolle nicht gut aussieht. Die Blutwerte sind auch wieder verändert jetzt weiße Blutkörper rauf und rote gaaanz nach unten. Heute Nacht ist er dann Hyperventiliert und wir sind um 4Uhr zum Notdienst aber auch wieder keine Diagnose möglich. Der Urin stinkt als ob er Stuhlgang hätte und es wurden heute Nacht noch einmal Kulturen davon angelegt.
    Hatte jemand von euch schon einmal ähnliche Erfahrungen machen müssen und kann uns einen Tipp geben was da noch in unserem kleinen Mann stecken kann???????????
    Entschuldigt aber bitte nur Antworten die wirklich auf Erfahrungen beruhen und keine Spekulationen oder Mitleidsbekundungen davon haben wir schon genug bekommen und machen einen nur ganz Irre. Es ist echt ernst und die Zeit läuft uns davon also wenn jemand ähnliches erlebt hat bitte schreiben. Für PN oliverbreuner@web.de
    Danke schon einmal im Voraus……….

    #2
    Ach du je! Leider kenne ich das nicht, aber ich wünsche euch viel Kraft und hoffe, daß es gut wird.

    Mal zu der Milz: die kann punktiert werden? Mein TA meinte, daß ginge nicht...(wäre für mich interessant, da meiner nen Verdacht auf Milztumor hat)
    Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
    "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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      #3
      Oliver, ich würde nicht warten, alle bisherigen Ergebnisse, Befunde, Röntgenbilder einpacken und mit dem Hund SOFORT in eine große Tierklinik fahren. Teile lesen sich wie Knochenkrebs, anderen Teile wie ein Milztumor, das Gesamtbild aller Symptome kann natürlich wieder was ganz anderes sein, Zeckenkrankheiten war wichtig abzuklären.

      Gibt es auffällige Krankheiten in der Verwandschaft deines Hundes? Chronische Krankheiten oder Krebserkrankheiten zum Beispiel.

      Nicht erst nächste Woche nach Gießen, ich würde auf der Stelle als Notfall hinfahren un den Hund unter Umständen auch stationär dort lassen.

      Ich drück euch ganz fest die Daumen das doch noch alles wieder gut wird!!
      Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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        #4
        Hallo nikka80,
        doch das geht der Arzt hat bei der Ultraschalluntersuchung eine leicht vergrößerte Milz und weise Stellen entdeckt, daraufhin hat er ihn 2mal mit dünnen langen Nadeln unter Ultraschal die Milz punktiert (mit jeder Nadel ca 2mal in die Milz) und so Gewebe und Blut dort entnommen. Dadurch wurde dann festgestellt das sie Blut produziert. Ja es ist auch normal das sie das tut und auch Blut speichert aber wohl nicht in der Größenordnung.

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          #5
          Hallo Pekingente,
          leider kennen wir keine Verwandten von Bolle er ist zwar aus der Zucht vom xxxxxxxx aber leider hatten wir falsche Papiere bekommen .........laaaaange Geschichte und ist vor Gericht. Werden wahrscheinlich morgen schon das Ergebniss bekommen und machen uns dann auch sofort auf den Weg.
          Zuletzt geändert von ; 11.01.2012, 20:09. Grund: wer den Namen der Zucht wissen will kann dich per email kontaktieren.

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            #6
            Ich drücke euch die Daumen!!!
            Viele Grüße von Annika mit Bully Nero + Peachi
            "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erstaunlich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen"

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              #7
              Das Blutbild ergab viel zu wenig weiße Blutkörper und die Hannover Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten war ok. Dann fing er an vorne rechts zu lahmen und hatte richtige schmerzen bekommen, also noch mal Untersuchung an der Uniklinik auf alle Zeckenkrankheiten aber auch ok.
              Dabei wurde was an der Milz gesehen. Untersuchung ergab dass die Milz nun wieder wie bei der späten Fetalentwicklung und bei Kindern Blut produziert. Freitag vorne den Fuß Röntgen lassen weil nichts mehr ging, dabei wurde dann festgestellt das seine Knochen von irgend einem Virus, Bakterium oder Krebs aufgefressen werden. Die Blutwerte sind auch wieder verändert jetzt weiße Blutkörper rauf und rote gaaanz nach unten. Heute Nacht ist er dann Hyperventiliert.
              Die Symptome, die ich in Eurem Text hab stehen gelassen, hatte der Hund eines Freundes und er hatte Anaplasmose. Sorry. Versteh ich auch nicht, weil ja schon getestet wurde.

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                #8
                Danke Sturkopf,
                das hatten wir im Internet auch gesehen das diese Symtome alle passen aber das ergebnis auf anaplasmose war negativ hatten extra auch noch mal darauf hingewiesen.

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                  #9
                  Will wirklich nicht nerven, aber mein vorheriger Hund hatte auch Anaplasmose. Die Blutuntersuchung (PCR-Test) war negativ!!, erst die Titerbestimmung ergab um die 1200!!!

