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Anaplasmose

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    #31
    Zitat von Kynos Beitrag anzeigen
    Bei mir nicht.
    Laut idexx 741 G/l.
    Warum?
    Ok, dann ist es ne andere Einheit.
    Der Referenzbereich geht dann bei 1500 los?
    Liebe Grüße von Ulli,
    Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
    Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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      #32
      150 - 500 Wir haben Doxy letzte Woche wieder abgesetzt. Hund hat gecheckt, dass in den Hühnerherzen was drin war und nimmt keine mehr auf. Weder mit noch ohne Inhalt. Da ich ihm das Zeug nicht reinzwingen will, war's das jetzt. Warte noch auf das Imidocarb, als letzten Versuch. Bin aber nicht mehr so optimistisch. Laufen geht kaum noch. Habe gestern in der Mittagssonne eine kleine Freiverlorensuche mit einem Rehlauf für ihn arrangiert, die er kaum, aber letztlich doch erfolgreich geschafft hat. Nahrung nimmt er (regel)mäßig auf, Gewicht ist gerade wieder bei 32 kg. Zur Zeit sind Kartoffeln angesagt. Heute hat er außerdem etwas Rehkeule genommen. Hauchzart gegart, innen rosa (roh nimmt er's momentan nicht), zergeht auf der Zunge. Anfangs hat er's liegen lassen, später in meiner Abwesenheit aber gefressen. Snob. Immerhin hat er gestern seinen 12. Geburtstag erlebt, das hatte ich vor 2-3 Wochen nicht mehr erwartet.

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        #33
        Also ehrlich gesagt sehe ich die Anaplasmose hier nicht als den Verbrecher - und wenn, dann nicht als "Einzeltäter". Dein Hund hat eine Thrombozytose (erhöhte Anzahl der Thrombozyten)... Eine Anaplasmose würde aber zu einer Thrombozytopenie (Mangel an Thrombozyten) führen.
        Auch die erhöhten Leukos stehen aus meiner Sicht eher im Widerspruch zu einer akuten Anaplasmose.

        Ich persönlich würde die Befunde an Dr. Naucke (Parasitus Ex) faxen und mich über die Reisekrankheiten-Hotline beraten lassen - schnellstmöglich. Vielleicht hat er noch einen Tipp.

        Ich persönlich glaube, ihr seid auf einer völlig falschen Fährte... und habe meine Zweifel daran, dass die Therapie mit Carbesia den Durchbruch bringt - zumal ich den Einsatz auch nicht verstehen kann, wenn du an die reine Anaplasmose glaubst, denn da ist Carbesia als alleinige Therapie nicht ausreichend.
        Liebe Grüße von Ulli,
        Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
        Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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          #34
          Hmmm, ich habe das bisher so gesehen: Die Thrombozytose kann auch Folge eines Tumors (unsere - verworfene - Ursprungsdiagnose) oder Eisenmangels sein. Die Anämie bewirkt einen Mangel an Eisen, umgekehrt wirkt die Gabe von eisenhaltigen (Nahrungs)Mitteln Erythropoetisch. Ja, und die Anämie ist als Folge der Leberschädigung durch die Anaplasmen plausibel. Insofern fand ich die Thrombozytose nicht wirklich überraschend. Ein Teufelskreis eben. Unser Ta hat das (leider) nicht eingehend kommentiert. Weiß sich wohl selbst keinen Rat. Die Vets sind zu anspruchslos. Solange man Tierkrankheiten durch den Tod heilen kann, wird sich das wohl nicht ändern . . .

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            #35
            Offen gestanden musste ich gestern beim Tippen meiner Antwort auch an ein tumoröses Geschehen denken.

            Nochmal der Hinweis und die Frage: Carbesia allein heilt keine Anaplasmose. Was versprichst du dir also von dieser Therapie?
            Liebe Grüße von Ulli,
            Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
            Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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              #36
              Naja, was verspricht man sich in der Regel von Therapien? Heilung.
              Wir haben schon ziemlich viel probiert. Der TA hat jetzt Carbesia vorgeschlagen, ich kann aus eigener Sachkunde nicht mit ausreichender Gewissheit beurteilen, ob es was bringt. Auf vetpharm.ch geben sie dazu unterschiedliche Einschätzungen wieder. Ansonsten finde ich im www herzlich wenig. Keine belastbare Beurteilungsgrundlage. Als Ergänzungstherapeutikum wird es teilweise befürwortet. Ob's wirkt, muss sich erweisen. Bis jetzt ist es allenfalls ein Strohhalm. Und teuer.

