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Chip beim Rüden: ja oder nein

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    Chip beim Rüden: ja oder nein

    Bevor ich zum Tierarzt fahre, würde ich gerne mal Eure Meinung hören.

    Charly ist jetzt knapp 15 Monate und pubertiert seit ca. 3 Monaten. Das Training wird immer schwieriger, weil er nur noch die Grashalme zählt und auch ansonsten kaum Aufmerksamkeit zeigt. Ich bin zwar konsequent, aber der hat momentan nur Flausen im Kopf und selbst beim "Hier" schaltet er auf Durchzug und das kann und will ich nicht akzeptieren. Zur Zeit habe ich eine Schleppleine, die will ich aber eigentlich nicht, weil er sonst ganz gut gehört hat.

    Ich kann ihm die besten Leckerlies oder sein Lieblingsspielzeug unter die Nase halten, nee, die Grashalme riechen besser.

    Jetzt habe ich gehört, dass man Rüden einen Chip einsetzen kann, der die Hormone für ca. 6 Monate oder länger reguliert und die Hunde somit wieder auf einen normalen "Geisteszustand" kommen und dadurch auch wieder besser hören.

    Hat einer von Euch Erfahrung mit diesem Chip. Ist es für den Hund gesund oder soll ich es lieber lassen?
    Liebe Grüße,
    Angela mit Charly
    und Louis im Herzen

    #2
    " Gesund" ist sowas nie und es birgt immer ein Risiko...

    Ich würde außerdem erstmal den Testosteronspiegel im Blut bestimmen lassen. Wenn der im Normalbereich liegt nützt dir auch der beste Chip nix



    Liebe Grüße


    BIRKE
    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
    mit Finchen und Amber

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      #3
      Gesund ist der Chip nicht, es gibt auch hier im Forum Berichte von Hunden, die nach Setzen des Chips "eingebrochen" sind:

      Lustlostigkeit, Gewichtszunahme, andere gesundheitliche Probleme

      Warum stehst Du die Pubertät nicht einfach durch? Klar, es nervt, aber es wird nicht die letzte Entwicklungsphase Deines Rüden sein (da kommen noch 2 oder 3 mehr) und willst Du dann immer einen Chip setzen?

      Erinnerst Du Dich noch an Deine eigene Pubertät? Geht rum, oder?
      Sabine
      3 Australian Shepherds,
      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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        #4
        Hallo,
        Erfahrungen habe ich keine, da ich überzeugte Hündinbesitzerin bin.
        Aber ich verfolge Berichte über das Thema sehr interessiert und habe einiges gelesen auch zum Thema Kastration.
        Es ist ein Eingriff in normale Abläufe im Körper. Die Hormone haben wichtige Aufgaben, sie sind u.a. wichtig für die geistige und körperliche Reifung. Ich weiß nicht, welche Rasse dein Hund hat, aber an sich finde ich einen 15 Monate alten Hund zu jung, um hormonell einzugreifen. Je nach Rasse dauert das Erwachsenwerden oft deutlich länger.
        Wenn allerdings mit größter Konsequenz und allem anderen in der Erziehung kein Weiterkommen möglich ist und es für euch beide nur Stress bedeutet, dann kann man auch früher chippen, einfach um durch diese anstrengende Zeit besser hindurchzukommen.
        Was sagen Tierarzt und/oder Hundetrainer zu der Situation?
        Sonja mit Nelly

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          #5
          Zitat von CosmicBlackBear Beitrag anzeigen
          Charly ist jetzt knapp 15 Monate und pubertiert seit ca. 3 Monaten....
          Das ist ein ganz natürlicher Vorgang und gehört einfach dazu. Wer das nicht will oder damit nicht klar kommt, der sollte sich keinen Hund anschaffen.
          Steffen

          Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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            #6
            Ich bzw mein Hund hat Erfahrung mit dem Chip.
            Allerdings hatte er aber auch größere Probleme als nur den Damen am Popo zu kleben, nicht zu hören oder viel zu schnüffeln.
            Er stellte nach Monaten das Fressen ein, nicht mal mehr das leckerste Leckerlie nahm er an.
            Stattdessen stand er stundenlang (bis zu 4 Stunden am Stück) an der Tür und fiepte und heulte.
            Nach 7 Tagen Nichtfressen hat er den Chip bekommen.
            Aber dann hatte er noch 10 Tage die Erstverschlechterung.
            Das 5kg-Hundchen war nur noch Haut und Knochen.

            Dann ging es ihm 1,5 Jahre gut (bei kleinen Hunden wirkt der Chip länger.)
            Als es dann wieder losging, daß er nicht Fressen konnnte, habe ich ihn kastrieren lassen.
            Heute geht es ihm endlich besser.

            Aber nur wegen Schnüffeln und nicht hören wollen würde ich es nicht machen.
            Liebe Grüße
            Gertrud
            Tante Lotti

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              #7
              Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
              Das ist ein ganz natürlicher Vorgang und gehört einfach dazu. Wer das nicht will oder damit nicht klar kommt, der sollte sich keinen Hund anschaffen.
              Das sehe ich auch so!
              Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
              und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

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                #8
                Nur wegen ein Verhaltensproblem würde ich das jetzt auch nicht machen.

                Ist halt ne Phase und da muss man durch
                Liebe Grüsse Katja
                Hoffnung ist nicht der Glaube, dass alles gut wird, sondern das Wissen, dass es gut ist, egal wie es endet.