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                    #10
                    Hallohoo du nervst nicht wir sind ja für jeden Rat echt dankbar. Werden es morgen dann doch noch einmal ansprechen vielleicht hast du ja recht. Habt ihr es denn damals gut behandeln können??? Hat er es auch so mit den Knochen gehabt???

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                      #11
                      Hallo Ollib,
                      weil "Anaplasmose" genannt wurde, will ich Dir von unserem Fall berichten.
                      Im Jahr 2008 erlitt unser Hovawart einen Rückenmarksinfarkt und wurde, nachdem wir mit ihm sofort in unserer Tierklinik waren, zur TiHo Hannover überwiesen, wo er stationär für 10 Tage aufgenommen wurde.

                      Als Ursache für den Rückenmarksinfarkt wurde schließlich eine Anaplasmose festgestellt, die zunächst ausgeschlossen war. So wie ich mich daran erinnern kann, kam nach einigen Tagen jemand auf die Idee, dass sich Anaplasmen quasi "im Rückenmark" versteckt haben könnten, so dass dann gezielt danach gesucht wurde. Ich muss also davon ausgehen, dass eine erste Blutuntersuchung noch nicht aufschlussreich war (aber keine Ahnung, was da wie untersucht wurde) und dass eine zweite, lt. Rechnung vom Institut für Vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie in München, eine IFAT Anaplasma phagocytophilum - Untersuchung, erfolgreich war. Branko hatte im Anschluss Ronaxan bekommen, mit gutem Heilungsverlauf.

                      Einige der von Dir geschilderten Symptome passen auch zum damaligen Zustand von Branko, wenn auch nicht alle. Da es aber offensichtlich die Möglichkeit gibt, dass sich Anaplasmen "verstecken" können, dachte ich, dass Dir die Schilderung hilfreich sein könnte und Du nochmal verstärkt nach Diagnoseverfahren für Anaplasmose recherchieren kannst, auch hier gibt es sicherlich Mitglieder, die noch mehr über Untersuchungsverfahren wissen.
                      Liebe Grüße, Agnes

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                        #12
                        Dankeschön,
                        hatten jetzt schon mehrere anstöße bekommen das es beim ersten mal nicht gefunden wurde werden wenn die Knochenmarkuntersuchung ohne Befund ist verstärkt noch einmal in der Richtung untersuchen lassen.

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                          #13
                          Auch bei meinem letzten Hund wurde Anaplasmose festgestellt.
                          Bei ihm zeigten sich Epi-Anfälle. Um einen Hirntumor oder Gehirnverletzung auszuschließen ließen wir MRT / CT machen. Diese zeigten keinen Befund.
                          Erst durch eine Entnahme einer Probe der Liquorflüssigkeit ließ sich eine Entzündung im Hirn nachweisen. (Titerbestimmung dann 1:180)Es folgte eine Toxicyclinkur die auch Anschlug. Leider gab man mir auch zu verstehen, dass diese Krankheit jederzeit wieder ausbrechen kann. (Sogenannte Schläfer)
                          Nach ca. 1,5 Jahren kam es wieder zum Ausbruch. Diesmal ging es leider nicht mehr gut aus.
                          Ich wünsche euch alles, alles gute und dass es eurem Kleinen bald besser geht.

                          Lg Amelie

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                            #14
                            Hallöchen...

                            Sag mal, ist es möglich, dass eine Inzucht vorliegt?

                            Mich erinnert das alles an Kaninchen, die bei uns geboren wurden, weil der Züchter einen Rammler mit einer Häsin verwechselt hatte und ein Päarchen vermittelt hatte. Es waren wunderschöne Tiere, die sich sehr gut entwickelten haben. Doch eines Tages wurden sie der Reihe nach krank und kein TA konnte etwas tun. Auch da sprach man von Veränderungen an den inneren Organen und es starben wirklich alle. Mein Vater (er hatte sehr viel Wissen mit Naturheilung bei Tieren) hat schon damals davon gesprochen, dass die Inzucht dafür verantwortlich sei. Er hatte von Beginn an damit gerechnet, die Tiere waren auch fast erwachsen als die Krankheit ausbrach!

                            Leider ist das jetzt schon fast fünfzig Jahre her, ich war damals noch ein Kind, doch ich kann mich noch sehr gut erinnern, weil sehr viele Tränen geflossen sind.
                            LG Maria

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                              #15
                              Ich würde dir empfehlen, Kontakt mit Dr. Torsten Nauke aufzunehmen, er ist Experte für Parasiten am Hund . In meinen Augen ist er der absolute Fachmann in diesem Bereich.

                              Ich glaube, gut wäre auch, wenn du dich im Leishmaniose Forum anmelden würdest.

                              Alles, alles Gute für euch

                              Liebe Grüße
                              Liebe Grüße von Waltraud mit Miro, Fee, Floi, Lucy, Pepsi

                              und Emmy, Klara, Lenny und Quenny für immer an meiner Seite

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