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                #37
                So,
                wie schon an anderer Stelle berichtet, hat es heute die erste Carbesia Injektion gegeben. Keine sichtbaren Nebenwirkungen. Werde weiter beobachten und berichten.

                Natürlich bin ich nach wie vor an Tipps und Infos zu Behandlungsmöglichkeiten und -alternativen interessiert.

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                  #38
                  Hallo Kynos,

                  wie geht es deinem Hund?

                  LG
                  Ulli
                  Liebe Grüße von Ulli,
                  Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                  Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                    #39
                    Danke der Nachfrage,

                    letztes WE ging's ihm ganz gut, ist sogar relativ viel gelaufen, wir haben auch wieder ein bisschen Dummyarbeit gemacht, Freiverlorensuche auf der Wiese. Er hat wieder halbwegs normal gefressen, ohne dass ich jeden Tag eine Kochshow veranstalten musste. Auch sein Cimalgex und das Plantahepar hat er wieder freiwillig eingenommen. Also konnte ich die täglichen Metamizolinjektionen einstellen. So weit so gut.

                    Dieses WE geht's ihm eher schlecht. Er hat eine entzündete Zehe an der Hinterhand, vermutlich hat er sich die verletzt, weil er schlurft, also die Füße nachzieht. Do. lokal behandelt mit Salbenverband, Sa. hatte er morgens 39,1 Temperatur. Das habe ich zum Anlass einer systemischen Antibiose genommen. Abends war er auf 40,1, da habe ich ihm zusätzlich Metamizol gegeben. Momentan liegt er schlapp rum, frisst kaum, Fieber ist aber weg, Nase ist wieder feucht.

                    Was mich daran beunruhigt ist, dass das letztes und dieses Jahr jedesmal genau so losging. Entzündete Zehe/Kralle, Immunsystem schwach, Anaplasmaattacke. Die Letzte hat jetzt drei Monate gedauert. Habe Sorge, die Nächste setzt ein. Das packt er dann sicher nicht mehr. Und ich geh' inzwischen auch am Stock.

                    Zeckenbisse hatte er diese Woche auch schon. Wage allerdings wegen des schlechten Zustands seiner Leber nicht, ihm ein wirksames Abwehrmittel aufzutragen.

                    So sieht's aus.

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                      #40
                      Hallo,

                      hast du mal die aktuellen Blutwerte bestimmen lassen?

                      Ich würde bei ihm aktuell auch kein Zeckenmittel drauf kippen.

                      Gute Besserung!

                      LG
                      Ulli
                      Liebe Grüße von Ulli,
                      Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                      Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                        #41
                        Heute,
                        Blut und Organprofil, und Titer (ist eigentlich noch nicht Zeit, aber TA meinte, man solle trotzdem, wahrscheidnlich braucht er das Geld, und das spielt ja bei uns keine Rolle, wie er immer sagt...)

                        Btw, was ist denn in unserer Situation wohl von PCR zu halten? Habe heute TA gefragt, der meinte, das sei nur sinnvoll, wenn man keinen eindeutigen Titer bekomme.

                        Außerdem: Arnies Hinterbeine machen nicht mehr so mit. Scheint mir in Richtung Cauda-Equina-Syndrom zu tendieren. Er bricht hinten zunehmend ein, Hüfte ist ganz schmal geworden. Kann man wohl nichts mehr machen als Analgese. Mist

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                          #42
                          Die aktuellen Werte sind
                          Leukos 23.1 G/l
                          Erythros 2.68 T/l
                          Hämogl 6.2 g/dl
                          Hämatokrit 21 %
                          MCV 78 fl
                          HbE 23 pg
                          MCHC 30 g/dl
                          Thrombos 687 G/l

                          Harnstoff-N 47.8 mg/dl
                          Bilirub 0.27 mg/dl
                          ALT (GPT) 1054.9 U/l
                          AlkPhosphat 3264 U/l
                          yGT 12
                          GLDH 69.3 U/l
                          AST (GOT) 91.5 U/l
                          Galle 17.8 umol/l
                          Albumin i Ser 3.89 g/dl

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                            #43
                            Hier noch die Retikulozyten: 77.800
                            und das Kreatinin: 2,1

                            Kann jemand etwas damit anfangen?

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                              #44
                              Und nun der Anaplasma Titer: 1:800

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                                #45
                                Jetzt auch noch die Schilddrüse: Thyroxin < 3.9 nmol/l (Referenzbereich 19-58).

                                Kann niemand was damit anfangen?

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