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                  #9
                  Hallo,

                  versuch doch mal, daß anders zu sehen:

                  Dein Hund ist in der Pubertät, er wird erwachsen, entwickelt sich ganz normal. Freu Dich doch darüber.

                  Mach eine Schleppleine dran und gib keine Befehle, die er sowieso nicht befolgt. Versuch erst gar nicht mit ihm zu trainieren, es bringt in dieser Phase nichts. Nur Stress und Ärger an beiden Enden der Leine.

                  Die Pubertät geht vorbei und irgendwann schaltet er das Gehirn wieder ein.

                  LG

                  Liesbeth

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                    #10
                    Ich würde eher den Weg zu einem guten THP suchen der ihm und dir hilft etwas "einfacher" durch diese Zeit zu kommen. Ein Hormonchip bei einem jetzt erst reifenden Hund empfinde ich als zu drastische Maßnahme.

                    VLG
                    Andrea
                    Liebe Grüsse
                    Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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                      #11
                      Ich kenne kaum einen Hund, der diese Phase nicht auch in dem Alter gehabt hätte. Es gehört dazu und geht auch wieder vorbei, auch wenn es nervt.
                      Ihn deswegen jetzt hormonell die Chance erwachsen zu werden zu nehmen, finde ich bedenklich. Und auch wenn der Chip gerade groß in Mode ist, ist er nicht gesund. Jede hormonelle Therapie erhöht das Krebsrisiko. Kastrierte oder scheinkastrierte Hunde haben ein verändertes Knochenwachstum und eine veränderte Knochenmineralisation. In dem Alter bis drei Jahre bei großen Hunden, käme das schon deshalb für mich nicht in Frage.
                      Zähnezusammenbeißen und durch. Nur wenn der Hund wirklich leidet und das über Monate und nicht nur eine Phase, in der er mal mit den Zähnen klappert und den Mädels hinterherstiert, ist so eine Behandlung gerechtfertigt.

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                        #12
                        Ich weiß nicht, welche Rasse dein Hund hat, aber an sich finde ich einen 15 Monate alten Hund zu jung, um hormonell einzugreifen. Je nach Rasse dauert das Erwachsenwerden oft deutlich länger.
                        Das denke ich auch. Charly ist ein Australian Shepherd und diese Rasse ist dafür bekannt, erst spät erwachsen zu werden, also so ab 2 Jahren, manche auch erst später.


                        Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
                        Das ist ein ganz natürlicher Vorgang und gehört einfach dazu. Wer das nicht will oder damit nicht klar kommt, der sollte sich keinen Hund anschaffen.
                        Ich verstehe jetzt nicht, warum ich gleich "angegriffen" werde? Ich habe nur eine Frage zum Chip gestellt!


                        Ich habe nicht geschrieben, dass ich nicht mit ihm klar komme! Charly ist nicht mein 1. Rüde und auch nicht mein 1. Hund. Bisher hatte ich mit meinen Rüden keine großen Probleme während der Pubertätsphasen (die letzte Pubert.-phase ist allerdings 13 Jahre her ...).

                        Die haben alle in dieser Phase die Schleppleine bekommen bis dass "Frauchen" wieder interessanter war als alle Gerüche dieser Welt.

                        Dass Hunde in dieser Phase abgelenkt sind, nicht hören usw. weiß ich auch, nur bei Charly habe ich das Gefühl, dass es besonders schlimm ist.

                        Vielleicht habe ich mich ja falsch ausgedrückt, mir ging es doch nur darum zu erfahren, wie andere mit diesem Chip klarkommen, den mir 2 Hundetrainer empfohlen haben, da dieser angeblich den wichtigen Lernprozess in seiner Phase nicht stören würde und die Hunde dadurch ausgeglichener wären.

                        Persönlich bin ich gegen jeglichen Eingriff, der nicht unbedingt sein muss und erst recht gegen Chemie. Da ich diesen Chip aber nicht kenne, habe ich diese Frage hier gestellt und den Grund mit angegeben.
                        Liebe Grüße,
                        Angela mit Charly
                        und Louis im Herzen

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                          #13
                          anders herum gefragt - der wievielte Aussierüde ist das jetzt, den Du hast?

                          Und haben die Hundetrainer Erfahrung mit Aussies?
                          Sabine
                          3 Australian Shepherds,
                          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                            #14
                            In der Altersphase war z.B. mein Aussie-Rüde Merlin auch etwas oversext...im Laufe der Zeit hat sich sein Verhalten völlig normalisiert. Merlin ist gerade 5 Jahre alt geworden und nach wie vor nicht kastriert.

                            VLG
                            Andrea
                            Liebe Grüsse
                            Andrea mit swarte Piet, Merlin, Lara, Chap und dem Galgo Sam

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                              #15
                              Zitat von CosmicBlackBear Beitrag anzeigen
                              Vielleicht habe ich mich ja falsch ausgedrückt, mir ging es doch nur darum zu erfahren, wie andere mit diesem Chip klarkommen, den mir 2 Hundetrainer empfohlen haben, da dieser angeblich den wichtigen Lernprozess in seiner Phase nicht stören würde und die Hunde dadurch ausgeglichener wären.
                              Ich glaube, ich würde in solch einem Fall anfangen drüber nachzudenken, ob die Hundeschule die richtige für mich ist.
                              Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

                              Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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